ÉLECTIONS EUROPÉNNES: « Il faut politiser l’Union »

Candidate aux européennes, Isabelle Thomas représente la social-démocratie prête à en découdre avec une Europe paralysée par l’idéologie libérale.

Isabelle Thomas (52 ans) est une Européenne de gauche. Entrée au PS dès 1983, elle a depuis fait partie de l’aile gauche du parti. Siégeant au Parlement européen depuis 2012, elle se représente en tête de liste de la circonscription de l’Ouest. Pourtant, en 2005, Thomas a fait campagne contre le traité constitutionnel, « positif sur le plan institutionnel, mais inacceptable par son côté idéologique ». C’est que son enthousiasme pro-européen s’articule autour du projet d’une Europe moins libérale, plus politisée et plus sociale.

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MULTIMEDIA: Mahlzeit aus dem Drucker

Chancen und Risiken einer Technik, die unser Leben revolutionieren wird.

3D-Drucker produzieren, wie der Name schon sagt, dreidimensionale Objekte. Der Prozess ist ganz einfach: Im Drucker steckt ein schmelzfähiger Kunststoff, etwa Polymilchsäure (PLA), ein auf Maisstärke basierendes Biopolymer. Er wird erhitzt und von einer Düse in hauchdünnen Schichten aufgetragen – jede neue Schicht haftet an der darunterliegenden. So wächst nach und nach der gewünschte Gegenstand heran.

Die Technik bietet große Chancen, sagt Jan Borchers von der Media
Computing Group an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen. In der Logistik könnten sich die Lieferketten auf ein Minimum verkürzen. Denn Produkte lassen sich vor Ort fertigen. mehr lesen / lire plus

GABRIEL GARCÍA MÁRQUEZ: Politischer Legendenerzähler

Mit seinem „magischen Realismus“ hat er die Literatur revolutioniert. Gabriel García Márquez vermochte auch den Westen mit seinen wunderbar-wirklichen Geschichten aus einer halbfernen Welt zu verzaubern. Sein Gesamtwerk ist Spiegelbild und Spiegelung der – auch blutigen – Realität Lateinamerikas. Politisch ein überzeugter Linker, ist Márquez sich bis zuletzt treu geblieben.

Adios Gabo! Gabriel García Márquez und die kolumbianische Kulturministerin Paula Moreno vor fünf Jahren auf dem internationalen Filmfestival in Guadalajara. Einem seiner letzten öffentlichen Auftritte.

„Gabo“, wie ihn seine VerehrerInnen und Freunde liebevoll nannten, wurde 1927 in Aracataca, der kolumbianischen Karibik-Region, geboren. Er gilt als Begründer des Magischen Realismus und ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Autoren des lateinamerikanischen Kontinents – oft wurde er als „Stimme Lateinamerikas“ bezeichnet. mehr lesen / lire plus

„Gravierendes Transparenzdefizit“

Der Jurastudent Jeff Feller kandidiert auf der Europa-Liste der DP für einen Sitz im Europa-Parlament. Im Interview mit der woxx erklärt Feller, warum er trotz Kritik an der EU ins Europäische Parlament strebt und was er verändern will …

Aufstrebender Liberaler: Mit 23 Jahren ist Jeff Feller nicht nur jüngster Schöffe in einer Luxemburger Gemeinde (Ernztalgemeinde), sondern auch Generalsekretär der Jungen Demokraten. Obwohl er der EU ein Demokratie- und Transparenzdefizit attestiert, strebt der überzeugte Europäer ins Europa-Parlament.

woxx: Auch in Luxemburg ist mehr und mehr Europa-Skepsis zu spüren. Wieso sollten Luxemburger und hier lebende EU-BürgerInnen Ihrer Meinung nach am 25. Mai zur Wahl gehen? mehr lesen / lire plus

CULTURE: Fêtons les restes

Le Festival de la culture industrielle et de l’innovation, présenté cette semaine, ne remplacera certes pas les infrastructures promises à la mémoire de l’industrie, mais démontre du moins que cette dernière déchaîne toujours les passions.

Les hauts-fourneaux de Belval seront les « stars » de la fête de clôture du festival.

Et voilà que Maggy Nagel entre dans les traditions de sa prédécesseuse, qu’elle n’apprécie pourtant pas du tout, ce qui n’est même plus un secret de polichinelle. Mais quand on peut revendiquer la paternité – ou plutôt maternité – d’un événement avec lequel on n’a a priori rien à voir, la tentation est trop grande. mehr lesen / lire plus

LOBBY-REGISTER: Transparenz mit schwarzen Löchern

Das europäische Register zur Transparenz von Lobbyisten soll verbindlich werden. Dafür hat sich das Europaparlament ausgesprochen. Es wird indes noch Jahre dauern, bis ein Gesetz vorliegt.

Will ihre KlientInnen nicht offenlegen: Rachida Dati (links), die frühere französische Justizministerin und aktuelle Europa-Abgeordnete verdient ihr Geld auch als Rechtsanwältin.

Arcelor-Mittal investiert jährlich zwischen 350.000 und 400.000 Euro. Die Züricher Versicherungsgesellschaft ist mit bis zu 150.000 Euro dabei. So viel Geld geben diese Unternehmen eigenen Angaben nach jedes Jahr für die „Vertretung von Interessen gegenüber Institutionen der Europäischen Union“ aus. Aufgelistet sind sie von A bis Z im Transparenz-Register der Europäischen Union. Vor drei Jahren wurde es ins Leben gerufen, damit sich darin von Industrie-Vertretern über Gewerkschaften bis zu Umweltschutzverbänden all diejenigen Organisationen einschreiben, die Einfluss auf Entscheidungsträger der Europäischen Union nehmen wollen. mehr lesen / lire plus

STUDIENBEIHILFEN: Nur der Anfang

Gegen das Gesetzesprojekt 6670 hat sich in Windeseile Widerstand formiert, Solidaritätsbekundungen mit den Studierenden kommen von allen Seiten. Doch gewonnen ist damit noch nichts.

Es ist so weit: Der Streik der SchülerInnen und StudentInnen gegen das Gesetzesprojekt 6670 steht unmittelbar bevor. Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit sich die Bewegung gegen das Gesetz formiert hat und auf welchen Widerhall sie gestoßen ist. Online-Petitionen, Shitstorms in den sozialen Netzen, Pressekonferenzen und jetzt die Demo: Wer immer noch denkt, die Jugend sei unpolitisch, wird spätestens in diesen Tagen eines Besseren belehrt. Es ist absolut erstaunlich, in welchem Ausmaß das Gesetz und der Streik die Jugendlichen quer durchs Land beschäftigen, wie intensiv unter SchülerInnen und StudentInnen über die Sache diskutiert wird und wie viele Menschen sich mit den Betroffenen solidarisieren. mehr lesen / lire plus

Earth Day 2014: Grüne Städte

(lm) – Am 22. April findet der internationale Earth Day statt. 1970 erstmalig in den USA eingeführt, hat das Event seit den 1990er Jahren weltweite Bedeutung. Dieses Jahr steht der Earth Day unter dem Motto „Green Cities“. „Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten“, liest man auf www.earthday.org (nur englisch!). Angesichts des Klimawandels müssten sich die Städte in Bereichen wie energieeffiziente Bauweisen, öffentlicher Nahverkehr und sanfte Verkehrsmittel verändern. Die damit einhergehende Kampagne beschränkt sich bisher leider auf die USA und auf … US-Botschaften weltweit. mehr lesen / lire plus

De la pertinence de l’escargot

(da) – Dans le cadre des – qui aurait pu le deviner ? – élections européennes, « Europe Écologie Les Verts », Déi Gréng et le parti pirate français invitent à une conférence de Bernard Legros sur le sujet de la décroissance. Le porte-parole du Mouvement politique des objecteurs de croissance, militant d’Attac et auteur de « La pertinence de l’escargot. En route vers la décroissance ! » sera au local « Am Garage » (70, route d’Esch) à Luxembourg, le jeudi, 24 avril. La conférence débutera à 19h30 et l’entrée sera gratuite. mehr lesen / lire plus

Travailleurs détachés : compromis ou pis-aller ?

(lm) – Un petit pas contre le dumping social, c’est ce qu’a sans doute fait le parlement européen lors de sa dernière séance. En effet, il a adopté à peu près tel quel le compromis négocié au niveau des Etats membres pour une adaptation de la directive « détachement » (woxx 1245). Rappelons que celle-ci règle les droits sociaux des travailleurs temporairement détachés dans un autre pays. Le texte adopté mercredi a été considéré comme satisfaisant aussi bien par les leaders du Parti populaire européen que par ceux du Parti socialiste européen. Interrogée par le woxx, la députée socialiste française Isabelle Thomas s’est montré plus réservée. mehr lesen / lire plus

Die Rückkehr der Cegedel

(lm) – Verstaatlichen! Mit dem Vorschlag, die öffentliche Hand solle die Stromnetze übernehmen, sorgte der grüne Europaabgeordnete Claude Turmes 2005 für Erstaunen. Immerhin befand sich die Welt, Europa und die luxemburgische Politsphäre noch immer im Liberalisierungswahn. Noch erstaunlicher war, dass Energieminister Jeannot Krecké zwei Jahre später Turmes’ Idee aufgriff. Bei der Schaffung der neuen Firma Enovos wurde dieses Ziel fast, aber nicht ganz umgesetzt.
Etienne Schneider, Kreckés Nachfolger, ließ eine weitere Gelegenheit aus, als 2012 Arcelormittal seine Anteile an Enovos verkaufte. Als „inakzeptabel“ bezeichneten es damals Déi Lénk, dass die Regierung der Fondsgesellschaft Axa den Vortritt ließ. Doch diesmal ist alles anders: Als vor ein paar Tagen bekannt wurde, dass auch das Energieunternehmen RWE seine Anteile an Enovos loswerden will, schlug der LSAP-Abgeordnete Fränk Arndt vor, von dem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen. mehr lesen / lire plus

BUDGET 2014: Kein Kommentar

Der finanzpolitische Fahrplan der Regierung wird auch nach den Haus-haltsdebatten kaum deutlicher sein.

Außer dem Berichterstatter Eugène Berger (DP) scheint niemand sich so richtig für den „Zwischen“-Haushalt 2014 zu begeistern. Der Finanzminister, dessen Erstlingsrede zum Budget im März als „technokratisch“, „trocken“ und „unspektakulär“ bezeichnet wurde, aber auch die CSV-Opposition, die ja bei dem 2014er Haushalt in weiten Teilen noch federführend war, wollen wohl nicht zu viel Energie und Zeit in die in der kommenden Woche in der Chamber stattfindenden Haushaltsdebatten investieren.

Obwohl die Arbeiten unter komplizierten Bedingungen und auch noch verspätet in Angriff genommen wurden, gab Berger noch weit vor den Osterfeiertagen seinen Bericht ab. mehr lesen / lire plus

Agrargifte im Bienenpollen 

(avt) – Über zwei Drittel des Pollens in den Bienenstöcken europäischer Länder sind mit bis zu 17 verschiedenen giftigen Pestiziden belastet, so das Ergebnis einer Greenpeace-Studie. Bei den Chemikalien, die in den gesammelten Pollen nachgewiesen wurden, handelt es sich um eine Vielzahl von Insektiziden, Akariziden, Fungiziden und Herbiziden, die von Agrochemieunternehmen wie Bayer hergestellt werden. Die Studie, auf die sich Greenpeace stützt, ist die größte Untersuchung ihrer Art in Europa. Im Rahmen der Studie wurden mehr als 100 Proben aus zwölf Ländern analysiert, insgesamt wurden 53 verschiedene Chemikalien nachgewiesen. Die Studie zeigt eine unverantwortliche Belastung von Bienen und anderen wichtigen Bestäuberinsekten auf. mehr lesen / lire plus

Piraten entern Schengen

(da) – Die Piratenpartei lädt zu ihrem Europakongress ein – nach Schengen. Bei dem Kongress soll über das definitive Wahlprogramm für die Europawahlen abgestimmt werden. In vier Versammlungen, „Ideastorms“ im Piraten-Jargon, wurden Ideen gesammelt, die, zu einem Programmentwurf zusammengefasst, in Schengen diskutiert werden sollen. Der Entwurf ist im Internet einsehbar, Änderungsvorschläge sind willkommen. Schengen ist für die Piraten „ein Schlüsselort unseres modernen Europas“. Für andere dürfte das Winzerdorf an der Mosel eher Schlüsselort des gleichnamigen Abkommens sein. Dieser Grundpfeiler des „Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ in der Europäischen Union, wird regelmäßig von Bürger- und Menschenrechtsorganisationen für eine repressive und menschenunwürdige europäische Flüchtlingspolitik verantwortlich gemacht. mehr lesen / lire plus

HIV-Infektionsrate stagnierend

(avt) – Bei der Bekämpfung von HIV/Aids gibt es weltweit einen positiven Trend, doch spiegelt dieser sich nicht in Luxemburg wider. Mit 82 Infektionen 2013 – gerade einmal einer Infektion weniger als 2012 – stagniert die Zahl der Neuinfektionen. Aufklärung und Prävention sind noch immer vonnöten. So ruft das Luxemburger Aids-Überwachungskomitee dazu auf, sich im Zweifel einem HIV-Test zu unterziehen. Denn bis zu 400 Personen leben nach Schätzungen des Komitees in Luxemburg unwissentlich mit einer HIV-Infektion. Die Aids-Beratungsstelle, die 2013 ihren Namen in „HIV-Berodung“ änderte, will in Zukunft verstärkt auch die Bekämpfung anderer Infektionen und sexueller Krankheiten wie Hepatitis C ins Auge fassen. mehr lesen / lire plus

STUDIENBEIHILFEN: Der Druck der Straße

Der Protest gegen die geplanten Einsparungen bei den Studienbeihilfen geht in die nächste Runde. „Die Möglichkeiten des Dialogs sind ausgeschöpft“, sagt die Unel und bereitet eine Großdemonstration vor.

„Streik!“ schallt es von den Dächern in diesen Tagen. Ein Bündnis von Jugendorganisationen hat für Freitag, den 25. April, zu einem eintägigen SchülerInnen- und StudentInnenstreik aufgerufen. Der Protest richtet sich gegen die Sparpläne der Regierung bei den Studienbeihilfen. Zur Erinnerung: Hochschulminister Claude Meischs Gesetzesprojekt 6670 sieht drastische Einsparungen bei der Vergabe von Studienbeihilfen vor. Statt der bisherigen 6500 Euro „Bourse“ im Jahr, soll es jetzt nur noch einen Basisbetrag von 2000 Euro geben, zusätzlich dazu eine an soziale Kriterien gekoppelte „Sozial-Bourse“ und eine entsprechende, an den Wohnsitz gebundene, „Mobilitäts-Bourse“. mehr lesen / lire plus

CINÉMA DU SUD: Qui va nourrir le monde de demain ?

Sécurité alimentaire, biodiversité agricole, emploi, climat, environnement : le festival « Cinéma du Sud » sera consacré à l’agriculture familiale et les défis de l’avenir que celle-ci doit relever.

(PHOTO : SOS-FAIM)

L’agriculture familiale se caractérise par des exploitations qui font essentiellement appel aux membres de la famille pour leur gestion et main-d’oeuvre. Depuis toujours, elle occupe une place privilégiée parmi les activités humaines. Avec plus de 500 millions de fermes familiales dans le monde, elle demeure la forme dominante d’agriculture dans les pays développés comme en développement, d’où son importance dans la réduction de la faim et de la pauvreté rurale. mehr lesen / lire plus

COURS UNIQUE: Un seul Dieu ?

Face au projet d’abolition du cours confessionnel, côté catholique, on pique une colère et on campe sur ses positions, tandis que certains musulmans s’accommodent mieux de la laïcité.

« L’unité se crée dans la diversité et non à travers l’uniformisation du cours unique prévu. » C’est la raison donnée par les organisateurs de la marche « Fir de Choix » qui aura lieu samedi 26 avril. Malgré l’appellation paradoxale de l’initiative – ressemblant à « Pro choice », le mouvement américain en faveur du droit à l’avortement – et le graphisme dynamique de son logo, il s’agit d’une démarche réactionnaire.

Le projet d’un cours unique, dans lequel les valeurs religieuses auraient leur place, n’a rien de radical. mehr lesen / lire plus

DÉI LÉNK: Preguntando caminamos

15 Jahre ihres Bestehens feiert déi Lénk in diesem Jahr, wobei es genau genommen nur zehn sind. Entstanden zu einer Zeit, in der es angeblich keine Alternative zur freien Marktwirtschaft mehr gab, hat die Partei heute ihre Nische in der Parteienlandschaft gefunden. Sollte sie sich damit zufrieden geben?

Auf, auf zum Kampf sieht anders aus: Déi Lénk bei einer Pressekonferenz (Foto : Déi Lénk)

Nach dem Zusammenbruch des realexistierenden Sozialismus fragte sich so mancher, ob bzw. wie die linke Bewegung noch weiter existieren könnte. Die Sozialdemokratie befand sich in einer Umstrukturierungsphase, ein Teil der europäischen kommunistischen Parteien vollzog spätestens jetzt den Wandel zum sozialdemokratisch angehauchten Eurokommunismus, während die anderen völlig die Orientierung verloren hatten. mehr lesen / lire plus

L’EUROPE ET LE LUXEMBOURG: Couper le nombril ?

Exclure le Luxembourg, voilà ce qui fait des vagues aux bords de l’Alzette. Derrière la proposition douteuse d’une Europe à six se profile la question de la nature du projet européen.

Une Europe sans le drapeau luxembourgeois ?
Comment choisir les 21 autres indésirables ? Et au nom de quoi le seraient-ils ? (PHOTO: DE EUSESON/WIKIMEDIA/GFDL)

L’Europe est trop grande, ses pays membres sont trop différents entre eux. Il faut donc revenir à une structure plus compacte. Le Luxembourg n’est plus un véritable pays, il ne doit donc pas en faire partie. Voilà, en bref, le raisonnement de Laurent Wauquiez, homme politique français, qui a fait couler tant d’encre et de pixels. mehr lesen / lire plus