Finanzindustrie: Milliarden gegen das Klima

256 Milliarden Euro haben europäische Banken seit Ende 2015 an Unternehmen vergeben, die Ökosysteme zerstören. Das besagt zumindest eine Studie, die von Umwelt-NGOs in Auftrag gegeben wurde.

(Foto: Jami Dwyer)

Am vergangenen Dienstag veröffentlichten die Umweltorganisationen Greenpeace, Milieudefensie und Harvest einen Bericht über klima- und umweltschädliche Kredite europäischer Banken. Die Daten wurden von der Forschungsorganisation Profundo zusammengestellt und von den NGOs analysiert. Die Analyse konzentrierte sich dabei auf die Finanzierung von Unternehmen, deren Aktivitäten ein hohes Risiko bergen, Ökosysteme zu zerstören. Es handelt sich um Firmen, die Soja, Rinder, Palmöl, Kautschuk und Holz produzieren, verarbeiten oder handeln. Ihre Aktivitäten führen oft zu Rodungen, Entwaldung und Zerstörung von Ökosystemen, dies insbesondere im globalen Süden. mehr lesen / lire plus

Umgehungstraße Bascharage: Freie Fahrt

Weder sind die Luftverschmutzungswerte in den letzten Jahren überschritten worden, noch liegen die Ergebnisse zweier öffentlicher Befragungen vor: Die Regierung hat eine umstrittene Umgehungsstraße im Südwesten des Landes trotzdem genehmigt.

Entlang der vorhandenen Zugstrecke und durch den Wald: Unter anderem soll die neue Umgehungsstraße auch den Bobësch zerschneiden. (Bild: Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten, September 2023)

Die Umgehungsstraße zwischen Bascharage und Sanem hat grünes Licht erhalten. Zuletzt war im vergangenen September ein Alternativvorschlag für einen Tunnel, der den Wald weniger beeinträchtigen sollte, verworfen worden (woxx 1754). Am 15. März letzter Woche genehmigte der Umweltminister Serge Wilmes (CSV) nun die schlussendlich oberirdische und entlang der Zugstrecke führende Straße. mehr lesen / lire plus

Le CSV place Marc Thewes à la tête du Conseil d’État

L’avocat Marc Thewes va prendre la présidence du Conseil d’État, a annoncé le gouvernement mercredi. Membre de l’institution depuis 2015, Marc Thewes avait pris sa carte au CSV à la fin des années 1980. Il avait dirigé la jeunesse du parti, mais avait mis sa carrière politique en sourdine, après sa déconvenue aux élections communales à Luxembourg en 1993. Le juriste, spécialisé dans le contentieux, est toujours resté proche du CSV, qui lui avait confié son audit interne, présenté en janvier 2015, quelques semaines avant sa nomination au Conseil d’État. Fondateur du cabinet d’avocats Thewes et Reuter, il a, l’an dernier, défendu la ville de Luxembourg devant le tribunal administratif dans son recours contre le ministère de l’Intérieur, alors occupé par Taina Bofferding, qui avait interdit l’arrêté antimendicité. mehr lesen / lire plus

Abwasseranalyse: In Luxemburg wird viel gekifft

Foto: CC-BY 2.0 Elsa Olofsson

Am vergangenen Mittwoch veröffentlichte die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) ihren jährlichen Bericht über die Ergebnisse einer europaweiten Abwasseranalyse. In 88 Ortschaften in 24 europäischen Ländern wurde eine Woche lang Abwasser gesammelt und auf die Spuren von sechs verschiedenen Drogen untersucht. Insgesamt leben 55,6 Millionen Menschen im Einzugsgebiet der untersuchten Kläranlagen. Luxemburg ist mit den Kläranlagen-Standorten Mersch, Mamer und Böwingen vertreten. Außerdem wurden Daten aus der ganzen Welt in die Analyse einbezogen, um auch einen internationalen Vergleich zu ermöglichen. Europaweit ist ein Trend der letzten Jahre ungebrochen: Es wird immer mehr Kokain konsumiert. Neu ist hingegen, dass der Konsum von MDMA ebenso steigt. mehr lesen / lire plus

Steigende Unzufriedenheit

Im Jahr 2022 war es um das Wohlbefinden der Bewohner*innen Luxemburgs schlechter bestellt als noch im Vorjahr. Das geht aus dem „Luxembourg Index of Well-Being“ hervor, den das Statistikamt Statec am Mittwoch zum bereits vierten Mal veröffentlichte. Das allgemeine „Well-Being“ wurde anhand von 21 Kategorien ermittelt, darunter das Sicherheitsgefühl und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Neben erwartbaren Tendenzen sind auch Überraschungen dabei: So etwa, dass die Unzufriedenheit mit steigendem Bildungsgrad zunimmt. Weniger überraschend: Das Wohlbefinden steigt mit zunehmendem Alter und zunehmendem Gehalt, gleichzeitig sind Haushalte finanziell durch die Energiekrise stark belastet und immer mehr Menschen von Armut betroffen. Ein eigenes Kapitel ist dem Sicherheitsgefühl gewidmet. mehr lesen / lire plus

Fraude fiscale : Lactalis va passer à la caisse

Le géant français des produits laitiers Lactalis avait monté un schéma de fraude fiscale, via des sociétés financières au Luxembourg et en Belgique (woxx 1773). Sous le coup d’une enquête pénale pour « fraude fiscale aggravée » portant sur les années 2009 à 2020, le groupe agro-industriel se verrait désormais réclamer 275 millions d’euros par le fisc français, selon des informations du quotidien « Libération » du 12 mars. Cette somme viendrait s’ajouter à 25 millions déjà réglés par Lactalis au titre de l’année 2009, alors que la multinationale est suspectée d’avoir éludé l’impôt sur les sociétés à hauteur de 400 millions. mehr lesen / lire plus

Mehr und pünktlichere Züge in der EU

Foto: CC-BY-SA GilPe

Am vergangenen Dienstag verabschiedete das EU-Parlament eine Verordnung „zur Nutzung von Fahrwegkapazität der Eisenbahn im einheitlichen europäischen Eisenbahnraum“. Damit sollen sowohl Güter- als auch Personenverkehr auf der Schiene gesteigert werden, indem die vorhandenen Kapazitäten besser genutzt werden. Besonders für den Frachtverkehr sollen Bahnstrecken flexibler und ohne lange Planungszeiten reserviert werden können. Dies soll für eine Steigerung des Schienengüterverkehrs sorgen. Bahnpassagier*innen werden durch die neue Regelung die Möglichkeit haben, internationale Zugtickets länger im Voraus zu buchen. Dies ist aktuell nur bedingt möglich, da im Bahnverkehr ein Jahresfahrplan gilt, der jährlich Anfang Dezember aktualisiert wird. Laut der Berichterstatterin der Verordnung, der Luxemburger Europaabgeordneten Tilly Metz (Déi Gréng) wird der Bahnverkehr in Europa „zuverlässiger und pünktlicher“. mehr lesen / lire plus

OGBL et LCGB confortent leurs positions

« L’OGBL est le grand gagnant ! » : comme on n’est jamais mieux servi que par soi-même, l’OGBL ne s’est pas privé de proclamer sa victoire aux élections sociales, dans un bref communiqué publié au lendemain du scrutin du 12 mars, qui a vu les salarié-es du privé renouveler leurs délégué-es dans les entreprises et leurs représentant-es à la Chambre des salariés (CSL). Selon les derniers résultats compilés jeudi matin par l’Inspection du travail et des mines, l’OGBL enregistre une bonne dynamique dans l’élection des délégué-es : il décroche 25,6 % des mandats, soit de 2,5 points de plus par rapport à 2019. Hausse aussi, mais moindre, pour son principal rival, le LCGB, qui gagne 14,47 % des délégué-es, soit un gain de 0,8 point. mehr lesen / lire plus

Hate Speech: Noch Mitte oder schon rechts?

Mit seiner Kritik an Simone Beissel wollte das CET Aufklärungsarbeit leisten. Was es jedoch erreicht, ist das genaue Gegenteil.

Quelle: CET

Von allen Reaktionen, die in den vergangenen Wochen auf die antiziganistischen Äußerungen von Simone Beissel (DP) erfolgten, stach die vom Centre pour l’égalité de traitement (CET) wohl am meisten hervor. Wie das CET der woxx auf Nachfrage hin bestätigt, ist es das erste Mal seit seiner Gründung im Jahr 2006, dass das Zentrum sich zu den Aussagen einer Einzelperson äußert.

Man habe die Öffentlichkeit darüber aufklären wollen, dass Aussagen wie jene von Simone Beissel auf Apart TV „diskriminierend und deshalb strafbar“ seien. mehr lesen / lire plus

Investissements durables : Greenpeace porte plainte contre le FDC

Greenpeace porte « plainte » contre le Fonds de compensation des pensions (FDC) devant le Point de contact national de l’OCDE. Par cette procédure, l’ONG veut obliger le FDC à discuter d’une stratégie d’investissement respectueuse du climat, de l’environnement et des droits humains.

(Photo : Greenpeace Luxembourg)

Cela fait neuf ans que Greenpeace Luxembourg bataille pour obliger le Fonds de compensation des pensions (FDC) à mener une politique d’investissement durable en matière de climat, d’environnement et de droits humains. Neuf ans que le FDC traîne des pieds, concédant quelques avancées marginales tout en fermant de plus en plus la porte au dialogue, affirme l’organisation environnementale. mehr lesen / lire plus

Kinderrechte: Abtei Neimënster schützt Kinder

Die Abtei Neimënster legte diese Woche als einer der ersten Kulturbetriebe Luxemburgs eine Charta zum Kinderschutz vor. Mehr über die Hintergründe und den Inhalt.

(COPYRIGHT: Pexels/Alexander Grey)

Kinderschutz betrifft auch Kulturzentren: Die Abtei Neimënster verleiht dieser Ansicht mit der Einführung einer Charta zum Kinderschutz Ausdruck, einer der ersten dieser Art in Luxemburg. Dies teilte die Presseabteilung des Hauses am Montag, dem 4. März, mit.

Einer der Ausgangspunkte hierfür ist der Gesetzesentwurf zum Kinder- und Jugendschutz, über den derzeit in der zuständigen Kommission der Abgeordnetenkammer beraten wird. Darin steht unter anderem, dass jede Struktur, die regelmäßig oder gelegentlich Kinder und Jugendliche begrüßt, ein Schutzkonzept ausarbeiten muss. mehr lesen / lire plus

Forum 436: Influencer

Ist „Influencer*in“ ein richtiger Beruf? Diese Frage ist berechtigt, genauso wie die, was die Influencer*innen mit unserem Mediensystem machen. Immerhin greifen immer mehr Firmen zusätzlich zu klassischer Werbung auf Menschen zurück, die in den sozialen Medien viele Follower*innen haben und deren Empfehlungen sich deswegen in hohen Verkaufszahlen niederschlagen. Doch vermitteln sie womöglich gleichzeitig eine glänzende Scheinwelt, in der sie überhaupt nicht leben – oder gar Werte, die einer offenen, toleranten Gesellschaft widersprechen? Das Dossier des neuen Forums geht diesen und anderen Fragen nach. So ist die Rede von „Tradwives“ – Influencer*innen, die die patriarchale Rollenverteilung in Paarbeziehungen preisen; um die Medienregulierung der Zukunft und das Verhältnis von jungen Menschen zu sozialen Medien. mehr lesen / lire plus

Feminismus in die Verfassung

Jeanne Menjoulet / flickr.com

In Frankreich ist das Recht auf Schwangerschaftsabbruch seit dieser Woche grundlegend gesichert. Mit überwältigender Mehrheit stimmten die zwei Kammern des Parlaments am Montag für diese historische Änderung in der Verfassung. Der Artikel 34 wurde um die „garantierte Freiheit der Frau, Zugang zu einem freiwilligen Schwangerschaftsabbruch“ ergänzt. Die Maßnahme gilt aus feministischer Sicht deshalb als elementar, weil das dem Verfassungszusatz entsprechende Recht nicht mehr von einer anders gesinnten Regierung eingeschränkt oder kassiert werden kann: Gesetze müssen nämlich im Einklang mit der Konstitution sein. In den Vereinigten Staaten etwa, wo das Recht auf Schwangerschaftsabbruch nicht in der Verfassung verankert ist, konnte der Supreme Court vor knapp zwei Jahren das bundesweite Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch ohne weiteres kippen. mehr lesen / lire plus

Budget : le « neie Schwong » de Gilles Roth

Qui dit nouveau gouvernement dit nouveau budget. Ce mercredi 6 mars, le ministre CSV des Finances, Gilles Roth, a déposé au parlement un projet de budget transitoire couvrant la période du 1er mai au 31 décembre, les quatre premiers mois de l’année étant couverts par un budget appelé les « douzièmes provisoires ». Pour le ministre, il illustre la volonté de la coalition CSV-DP de donner « un nouvel élan à notre pays » (« neie Schwong fir eist Land ») « pour sortir de la crise » et « préparer l’avenir ». Dans les faits, il prévoit un déficit de l’État central à hauteur de 1,9 milliard d’euros en 2024, contre 1,6 milliard l’an dernier, les recettes se montant à 27,5 milliards et les dépenses à 29,4 milliards. mehr lesen / lire plus

En Tunisie, un nouveau trafic d‘êtres humains: « Les geôliers laissaient entendre qu’ils allaient nous violer »

Depuis l’automne dernier, des migrant-es sont séquestré-es en Tunisie par des Subsahariens qui rançonnent leurs familles. Un trafic qui s’est développé face à la vulnérabilité grandissante de ces populations.

Un migrant subsaharien installé dans une tente de fortune face aux bureaux de l’Office international des migrations, à Tunis, en juillet 2023. (Photo : EPA)

Un nouveau trafic s’est développé en l’espace de quelques mois en Tunisie : des migrant-es d’Afrique subsaharienne en kidnappent d’autres afin de rançonner leurs familles. Seules quelques victimes ont osé déposer plainte, mais un chercheur, qui travaille sur le phénomène, estime sous couvert d’anonymat au vu de la sensibilité du sujet que « l’étape initiale est dépassée, il s’agit de réseaux structurés, nous sommes dans une phase de maturation ». mehr lesen / lire plus

Eventtipp: „How to become a cartoonist in a few steps“ mit Magda Danaj

An die Stifte, fertig, los: Die polnische Karikaturistin und Illustratorin Magda Danaj führt an diesem Samstag, dem 9. März, ab 16 Uhr in einem Workshop im Ancien Cinéma in Vianden in die neunte Kunst ein – das Comiczeichnen. Menschen mit und ohne Vorkenntnisse erhalten von der Künstlerin nicht nur Anweisungen, sondern auch das nötige Arbeitsmaterial, darunter einen Zeichenblock. Das Café spendiert den Zeichner*innen einen Drink. Für das Atelier sind eine Anmeldung via E-Mail (kontakt@polska.lu) und eine Teilnahmegebühr in Höhe von 25 Euro erforderlich. Wer nicht zeichnen, dafür aber mit Danaj plaudern will, sollte das Café zwei Stunden später aufsuchen: Um 18 Uhr findet die Vernissage ihrer Ausstellung (9. mehr lesen / lire plus

Frauenkampftag: Feministischer Straßenprotest

Wofür gehen Feminist*innen auf die Straße? Die Plattform „Journée internationale des femmes“ erinnert in einem Presseschreiben zum 8. März an die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern und appelliert an die Politik.

Von der Gleichstellung der Geschlechter seien wir noch Lichtjahre entfernt – das schreibt die feministische Plattform „Journée internationale des femmes“ (Jif) diese Woche in einem Presseschreiben und lädt zum Straßenmarsch am Frauenkampftag („place de Paris“ in Luxemburg-Stadt, ab 17 Uhr), dem 8. März, ein. Die Jif zählt in ihrem Schreiben gleich mehrere Gründe auf, weswegen Feminist*innen weiterkämpfen müssen.

Unter anderem arbeiten Frauen sechsmal öfter als andere Menschen in Teilzeit, was mit einem geringeren Einkommen einhergeht; im Niedriglohnsektor sind sie ebenfalls überrepräsentiert. mehr lesen / lire plus

Européennes, casquettes et transfuges

(Photo : Parlement européen)

Christophe Hansen sera tête de liste du CSV pour les élections européennes de juin. Déjà élu à Strasbourg en 2019, il avait cédé son mandat à Martine Kemp en octobre dernier pour rejoindre la Chambre des député-es, où il avait décroché un siège aux législatives dans la circonscription Nord. Également secrétaire général du parti, il devra choisir entre son mandat national et européen s’il est réélu en juin. Mais il est aussi pressenti pour devenir le commissaire européen luxembourgeois dans la prochaine Commission européenne. De l’art d’accumuler les casquettes, réelles et virtuelles. À ses côtés sur la liste chrétienne-sociale figurent Isabel Wiseler-Lima, déjà eurodéputée, Guy Breden, Mélanie Grün, Martine Kemp et Metty Steinmetz. mehr lesen / lire plus

EU Parlament: Auf zur Renaturierung

(Foto: (c) Bartosz Brzezinski WWF European Policy Office)

Die letzte Hürde ist genommen: Ein Tag nachdem mehrere Hundert Landwirt*innen den Straßenverkehr in Brüssel lahmlegten, sprach sich das Europäische Parlament für das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur aus. Am Dienstag, dem 27. Februar stimmte eine Mehrheit von 329 zu 275 Abgeordneter für den neuen Gesetzesrahmen. Mindestens 20 Prozent aller degradierten Land- und Meeresflächen sollen die EU-Mitgliedstaaten nun wiederherstellen. Die Überraschung kam dabei aus einer Minderheit konservativer Abgeordnete – einschließlich der hiesigen CSV – die entgegen der Parteilinie ihrer EVP-Fraktion für das Gesetz stimmte. Seit letztem Frühjahr kritisieren rechte und konservative Parteien sowie die Agrarlobby Copa-Cogeca, das Gesetz gefährde die Ernährungssicherheit. mehr lesen / lire plus

Devoir de vigilance : il y a urgence 

(© Pixabay)

La France a hypothéqué l’adoption de la directive européenne sur le devoir de vigilance des entreprises, en bloquant le texte au niveau du Comité permanent des représentants de l’UE (Coreper) à Bruxelles, ce 28 février. Berlin s’était déjà opposée à l’adoption de cette législation et l’Italie a également voté contre. Le texte, très largement soutenu par la société civile, obligerait les entreprises à prévenir et réparer les violations des droits humains et environnementaux dans l’ensemble de leur chaîne de valeur. À la veille de la réunion du Coreper, la France a demandé un relèvement du seuil du champ d’application du texte, qui visait initialement les sociétés de plus de 500 salarié-es, en exigeant qu’il soit porté à 5.000, excluant ainsi 80 % des entreprises concernées. mehr lesen / lire plus