Willis Tipps: Januar 2023

Suomi-Sextett modern

Okra Playground ist ein Sextett aus der modernen Abteilung der finnischen Roots-Musikszene, das nach seinen ersten beiden erfolgreichen Alben gerade seine dritte Platte Itku veröffentlicht hat. Den akustischen Background liefern drei Männer mit E-Bass, Drums und Perkussion sowie Akkordeon und ein paar elektronischen Sounds. Im Vordergrund stehen drei Frauen, die singen sowie Kantele, Violine und Jouhikko spielen. Die Kantele, eine Kastenzither, die es in verschiedenen Größen gibt, gilt als das Nationalinstrument Finnlands und wird von Essi Muikku und Maija Kauhanen gespielt. Die Jouhikko ist eine jahrhundertealte gestrichene Leier, die von Päivi Hirvonen zusätzlich zu ihrer Geige in Szene gesetzt wird. mehr lesen / lire plus

Souad Massi: Die weibliche Stimme Algeriens

Souad Massi gilt seit über 20 Jahren als die bedeutendste Liedermacherin Nordafrikas. Am 21. Januar stellt die Exil-Algerierin ihr neues Album im CAPE in Ettelbrück vor.

Souad Massi tritt nicht wie hier alleine mit Gitarre, sondern wird in Ettelbrück von ihrem Quartett begleitet. (Copyright: Yann Orhan)

Als Souad Massi, die 1972 in einem Vorort Algiers‘ geboren wurde, erste öffentliche musikalische Gehversuche unternimmt, ist das gesellschaftliche und kulturelle Klima in Algerien schon seit Langem von religiösen Fanatikern vergiftet. Einer der bedeutenden Vertreter der damals populären, rebellischen Rai-Musik, Cheb Hasni, wird 1994 umgebracht; andere, wie der Rai-Superstar Khaled, fliehen vor den Morddrohungen nach Europa. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Dezember 2022

Anatolische Psychedelic-Queen

Auf ihrem dritten internationalen Album Anadolu Ejderi zieht Gaye Su Akyol alle Register. Sie hat diesmal auch Elemente aus Punk, Hip-Hop und Industrial Rock in ihre neuen Kompositionen mit einfließen lassen. Im Zentrum steht aber wie bisher ihre Mischung aus türkischem Pop und Rock mit einer deutlichen Verortung in anatolischen psychedelischen Klängen. Die übliche Rockbesetzung ihrer Band wird angereichert mit Oud, elektrisch verstärkter Baglama und der dem Banjo ähnlichen Sazbüş. Die Musik ist, wie bei ihr üblich, straff auf den Punkt gebracht und Akyols unverwechselbar prickelnde Stimme klingt über weite Strecken wie direkt ins Ohr der Hörer*innen geraunt. Anadolu Ejderi ist der anatolische Drache, der aus tiefem Schlaf erwacht. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: November 2022

Weiblicher Iran-Pop

Liraz ist in Israel geboren, während ihre Eltern aus Iran stammen. Sie singt nicht nur auf Farsi, sondern hat auch musikalisch ganz enge Beziehungen zur alten Heimat ihrer Eltern. Vor der Diktatur der Mullahs unterdrückte das vom Westen gestützte Schah-Regime die Iraner*innen. In dieser Zeit konnte sich immerhin eine lebendige Popmusik-Szene entwickeln, an die Liraz auch auf ihrem dritten Album anknüpft. Die aktuelle Platte Roya (Fantasie) wurde in Istanbul von ihrem israelischen Sextett eingespielt und es wird gemunkelt, dass Musiker*innen aus Iran – auf welchem Wege auch immer – ebenfalls involviert waren. Musikalisch sind die Stücke – typisch Pop – eingängig, hier allerdings auf Basis von Melodien, einigen Instrumenten und Rhythmen, die in Iran zu Hause sind. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Oktober 2022

Trips durch Nord- und Südmadagaskar

In der Musik Madagaskars existieren unterschiedliche Stile, die alle ihr ganz spezielles Gepräge tragen. Diese Gruppe hier konzentriert sich auf Stile des Nordens, wie zum Beispiel den Salegy mit seinem akzentuierten Beat. Berikely singt und spielt die Kabôsy, die viersaitige, kleine madagassische Laute. Er wird von seiner Gruppe Zama, die aus einem Landsmann und drei Franzosen besteht, mit Gitarre, Bass, Perkussion und Drums begleitet. Berikely, bereits vor vielen Jahren in Madagaskar erfolgreich, startet jetzt von Frankreich aus in die Weltmusikszene des Nordens, wo solche Klänge schon lange nicht mehr zu vernehmen waren. Trotz der eingesetzten elektrifizierten Gitarre und dem E-Bass haben die zehn Stücke auf Elaela einen klaren akustischen Charakter, in dem Berikelys Stimme und sein melodiöses Strumming auf der Kabôsy im Vordergrund stehen. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: September 2022

Von Toledo nach Persien

Die im südspanischen Toledo lebende Ana Alcaide passt musikalisch in keine Schublade, sondern sie macht sich Klangtraditionen aus verschiedenen Regionen der Erde zu eigen. Die examinierte Biologin stieß während eines Studienaufenthaltes in Schweden auf die Tastenfiedel Nyckelharpa. Als sie sich ganz der Musik zuwandte, machte sie jene zu ihrem Hauptinstrument, mit dem sie ihren Gesang begleitet; zudem spielt sie Keyboard. Auf ihrem 2016 veröffentlichten Album „Leyenda“ finden sich Lieder über Frauen aus verschiedenen Ländern rund um den Globus. Die neue Platte „Ritual“ stellt nun von persischer Dichtung inspirierte Musik in den Mittelpunkt. Dafür hat sie sich mit dem aus Iran stammenden Sänger, Rezitator und Setar-Spieler Reza Shayesteh zusammengetan und ein kleines Ensemble, bestehend aus Ud, Ney-Flöte, Tombak-Trommel, Duduk-Oboe, Cello und Violine, hinzugenommen. mehr lesen / lire plus

Musik: Mit der Philharmonie um die Welt

Musikliebhaber*innen sollten sich den 25. August rot im Kalender markieren: An diesem Tag beginnt der Vorverkauf für die Konzertreihe „Autour du monde“ der Philharmonie. Die Höhepunkte des Programms im Überblick.

Susana Baca aus Peru kommt am 22. April in die Philharmonie. (COPYRIGHT: Javier Falcon)

Was originäre Musik aus den fünf Kontinenten des Globus angeht, ist die Philharmonie der einzig verbliebene ruhende Pol in Luxemburg. Zwar gibt es auch weiterhin vereinzelte Veranstaltungshäuser, die gelegentlich Weltmusik in Programm haben, aber den zweiten Fixpunkt für solche multikulturellen Klänge, das MeYouZik-Festival, hat Luxemburg-Stadt, die nicht müde wird, ihre vorgebliche Weltoffenheit zu plakatieren, heimlich während der Pandemie sterben lassen. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps
: August 2022

Malische Wurzeln

Coronabedingt musste man auf sein neues Album fünf Jahre warten. Vieux Farka Touré, Sänger und Gitarrist aus Mali, hat 2006 seine Recording-Karriere begonnen und sich in der Folge als Musiker mit offenen Ohren gezeigt. Er hat unter seinem eigenen Namen wie auch zusammen mit dem israelischen Pianisten Idan Raichel veröffentlicht und unter anderem mit dem Jazzgitarristen John Scofield kooperiert. Wegen seines bisweilen wilden Spiels nannten ihn einige den Hendrix der Sahara. Jetzt geht er zurück zu seinen Wurzeln und folgerichtig heißt sein aktuelles Album Les Racines. Die Platte erinnert stark an den entspannten Stil seines 2006 verstorbenen Vaters Ali Farka Touré, der bis heute als einer der größten Musiker Afrikas gilt. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps
: Juli 2022

Von West bis Ost

Das 2009 gegründete Ensemble Meïkhâneh ist eine musikalisch grenzüberschreitende Formation, die einen ganz eigenen Stil entwickelt hat. Das Trio besteht aus Maria Laurent, die singt und unter anderem die mongolische Tovshuur-Laute und das Banjo bedient, dem iranischstämmigen Milad Pasta, der persisch geprägte Perkussion einbringt, und dem Bretonen Johanni Curtet, der die Gitarre, die Pferdekopfgeige Morin Khuur und die Dombra-Laute spielt. Curtet ist Musikwissenschaftler und ein ausgewiesener Experte des mongolischen Kehlkopf- und Obertongesangs, den man in vielen Stücken hören kann. Die Gruppe hat nun ihr drittes Album Chants du dedans, chants du dehors herausgebracht, das wieder den ganz ausgefallenen Stil dieser Formation dokumentiert. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Juni 2022

Sibirien – unbekannt und hochspannend

Die Landmasse vom Ural bis zur Beringstraße gegenüber von Alaska, die pauschalisierend als Sibirien bezeichnet wird, ist riesig, wird aber nur von knapp 34 Millionen Menschen bewohnt. Musik von dort? Bis auf den Kehlkopf- und Obertongesang aus Tuwa (Huun-Huur-Tu) Fehlanzeige in Europa! Diese Lücke schließt nun die Doppel-CD Folk and Great Tunes from Siberia and Far East in faszinierender Weise. Die 34 Stücke, von denen einige aus den späten 1990ern stammen, deutlich überwiegend aber in jüngster Zeit aufgenommen wurden, decken Traditionelles und vor allem ganz Modernes im Rock-, Elektronik- oder Dub-Stil ab. Egal in welcher Form begegnen einem hier die musikalischen Wurzeln zahlreicher Völker, die in Sibirien leben, mit einem gewissen Schwerpunkt auf Tuwa. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps
: Mai 2022

Neues von der malischen Diva

Bereits mit ihrem ersten Album „Moussolou“ machte sich die malische Sängerin Oumou Sangaré 1991 einen großen Namen in der Weltmusikszene, als sie mit ausdruckvoller Stimme die Gesänge der Wassoulou-Region im Süden ihres Heimatlandes präsentierte. Bis 2009 erschienen vier weitere bemerkenswerte Platten, die ihren Ruf als große Diva Malis festigten. Danach legte sie eine künstlerische Pause ein und widmete sich einer erfolgreichen Karriere als Geschäftsfrau. Erst 2017 kam sie mit „Mogoya“ zurück, einer Platte, die mit einer sehr elektrischen Orientierung Aufsehen erregte und ihr im gleichen Jahr den Künstler-Award der Weltmusikmesse Womex einbrachte. Drei Jahre später folgte mit „Acoustic“ ein Album, für das sie ältere Aufnahmen ganz minimalistisch instrumentiert neu eingespielt hatte. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps
: April 2022

Intimes aus der Sahara

Die Klänge der Tuareg sind ein Dauerbrenner bei Freund*innen afrikanischer Musik. Atmosphärisch erinnern sie in gewisser Weise an den Blues und ganz typische Läufe auf der Gitarre haben einen hohen Wiedererkennungswert. Zur jüngeren Generation der Tuaregbands zählt die Gruppe Imarhan, die gerade ihr drittes Album veröffentlicht hat. Das Quintett stammt aus Tamanrasset im südlichen Algerien und hat dort 2019 ein eigenes Studio eingerichtet. Dort haben sie ihr neues Album aufgenommen, das den Namen des Studios trägt, Aboogi. Einige Tuareggruppen spielen einen stark elektrifizierten Stil, während Imarhan zu denen gehört, die sich vorwiegend auf akustische Klänge konzentrieren. Auch wenn ein paar Effekte hinzugefügt wurden, bleibt es insgesamt ein sehr intimes Album, das weit entfernt ist vom oft sterilen Klang europäischer Produktionen. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: März 2022

Faszinierende portugiesische Gitarre


Typisch für den portugiesischen Fado ist eine emotionale Stimme im Dialog mit dem glockenreinen Klang der portugiesischen Gitarre. Das Doppelalbum Guitarra Portuguesa im Buchformat mit einer zweisprachigen, fundierten Einführung stellt das Instrument in den Mittelpunkt. Die mindestens 200 Jahre alte, typisch portugiesische Laute ist wohl aus der englischen Gitarre entwickelt worden. Ihr Korpus ist annähernd rund und sechs, mit Fingerpicks gezupfte Doppelsaiten bringen einen unverwechselbar perlenden Klang hervor. Die vorliegende Kompilation vereint vierzig Stücke, die die unterschiedlichen Stile aus Lissabon und Coimbra dokumentieren. Da finden sich zahlreiche Meister und eine Meisterin, die das Instrument virtuos zur Blüte bringen, und zwar in klassischen wie in modernen Formen. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Februar 2022

Cumbia amazónica

Bareto ist ein Septett aus Peru, das 2003 sein erstes Album mit Ska- und Reggae-Orientierung herausbrachte und sich schon kurze Zeit später auf seine heimischen Klänge wie Cumbia und Chicha konzentrierte. Mit dieser Neuorientierung erhielten zwei Alben der Band eine Nominierung für die Latin Grammy Awards und 2016 spielte sie ein bemerkenswertes Showcase auf der Weltmusikmesse Womex. Nach einer Recording-Pause von knapp sieben Jahren meldet sie sich jetzt mit ihrem neuen Album El amor no es para los débiles zurück. Die Kerntruppe und ihre zahlreichen Gastmusiker*innen bleiben hier ihrem Stil treu und haben zehn Stücke aufgenommen, von denen einige ordentlich abgehen, während andere im Mid-Tempo grooven. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Januar 2022

Feinste bosnische Musik

Divanhana ist eine Band aus Bosnien-Herzegowina, die 2009 von Student*innen der Musikakademie in Sarajewo gegründet wurde. Fast fünf Jahre lang war es, was Plattenveröffentlichungen angeht, still um sie. Die neue Scheibe, die die Band vor dem Lockdown aufgenommen hat, erscheint nun Ende dieses Monats. Schon ihre bisherigen Studioalben und ihre Live-CD erhielten in der Vergangenheit beste Kritiken. Auf der aktuellen Veröffentlichung Zavrzlama hört man nun die großartige Stimme der neuen Sängerin Šejla Grgić, ansonsten ist die Band mit Akkordeon, Violine, Trompete, Piano, Gitarre, Bass und Perkussion weitgehend unverändert. Die elf Stücke beinhalten wieder verschiedene Stile vom Westbalkan und auch der melancholische, bosnische Sevdahlinka ist natürlich vertreten. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Dezember 2021

Afro-peruanische Diva

Die afro-peruanische Musik bezieht sich auf das Erbe der nach Peru verschleppten Afrikaner*innen. Die große Sängerin dieses Stils ist Susana Baca, die seit den 1980er-Jahren Platten aufgenommen hat und zu den Legenden der Weltmusikszene zählt. Nach einer neunjährigen Pause erschien im letzten Jahr eine Platte, die schwer erhältlich war. Jetzt hat die nun 77-Jährige das Album Palabras Urgentes auf dem britischen Real World Label veröffentlicht. Susana Baca war eine Zeit lang Kulturministerin in ihrer Heimat und ihre politischen Überzeugungen finden sich auf der neuen Platte in Liedern über Korruption, soziale Ungerechtigkeit, Rassismus und Klimaveränderung. Auch im hohen Alter hat ihre Stimme nichts von ihrer Faszination und Stärke verloren. mehr lesen / lire plus

Die Weltmusikmesse WOMEX in Porto: Erfolgreicher Neustart

Die WOMEX, Worldwide Music Expo, die 1994 zum ersten Mal stattfand, ist die weltweit bedeutendste Messe für Weltmusik. Ende Oktober gastierte sie im nordportugiesischen Porto, nachdem sie im letzten Jahr pandemiebedingt in Budapest nur online stattfinden konnte.

Die kurdische Sängerin Aynur erhält den WOMEX Artist Award 2021 (Fotos: Willi Klopottek)

Den rund 2.300 Delegierten und 290 Musiker*innen – nicht viel weniger als vor Corona – war die Erleichterung deutlich anzumerken, dass man sich endlich wieder, unter konsequenter Einhaltung strikter Sanitätsregeln, treffen konnte. Gäst*innen aus anderen Kontinenten waren wegen strenger Einreiseregeln nicht so häufig wie sonst anzutreffen und selbst für Europäer*innen, die aus Nicht-EU-Ländern anreisten, war das Kommen hürdenreich. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: November 2021

Voluminöse Sámi-Musik

Die Musik der Sámi Nordeuropas hat einen ganz speziellen Charakter, der vor allem auf dem Gesangsstil des Joik beruht. Dessen Unterart, der südsamische Joik, wird nur noch von wenigen gepflegt. Diesen zu erhalten, hat sich Marja Mortensson zur Aufgabe gemacht. Die junge Musikerin, die nicht weit von Oslo entfernt beheimatet ist, hat innerhalb von nur fünf Jahren jetzt bereits ihr fünftes Album herausgebracht. Wie viele andere Musiker*innen ihres Volkes ist sie für musikalische Experimente offen. Seit einiger Zeit lässt sie sich von Daniel Herskedal auf der Tuba und der Bass-Trompete begleiten und hat auch schon mit einem Streichquartett aufgenommen. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Oktober 2021

25 Jahre Fanfare Ciocarlia

Die rumänische Vorzeige-Brassband Fanfare Ciocarlia ist in Feierlaune. Sie wurde vor 25 Jahren gegründet, hat seitdem neun Alben aufgenommen und feiert jetzt mit ihrem zehnten ihr Jubiläum. Bereits 1997 begann ihre imposante Karriere in Westeuropa. Seitdem hat diese Roma-Combo aus dem kleinen Dorf Zece Prajini mit ihrem energiegeladenen Sound bewiesen, dass Blasmusik weit mehr sein kann als der geglättete Kitsch, der in unzähligen TV-Sendungen als Volksmusik verkauft wird. Fanfare Ciocarlia spielt die ungebändigte, echte Volksmusik der Roma in Rumänien: rau, kantig und teilweise in einem Höllentempo. Auf der neuen Scheibe It Wasn’t Hard to Love You geht es manchmal auch etwas ruhiger zu, aber den Turbospeed beherrscht die Combo immer noch glänzend. mehr lesen / lire plus

Konzertsaison 2021/22: Neustart – Weltmusikkonzerte in Luxemburg

Nachdem in den letzten 18 Monaten fast alle Konzerte pandemiebedingt ausfallen mussten, geht es langsam wieder los – auch bei Konzerten mit Weltmusik in der Philharmonie, dem Cape und dem Cube 521.

Waed Bouhassoun aus Syrien spielt die Ud, auch bekannt als Kurzhalslaute. (Foto: François Guénet, Buda Musique)

Es ist bekanntlich nicht absehbar, wie sich die Pandemie und die damit verbundenen Restriktionen in den nächsten Monaten entwickeln werden, aber hoffen darf man: Was Weltmusik angeht, bietet wie bisher die Philharmonie Luxembourg das umfassendste Angebot für die Saison 2021/22, aber auch das Ettelbrücker Cape und der Cube 521 in Marnach haben etwas im Programm. mehr lesen / lire plus