Im Kino: Abigail

Explodierende Körperteile, jede Menge Kunstblut und turbulente Kampfszenen: Etwas wirklich Neues im Horror-Genre bietet „Abigail‟ nicht. Trotz der Spielfreudigkeit und der glaubhaften Darstellungen ‒ vor allem die Nachwuchsschauspielerin Alisha Weir überzeugt in ihrer Rolle als Pirouetten-drehende Abigail ‒ hinterlässt der Film deshalb keinen bleibenden Eindruck. Die bewusste Albernheit gibt der Horror-Komödie dennoch den nötigen Biss für 100 unterhaltsame Minuten.

Bewertung der woxx: X

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Aku wa sonzai shinai (Evil Does Not Exist)

In „Evil Does Not Exist“, seinem ersten Langspielfilm seit dem preisgekrönten „Drive my Car“ (2021), stellt der japanische Filmemacher Ryûsuke Hamaguchi erstmals nicht das urbane Milieu ins Zentrum. Stattdessen legt er den Fokus auf lange Einstellungen, die die Natur rund um ein japanisches Bergdorf zeigen, und ebenso lange Einstellungen, mit denen uns die Bürger*innen nähergebracht werden, die sich dafür einsetzen, die Natur vor einem Tourismusprojekt zu schützen. „Evil Does Not Exist“ entzieht sich, schon allein aufgrund des surrealistisch wirkenden Endes, einer eindeutigen Interpretation. Es entsteht sogar der Eindruck, dass es Hamaguchi stärker um Atmosphäre ging, als dass er mit seinem Film etwas Bestimmtes aussagen wollte. mehr lesen / lire plus

Im Kino: La Chimera

In ihrem neusten Streifen verbindet die italienische Filmemacherin Alice Rohrwacher verschiedene Formate, Genres und kulturelle Referenzen, um von einer Gruppe prekär lebender Grabräuber*innen zu erzählen. Mit mal poetischen, mal komödiantischen Untertönen geht sie moralischen und philosophischen Fragen nach, ohne abschließende Antworten zu liefern. Obwohl handwerklich beachtlich und durchaus unterhaltsam, gelingt es Rohrwacher jedoch nicht, die verschiedenen Elemente zu etwas Denkwürdigem zu verbinden.

Bewertung der woxx: XX

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Dans les salles : Black Tea

Entre de superbes images soignées de leçons de thé et de scènes quotidiennes, le réalisateur ne parvient malheureusement pas à ancrer l’histoire d’amour, qui reste peu développée. Si on y ajoute des dialogues invraisemblables et des scènes déroutantes, le résultat est un film contemplatif, certes, mais distant et décevant sur le contenu social.

L’évaluation du woxx : X
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Auf Prime: American Fiction

Wie müssen Schwarze Autor*innen sich geben und worüber müssen sie schreiben, um erfolgreich zu werden? Und wie viel institutionalisierten Rassismus müssen sie zu diesem Zweck über sich ergehen lassen? In seinem Regie-Debut, einer beißenden Satire, analysiert Cord Jefferson diese Frage anhand des fiktiven Romanautors Monk (Jeffrey Wright). So pointiert der Film stellenweise auch ist, als Comedy-Sketch hätte der Stoff wohl besser getaugt: Der Streifen wirkt unnötig in die Länge gezogen; fast eine Stunde vergeht, bis klar wird, welche Geschichte der Regisseur hier überhaupt erzählen will. Hinzu kommt, dass die Frauenfiguren lediglich als Accessoire figurieren, die allein dazu dienen, uns die Hauptfigur näherzubringen. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Dune 2

Le second volet de la saga de science-fiction suit les péripéties du héros Paul sur la planète Arrakis, où, soutenu par la population indigène, il cherche à venger son père assassiné. Alors que le long-métrage se veut un film anticolonialiste, la représentation que le réalisateur Denis Villeneuve fait du protagoniste en « messie » à contre-cœur, ainsi que le traitement superficiel des autres personnages, ne réussissent pas à élever une narration aplatie. Quoique le rythme effréné et les plans époustouflants convainquent absolument par leur dimension spectaculaire.

L’évaluation du woxx : X
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Im Stream: Rye Lane

Im Film Rye Laneist Dom (David Jonsson) am Boden zerstört: Seine Exfreundin hat ihn mit seinem besten Freund betrogen. Auf einer Vernissage verzieht er sich aufs Klo, um dort in Ruhe zu weinen. Da er versehentlich auf dem Damenklo gelandet ist, lernt er die angehende Kostümbildnerin Yas (Vivian Oparah) kennen. Spontan verbringen sie den Tag miteinanderund streifen durch die Londoner Stadtteile Peckham und Brixton. Rye Lane entpuppt sich dabei als Seltenheit unter den romantischen Komödien: ein visuell beeindruckender und tatsächlich lustiger Film mit grandiosem Soundtrack.

Bewertung der woxx: XXX

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Im Kino und im Stream: La sociedad de la nieve (Society of Snow)

Im Oktober 1972 stürzte in den schneebedeckten Anden zwischen Chile und Argentinien eine Maschine der uruguayischen Luftwaffe ab. An Bord: 45 Menschen, darunter eine Rugbymannschaft aus Montevideo. Auf dem gleichnamigen Buch des Autors Pablo Vierci beruhend, zeigt „La sociedad de la nieve“ des spanischen Regisseurs J. A. Bayona den wochenlangen Überlebenskampf der 28 Passagiere, die den Absturz unbeschadet überstanden hatten. Was macht das Ringen mit dem Tod mit gesellschaftlichen Normen und moralischen Prinzipien? Wie weiter hoffnungsvoll bleiben, wenn man nicht weiß, ob jemals Hilfe kommen wird? Der Film thematisiert diese philosophischen Fragen, ist gleichzeitig aber auch ein packend gefilmter Überlebensthriller.

Bewertung der woxx: XX

Am 12. mehr lesen / lire plus

LuxFilmFest 2024: Drag, Blut und Konversionstherapie

Auch in diesem Jahr erwartet Besucher*innen des Luxembourg City Film Festival wieder ein interessantes Angebot an LGBTIQA-Filmen. Die woxx stellt vier Highlights vor.

(© Luxbox)

Toll

Vergangenen September feierte „Toll“, der mittlerweile zweite Langfilm der brasilianischen Filmemacherin Carolina Markowicz auf dem Toronto Film Festival (Tiff) Weltpremiere. Der Film handelt von Suellen (Maeve Jinkings), die mit illegalen Mitteln versucht, ausreichend Geld aufzutreiben, um ihren Sohn Tiquinho (Kauan Alvarenga) zu einem Priester in die Konversionstherapie zu schicken. Mit ihrem Film ist Markowicz nicht an Schwarz-Weiß-Malerei oder Schuldzuweisungen interessiert: Stattdessen ist „Toll“ eine nuancierte Analyse einer komplizierten Mutter-Sohn-Beziehung. Tiquinho ist nie nur wehrloses Opfer. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : L’Empire

Difficile d’ignorer les déclarations d’Adèle Haenel, qui s’est retirée du film en raison d’une distribution presque exclusivement blanche pour une intrigue censée illustrer la lutte universelle entre bien et mal. Dans la balance, il ne faut cependant pas oublier que, comme à son habitude, le réalisateur Bruno Dumont s’ancre d’abord dans un territoire, le Pas-de-Calais, montrant aussi des personnages peu présents sur le grand écran et dont la prononciation se trouve parfois moquée par des élites à l’accent pointu. Quoi qu’il en soit, le caractère clairement série B de l’ensemble procure un décalage qui fonctionne parfaitement, avec ses références dévoyées à « Star Wars » et des comédiennes et comédiens qui surjouent quand il le faut. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Scrapper

S’il y a bien un parfum de cinéma réaliste et engagé à la Ken Loach dans le film, Charlotte Regan propose également quelques moments de fantaisie onirique, illustrations de la psychologie d’une jeune fille qui a certes dû grandir trop vite, mais qui reste avant tout une enfant. Le duo mal assorti que forment Lola Campbell et Harris Dickinson à l’écran est scruté par la metteuse en scène avec tendresse, et joué avec finesse. Résultat : des thèmes très sérieux comme le deuil ou la défaillance du père se trouvent abordés sous un angle léger, et on ressort avec le sourire et de l’énergie à revendre. mehr lesen / lire plus

Im Kino: All of us Strangers

Der neue Streifen des britischen Filmemachers Andrew Haigh enttäuscht leider. Was als interessante Meditation über zwischenmenschliche Verbindungen, Coming out und verpasste Chancen beginnt, entwickelt sich im Laufe des Films immer mehr zu einem kitschigen Heulwettbewerb. Aufgrund seiner übertriebenen Sentimentalität weiß der Film nicht einmal zu berühren, neue Impulse bezüglich der gestreiften Problematiken setzt er ebenfalls keine. Wer bessere Produktionen über Schwulsein und die Schwierigkeit, sich auf andere Menschen einzulassen, sehen will, seien stattdessen Haighs Film „Weekend“ (2011) und seine Serie „Looking“ (2014-2015) angeraten.

Bewertung der woxx: X

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Auf Netflix: Leave the World Behind

Wie verhalten sich Menschen im Falle eines apokalyptischen Ereignisses? Wer rückt zusammen? Wer wird ausgegrenzt? In seiner Verfilmung des gleichnamigen Romans von Rumaan Alam spielt der US-amerikanische Filmemacher Sam Ismail, der kreative Kopf hinter der Serie „Mr. Robot“, dieses Szenario am Beispiel zwei bürgerlicher Familien unterschiedlicher Hautfarbe durch. Dabei grenzt Ismail die Auswirkungen der die Welt lahmlegenden Cyberattacke weitestgehend aus; im Fokus stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen und die zunehmend bedrohliche Atmosphäre. Ein packender Psychothriller, der hochaktuelle Problematiken aufgreift.

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Im Kino: Here

Wieso hier bleiben wenn ich auch ganz woanders sein könnte? So scheint die Prämisse von „Here“, dem neusten Film des belgischen Regisseurs und Drehbuchautors Bas Devos zu lauten. Für den Protagonisten, ein in Belgien lebender rumänischer Bauarbeiter, der kurz vor der Abreise in den Heimaturlaub steht, ist sein reparaturbedürftiges Auto ein Grund dafür. Allerdings ein nebensächlicher gegenüber seinem Bedürfnis, die aus Essensresten in seinem Kühlschrank gekochte Suppe reihum bei Freund*innen und Bekannten vorbeizubringen. „Here“ ist ein Film über zwischenmenschliche Begegnungen, über die Schönheit des Profanen, über die Erfahrungen, die sich ergeben, wenn man bereit ist, sich auf den Moment einzulassen.

Bewertung der woxx: XXX
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Im Kino: Priscilla

Für ihr neustes Werk „Priscilla“ nimmt die US-amerikanische Filmemacherin Sofia Coppola die auf den Memoiren „Elvis and me“ Geschehnisse zur Vorlage, um die für ihre Filme charakteristische Ästhetik zur Geltung kommen zu lassen. Von der Handlung der Buchvorlage weicht sie nur minimal ab, die Schauspieler*innen sagen ihren Text mit wenig Emotion. „Priscilla“ hat mehr Ähnlichkeit mit der oberflächlichen Ästhetik mancher Musikvideos – der Film erinnert einmal mehr daran, woher Künstler*innen wie Lana del Rey ihre Inspiration beziehen – als mit einem klassischen Biopic. Wer Coppolas spezifischen Filmstil mag, wird mit „Priscilla“ auf seine*ihre Kosten kommen.

Bewertung der woxx: XX

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Dans les salles : Monster

Le cinéaste Hirokazu Kore-eda retourne aux thématiques des familles « atypiques » avec un drame-mystère très doux qui, entre rumeurs, préjudices et fausses pistes, semble tantôt se résoudre, tantôt camoufler la vérité. Construit en trois actes restituant trois points de vue, le récit estompe avec sérénité la frontière entre coupables et victimes, avant de révéler délicatement – une fois libres des pressions sociétales – la vérité des deux protagonistes. Le prix du meilleur scénario au dernier Festival de Cannes est absolument mérité.

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Dans les salles : Past Lives

Hormis quelques dialogues peu trépidants, le film attire par des performances superbes et une mise en scène reflétant sensiblement les personnages saisis entre le passé et le présent. Le début cinématographique de la dramaturge Celine Song peint ainsi une histoire aussi intime que sobre sur le plaisir des retrouvailles et les nostalgies qui en suivent des vies non vécues.

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Filmtipp: Tove

Die Filmbiografie „Tove“ der Regisseurin Zaida Bergroth feierte 2020 auf dem Toronto International Film Festival Premiere, jetzt läuft sie auf dem Streamingdienst Sooner: Mit viel Feingefühl bei der Darstellung komplexer intimer Beziehungen und einer aufregenden Bildsprache, zeichnet Bergroth das Leben der finnisch-schwedischen Künstlerin sowie Mumin-Erfinderin Tove Jansson nach. Ein spannender Spielfilm über eine willensstarke Persönlichkeit, die sich vor allem Kunstliebhaber*innen nicht entgehen lassen sollten.

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Dans les salles : Wonka

Décors colorés, méchants très méchants, mélodies entraînantes, chorégraphies endiablées, le tout avec un goût de fèves de cacao : pour peu qu’on aime le genre et qu’on soit prêt à faire abstraction du réel pendant deux heures, la comédie musicale de Noël remplit à merveille son contrat et offre bien plus qu’un simple antépisode à « Charlie and the Chocolate Factory ».

L’évaluation du woxx : XXX
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Dans les salles : Le temps d’aimer

Réalisatrice du poignant « Réparer les vivants », Katell Quillévéré se lance dans une fresque où le mariage érige un rempart contre les préjugés pour deux êtres secoués par la guerre. Dans cette histoire d’un amour bancal au long cours émergent quelques moments de grâce et de liberté, servis par un couple Anaïs Demoustier-Vincent Lacoste bien assorti à l’écran. Ils compensent un scénario parfois prévisible et une mise en scène bien sage.

L’évaluation du woxx : XX
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