De Werner kritt 100 Joer

Am 29. Dezember würde Pierre Werner seinen 100. Geburtstag feiern. Für woxx/GréngeSpoun-MacherInnen der ersten Stunde ein Anlass, sich eine Zeit in Erinnerung zu rufen, als das Wort vom CSV-Staat noch nicht als Beleidigung einer Partei, sondern als reine Tatsachenfeststellung betrachtet wurde. Vor fast 40 Jahren wählten die LuxemburgerInnen den damals schon als Polit-Opa gehandelten Werner ab, fünf Jahre später wählten sie ihn qua Plebiszit zurück ins Amt. Dazwischen lag eine Periode der gesellschaftlichen Erneuerung, die die Werner-CSV geschickt umzumünzen verstand. Schon damals gab es einen Religionsstreit: Die CSV bekämpfte – zunächst erfolglos – die von der liberal-sozialen Koalition eingeführte „Dritte Möglichkeit“  – also die Option, weder Religions- noch Moral-Unterricht besuchen zu müssen. mehr lesen / lire plus

Ein Vertrag aus der Dunkelkammer

(rg) – Die Europäische Union ist dabei, ein Freihandelsabkommen mit den USA auszuhandeln. Diese Woche fand in Washington die dritte Verhandlungsrunde eines Prozesses statt, der bis Mitte 2015 abgeschlossen sein soll. Claude Turmes, grünes Mitglied des Europäischen Parlaments (EP), sprach anlässlich einer Pressekonferenz von mangelnder Transparenz, die dem Ganzen anhaftet. Schon im Januar 2014 wird es zu einigen wichtigen Entscheidungen kommen, bei dem vor allem die Form des Vertrages festgehalten werden soll. Die Gefahr besteht, dass die zu erwartenden Vorteile eines solchen Abkommens – die Rede ging von einem Wachstumsschub in Höhe von 119 Milliarden Euro – die Nachteile ausblenden. Zum einen sieht Turmes das Risiko eines Verbraucherschutz- und Öko-Dumpings, da es je nach Vertrag zur automatischen Anerkennung der jeweils niedrigsten Standards in diesen Bereichen kommen kann. mehr lesen / lire plus

Arcelormittal dépasse les seuils

(lc) – Qu’Arcelormittal fasse dans le « recyclage » de vieux pneus en les brûlant dans son haut-fourneau électrique d’Esch-Belval est connu. Cette mesure, provisoire entre 2009 et 2011, et définitivement autorisée entre-temps par l’ancien ministre du Développement durable Marco Schanck, risque pourtant de devenir une nuisance durable. Le comité de suivi, composé du Méco, de l’initiative « Stop Dioxin », de représentants de l’Administration de l’environnement et d’Arcelormittal a constaté des problèmes sur les analyses faites en juin, et qui n’ont été accessibles qu’en novembre : les seuils minimaux de plusieurs composants dangereux (monoxyde de carbone, dioxyde de soufre et autres) étaient dépassés de deux à sept fois. mehr lesen / lire plus

Visa-Verweigerung wird schwieriger

(avt) – Behörden müssen Anträge für kurzfristige Besuchervisa, so genannte Schengen-Visa, künftig noch genauer prüfen. Das hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg am Donnerstag in einem Urteil klargestellt. Im konkreten Fall hatte die Deutsche Botschaft in Teheran den Antrag eines Iraners auf ein Schengen-Visum abgelehnt, welches es den BesucherInnen weder erlaubt, dauerhaft in Europa zu arbeiten, noch hier zu leben. Angeblich hatte die Botschaft Zweifel, dass der Mann Deutschland wieder verlassen würde. Ursprünglich sollte das Verwaltungsgericht Berlin über den Fall entscheiden, dieses schaltete jedoch zur Auslegung des EU-Rechts den Europäischen Gerichtshof ein. EU-Staaten vergeben Schengen-Visa für einen kurzfristigen Aufenthalt von höchstens drei Monaten. mehr lesen / lire plus

OGBL ZUR NEUEN REGIERUNG: Breitbeinig und wohlwollend

Gegenüber dem Wirtschafts-optimismus der neuen Regierung ist der OGBL skeptisch, er gewährt ihr aber eine großzügige Schonfrist in Sachen Sozialmaßnahmen.

Regierungen und Unternehmer sagen eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation voraus. Gewerkschaften melden Zweifel an der Seriosität solcher Negativprognosen an. Auf diese Weise plädieren die einen für Sparmaßnahmen, die anderen wehren sich dagegen. So war es in Luxemburg häufig in den vergangenen Jahren, und bisher gewannen meistens die Sparwütigen … doch die Gewerkschaften behielten mit ihrem Optimismus recht. Diesmal ist alles anders. Die neue Regierung hat sich zwar die Budgetkonsolidierung auf die Fahnen geschrieben, erklärt aber, sie setze vor allem auf den sich abzeichnenden wirtschaftlichen Aufschwung, um mit den dann steigenden Steuereinnahmen das Defizit zu decken. mehr lesen / lire plus

STEUERFLUCHT: Luxemburg schont Multis

Am Tag vor dem ECOFIN-Treffen diese Woche veröffentlichte Eurodad einen Bericht über die Steuerflucht aus Drittländern nach Europa. Auch Luxemburg ist ein Kapitel gewidmet.

„Mit der einen Hand geben, mit der anderen nehmen“, heißt der jüngste Bericht des European Network on Debt and Development (Eurodad), der die Steuerflucht multinationaler Konzerne aus Ländern des globalen Südens nach Europa hinterfragt. Eurodad ist eine europäische NGO, die sich ursprünglich mit der Verschuldungsproblematik der Länder der sogenannten Dritten Welt auseinandergesetzt hat, seit einigen Jahren den Fokus aber auf Kapitalflucht und Steuerhinterziehung legt.

Anhand des Berichts wird einmal mehr deutlich: Viele Entwicklungsländer könnten der Verschuldungsfalle entkommen, wenn die dort erwirtschafteten Gewinne einer ordentlichen Versteuerung unterzogen würden. mehr lesen / lire plus

SREL: Cadeau de fin d’année

Le château de Senningen n’a pas encore livré tous ses secrets. Les archives du Srel qui y ont été dissimulées ne sont pas seulement un back-up, ce qui donne de nouveaux indices sur le fonctionnement arbitraire du service secret et de l’Etat.

(©flickr_kathera)

Peut-être que la raillerie à l’égard de celles et de ceux qui se sont dits surveillés à tort – ou qui suspectaient de l’avoir été – par le Srel va cesser pour quelque temps. Car la liste d’associations surveillées par le service de renseignement en dit long sur le fonctionnement et la logique avec laquelle l’Etat voulait se protéger contre des ennemis intérieurs. mehr lesen / lire plus

RÉCKBLÉCK: Unwörter des Jahres

2013 war nicht nur das Jahr der ungeplanten Neuwahlen, es brachte uns auch einige neue Wortschöpfungen. Oder es wurden alte, tabubehaftete Begriffe aus der Mottenkiste des politischen Diskurses wiederbelebt. Vor 2014 kann uns nur Angst und Bange werden.

Silosmentalitéit

(rg) – Was Juncker die „Konsensanalyse“ ist Bettel die „Silosmentalitéit“. Immer dann wenn der alte und später der neue Premierminister in den vergangenen Monaten vor die Presse traten, entglitt ihnen dann und wann ihr ganz persönliches Unwort des Jahres. Doch während die Konsensanalyse – gemeint war der nicht näher beschriebene Prozess, wie die Gewerkschaften dazu gebracht werden könnten der Abschaffung des Index in der bekannten Form, die sowieso stattfindet, zuzustimmen – sogar Eingang ins CSV-Wahlprogramm erfuhr, tauchte die Silomentalität bei Bettel nur in der gesprochenen Kommunikation auf. mehr lesen / lire plus

ESSAY KIRCHE UND STAAT: Tabula rasa

Die neue Regierung will die Trennung von Kirche und Staat vorantreiben. Agnostiker und Linke jubilieren und beschwören einhellig das Ende des Einflusses der katholischen Kirche. Aber gebiert die Herauslösung klerikaler Elemente aus der Gesellschaft nicht neue Dogmen?

Spielplatz und futuristischer Neubau anstelle von katholischem Kult oder Denkmalschutz. Auch bei der baufälligen Differdinger Kirche wurde keine Zeit verloren …

Kaum ein Bild könnte symbolträchtiger die von der neuen Regierung angekündigte Zurückdrängung der katholischen Kirche und des Religiösen veranschaulichen, als der Abriss der baufällig gewordenen Differdinger Kirche „Notre-Dame des Douleurs“. Einstimmig hatte der Gemeinderat ihre Demontage beschlossen, nicht einmal der Widerspruch von Denkmalschützern fand Gehör. mehr lesen / lire plus

NEUE GELDPOLITIK: „Von eins auf hundert Prozent“

Im Gespräch mit der woxx erklärt der Wirtschaftswissenschaftler Hans-Christoph Binswanger, was Geld ist, und warum wir zu viel davon haben. Das von ihm vorgeschlagene 100-Prozent-Geld zielt darauf ab, die Rolle der Zentralbanken zu stärken und Finanzblasen vorzubeugen.

Zur Person:
Hans-Christoph Binswanger, Jahrgang 1929, lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen. Darüber hinaus war er Direktor des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung und entwickelte die Idee einer ökologischen Steuerreform. Der Doktorvater von Josef Ackermann hat mehrere wachstumskritische Bücher geschrieben: „Die Wachstumsspirale“, „Vorwärts zur Mäßigung“ und „Geld und Magie – eine ökonomische Deutung von Goethes Faust“.

woxx: Herr Binswanger, was wäre, wenn es kein Geld gäbe? mehr lesen / lire plus

Prognosen, Einsichten, Impulse: In die Zukunft schweifen

An Prognosen, wie Luxemburg in 20 oder die Welt in 40 Jahren aussehen wird, fehlt es nicht. Doch wozu sind diese Gedankenexperimente gut?

Woher kommen sie, wohin gehen sie? Diese Grafik für das Jahr 2005 bildet die Migration als komplexes Geflecht ab, statt als Einbahnstraße von Süden nach Norden. In den kommenden Jahrzehnten wird ihre Rolle als Korrektiv für ökonomische, soziale und demografische Ungleichgewichte immer wichtiger. (ILLUSTRATION: ATLAS DES FUTURS DU MONDE, VIRGINIE RAISSON)

Zum Jahresende in die Zukunft zu blicken ist eine beliebte und nützliche Beschäftigung. Wer möchte nicht wissen, welches Land 2014 von einem Wirbelsturm verwüstet wird, wie viele Indextranchen anfallen, und wer Fußballweltmeister wird? mehr lesen / lire plus

ARBEITSGESELLSCHAFT: Das Leben lebt nicht mehr

Selbstverwirklichung, einst ein unerreichbar scheinendes Glücksversprechen, wird von Vielen mehr und mehr als Zwang erlebt: Statt die Arbeit im Selbst aufgehen zu lassen, läuft es meistens andersrum.

Woher nimmt die Psyche ihre Struktur?Sozialwissenschaftler fürchten, dass mit der Stabilität in der Arbeitswelt auch jene der seelischen Ökonomie verloren geht.

„It`s better to burn out than to fade away“, schrieb einst Kurt Cobain, Sänger der Rockband „Nirvana“, Neil Young zitierend in seinen Abschiedsbrief, bevor er sich mit einer Schrotflinte erschoss. Was vormals als Credo des Rock’n’Roll galt – in jeder Beziehung Vollgas zu geben und sich und sein Leben rücksichtslos zu verausgaben, anstatt bedächtig darauf zu achten, dass man sich in gesicherten Bahnen bewegte und an Leib und Seele keinen Schaden nahm – dieses selbstzerstörerische Credo ist längst zum kategorischen Imperativ der Arbeitswelt geworden. mehr lesen / lire plus

GAUCHE: D’Orphée à Orwell

Que l’on soit croyant ou non, les fêtes de fin d’années sont propices à la prise de recul et la remise en question. Même à gauche, il n’est pas interdit de se questionner. Et l’indomptable philosophe français Jean-Claude Michéa nous y invite.

La gauche souffre-t-elle du complexe d’Orphée, condamné à ne pas se retourner, sous peine de punition?

C’est un exercice que l’on ne pratique pas uniquement au Luxembourg. A l’issue d’élections législatives, l’on procède au décompte des député-e-s élu-e-s pour se faire une idée d’un glissement « vers la gauche » ou « vers la droite » du corps électoral. Les modes de scrutin proportionnels, par nature plus « représentatifs », favorisent ce genre de décompte. mehr lesen / lire plus

PSYCHIATRIE: Regards sur la folie

Avec « Parmi les fous », Benoît Majerus fournit un exemple réussi de microhistoire – son récit sur une institution bruxelloise déploie toutes les problématiques de la psychiatrie européenne du 20e siècle.

La psychiatrie peut-elle guérir la folie? Ces deux-là n‘en sont pas si sûrs. Jack Nicholson et Will Sampson dans le film «One Flew Over the Cuckoo’s Nest », de 1975.

De « Jane Eyre » en passant par « One Flew Over the Cuckoo’s Nest » à « A Beautiful Mind », notre perception de la folie a été fortement imprégnée par la fiction et le cinéma. Ces histoires inspirent l’horreur, la pitié envers les personnes concernées, mais également le scepticisme par rapport aux tentatives de guérison de la part de la médecine. mehr lesen / lire plus

D’Hoogen-Stoogen Tulp

(lc) – Krëschtdag ass d’Zäit vun de Kadoen. An am léiwste verschenkt ee Saachen, déi schéi sinn, awer och en Notzen hunn. A wann Dir dëst Joer am Fall sidd, datt Der musst engem Kand oder Jugendlechen e flotten an nëtzleche Kado maachen, ass „D’Hoogen-Stoogen Tulp“, erausginn vun den Editions Binsfeld, d‘ideal Saach. Illustréiert vum Carlo Schmitz, deem seng Zeechnungen zumindest de forum-LieserInnen e feste Begrëff wäerte sinn, an erzielt vum Robert Schofield, ass „D’Hoogen-Stoogen Tulp“ e modernt Mäerchen mat engem duerchaus instruktiven Hannergrond: Den Tulpenhandel an Holland, an déi éischt Wirtschaftskriis vun der Welt, d‘sougenannt Tulpekriis, déi an der éischter Halschent vum 17. mehr lesen / lire plus

Fragment 3793

(lc) – La maison d’édition Hydre, encore toute jeune et fraîche sur le marché luxembourgeois, est en train de prendre ses marques. Celles et ceux qui sont passé-e-s cette année aux « Walfer Bicherdeeg » s’en sont probablement déjà aperçu-e-s. Pour les autres, deux gentils petits bouquins prouveront le dynamisme de l’Hydre, qui ne perd pas sa – ou une de ses – tête(s) pour autant. Dans les deux volumes sortis récemment, baptisés « Fragment 3793 », éclectisme et concision prévalent. Eclectisme pour le choix des auteurs et des langues : les deux bouquins, l’un en français, l’autre en allemand rassemblent pêle-mêle des écrivains confirmés comme Gilles Ortlieb, Tullio Forgiarini, Guy et Nico Helminger ou encore Raoul Biltgen aux côtés d’auteurs plutôt jeunes et inconnus (Jeff Schincker, Nathalie Ronvaux, Rafael David Kohn entre autres). mehr lesen / lire plus

POLITIQUE CULTURELLE: L’éclipse totale du collabo

L’exposition de Théo Kerg au Musée national d’histoire et d’art (MNHA), au Cercle Cité et dans l’église du Cents a échauffé les esprits à cause du passé de l’artiste sous l’occupation. La discussion démontre surtout qu’en matière de traitement du passé, le Luxembourg reste profondément immature.

Ce qu’il aurait fallu exposer: «Formes ouvertes Formes fermées», tableau abstrait de Théo Kerg datant de 1935.

Le fait que la rétrospective sur Théo Kerg « De l’école de Paris au tactilisme » n’ait pas été annoncée d’avance dans le programme du MNHA a probablement mis le feu aux poudres. Car cela laissait présupposer qu’aussi derrière les coulisses cette exposition n’est pas passée comme le fil sur le beurre. mehr lesen / lire plus

TERRITORIEN DES WIDERSTANDS: Aufstand der Peripherie

In seinem Buch „Territorien des Widerstands“ vertritt Raúl Zibechi die These, dass die Elendsviertel der lateinamerikanischen Großstädte Orte des Widerstands und der Gegenmacht seien. Dafür gibt es bis jetzt aber lediglich ein paar Ansätze.

Orte der Selbstzerstörung, wie der Soziologe Mike Davis sagt, oder „der neue entscheidende geopolitische Schauplatz“, wie Raúl Zibechi analysiert? Die Elendsviertel und urbanen Peripherien Lateinamerikas.

Als Raúl Zibechi das Buch „Territorien des Widerstandes. Eine politische Kartografie der urbanen Peripherien Lateinamerikas“ 2008 in Buenos Aires im spanischen Original veröffentlichte, war der „Cacerolazo“, der so genannte Aufstand der Kochtöpfe in der argentinischen Hauptstadt von 2001, längst Geschichte. Viele weitere Aufstände und Protestbewegungen weltweit standen noch bevor: Ob auf der Puerta del Sol in Madrid, im Zuccotti-Park in New York oder im Gezi-Park in Istanbul – an vielen Orten entstanden neue Formen des Aufbegehrens gegen den globalen Kapitalismus und für mehr soziale Gerechtigkeit und Selbstbestimmung. mehr lesen / lire plus

PHILOSOPHIE: Die Struktur des Wahren

Über Jahrhunderte galt die Italienreise als zentrale Bildungserfahrung des europäischen Bürgertums. Ein neues Buch interpretiert dieses Erlebnis als bislang unbenannten Nukleus der Philosophie des sublimsten Kritikers der bürgerlichen Gesellschaft der Gegenwart: Theodor W. Adorno.

„Auch ich in Arkadien!“ Schon Goethes „Italienische Reise“ folgt vorgegebenen Spuren. Der Dichter bereist jene Etappen der Grand Tour, die literarisch etabliert waren. Sein Vater hatte sie bereits besucht und dem Sohn die Erfahrungen der Italienfahrt in Aufzeichnungen überliefert. Denn zur Tradition der italienischen Bildungsreise gehört, lange bevor Goethes Tagebuch zur Pflichtlektüre für die bürgerliche Nachwelt wird, die Tradition des Reiseberichts. Darin sollten die viel besungenen Sehenswürdigkeiten nochmals gewürdigt, gleichzeitig aber auch Neues, bisher Unentdecktes festgehalten werden. mehr lesen / lire plus

DEBATTE UM ABTREIBUNG: Tea-Party im EU-Parlament

In der letzten Sitzung des Europaparlaments des Jahres 2013 kam es nach einem Coup der Konservativen zum Triumph für den rechten Flügel. Die Debatte um den Bericht über das Recht auf Abtreibung und den Sexualunterricht in der Schule könnte ein Vorgeschmack auf das Erstarken der Rechten auf europäischer Ebene sein.

Kampf der Abtreibung und der Sexualerziehung: Protestkundgebung von „Lebensschützern“ vor dem EU-Parlament in Straßburg.

„Das Parlament hat heute gezeigt, dass es in manchen Situationen das Vertrauen der Bürger nicht verdient.“ Die sichtlich verärgerte EU-Parlamentarierin Edite Estrela musste erst einmal die lautstarken Buhrufe zahlreicher Kollegen abwarten, ehe sie am 22.?Oktober im stimmungsvoll aufgeheizten Straßburger „Hémicycle“ das Wort ergreifen konnte. mehr lesen / lire plus