„Betreute Kindheit“ lautet der Titel der 322. Ausgabe des „Forum“, die sich mit der Kinderbetreuung in Luxemburg auseinandersetzt. Durch den Ausbau der Maison relais habe sich die Tagesbetreuung innerhalb kürzester Zeit zu einem Mainstream-Angebot entwickelt, auch sei es mittlerweile normal, dass beide Eltern arbeiten. Fragen, wie die pädagogische Qualität der Einrichtungen gesichert werden kann und welchen Beitrag die Universität Luxemburg hierzu leisten könnte, stehen im Mittelpunkt der Artikel. Manuel Achten, der in seiner früheren Funktion bei der Conféderation Caritas mehrere Gemeinden beim Aufbau von Maison relais unterstützt hat, untersucht in seinem Grundsatzartikel „Von der Tagesbetreuung zu non-formaler Bildung“ die Strategie der Regierung für eine grundlegende Verbesserung des Kinderbetreuungssektors. Die historische und sozialpolitische Entwicklung der Tagesbetreuung in Luxemburg zeichnen Yves Oestreicher und Klaus Schneider nach. Ines Kurschat stellt in ihrem Beitrag die Frage nach der (Un)abhängigkeit von Auftragsforschung in Luxemburg. Außerhalb des Dossiers nimmt Daniel Spizzo Stellung zur Reform des Nationalitätengesetzes. Vincent Artuso untersucht die Mittäterschaft der Luxemburger Verwaltung bei den Deportationen jüdischer Bürger, und Bernard Thomas liefert den zweiten Teil seiner Reportage über den Financier Henry J. Leir, der lange Zeit als reichster Mann Luxemburgs galt. Textproben finden sich unter: www.forum.lu.
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