Max und Willy Goergen
: Schreiben gegen 
die Revolution


Die zwei fundamentalen Ereignisse des Jahres 1917 – der Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg und die Russische Revolution – lösen auch in Luxemburg umfangreiche mediale Deutungsprozesse aus.

Ansicht des großherzoglichen Palais vom 10. Januar 1919 und handschriftlicher Hinweis auf die „révolution (non sanglante) à Luxembourg“ auf einer zeitgenössischen Postkarte. (Foto: unbekannt. Privatsammlung)

Während die Stationierung amerikanischer Besatzungstruppen im Großherzogtum (November 1918 bis Juli 1919) zur Entstehung eines voluminösen Literaturbestandes führt, widmet sich eine bedeutend kleinere Anzahl von Texten jenen Entwicklungen, die, dynamisiert durch die gewaltsamen Umbrüche im Osten, das Land kurzzeitig, jedoch umso heftiger erfassen. In der literarischen Repräsentation dieser historischen Gemengelage spielen die Schriftsteller Willy und Max Goergen, Vater und Sohn, eine besonders prominente Rolle. mehr lesen / lire plus