MARTIN SCORSESE: Grüße von Jules Verne

Mal was Neues: „Hugo“ ist ein Kinderfilm von Martin Scorsese. Leider scheitert er an einem überfrachteten Storyboard und an schleht eingesetzter 3D-Technik.

Auch Automaten müssen am Leben erhalten werden.

Die Kinoindustrie wirbt zurzeit immer häufiger mit 3D-Produktionen. Besonders „Hugo“ wird als eine brillante Umsetzung dieser Technik vermarktet. Jedoch sollte man sich nicht zu sehr davon beeinflussen lassen. Dasselbe gilt für den Namen des Regisseurs, denn dieser produziert anscheinend nicht nur düstere Meisterwerke.

Martin Scorsese wird meistens mit düsteren Filmen in Verbindung gebracht, in denen innerlich gebrochene Charaktere nach einem Gleichgewicht im Leben suchen. Beklemmende Bilder eruptiver Gewalt sind dabei keine Seltenheit, werden jedoch besonders in seinen Mafia- und Gangsterfilmen, wie etwa in „Casino“ und „The Departed“, hervorgehoben. mehr lesen / lire plus

MICHEL HAZANAVICIUS: Sprachlos

„The Artist“ erzählt eine banale Geschichte, die jedoch in derart aussagekräftigen Bildern erzählt wird, dass man darüber erstaunt ist, mit welch einfachen Mitteln bereits emotionale Wirkungen erzielt werden können. Aufwendige Nachbearbeitungen am Computer sind nicht nötig.

Der Fortschritt lässt ihn verstummen : Jean Dujradin in „The Artist“.

Heutzutage, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, wo sowohl die Tontechnik als auch die Bildqualität für das Kino immer neue Höhepunkte erreichen und sich die Filmindustrie stärker der Entwicklung von 3-D-Produktionen zuwendet, wagt sich der französische Regisseur Michel Hazanavicius mit „The Artist“ einen Stummfilm in schwarz-weiß zu produzieren. Und dies mit Erfolg.

Wir schreiben das Jahr 1927, in welchem sich Hollywood allmählich vom Stummfilm zu verabschieden sucht, um sich dem Tonfilm zu widmen. mehr lesen / lire plus