LETTRE A LA REDACTION: Le Klimabündnis, une machine à sous?

Le Klimabündnis, une machine à sous?
Le budget 2006 du Klimabündnis est disponible sur le site meteo.lcd.lu en première page (1). Sa lecture vous édifiera. Sur un budget total de 290.838,36 euros, plus de 80 % vont dans des frais administratifs et de voyage. 28.000 euros seulement vont dans des projets de développement.
Et cela d’après le rapport essentiellement pour des films, des diapositives et des bricolages pour écoles primaires luxembourgeoises (coffre du pétrole, exposition „Klima, Kanu, Quetschekraut“, des animations en „village africain“, un film sur le village indien Karnatka).
Il est difficile de savoir combien reste sur le terrain pour les villageois indiens, africains ou péruviens, qui ne verront sans doute de toute cette manne que la trombine de quelques écolos luxembourgeois en vadrouille.
En plus ces 28.000 euros proviennent du ministère de la Coopération et non pas des contributions des communes au Klimabündnis. Mais on fait croire aux communes que leur donation sera utilisée pour adoucir la misère des populations tropicales.
Que Greenpeace utilise le trou d’ozone pour nous soutirer de l’argent, que le WWF le fasse pour défendre les pandas chinois et les ours polaires, c’est profiter de notre crédulité, mais que le Klimabündnis ensemble avec l’Association solidarité Tiers-Monde le fasse sur le dos des pauvres du Sud frise l’indécence amorale.
Norbert Friob
Jean Heinen
Pierre Lutgen
Francis Massen
Jean-Adrien Thorn

(1) Ndlr: Comme il s’agit du site d’une école, Francis Massen a préféré enlever ce document par la suite.

Cette lettre à la rédaction a été démentie dans la suite par la coordination du Klimabündnis Lëtzebuerg de la façon suivante :

Stellungnahme zum Leserbrief „Le Klimabündnis,…“

Als Koordination des Klimabündnis Lëtzebuerg fühlen wir uns verpflichtet, die falschen Behauptungen der Leserbrief-Schreiber richtigzustellen:

1. Die Ziele des Klimabündnis sind der Schutz des Weltklimas und die Unterstützung von Projekten in den tropischen Regionen der Welt. Das geht nicht ohne einen Bewusstseinswandel und Verhaltensänderungen im Norden.; wir versuchen, dies durch kontinuierliche Sensibilisierungs- und Bildungsarbeit hier bei uns in Luxemburg herbeizuführen. Das im Leserbrief erwähnte Budget des Klimabündnis beinhaltet ausschließlich die Ausgaben für hiesige Aktivitäten, also gar keine Mittel für Projekte im Süden der Welt. Die 28.000 Euro in der Position „Projekte und Aktionen“, die die Verfasser als Mittel für Projekte im Süden glauben identifiziert zu haben, sind in Wirklichkeit für Bildungsprojekte und –aktionen hier in Luxemburg bestimmt.

2. Die Beträge, die an unsere Partnerorganisationen im Süden der Welt gehen, publizieren wir jedes Jahr Anfang Dezember im Sonderheft „L’ASTM en coopération“ der Zeitschrift „brennpunkt drëtt welt“. Die Beiträge, die die Luxemburger Klimabündnis-Gemeinden auf freiwilliger Basis für die drei Klimabündnis-Projekte im Süden erbringen, veröffentlichen wir im Januar für das zurückliegende abgeschlossene Kalenderjahr. Die drei ausgewählten Partnerorganisationen ORAI in Peru, CED in Togo und Jana Jagaran in Indien erhalten dieses Jahr insgesamt rund 150.000 Euro. Die Gelder, die uns die Gemeinden dafür geben, gehen ohne Abschläge für die administrativen Kosten, die bei der professionellen Begleitung der Projekte entstehen, vollständig an die Partnerorganisationen, denn diese Kosten trägt die ASTM.

3. Aufgrund des falschen Ausgangspunktes im Leserbrief werden auch alle folgenden Prozentberechnungen und Interpretationen falsch.

4. Dementsprechend falsch ist auch die Aussage auf der erwähnten website, dass mindestens 70 Prozent des Budgets des Klimabündnis in Verwaltungskosten gehen.

5. Zu unserer Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit gehören auch Bildungsreisen. Dabei bezahlen die Teilnehmer ihre Flugreise und ihre Aufenthaltskosten im Zielland immer aus eigener Tasche; diese Beträge gehen also gar nicht ins Klimabündnis-Budget ein.

6. So fehlerhaft die Darstellung der Zahlen in dem Leserbrief ist, so lückenhaft sind auch die geographischen Kenntnisse: Karnataka ist kein Dorf in Indien, sondern ein indischer Bundesstaat mit 55 Millionen Einwohnern.

Die Koordination des Klimabündnis Luxemburg

 


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