POP: Wilkommen im Orbit

R.E.M. „Around the Sun“, Warner Bros., 2004.

Bring on the keyboards: R.E.M. entdecken auf „Around the Sun“ mal wieder die Synthesizer. Nicht so extrem wie damals bei „Up“, aber weniger gitarren-lastig als frühere Werke ist die neue Platte schon. Michael Stipes Melodien bewegen sich traumwandlerisch und gleichzeitig zielsicher über Soundteppiche, die man sich vielleicht hie und da ein wenig luftiger gewünscht hätte. Autsch, denkt man bei manchem Song-Anfang, hier kommt Phil Collins, aber mit Titeln wie „Leaving New York“, „High Speed Train“ oder „The Outsiders“ sind R.E.M. natürlich über jeden Vorwurf der Seichtheit erhaben. Mit besserem Songwriting zwischen Alternativ und Mainstream kann zur Zeit keine andere Band dienen. Wirkliche Überraschungen bieten die 13 Tracks leider keine, außer vielleicht auf „The ascent of man“, wenn Stipe plötzlich ganz ungewohnte Töne anschlägt: „Yeaaah yeaaah.“


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