NACHHALTIGKEIT: Jenseits von Öl und Burnout

Ein Leben nach dem Oil Peak, ein Paradigmenwechsel zu mehr Nachhaltigkeit jenseits der Wachstumsspirale ist möglich. Voraussetzung sind jedoch gesellschaftliche Reformen. Der Volkswirt Niko Paech vertritt das Konzept einer Postwachstumsökonomie.

Zur Person:
Niko Paech, 1960 geboren, absolvierte ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Osnabrück. Er war Privatdozent am Lehrstuhl für Unternehmensführung und Betriebliche Umweltpolitik des Instituts für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit den Arbeits- und Forschungsschwerpunkten nachhaltige Entwicklung, Umweltökonomik, Industrieökonomik, Innovationsmanagement, nachhaltiger Konsum, Postwachstumsökonomik und Klimaschutz in Gebäuden. Seit 2008 fungiert er unter anderem als Vertreter des Lehrstuhls für Produktion und Umwelt. Darüber hinaus ist er Gründungsmitglied und Vorstandssprecher des Oldenburg Center for Sustainability Economics and Management (CENTOS) und Gründungsmitglied des Oldenburger Zentrums für nachhaltige Regionalentwicklung (ZENARIO).
Niko Paech war letzte Woche bei der Veranstaltung „Wirtschaftliches Wachstum: Vereinbar mit einer nachhaltigen Entwicklung?“, organisiert vom Mouvement Ecologique, dem OekoZenter Lëtzebuerg, Caritas Luxembourg und dem Centre Pastorale en Monde du Travail sowie dem Institut Européen pour l’Economie Solidaire, in Luxemburg zu erleben.

woxx: Angesichts der drohenden Ressourcenknappheit und des Klimawandels werden zunehmend Nachhaltigkeitskonzepte diskutiert: Die einen fordern, quantitatives Wachstum durch qualitatives zu ersetzen, andere verlangen ein Null-Wachstum, manche sogar eine Schrumpfung des Wachstums. Wo situieren Sie sich?

Niko Paech: Die beiden letzten Optionen befürworte ich, nämlich ein Nullwachstum anzupeilen und vorher einen Prozess der Schrumpfung zu durchlaufen. Denn wenn wir auf dem derzeitigen Niveau des Verbrauchs von Konsumgütern und Ressourcen verharren oder weiter wachsen, dann ist die ökologische Stabilität des Planeten nicht gesichert.

Ein Ausweg aus der Wachstumsspirale – so Ihr Konzept – liege in einem entschleunigten Lebensstil und in einer Entrümpelung des Lebens. Geht es zurück zur Subsistenzwirtschaft?

Ich plädiere für ein neues Gleichgewicht zwischen Selbst- und Fremdversorgung. Das bedeutet nicht, dass wir uns ins Mittelalter zurückbewegen, sondern unsere durchschnittliche Arbeitszeit würde halbiert werden. Wenn wir nur noch 20 Stunden arbeiten, hätten wir weiterhin ein monetäres Einkommen, das Konsum-ausgaben ermöglicht, und es würden 20 Stunden an kreativer Zeit frei. Diese könnten die Menschen nutzen, um von Geld unabhängige Leistungen zu erbringen und Werte im näheren Umfeld zu schaffen. Gemeinschaftsgärten etwa würden es Bürgern möglich machen, selber ökologische Nahrungsmittel anzubauen und ihre Kinder in einem Umfeld zu erziehen, in dem sie erfahren, wie Ökologie, Handwerk und Selbstversorgung funktionieren. Die Gemeinschaftsgärten sind Orte der Ruhe und der Entspannung und es sind Plätze, wo Menschen durch soziale Interaktion wieder zusammenfinden. Daneben schwebt mir auch ein Umbau unseres Ausbildungssystems vor, nämlich dergestalt, dass Menschen wieder vermehrt Handwerke erlernen und Improvisationsgeschick entwickeln, um mit Konsumgütern anders umzugehen.

Wie sieht das konkret aus?

Der Einzelne soll wieder selbst zu leichten Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen in der Lage sein, um die Nutzungsdauer der Konsumgüter zu verlängern. Eine Verdopplung der Nutzungsdauer würde beispielsweise bedeuten, dass nur noch halb so viele Konsumgüter und Produkte gebraucht werden. Aber es wäre kein Verzicht. Eine andere Möglichkeit der urbanen Subsistenz besteht darin, bestimmte Konsumgüter zu teilen, etwa Autos oder Werkzeuge zwischen den Bewohnern eines Hauses. Wir erhalten damit die Option, Autos zu fahren, brauchen jedoch wie beim Carsharing eine geringere Anzahl von Autos. Ein anderes Beispiel: In dem Haus, in dem ich wohne, verfügen verschiedene Personen über eine Bohrmaschine, ich aber nicht. Der Nachbar leiht mir nun im Bedarfsfall die seine, und im Gegenzug gebe ich seinen Kindern Nachhilfeunterricht. So wird über eine soziale Interaktion die Produktion reduziert. Das Tauschen, die gemeinschaftliche Nutzung, die nachbarschaftliche Beziehung wird zum Ersatz für materielle Produktion.

Welche Rolle spielt hier das Eigentum, bedeutet es ein Zurück zu kommunistisch-sozialistischen Gesellschaftsideologien?

Wenn ich in Zukunft nur noch 20 Stunden arbeite, dann sind die Dinge, die ich dafür kaufen kann, mein Privateigentum. Es findet keine Verstaatlichung statt. Dagegen gibt es tatsächlich Güter, die ins öffentliche Eigentum gehören. Ich trete zum Beispiel für eine Bodenreform ein, die aber definitiv keine sozialistische ist: Nutzungsrechte am Boden sollen ersteigert werden, aber für eine so lange Zeit, dass Investitions- und Planungssicherheit für ein Unternehmen gesichert sind.

Wie positionieren Sie sich gegenüber dem Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommmens?

Für eine Übergangszeit halte ich die Möglichkeit eines Grundeinkommens für erwägenswert ? es sollte aber kein bedingungsloses sein. Ein Bürgergeld, das Menschen angeboten werden kann, die auf dem herkömmlichen Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden, halte ich für sinnvoll. Aber die Empfänger sollten dafür Arbeiten anbieten, die für die Gemeinschaft wertschöpfend sind Im Übrigen wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen in einer Postwachstumsökonomie überflüssig, weil jeder einen 20 Stunden-Job und obendrein Möglichkeiten der Selbstversorgung nutzen könnte.

Was bedeutet der Begriff der Postwachstumsökomomie?

Die Grundidee der Postwachstums-ökonomie beruht auf fünf Schritten. Der erste umfasst Entschleunigung und Entrümpelung, um den für moderne Konsumgesellschaften typischen Stress und die Reizüberflutung zu mildern. Konsum macht nicht per se glücklicher, sondern kann stresssteigernd wirken. Früher glaubte man, Geld zu brauchen, um glücklich zu werden. Heute wissen wir, dass Zeit der Engpassfaktor des individuellen Glückstrebens ist. Und der Konsum frisst unsere Zeit: Es ist nicht möglich, durch Konsumhandlungen das Wohlbefinden zu steigern, ohne Zeit zu investieren. Deshalb sind Entschleunigung und der Abwurf von Konsumballast Voraussetzungen dafür, glückstiftende Momente zu erleben. Der zweite Schritt ist die Wiedererlangung von Subsistenzfähigkeiten und eine Regionalökonomie, also die Reduktion der Distanz zwischen Verbrauch und Produktion. Wenn ich in Luxemburg lebe und dort ein Bier trinke, das in Luxemburg gebraut wurde, dann ist das zwar nicht reine Subsistenz – ich habe das Bier nicht selbst gebraut -, aber das Bier benötigt keine langen Transporte. Das heißt, die graduelle Subsistenz, der Reduktion des Fremdversorgungsgrades ist entscheidend. So lokal oder regional wie möglich!

Sie erwägen auch, Regionalwährungen einzuführen?

Der dritte Schritt ist die Schaffung von Regionalökonomien und regionalen Komplementärwährungen. Dieses Geld wäre nur in einer Region gültig. Es würde auch die Finanzmärkte beruhigen, denn dieses Geld wäre zinslos. Eine derartige Währung funktioniert nach dem Prinzip rostender Banknoten, das heißt es verliert an Wert, sobald jemand versucht, es längerfristig zu horten. Dadurch wird der Umlauf des Geldes beschleunigt, und es gibt einen Anreiz, es auszugeben – aber nur für regionale Produkte. Das würde wesentlich zur Stabilisierung der lokalen Wirtschaft beitragen, eine De-Globalisierung fördern und zudem dem Finanzmarktchaos entgegenwirken.

Inwiefern hat Fortschritt in diesem Konzept überhaupt noch Raum?

Ich bin ein großer Verfechter regenerativer Energien. Ich bin aber der Meinung, dass regenerative Energien keinen Anreiz zu wirtschaftlichem Wachstum geben sollten. Deutschland etwa hat folgendes Problem: Wir haben die Verbreitung von Anlagen zur Erzeugung von regenerativen Energien enorm gesteigert – aber nicht die Umwelt entlastet. Was ist da schiefgelaufen? Wird in einer wachsenden Ökonomie in neue, nachhaltige Technologien und Infrastrukturen investiert, besteht immer die Gefahr, dass dies alles nur additive Maßnahmen sind, die letztlich die nicht-nachhaltigen Produkte bestehen lassen und ihnen nur andere Artefakte hinzufügen. Das heißt, die Investitionen in Technologien, von denen wir Beiträge zur Nachhaltigkeit erhoffen, sind nur eine weitere Beförderung quantitativen Wachstums. Daraus folgt, dass wir erst dafür sorgen müssen, dass die Wirtschaft nicht mehr wächst. In Deutschland hätte man den Aufbau der Windenergie zwingend daran koppeln müssen, dass zugleich die Atom- und Kohlekraftwerke zurückgefahren werden. Ein anderes Beispiel sind Passivhäuser, die keine absoluten Energieeinsparungen und sogar zusätzlichen Flächenverbrauch verursachen, wenn sie zusätzlich zum vorhandenen Gebäudebestand entstehen. Besser ist es letzteren zu sanieren, zu renovieren, zu optimieren oder umzunutzen. Natürlich brauchen wir für den Umbau des Gebäudebestands auch Technologien, wie thermische Solaranlagen, Wärmepumpen -Heizkraftwerke und innovative Baustoffe.

Wird der Mensch in einer sogenannten Postwachstumsökomomie weniger mobil sein?

Ja absolut. Wenn wir den Planeten unbedingt zerstören wollen, dann reichen Autos und Flugzeuge dafür völlig aus. Eine weitere institutionelle Innovation ist nötig: Nachhaltige Entwicklung muss messbar werden und das geht nur mittels individueller CO2-Bilanzen. Wenn wir das Klimaschutzziel umsetzen wollen, dann haben wir bis zum Jahr 2050 noch ein Guthaben von 750 Milliarden Tonnen CO2. Rechnet man dieses CO2-Budget auf alle Erdenbewohner um. so ergibt sich, dass jeder Einzelne pro Jahr nur 2,7 Tonnen CO2 zur Verfügung hat. Das heißt also, wenn wir mit dem Klimaschutz ernst machen wollen, wird die Flugreise eher eine Seltenheit sein: Einmal nach New York und zurück sind schon über 4 Tonnen CO2-Zuwachs.

Welche Vorbilder für eine Postwachstumsökomomie gibt es?

Leider keine. Es gibt arme Länder, die auf erzwungenem Wege ökologisch leben; die können natürlich kein Vorbild sein. Unseren Begriff von Fortschritt und Freiheit haben wir immer verstanden als ein Mehr an Konsumgütern, an Mobilität, an Komfort und Bequemlichkeit, und dieses Verständnis wurde flächendeckend auf dem ganzen Planeten durchgesetzt. Eine Ausnahme bildet Kuba. Dort haben sie den Peak Oil schon hinter sich. Lange war Kuba von den Rohöllieferungen der Sowjetunion abhängig, die bekanntlich Anfang der 90er zusammenbrachen. Seitdem wurde die ganze Landwirtschaft in Kuba auf ökologischen Anbau umgestellt und unabhängig vom Rohöl. Ansonsten ließe sich noch Bhutan nennen. Einzelne Regionen und sogenannte Transistion Towns liefern durchaus Beispiele.

Heute steht eine stetig schrumpfende Klasse von Erwerbstätigen einer immer größer werdenden Zahlvon älteren Menschen gegenüber. Bevölkerungsforscher gehen davon aus, dass künftig zwei Beschäftigte einen Rentner versorgen müssen. Ist Sozial- und Rentenversicherung überhaupt ohne Wachstum möglich?

Auch die Altersversorgung, wie wir sie heute kennen, ist nicht zukunftsfähig. In Deutschland gibt es viele Renter, die im Geld schwimmen und Fernreisen unternehmen ? ich übertreibe etwas. Auch im Alter sind Versorgungsmodelle nötig, die darauf beruhen, dass der Einzelne noch über ein monetäres Budget verfügt, sich aber auch an subsistenten Leistungen betätigt. Das heißt, wir werden Wohnprojekte brauchen, die generationenübergreifend sind, so dass ältere Menschen auch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Leistungen erbringen.

Weniger Arbeit bedeutet weniger Wertschöpfung, bedeutet weniger Einzahlungen in Sozialversicherungen und bedeutet letztlich weniger soziale Absicherung?

Das ist richtig. Aber nicht alle Bereiche müssen im selben Umfang schrumpfen: Dem Gesundheitssektor und der Alterssicherung gebührt besonderer Schutz. Wenn wir in einer Welt leben, in der die Industrie nur noch halb so groß ist, dann reduzieren sich auch die Steuereinnahmen, und die Sozialversicherungen laufen auf niedrigerem Niveau weiter. Wenn wir in den Städten keine Pflegesilos mehr haben, sondern alte Menschen stärker integrieren, dann kann die Versorgung mit weniger Geld auskommen und teilweise auf Subsistenz und sozialen Diensten beruhen. Alte Menschen, die ihre Enkelkinder versorgen, handwerklich tätig sind oder im Haushalt helfen, sind stärker integriert und tragen zur Sicherung ihrer Versorgung bei. Darüber hinaus gibt es auch im Pflegebereich interessante Modelle: Wenn in Japan eine junge Frau oder ein junger Mann alte Menschen pflegt, kann er die Pflegezeiten, die er als Leistung erbracht hat, auf einem Zeitkonto gutschreiben lassen. Benötigt er später selbst Pflege, werden diese Leistungen bei der Vergütung berechnet.

Die Ökonomen argumentieren, Wirtschaftswachstum fördere politische und soziale Reformen, ermögliche Fairness und Toleranz und bilde die Substanz der Demokratie. Ist Stabilität und Fairness an Wachstum gekoppelt?

Überhaut nicht. Ich selber komme aus der realen Außenwirtschaftstheorie, jener Theorie, die zu erklären versucht, wie über internationale Arbeitsteilung und Spezialisierung Wirtschaftswachstum erzielt wird – auch durch die Ankoppelung der Entwicklung an den internationalen Warenaustausch. Das gelingt auch, aber zugleich vollzieht sich auch eine Verarmung gewisser Bevölkerungsteile. Die weltmarktfähigen Branchen expandieren, während diejenigen Bereiche, die an Subsistenz- und Selbstversorgung gekoppelt sind, schrumpfen. Die Gewinner fahren mehr Gewinn ein als die Verlierer Verluste machen, so dass im Nettoeffekt Wachstum herauskommt. Nur: welche Macht der Welt kann die Gewinner zwingen, etwas von ihren Gewinnen abzugehen? Selbst gestandene Wirtschaftswissenschaftler sagen, dass es hier ein Problem gibt. So bezahlen die Ärmsten der Armen sogar den Preis dafür, dass neue Mittelschichten entstehen. Deshalb stimmt es nicht, dass Wachstum Armut lindert. Wachstum dient nur dazu, neue Konsumklassen in den urbanen Metropolen sprießen zu lassen. Aber es bedeutet nicht, dass es mehr Gerechtigkeit gibt und die schlimmste Armut gelindert wird.

Ist der Nationalstaat nicht das größte Hemmnis bei der Umsetzung einer neuen Gesellschaftsform?

Der Staat muss vor allem schädliche Subventionen zurücknehmen – denken Sie an die Landwirtschaft oder den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Dann sollte der Staat Rahmenbedingungen im Bereich der nachhaltigen Bildung schaffen. Lehrer und Pädagogen müssen so ausgebildet werden, dass sie den Kindern und Jugendlichen beibringen können, wie man im 21. Jahrhundert überlebt, improvisiert und sich auch ohne PKW und Flugzeug fortbewegt. Wir können die Kinder nicht nur dahingehend konditionieren, dass sie völlig von Fremdversorgung und Konsum abhängig sind. Ansonsten sind Transitiontowns und Regionalwährungen Dinge, die die Menschen selbst machen können, indem sie sich vernetzen. Der Staat soll also nicht abgeschafft werden, aber seine Rolle wird eher geringer sein.

Ist die Umsetzung eine Frage der Politik?

Alles was unseren Wohlstand ausmacht, ist abhängig von reichlich vorhandenem und billigem Rohöl. Nicht nur die Heizung, das Auto oder die Flugzeugturbine, sondern jeder Gegenstand, jedes T-Shirt, jeder Kugelschreiber und jedes Glas Wasser sind Endpunkte einer Wertschöpfungskette von enormem Energieverbrauch. Wenn demnächst der Barrel Rohöl auf 250 Dollar klettert, dann ist das keine Frage mehr von Politik und Bewusstseinswandel oder von freiwilliger Umstellung. Sondern dann ist das, was ich Ihnen gerade grob skizziert habe, der letzte Ausweg, der uns überhaupt noch bleibt. Das scheinen manche nicht verstanden zu haben. Das Peak Oil und andere Peaks werden uns so oder so erreichen. Aber je früher wir uns vorbereiten, um so gelassener können wir den Übergang schaffen.

Verursacher des Klimawandels und der Biodiveritätsverluste sind in erste Linie die reichen Länder des Nordens, während die Länder des Südens die Folgen tragen müssen. Wird der Süden überaupt bei der Postwachstums-ökomomie mitziehen können?

Wir müssen runter auf die 2,7 Tonnen CO2 und mit gutem Beispiel vorangehen, vorher können wir den Entwicklungsländern keine Vorschläge machen. Daran scheitern dann Dinge wie Kopenhagen. Die Chinesen und Inder, die die größten Probleme in puncto Expansion der Konsumgüter und der Mobilitätsnachfrage haben, werden schneller an ihre Grenzen stoßen, als ihnen klar ist. Es gibt große Metropolen, in denen der Smog so verheerend ist, dass man die Sonne nicht mehr sehen kann. Hier kann Umweltschutzmaßnahmen auf die Dauer nicht ausgewichen werden. Die Knappheit von Boden und Energie wird den Menschen bei ihrem Streben nach Wohlstand so oder so in die Quere kommen.


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