PROG-ROCK: Konzept: Größenwahn

The Mars Volta, Frances the Mute, Universal, 2005

Das zweite Album „Frances the Mute“ der Kultband The Mars Volta ist ohne jeglichen Zweifel eine der verstörendsten, intelligentesten, rätselhaftesten und visionärsten Platten, die in den letzten Monaten produziert wurden. Mit einer Mischung aus Größenwahn und Unbekümmertheit vereint diese Formation, ähnlich wie auf ihrem Debüt-Album „De-loused in the Comatorium“, ihre Indie-Rock Wurzeln mit fantastisch arrangierten Prog-, Jazz- und Latin-Elementen. Das Album ist ungemein vielseitig und wesentlich dynamischer als das von Rick Rubin produzierte und bis in die Grenzen des Machbaren komprimierte Vorgängeralbum. „Frances the Mute“ ist ein mutiges Meisterstück mit Meilenstein-Potential. Nirgendwo in der aktuellen Musikszene gibt es eine solche musikalische Unbedingtheit und daher dürfte diese Platte jedenfalls jetzt schon zu den bedeutendsten und Aufsehen erregendsten Veröffentlichungen des Jahres zählen.


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