WOHNUNGSBAU: Aufmöbeln statt abreißen

Die „Semaine Nationale du Logement“ stellt die Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Architekt Thierry Cruchten erläutert, worauf es bei der diesjährigen Ausgabe besonders ankommt.

woxx: Herr Cruchten, der Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf „Bauen im Bestand“. Was versteht man darunter?

Thierry Cruchten: Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass man trotz nachhaltiger Energiepolitik – das heißt der Förderung energieeffizienter Neubauten – bestehende Altbauten nicht einfach abreißen muss. Wir wollen zeigen, dass alte Gebäude immer noch sehr wertvoll sind und dass man mit ihnen interessante Projekte mit großer Nachhaltigkeit realisieren kann. Ob es sich um eine komplette Renovierung oder einfach nur einen Anbau handelt – auf der „Semaine du Logement“ werden solche Projekte ausführlich vorgestellt. mehr lesen / lire plus

MOBILITÄTSWOCHE: Das vergessene Car-Sharing

Die Bilanz der Mobilitätswoche ist zwar positiv, doch der Aspekt der Nachhaltigkeit ging in die Rechnung nicht mit ein.

Ein Parkplatz in der Avenue de la Gare – am „Park(ing) Day“ zu einem kreativen Platz zum Ausruhen verwandelt.

Von Donnerstag vergangener Woche bis einschließlich gestern wurde auch in Luxemburg die Europäische Mobilitätswoche mit dem Motto „Travel smarter, live better“ durchgeführt. Das Nachhaltigkeitsministerium, der Syvicol (Syndicat des Villes et des Communes Luxembourgeoises) und der Verkehrsverbund hatten ein breitgefächertes Programm an Aktionen und Aktivitäten rund um das Thema Mobilität zusammengestellt. Dabei standen dieses Jahr vor allem die Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs im Vordergrund. mehr lesen / lire plus

ENERGIEPOLITIK: Die Kernkraft muss weg!

Die Demos in Schengen und in Berlin gegen Atomenergie erfreuten sich einer großen Teilnehmerzahl und übertrafen damit viele Erwartungen.

Der Beschluss der schwarz-gelben Koalition die Laufzeit der Atomkraftwerke zu verlängern stößt auf großen Widerstand in der deutschen Bevölkerung.

Das französische Atomkraftwerk Cattenom in Lothringen ist vielen ein Dorn im Auge: seine unmittelbare Nähe zu Luxemburg und Deutschland sowie immer häufiger auftretende Störfälle stellen ein beträchtliches Risiko für die Bevölkerung dar. Um auf diese Bedrohung aufmerksam zu machen, riefen Parteien und Organisationen der Großregion zu einer Demonstration gegen das Kraftwerk auf, die letzten Samstag auf der Schengener Brücke in Perl stattfand.

„In meinen Augen haben 2.000 Menschen teilgenommen. mehr lesen / lire plus

CATTENOM-DEMO: Atomausstieg? Ja, bitte!

Das lothringische Kernkraftwerk Cattenom brachte bereits eine Vielzahl von Atomgegnern auf die Barrikaden. Für kommenden Samstag rufen die grünen Gruppierungen der Großregion zu einer überregionalen Demonstration gegen den Meiler auf.

„Vorsicht vor radioaktiver Strahlung“ – so das Warnzeichen auf den gelben Fässern, die Déi Jonk Gréng vor der Deutschen Botschaft aufstellten.

Pleiten, Pech und Pannen. Vor allem Letzteres ist der Grund, weshalb die vier Reaktoren des französischen Kernkraftwerks Cattenom immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Für Luxemburg wäre dies nicht weiter von besonderer Bedeutung, wenn Cattenom nicht gerade vier Kilometer von der luxemburgischen Grenze entfernt wäre und nur einige Kilometer mehr von der deutschen. mehr lesen / lire plus

RESTAURATION: Cent pour cent bio

A cinquante ans, Fabiana Bartolozzi se lance dans la gastronomie avec sa « Casa Fabiana ». La gérante du restaurant biologique envisage de nouvelles opportunités tout en restant consciente des difficultés.

La gérante du restaurant biologique Fabiana Bartolozzi et le cuisinier Sébastien Bert s’occuperont de leurs clients dès le 22 septembre.

woxx : D’où vous est venue l’idée du restaurant ?

Fabiana Bartolozzi : C’est une longue histoire. L’idée a commencé à germer il y a dix ans. Je suis éducatrice de formation et je voulais changer de métier. Comme j’aime bien la restauration, j’avais déjà plusieurs idées, par exemple ouvrir un restaurant dans le Sud de la France. mehr lesen / lire plus

MOBILITÄTSWOCHE: „Travel Smarter, Live Better“

An der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche wird auch Luxemburg wieder teilnehmen. Dabei stehen insbesondere die Information und die Einbindung der Verkehrsteilnehmer in einfallsreiche Aktivitäten auf dem Plan. Doch werden einige Themen ausgeklammert.

„Park(ing) Day“ oder wie man Parkplätze sinnvoller nutzen kann. Eine Idee
aus San Francisco, die 2010 auch den Luxemburger Auto-Freaks nicht erspart bleiben wird.

Vom 16. bis zum 22. September dieses Jahres findet zum neunten Mal die Europäische Mobilitätswoche statt, an der eine Vielzahl von europäischen Städten mit von der Partie sein werden. Für die aktuelle Kampagne wurde der Slogan „Travel Smarter, Live Smarter“ gewählt, um auf die schädlichen Auswirkungen aufmerksam zu machen, die urbane Transportgewohnheiten auf die Gesundheit der Bürger und das Klima der Stadt haben. mehr lesen / lire plus

KOLLEKTIVAUSSTELLUNG: Visionen von Visionen

Utopie – ein Idealbild, das sich dadurch definiert, dass es zwar vorstellbar und oftmals erstrebenswert ist, aber angesichts des aktuellen Kontextes der Gesellschaft nicht mehr oder noch nicht verwirklicht werden kann. Eine Utopie beschreibt also eine wünschenswerte Welt oder einen Ort, wo solche Vorstellungen Wirklichkeit werden. „EUtopia“ dagegen ist nicht etwa eine Wunschvorstellung für die Europäische Union, sondern eine Kunstausstellung, die momentan im Centre Culturel de Rencontre Abbaye de Neumünster zu sehen ist und den Gegenstand der Utopie aufgreift.

Initiiert und getragen wird „EUtopia“ von „Culture Inside“, ein in Luxemburg ansässiges Netzwerk von und für Künstler, dessen Aktivitäten sich vorwiegend auf seiner Homepage abspielen. mehr lesen / lire plus

IMMIGRATION: Abgeschoben statt aufgehoben

Die Regierung weist eine serbische Familie nach sieben Jahren Aufenthalt in Luxemburg nach Belgrad aus ? ohne weitere Hilfe zu gewähren. Für die Asti gilt es derartige Fälle in Zukunft zu vermieden.

Flughafen Findel – für die serbische Familie ihre letzte Station hierzulande

Am Montagmorgen wurde eine vierköpfige Familie, bestehend aus den Eltern und ihren beiden 20 und 30 Jahre alten Söhnen, von der Polizei in das Abschiebezentrum Aida am Flughafen Findel gebracht. Die aus Serbien stammende Familie war 2003 nach Luxemburg geflüchtet und hatte einen Antrag auf Asyl gestellt, der 2005 von den Behörden abgelehnt worden war. Seither war die Familie rechtlich verpflichtet, das Land zu verlassen. mehr lesen / lire plus

CINEMA: Une « Victoire » pour tous

Jeune luxembourgeoise de 26 ans, Victoire Metzler est en train de se faire un nom en tant qu’actrice. Dans la production franco-germano-autrichienne « Forevermore » elle tient son premier grand rôle. Au woxx, elle explique sa vision du métier d’actrice et comment elle se retrouve personnellement dans le monde des acteurs.

Victoire Metzler en costume historique en train de jouer son rôle d’Alma Mahler sur le tournage à Vienne.

woxx : Vous venez de terminer le tournage du film « Forevermore » au Luxembourg. De quoi s’agit-il ?

Victoire Metztler : Il s’agit de l’histoire d’amour entre la pianiste autrichienne Grete Trakl et le poète autrichien Georg Trakl, donc entre frère et soeur. mehr lesen / lire plus

PUNK: Provokation versus Predigt

Nach jahrzehntelang gesanglichem Schaffen und Auftritten ist Nina Hagen immer noch auf der Bildfläche und auf der Bühne. Die kuriose Künstlerin hat nun ihre Bestimmung in der Bibel gefunden und möchte dies dem Publikum nicht vorenthalten.

Nun hat sie auch noch Jesus gefunden … ob er wohl begeistert darüber ist?

Schrille Schreckschraube oder extrovertierte Exzentrikerin? Nina Hagens vielschichtige Facetten sind schwer zu deuten. Trotz allem, ihr Erscheinungsbild bleibt unverändert und unverkennbar: Dunkel umrandete Augen und rabenschwarz gefärbte Haare zu zwei Zöpfen geflochten und mit künstlichem Blumenwerk garniert, ganz zu schweigen von der gewöhnungsbedürftigen Garderobe, die jedem ins Auge sticht. Obwohl sie wie eine vergessene Puppe der 1980er Jahre wirkt und sich immer noch wie ein pubertierender Teenager aufführt, steckt sie stets viel eigensinnige, wenn auch unsinnige Kreativität in ihrer Musik – zwischen Punk, Rock und Pop – und in ihren Auftritten. mehr lesen / lire plus

WANDERAUSSTELLUNG: Boote aus Bangladesch

Die Landkarte Bangladeschs als Fußbodenbelag, Modellschiffe auf Regalen aus Bambus, verschiedene Fotos an der Wand und zwei große Flachbildschirme in Betrieb. Das ist keine ausgefallene Wohnzimmereinrichtung, sondern vielmehr eine aufwändige Wanderausstellung. Genauer gesagt die „Voiles anciennes du Bangladesh“, die zur Zeit im „Centre de Rencontre Culturel Abbaye de Neumünster“ zu begutachten sind. Die Künstler sind auch keine Kunsthochschulabsolventen, sondern ganz einfach die Bewohner Bangladeschs, die ihre Jahrtausende alte Tradition des Bootsbaus den Luxemburgern vorstellen möchten.

Träger und Initiator der Ausstellung ist „Friendship“, eine Nichtregierungsorganisation, die 1998 in Bangladesch ins Leben gerufen wurde und Entwicklungshilfe leistet. Neben medizinischer Versorgung zählt der Bau von Schulen und Infrastruktur, aber auch die Bewahrung kulturellen Gutes zu den Zielen. mehr lesen / lire plus

AUTOMOBILE ZUKUNFT: Sparend teilen

Nicht nur Deutschland, auch Luxemburg verfügt über eine Bestenliste der umweltfreundlichsten Autos. Hinsichtlich eines Carsharing-Konzepts hinkt das Großherzogtum seinem großen Nachbarn aber immer noch hinterher.

In zahlreichen Städten Deutschlands ist das Konzept Carsharing keine Neuheit mehr.

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat am Mittwoch in Berlin seine Auto-Umweltliste 2010/2011 vorgestellt: Auf dem Siegertreppchen stehen die beiden Modelle Auris Hybrid und Prius Hybrid des japanischen Herstellers Toyota. Für Luxemburg wird das Ranking vom Mouvement Ecologique erstellt. „Es gibt die Homepage www.oekotopten.lu, auf der man auch die ökologischsten Autos findet. Wir schauen uns alle Modelle an, die es auf dem luxemburgischen Markt gibt, und stellen eine Liste zusammen. mehr lesen / lire plus

AUSSENPOLITIK: Endstation Luxemburg

Ein arabischer Nachrichtensender machte die Absicht Luxemburgs publik, demnächst einen Guantanamo-Häftling aufzunehmen. Die Meinungen dazu gehen hierzulande deutlich auseinander.

Am Montag letzter Woche besuchte eine Luxemburger Delegation das amerikanische Gefangenenlager Guantanamo und erklärte die Bereitschaft der Regierung, mindestens einen der Häftlinge aufzunehmen. Allerdings erfuhr man in Luxemburg von dieser Absicht erst durch die Berichterstattung des arabischsprachigen Fernsehsenders Al Arabiya. Letzten Donnerstag schließlich bestätigte Außenminister Jean Asselborn den Aufenthalt in dem Militärgefängnis auf Kuba und erklärte, dass Luxemburg schon seit längerem mit den USA Gespräche über eine eventuelle Aufnahme früherer Guantanamo-Häftlinge führe. Eine endgültige Entscheidung werde aber voraussichtlich erst in ein paar Wochen fallen. mehr lesen / lire plus

INSTALLATION: Das Schaf in der Sackgasse

Was hat ein ausgestopftes Schaf auf Rollen und mit einer goldenen Krone auf dem Kopf in einer Ausstellung von Kunstobjekten verloren? Sein Leben hat es verloren. Und seine übergeordnete Stellung als Leitschaf ist auf die Person übergegangen, die es in seinen jetzigen leblosen Zustand versetzt hat. Ein Versuch unsere Gesellschaft darzulegen, die aus hierarchischen Strukturen, Machtgewinn und Machtverlust besteht.

So etwa erklärt der Berliner Künstler Martin Werthmann die Objekte seiner Kunstausstellung „Scenery“, die derzeit in der Galerie Lucien Schweitzer zu sehen ist. 1982 in Gießen geboren, absolvierte Werthmann eine Ausbildung zum Industriemechaniker, bevor er sich dem Studium der freien Kunst an der Akademie für bildende Künste in Hamburg zuwandte. mehr lesen / lire plus

MENSCHENRECHTE: Ein Schlag ins Wasser

Zugang zu Wasser als universelles Menschenrecht ? bei der Abstim-mung in der UNO hierüber enthielt sich Luxemburg. Der Außenminister und sein Ministerium befinden sich nun in Erklärungsnot.

In Bolvien ist Wasser eine Mangelware. Der südamerikanische Staat initiierte den UN-Resolutionsentwurf „Wasser als Menschenrecht”.

Am Mittwoch vergangener Woche stimmte die UN-Vollversammlung über den Resolutionsentwurf Boliviens ab, den Zugang zu sauberem Trinkwasser als ein universelles Menschenrecht zu deklarieren. Zwar erhielt der Entwurf die Zustimmung von 122 Nationen und galt damit als angenommen, doch 41 Staaten enthielten sich der Stimmabgabe, und auch die Luxemburger Delegation stimmte weder dafür noch dagegen.

In einer Mitteilung an die Presse sprach die Jonk Lénk daraufhin von einem regelrechten Skandal. mehr lesen / lire plus

GASTRONOMIE: Natürlicher Nachgeschmack

Naturkost wird immer gefragter, Wiedereingliederung auf dem Arbeitsmarkt immer schwieriger. Das eine für das andere nutzbar zu machen, ist der Kerngedanke der Brasserie „An der Schmëdd“.

Interaktiv: Die Einbindung der audiovisuellen Wand des Centre d’accueil in die Dekoration der Brasserie.

„Was darf ich Ihnen zu trinken bringen?“, fragt die Bedienung, nachdem der Gast Platz genommen hat. Und auf die Gegenfrage, welchen Wein sie empfehlen könne, schlägt sie „einen unserer Bio-Weine“ vor. Nicht viel anders als in einem gewöhnlichen Café oder Restaurant läuft die Bestellung in der Gaststätte „An der Schmëdd“ ab. Doch unterscheidet sich dieses Lokal in mancher Hinsicht merklich von anderen. mehr lesen / lire plus

FOTOGRAFIE: Ferner sehen

Millionen Menschen schauen gerade in diesem Augenblick fern. Tagtäglich schalten sie die Flimmerkiste ein. Stundenlang sitzen sie vor dem Bildschirm und vergessen dabei Raum und Zeit. Genau das hat der Künstler Olivier Culmann fotografisch festgehalten und zwar aus der Perspektive des Fernsehgerätes sowie aus dem Blickwinkel der Zuschauer. Seine Fotos sind unter dem Titel „Télé-Spectateurs“ im Schloss in Clervaux ausgestellt. Im Anhang an die dortige Dauerausstellung „The Family of Man“ werden Culmanns Fotos in einem kleinen dunklen Raum als Endlos-Schleife an eine Leinwand projeziert.

Nimmt man auf einem der beiden Samtsessel Platz, wird man selbst zu dem, was man sieht: Zuschauer, Fernsehzuschauer. mehr lesen / lire plus

KINO: Immer trouble mit Andy

Im Filmgeschäft zählt Andy Bausch schon zu den alten Hasen. Neu ist dagegen seine dritte Folge von „Troublemaker“, dessen Dreharbeiten in diesem Sommer stattfanden.

Andy Bausch wurde 1959 in Dudelange geboren und ist der erste Luxemburger Filmregisseur, der den Sprung ins internationale Filmgeschäft gewagt und geschafft hat.
Sein Film „Troublemaker” (1988) erreichte Kultstatus in Luxemburg und mit „Le Club des Chômeurs” (2001) drehte er den erfolgreichsten Film der luxemburgischen Filmgeschichte.

woxx: Herr Bausch, vor drei Wochen haben Sie die Dreharbeiten für „Trouble No More“ in Chicago abgeschlossen. Wie verliefen die Dreharbeiten und der Aufenthalt in den USA?

Andy Bausch: Er war kurz und alles lief sehr schnell ab. mehr lesen / lire plus

VIDEO: Seemannsgarn für jedermann

Sieben Minuten und vierundvierzig Sekunden, genau so lange dauert die Reise mit „La Nef? des Künstlers Gabriel Helfenstein aus dem Jahre 2007. Um diese Reise anzutreten, muss man sich lediglich ins „Centre culturel de rencontre Abbaye Neumünster? – oder nach Esch oder Echternach, eben da wo die „Konschtkëschten“ aufgestellt sind – begeben und in einem der vier braunen Ledersessel Platz nehmen.

Ein leises Blubbern, gefolgt von der tiefen Stimme des Erzählers, so startet das Video. Zu sehen ist ein Schattenspiel, bei dem sich die Schatten der Meeresoberfläche und eines kleinen Schiffes auf einem dunkelroten Hintergrund abzeichnen. Das ist aber nur die Ruhe vor dem Sturm. mehr lesen / lire plus

LICHTVERSCHMUTZUNG: Sonne, Mond und keine Sterne

Seit Urzeiten fasziniert der Sternenhimmel die Menschen. Nun aber drohen Himmelsobjekte, die man bislang mit bloßem Auge erkennen konnte, im nächtlichen Lichtermeer zu versinken. Zu viel Licht in der Nacht hat auch andere weit reichende Konsequenzen.

Die Richtung und der Winkel des Lichteinfalls sind maßgeblich dafür, wie viel Licht verloren geht.

„Die Sterne, die begehrt man nicht, Man freut sich ihrer Pracht, Und mit Entzücken blickt man auf, In jeder heitern Nacht“, schrieb einst Johann Wolfgang v. Goethe in einem Gedicht. Sterne haben die Menschheit seit jeher fasziniert: man beobachtete sie, gab ihnen Namen, orientierte sich an ihnen. Auf hoher See diente früher der Polarstern als Wegweiser der Himmelsrichtung Norden, denn er ist der einzige Stern, der seine Position kaum verändert. mehr lesen / lire plus