K.D. LANG: Im Westen nichts Neues

K.D. Lang, „Hymns of the 49th Parallel“, Nonesuch, 2004

K.D. Lang serviert ihrem Publikum gerne mal olle Kamellen. Auf „Shadowlands“ gab es Country-Klassiker, auf „Drag“ Songs rund ums rauchen. „Hymns of the 49th parallel“ ist eine Sammlung von Coverversionen, die eines gemeinsam haben: Sie stammen von kanadischen SongwriterInnen. Dabei trifft man auf die üblichen Verdächtigen: Neil Young, Leonard Cohen, Joni Mitchell. Schön gemacht, aber leider oft so belanglos wie von einer Hotellounge-Combo eingespielt. Besonders in Cohens „Hallelujah“ ist K.D. Langs stimmgewaltiges Pathos fehl am Platz. Am Besten gelingen ihr die weniger bekannten Stücke, wie „Fallen“ von Ron Sexsmith oder Jane Siberrys „Love is everything“, das in der Tat auf Platte so überwältigend klingt, wie sein Titel es vermuten lässt. An Selbstvertrauen mangelt es Lang aber nicht, denn mit „Simple“ covert sie sich kurzerhand selbst.

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