Von guter Gentechnik und bösen Ökos – eine Analyse

Das Urteil des EuGH gegen mithilfe der Genschere CRISPR erzeugte GMO (woxx 1486) hat zahlreiche Reaktionen in den deutschen Zeitungen hervorgerufen. Eine kritische Analyse von David Everard. (Seine eigene Sicht auf die Landwirtschaft ist unter „Die Natur als Partnerin“ nachzulesen.)

Bild-Serie: Das Leben, mit den Augen der Gentechniker betrachtet.
(Quelle: Rfam / RNA family database)

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass auch Gemüse, Obst oder Getreide, das mit der Genschere CRISPR verändert wurde, als gentechnisch veränderte Lebensmittel gekennzeichnet werden müssen. Das mutet Ihnen logisch an? Und doch scheint es, dass es auch bei den Pressestimmen hierzu eine ziemlich weit auseinander reichende Schere gibt. mehr lesen / lire plus

Wider Gentechnik und Agrokonzerne: Die Natur als Partnerin

Die industrielle Landwirtschaft macht die Bauern abhängig von den Agrokonzernen. David Everard, Betreiber des Projekts Wëlle Gaart, plädiert für eine Rückbesinnung auf naturnahes Wirtschaften, das auf Manipulationen wie Gentechnologie verzichten kann.

Permakultur im Wëlle Gaart (www.wellegaart.lu).

In seiner Analyse der Reaktionen auf das jüngste Gentech-EuGH-Urteil geht David Everard auf Zeitungsartikel ein, die das „verschenkte Potenzial“ bedauern (Online-woxx: woxx.eu/crispr). Was die zahlreichen Schwierigkeiten der Landwirtschaft angeht, sind in seinen Augen Konzerne wie Monsanto nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Hier der zweite Teil seines Beitrags, der sich mit den Alternativen zur industriellen Landwirtschaft befasst:

Die Hungersnöte in den Entwicklungsländern haben wir zu verantworten. mehr lesen / lire plus