Nneka

„You? A power hungry class of army arrangements, stealing money in my country‘s plight, A soldier pretending to be a politician, you teacher who know nothing do not teach me lies“, so die Lyrics der in Hamburg lebenden nigerianischen Hip-Hop/Soul-Sängerin und Songwriterin Nneka. In ihren Texten geht die junge, zierliche Sängerin auf Missstände in ihrer Heimat Nigeria ein, Gewalt und politische Korruption, Unterdrückung durch bewaffnete Räuber, Ausbeutung der Bodenschätze durch internationale Ölkonzerne, Einmischungen des Westens und ausgerottete Traditionen sind Themen ihrer Songs. Dabei verschmelzen politische und individuelle Erfahrungen – über ihre Kindheit in Nigeria und ihrem heutigen Leben in Deutschland – in einem soulig-gehaltenen Mix aus Hip-Hop mit Anleihen aus Dub, Reggae und Afrobeat. mehr lesen / lire plus

Deolinda

 „Ich verdiene zwar nichts, aber das finde ich ganz normal – wie blöd bin ich eigentlich? Besonders toll fühle ich mich, wenn ich einen Praktikumsplatz finde. Wie blöd bin ich eigentlich? Und wie blöd muss diese Welt sein, in der man, um zum Sklaven zu werden, einen Uni-Abschluss braucht?“, heißt es in „Parva que Sou“, einem Lied, das im Januar 2011 bei Konzerten in Lissabon und Porto erstmals gespielt wurde und sofort zur Hymne einer ganzen Generation wurde. Ana Bacalhau heißt die junge Frau anschaulich – wie Portugals Nationalgericht -, die als Sängerin von Deolinda kein Blatt vor den Mund nimmt. mehr lesen / lire plus

STRAFANSTALT: Rechtsfreier Raum

Die Stellungnahme der „Ligue des droits de l’homme“ zu den Gesetzesprojekten zum Strafvollzug fällt recht kritisch aus. Weder sei in ihnen eine grundlegende Reflexion der Funktion der Gefängnisstrukturen erkennbar noch sicherten sie den Häftlingen ihre Grundrechte.

„Well, if they freed me from this prison,
If that railroad train was mine,
I bet I‘d move out over a little,
Farther down the line,
Far from Folsom Prison…“,
sang Johnny Cash bei seinem legendären Konzert 1968 vor den Gefangenen des „Folsom State Prison“,
einem Hochsicherheitsgefängnis in Kalifornien, das für seine harte Behandlung der Gefangenen berüchtigt war. Cash selbst kam mehrmals in seinem Leben mit dem Gesetz in Konflikt.

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The Hawk, The Beak, The Prey

(cw) – Wenn ein Debüt „The Hawk, the Beak, the Prey“ – zu Deutsch: „Der Habicht, der Schnabel, die Beute“ heißt, dann soll das wohl suggerieren, dass nicht lange um den heißen Brei herumgeredet wird, sondern es gleich zur Sache geht. Es ist immer wieder erstaunlich, welch atmosphärische Dichte mit einer zurückgenommen Instrumentierung erzeugt werden kann: Die zehn Stücke von „The Hawk, the Beak, the Prey“ des Berliner Duos „Me And My Drummer“ kommen mit den Grundinstrumenten Klavier, Synthesizer, Schlagzeug und Gesang äußerst minimalistisch daher. Gewiss erinnern Stimme und Intonation der Sängerin Charlotte Brandi nicht selten an die Damen der Popmusik, besonders an Leslie Feist, Victorine Legrand von Beach House oder auch Florence Welch. mehr lesen / lire plus

Alma

(cw) – Die Wirtschaftskrise ist in den Straßen Portugals nicht mehr zu übersehen, jedes zehnte alte herrschaftliche Bauwerk oder einfache Familienhaus trägt inzwischen das Schild „Zu verkaufen“. Nicht wenige Häuser stehen leer, drohen zu verfallen … Kein Wunder also, dass der traditionelle Fado (Bedeutung: Schicksal), der ursprünglich vor allem in den Städten Lissabon und Coimbra beheimatet war, und der 2011 in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen wurde, erneut Aufschwung erfährt. Thema des Fado ist nicht nur die unglückliche Liebe, es geht auch um soziale Missstände oder um die Sehnsucht nach besseren Zeiten. Aufhorchen lässt zurzeit die junge Sängerin Carmo Rebelo de Andrade alias Carminho, die im März 2012 ihr zweites Album „Alma“ („Seele“) herausgebracht hat und vielen Portugiesen sprichwörtlich aus der Seele singt. mehr lesen / lire plus

PIPILOTTI RIST: Im Makrokosmos der Wahrnehmung

Die Schweizerin Pipilotti Rist zählt zu den Pionieren der Videokunst. Mit ihren farbintensiven, stimmungsvollen Arbeiten geht die Künstlerin gegen die gewohnte Wahrnehmung an.

Ob Unterhosen oder Riesentulpen… – bei Pipilotti Rist geht es um Identität und Selbsterfahrung.

„Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf“ so der vollständige Name der jungen Outsiderin, die in den Romanen von Astrid Lindgren nicht nur ihr eigenes Pferd stemmt, sondern auch noch versucht, die Welt fröhlicher zu machen.

Nicht ohne Grund hat die Schweizer Videokünstlerin Rist 1982 ihren Vornamen Elisabeth Charlotte durch Pipilotti ersetzt. Genau wie Pippi scheint sich auch Rist gegen ein vorgeformtes bürgerliches Dasein und Frauenbild zu wehren und hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, gesellschaftliche Sichtweisen auf ebenso naiv-lustvolle wie subversive Weise infrage zu stellen. mehr lesen / lire plus

BIOLANDWIRTSCHAFT: Zusammen stärker

Die Biobranche hat sich in den letzen Jahren stark verändert. Um mit den Veränderungen Schritt halten zu können, wurde kürzlich, per Fusion der beiden Vereine „Demeter“ und „Bio-Label“, die „Bio-Lëtzebuerg Vereenegung fir Bio-Landwirtschaft“ gegründet. Die woxx sprach mit der Geschäftsführerin Anja Staudenmayer.

woxx: Was gab den Ausschlag bei dem Entschluss, den neuen Bio-Verein „Bio-Lëtzebuerg“ zu gründen?

Anja Staudenmayer: Es gab vor der Gründung zwei Vereine, die „Vereinigung für biologischen Landbau – Bio-Label“ und den „Verein für biologisch-dynamische Landwirtschaft – Demeter“. Sie werden aufgelöst, sobald der neue Verein funk-tioniert. Bei dieser Zusammenlegung geht es darum, die Arbeitsweise effektiver zu gestalten, den adminis-trativen Aufwand zu verringern und mehr Klarheit bei der Aufgabenstellung zu schaffen – mit einem Wort, noch professioneller zu sein. mehr lesen / lire plus

KRIMINALITÄT/ STATISTIK: Inseln der Sicherheit

Eine neue kriminalstatistische Studie will die Opfer von Straftaten neu erfassen. Ihre Umsetzung ist jedoch schwierig, auch ihr Nutzen kann bezweifelt werden.

„Sind Verbrechen und Kriminalität messbar?“ Zu diesem alten Problem haben zwei Wissenschaftler des französischen Forschungszentrums für Rechtsfragen und Strafverfolgung (CESDIP) – Renée Zauberman und Philippe Robert – auf einer Konferenz in Luxemburg neue Vorschläge gemacht. Zu der Tagung mit dem Titel „La place des enquêtes de victimation dans la mesure de la délinquance“ vor – hatten das nationale Statistikamt Statec und die Universität Luxemburg geladen. Sie fand statt im Rahmen der Vorbereitungen zur EU-Untersuchung über Straftaten „European Safety Survey“, die der Statec 2013 in Luxemburg umzusetzen beabsichtigt. mehr lesen / lire plus

SLANG RADIO: Durch die Welle

Sascha Lang ist nach einer Augenkrankheit erblindet. 2010 hat er das Internetradio „Slang Radio – Radio für ein barrierefreies Leben“ aufgebaut. Die woxx sprach mit ihm über sein Radioprojekt und den Protesttag der Menschen mit Behinderungen.

„Die anderen Radios reden zu wenig über Behinderung“, so Sascha Lang.

woxx: „Slang Radio – Radio für ein barrierefreies Leben“- ist das Radio von Nutzen, wenn es darum geht, die Belange von Menschen mit Behinderungen zu vertreten?

Sascha Lang: Entstanden ist „Slang Radio – Radio für ein barrierefreies Leben“ am 5. Februar 2010, und ich glaube schon, dass wir einiges bewegt haben, dass wir Dinge verständlicher machen konnten – auch wenn wir bisher leider nur im Internet senden, da wir uns keine terrestrischen Frequenzen leisten können. mehr lesen / lire plus

SPIELSUCHT: Mehr Prävention gefordert

Ein Gesetz, das den Staat zur Spielsuchtprävention verpflichtet, und ein Jugendschutzgesetz, das wünschen sich die „Anonym Glécksspiller“.

Nach Schätzungen gibt es in Luxemburg circa 4.000-5.000 GlücksspielerInnen, deren psychosoziale Versorgung bisher kaum gewährleistet ist. Hinzu kommt eine mindestens ebenso hohe Zahl von Angehörigen, die Unterstützung brauchen. Glücksspiel und PC-Online-Abhängigkeit waren Thema einer Konferenz „Moderne Erkrankungen ? ihre Folgen, Behandlungsnotwendigkeit & Möglichkeiten“, zu der die Anlaufstelle für Spielsucht, die „Anonym Glécksspiller“, zahlreiche Experten geladen hatte.

Vor allem anderen fordert die Beratungsstelle, dass die staatliche Verantwortung für die Prävention von Spielsucht in einem Gesetz festgeschrieben wird. In Deutschland regelt der „Staatsvertrag zum Glücksspielwesen“ die Rahmenbedingungen für die Veranstaltung von Glücksspielen: Der Glücksspielstaatsvertrag, dessen Ziel es ist, die Spielsucht zu bekämpfen, ihre Entstehung zu verhindern und hierbei insbesondere den Jugend- und Spielerschutz zu gewährleisten, folgt dabei der Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts, wonach das staatliche Glücksspielmonopol nur bei einer konsequenten Erfüllung der staatlichen Suchtprävention zu rechtfertigen ist. mehr lesen / lire plus

BIENEN: Pestizide sind ein Tabu

Die Varroamilbe ist nicht das alleinige Übel, das den Bienenvölkern zusetzt, sondern ebenfalls die dauernde Belastung mit Pestiziden. Und die sind obendrein nicht alle meldepflichtig.

Roger Dammé, Präsident des
„Landesverband fir Beienzuucht“
über die Schwierigkeiten
in der heutigen Imkerei.

woxx: Es gibt Presseartikel, in denen behauptet wird, dass das vieldiskutierte Bienensterben übertrieben werde – Bienensterben habe es schließlich schon immer gegeben …

Roger Dammé: Beim Bienensterben handelt es sich sicherlich nicht nur um ein gefühltes Phänomen. Es gibt immer mal wieder Jahre, in denen mehr Bienen sterben als gewöhnlich. Bis zu 10 Prozent Verlust über den Winter ist normal, aber in den letzten 10 bis 15 Jahren hat das Bienensterben insgesamt zugenommen – das ist belegt. mehr lesen / lire plus

JAZZ: Jenseits der Folklore

Der libanesische Oud-Spieler Rabih Abou-Khalil, der einen weiten Bogen von arabischer Folklore zu mitteleuropäischer Musiktradition spannt, ist schwer zu kategorisieren aber noch schwerer zu überhören.

Rabih Abou-Khalil, ein musikalischer Grenzgänger.

„Rabih Abou-Khalil experimentiert nicht, er sucht. Es ist eine rhythmusgetriebene, in Traditionen getränkte Suche: Arabische Musik, Jazz, Blues ?“, so urteilte ein Kritiker über den libanesischen Komponisten, Oud-Spieler und Jazzmusiker Rabih Abou-Khalil. Passender lässt sich die Herangehensweise des Musikers nicht auf den Punkt bringen, der sich nicht einfach in eine Kategorie schieben lässt, ob nun Crossover, Fusion oder doch einfach Ethno-Jazz. Zu entdecken ist das Ausnahmetalent in Begleitung von Luciano Biondini am Akkordeon, Gavino Murgia am Saxophon, Michel Godard an der Tuba, und Jarrod Cagwin an den Drums nächstes Wochenende in Düdelingen im Kulturzentrum „opderschmelz“. mehr lesen / lire plus

LANDBAU: Aufschwung durch Bio

Warum wollen so wenige konventionelle Bauern auf Bio umsteigen? Ein komplexes Problem, das letzte Woche in der Chamber diskutiert wurde.

Alle wollen Bio essen, doch nur wenige wollen tatsächlich Bio herstellen.

„Naturschutz und Landwirtschaft müssen verstärkt zusammenarbeiten“, so Fernand Etgen, DP-Abgeordneter letzte Woche in der Chamber. Ausnahmsweise war es nicht die Gruppe der Grünen, sondern die DP, die eine Interpellation zum Thema biologische Landwirtschaft eingefordert hatte. Anlass dazu gaben die Zwischenwerte zur Biolandwirtschaft. Denn die Regierung hat das angestrebte Ziel, den Biolandbau bis 2011 auf 6.000 Hektar zu steigern, nicht erreicht. Im März 2011 hatten 96 Biobetriebe rund 3.730 Hektar bewirtschaftet, bis zum Februar 2012 ist ihre Zahl auf 102 gestiegen – zusammengesetzt aus 57 landwirtschaftlichen Betrieben, 14 Gemüseproduzenten, 8 Winzern, 8 Obstbauern sowie 15 Bienenzüchtern. mehr lesen / lire plus

BEHINDERTENRECHTE: Kein Paradigmenwechsel

Der vom Familienministerium vorgestellte Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ist erst ein Anfang.

Ende März hatte die Ministerin für Familie und Integration, Marie-Josée Jacobs, den Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention der Öffentlichkeit präsentiert. „Den Wünschen der betroffenen Interessengruppen, die zur Ausarbeitung des Aktionsplans maßgeblich beigetragen haben, konnte zum großen Teil entsprochen werden“, heißt es in dem Communiqué des Familienministeriums. Und: „Die Handlungsfelder der UN-Behindertenrechtskonvention, die in dieser ersten Phase nicht aufgegriffen wurden, werden in einer zweiten Umsetzungsphase berücksichtigt werden“.

Schon im Vorfeld der Veröffentlichung hatte es Kritik gehagelt, dass die von Betroffenen eingebrachten Forderungen zu Bildung, Autonomie und Inklusion durch das Ministerium stark verwässert worden seien. mehr lesen / lire plus

DENKMALSCHUTZ: Marmor, Stein und Eisen bricht…

Sind die Hollericher Fabrikhallen zum Abriss freigegeben? Man weiß es nicht genau, aber auf jeden Fall ist der Umgang der Verantwortlichen mit den alten Gebäuden ein Beispiel für die Inkonsequenz in puncto Denkmalschutz.

Der Komplex der ehemaligen Hollericher Eisengießerei stellt noch heute eine singuläre Architektur im Stadtteil dar.

„Wir empfehlen uns besonders für Ornamentguß, wie Balkone, Geländer, Grabmonumente, Treppen (…) Maschinenteile werden nach eingesandtem Modell aufs schnellste geliefert, und solche, welche ohne Modell nach Zeichnung verlangt werden, werden mit der größten Präzision ausgeführt. Indem wir uns prompte und reelle Ausführung der Bestellungen zur Aufgabe machen, hoffen wir auf geneigte Aufträge des geehrten Publikums“. mehr lesen / lire plus

FRAUENFÖRDERUNG: Wider die männlichen Monokulturen

Wie kann Gender Diversity im Topmanagement erreicht werden, und welche Instrumente ebnen Frauen tatsächlich den Aufstieg – Thema zweier Konferenzen.

Die Zeiten, in denen Frauen vor allem die rechte Hand ihres Chefs waren, sind erfreulicherweise vorbei.

In der letzten Woche gab es zwei Veranstaltungen, die das Thema des Frauenanteils in den Entscheidungsstrukturen der Firmen zum Thema hatten. Die Fédération des Indus-triels Luxembourgeois (Fedil) hielt eine Konferenz unter dem Motto „La promotion de la mixité en entreprise“ und der Conseil National des femmes (CNFL) eine parallele mit dem Titel „Augmenter le taux des femmes dans la prise de décision – Bon vouloir ou quotas?“. mehr lesen / lire plus

ANDY BAUSCH: Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Der neue Film von Andy Bausch beschreibt die Belle Epoque. Dazu listet er prägende Begebenheiten und Persönlichkeiten auf, eine neue Sichtweise eröffnet er aber nicht.

„Früher war die Zukunft auch besser“, meinte einmal der deutsche Wortakrobat Karl Valentin, der in der sogenannten „Belle Epoque“ das Licht der Welt erblickte. Ein Zeitabschnitt, der im neuen Spielfilm des Luxemburger Regisseurs Andy Bausch im Mittelpunkt steht.

Er sei halt ein verzweifelter Nostalgiker, antwortete Bausch in einem Interview auf die Frage, warum er sich nach seinem Dokumentarfilm „Schokela, Knätschgummi a brong Puppelcher“, der die Zeit des Zweiten Weltkrieges thematisiert, erneut der Vergangenheit zugewandt habe. Mit der Belle Epoque hat Bausch eine Periode (ca. mehr lesen / lire plus

FOTOGRAFIE: Hofleben in Farbe

In den Bildern von Yvon Lambert zur Landwirtschaft in Luxemburg, scheint die Zeit still zu stehen. Es sind Schnappschüsse einer verschwindenden Zunft.

Unebene Kuhrücken, braun, ocker, rot und schwarz in einer dunklen Stallbox, das Sonnenlicht, das die Schatten der Stallumzäunung, über die Tierrücken wölbt. Bildwechsel: Ein junges Mädchen im Sommerrock mit verschwitzten Haaren und runden nackten Schultern, das gerade die Stalltür zur Pferdebox schließt.

In der neuen Fotoausstellung des Centre national de l’audiovisuel (CNA) mit dem Titel „Terres fermes“ steht die Landwirtschaft in Luxemburg erneut im Mittelpunkt. Ausgangspunkt für die rund 70 ausgestellten Bilder von Yvon Lambert war eine Fotografiebestellung für das eigene Archiv, die das CNA 2009 an insgesamt vier Fotografen – darunter weiter Julien Becker, Samuel Bollendorff, Pierre Filliquet – erteilte, parallell zu dem vom CNA herausgebrachten Dokumentarfilm „De Baureblues“. mehr lesen / lire plus

BEATBOX: Dicke Beats, fetter Bass

„Bauchklang“ braucht keine Instrumente. Der Band genügt Stimme, Bauch und Zwerchfell. Die Klang-Virtuosen mit ihrem urbanen A-Capella Stil treten am Wochenende im Atelier auf.

Bringen die Körper zum Klingen: Bauchklang.

„Die Formel unseres Erfolges lautet: Zeit plus Freundschaft plus Energie plus Experimentierfreudigkeit“, heißt es in einem Interview von „Bauchklang“, die Ausgang der Woche das Atelier zum Grooven bringen werden. Und der Bandname beinhaltet denn auch gleich das Besondere an den Vokal-Künstlern aus Niederösterreich: Ob Hip-Hop, Reggae, Techno, Drum’n’Bass oder Ambient – sie erzeugen ihre Musik ganz ohne Instrumente.

Das 1996 gegründete Vocal-Groove-Project um den Frontmann und Leadsänger Andreas Fränzl, das nach einigen Umbesetzungen derzeit aus fünf Mitgliedern besteht, reiht sich somit in die Tradition der seit den 1980er Jahren aufkommenden Human Beatbox-Stiles ein. mehr lesen / lire plus

SCHULE: Auf dem Weg zur Inklusion

Ein inklusives Schulsystem ist möglich – so zumindest die Erfahrung an einer Schule in Lorentzweiler. Wichtig ist jedoch, dass Lehrer und Sonderpädagogen an einem Strang ziehen.

165 ununterbrochene Ballwechsel im Federballspiel, so der Rekord, den Lynn zusammen  mit ihrer Sportlehrerin Barbara Goetschalckx aufgestellt hat. Eine enorme Leistung für ein Mädchen mit Trisomie 21. Aber es hat auch lange gedauert. „Meistens saß sie da und hat beim Gruppenturnen nicht mitgemacht. Das musst du erst eimal aushalten“, so Goetschalckx.
Diese Woche hatte die „Groupe Luxembourgeoise d’Education Nouvelle“ (GLEN) zu dem 15-minütigen Dokumentarfilm von Serge Benassutti mit dem Titel „Lynn? – Firwat net? Inclusion gëtt et!“ mehr lesen / lire plus