LUXEMBURG-SCHWEIZ: Gemeinsam gegen das Bankgeheimnis

Als das Schweizer Bankgeheimnis Anfang des Jahres unter Druck geriet, war die Regierung überrascht. Die öffentliche Meinung dagegen zeigte ein gewisses Verständnis für die ausländischen Forderungen – und die inländischen KritikerInnen wie Peter Niggli.

woxx: In Luxemburg sorgte während des Sommers eine Studie für große Entrüstung: Sie monierte, der Finanzplatz füge den Entwicklungsländern mehr finanziellen Schaden zu, als das ansehnliche Entwicklungshilfe-Budget ihnen einbringe. Würde eine solche Veröffentlichung in der Schweiz auch so heftige Gegenreaktionen hervorrufen?

Peter Niggli: Weniger heftige. Der Schweizer Finanzplatz wird viel angegriffen, auch von innen. Das sorgt für Aufregung, aber nicht in diesem Ausmaße. Die Schweiz ist eben nicht nur ein Finanzplatz; Industrie und andere Dienstleistungen machen über 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. mehr lesen / lire plus

CINQ ANS DE CONSTITUTION EUROPÉNNE: Un projet mal traité

Le « oui » irlandais au nouveau traité ouvre-t-il de nouvelles portes ? Non, et l’histoire de l’adoption de ce texte est une tragédie pour la gauche.

« Regarder en avant », voilà le maître-mot des professionnels – politicien-ne-s, journalistes et caetera – de l’enthousiasme européen. Ils et elles passent sur la possible obstruction du président tchèque en la qualifiant d’« inacceptable », dans la mesure où les 26 autres pays de l’Union européenne seraient favorables au nouveau traité de Lisbonne. Le « oui » irlandais permettrait enfin à l’Europe de jouer son rôle au niveau mondial, renforcée qu’elle serait par un renouvellement institutionnel.

Tout cela serait peut-être vrai si on assistait à l’aboutissement du projet initial, lancé lors du Sommet de Laeken en 2001 et mis en musique par la Convention européenne : doter l’Union d’une constitution. mehr lesen / lire plus

STANDORT LUXEMBURG: Globale Krisen, lokale Lösungen

Laut „Bilan Compétitivité 2009“ verliert Luxemburg an Wettbewerbsfähigkeit. Doch in Zeiten großer Krisen und Umbrüche regen sich Zweifel am Sinn traditioneller Rechenmodelle und Paradigmen.

Wachsendes Wohlbefinden auch ohne BIP?

Jeannot Krecké ist ein Politiker mit Weitsicht. Bereits 1997 hatte er vorgeschlagen, die Notare, die Enregistrement- und die Katasterverwaltung zu vernetzen, um die Immobilienverkäufe genauer erfassen – und besteuern – zu können. „Dazu ist es leider bis heute nicht gekommen“, stellte er am vergangenen Montag bedauernd fest. Der Minister drückte die Hoffnung aus, anhand exakter Informationen über die Entwicklung des Immobilienmarktes sogar die nächste Finanzkrise vorhersagen zu können. Das können die Berechnungen des „Bilan Compétitivité 2009“, um den es bei der Pressekonferenz eigentlich ging, nämlich nicht leisten. mehr lesen / lire plus

Schmutzig und sinnlos

Der umstrittene Luftangriff in Afghanistan hat in Deutschland zu einer Diskussion über den Sinn des Einsatzes geführt. Doch auch Luxemburg ist an diesem schmutzigen Krieg beteiligt.

„Wenn es so unkompliziert ist, Bomben loszulassen, dann sind so genannte Kollateralschäden nicht auszuschließen“, wunderte sich der luxemburgische Außenminister im Radio nach dem deutschen Luftangriff in Afghanistan, der zahlreiche ZivilistInnen das Leben gekostet hat. Man sagt, das erste Opfer des Krieges sei die Wahrheit. Und sein erster Verbündeter ist wohl die Vergesslichkeit: „Es ist richtig, dass wir dort sind für unsere Sicherheit, aber vor allem aus Respekt für die Menschen, die in Afghanistan leben, dass wir helfen, wieder Sicherheit herzustellen und das Land wieder aufzubauen“, rechtfertigte Asselborn den Einsatz der westlichen Truppen und bedauerte, dass solche Aktionen „das Ganze in ein schlechtes Licht rücken“. mehr lesen / lire plus

COURS DE CHINOIS: « Faire aimer chaque caractère, la langue, la culture »

De plus en plus de gens s’intéressent à apprendre une des langues réputées les plus difficiles, le chinois. Reportage sur les premiers pas des participant-e-s à un cours d’été.

Lin Lichuan en train d’expliquer l’origine du caractère « ai », aimer.

« Shang, zhong, xia. » « Shang, zhong, xia ! », répète la classe en choeur – la petite salle du bâtiment principal de l’université résonne des voix d’une douzaine d’élèves. Quand on apprend le chinois, il faut apprendre à prononcer juste dès le début. Certes, on entend encore quelques « chia », alors que le « xia » est plutôt un « hsia », langue collée aux incisives inférieures. Mais l’impression générale est bonne en cette treizième et dernière leçon du cours intensif d’initiation au chinois organisé par l’Association culturelle chinoise (ACCL). mehr lesen / lire plus

INFORMATIONSZUGANG: Demokratisch-homöopathisch

Der Wirtschaftsminister verweigert Greenpeace die Einsicht in eine Energiestudie – mit kommerziellen und Sicherheits-Argumenten. Das demokratische Selbstverständnis bleibt dabei auf der Strecke.

„Denn wir sehen nicht im Wort eine Gefahr fürs Tun, wohl aber darin, sich nicht durch Reden zuerst zu belehren, ehe man zur nötigen Tat schreitet.“ Diesen Ausspruch des Staatsmanns Perikles führt der altgriechische Historiker Thukydides an, um den Unterschied zwischen der athenischen Demokratie und den sie umgebenden Oligarchien und Monarchien zu verdeutlichen. Die Idee, eine offene Debatte bringe bessere Entscheidungen hervor als die vermeintlich effizienteren Beratungen hinter verschlossenen Türen, ist nicht neu. So richtig angekommen ist sie in den politischen Systemen, die sich heute Demokratien nennen, aber immer noch nicht. mehr lesen / lire plus

GREENPEACE LUXEMBURG: 25 Jahre Aufmerk- samkeit

Fester Bestandteil der Luxemburger Umweltszene, und doch ein bisschen anders: Greenpeace sorgt seit 1984 für heftige Diskussionen über Aktionsformen und Inhalte.

Mit Pinsel und Kletterseil.
Auch Greenpeace Luxemburg beteiligt sich an den Aktionen gegen Shell.

Als im Herbst des Jahres 1971 ein Dutzend Umweltschützer an Bord des Schiffes „Greenpeace I“ versuchten, einen US-Nukleartest auf der Insel Amchitka im Nordpazifik zu verhindern, knüpften sie an ein politisches Paradigma von 1968 an: Das der Revolte gegen ein übermächtiges System. Der Versuch misslang, die Bombe explodierte, doch die Aktivisten gewannen Medienaufmerksamkeit für sich und ihre Ziele – und nahmen damit eine für das 21. mehr lesen / lire plus

ART (UN PEU) ENGAGÉ: La couleur sans l’odeur

En analysant un billet de banque, on trouve toute une variété de substances. On en oublierait que ce qui compte, c’est le nombre de zéros.

« Non olet », l’argent n’a pas d’odeur, à ce qu’on dit. Voilà sans doute pourquoi le centre de recherche sur la communication italien Fabrica, financé par la société Benetton, avait choisi d’aborder le sujet à travers « les couleurs » dans le numéro de février 2008 de son magazine. L’exposition « Colors of Money », au Carré Rotondes, reprend la photographie, le texte et le graphisme du magazine et les transpose dans une série d’installations d’art, afin d’obtenir « un itinéraire tout aussi pertinent du contenu que ludique par la forme ». mehr lesen / lire plus

ENTWICKLUNGSHILFE: Die Pranke beißen

Indem sie die Rolle Luxemburgs bei der Steuerflucht aus Entwicklungsländern anprangern, haben NGOs einen Tabubruch begangen.

Eine Welle der Entrüstung hat die in der vergangenen Woche veröffentlichte Studie „Zur Debatte um Steueroasen – Der Fall Luxemburg – Fragen aus entwicklungspolitischer Sicht“ ausgelöst. Sie sei „ein schlampig recherchiertes Machwerk, das vor allem die Vorurteile seines Autors und seiner Auftraggeber dokumentiert“, konnte man im Luxemburger Wort lesen. Und bei Gelegenheit der Regierungserklärung kritisierte der Premierminister, die Glaubwürdigkeit der luxemburgischen Entwicklungshilfe werde erschüttert durch „primäre und primitive Studien“.

Diese negativen Reaktionen sind zwar nicht verwunderlich, aber ungerechtfertigt angesichts der durchaus nuancierten Darstellung, durch die sich besagte Studie auszeichnet (woxx 1016). mehr lesen / lire plus

COALITION ET CRISE: Les docteurs Maboul du social

Enlever les objets étrangers du corps du malade en évitant de toucher les parties vitales. Voilà apparemment le défi pour le nouveau gouvernement face à la crise de l’Etat-providence. Mais convient-il d’accepter les règles du jeu ?

Quelle politique le nouveau gouvernement mènera-t-il face à la crise ? A en juger d’après le résumé publié de l’accord de coalition, il misera sur un retour rapide à un régime de croissance « normal ». Ainsi, il est prévu de laisser jouer « les stabilisateurs » automatiques, d’augmenter dans certains cas la durée de l’indemnisation du chômage et d’adapter temporairement les mesures en faveur de l’emploi des jeunes. Pas de doute, tout cela sont d’excellentes nouvelles pour les syndicats ayant manifesté le 16 mai pour la préservation des acquis sociaux. mehr lesen / lire plus

GRAND-DUCHÉ EN GUERRE: Surréaliste, ruineux, meurtrier

Si tu veux la paix, prépare la guerre. Actuellement, le Luxembourg, dans la droite ligne tracée par l’Union européenne, applique ce dicton imbécile.

Un radeau et un canot pneumatique sur les rives de l’Alzette, afin de manifester contre la participation de l’armée luxembourgeoise à l’opération Atalanta – les « Jonk Lénk » en ont rajouté. En effet, l’armée luxembourgeoise n’a rien à contribuer à l’intervention européenne dirigée contre les pirates somaliens : ni la moindre frêle embarcation, ni des troupes adaptées à ce type de mission. Pourtant, selon des déclarations officielles, le Luxembourg participerait « de façon active aux réunions de préparation et de mise en ?uvre mehr lesen / lire plus

GROSSREGION: „Weg vom Konkurrenz-denken!“

Besonders wichtig ist dem OGBL-Gewerkschaftler Nico Clement die Vernetzung europäischer und großregionaler Themen.

Nico Clement: Wir sind nicht dabei. Wir waren bisher noch nie eingeladen. Indirekt sind wir beteiligt, weil der CESGR, der Wirtschafts- und So-zialrat der Großregion, dabei ist – allerdings durch den Arbeitgebervertreter repräsentiert. Das ist also nicht das Gleiche, als wenn die Gewerkschaften selber mit am Tisch säßen. Interessant ist, dass es diesmal den Vorschlag gab, uns einzuladen, überraschenderweise von französischer Seite. Man muss wissen, dass die Gewerkschaftsplattform der Großregion in der Anfangszeit keine guten Kontakte mit der Region Lorraine hatte. Doch Jean-Pierre Masseret, seit 2004 Präsident des Conseil régional de Lorraine, hat uns gegenüber mehr Interesse gezeigt. mehr lesen / lire plus

RÉSULTATS ÉLECTORAUX: Blanche-Neige et les sept nains

Alors que débutent les négociations en vue d’une coalition noire-rose, l’analyse des résultats du scrutin montre une chose étonnante : la continuité de l’évolution du paysage électoral nous a amenés au bord d’une rupture.

Quoi de mieux pour l’audimat qu’un premier ministre en rage ? Jean-Claude Juncker en direct lors de la soirée électorale.

« J’ai tout lu ce qui s’est écrit ces derniers mois (…) je garde tout en tête. Si c’était avec Monsieur Alvin Sold qu’il faudrait former une coalition, je ne le ferais pas. » Décidément, pour un chef de parti qui vient de remporter un triomphe, Jean-Claude Juncker est de bien mauvaise humeur, lors du grand débat de la soirée électorale. mehr lesen / lire plus

JUSTICE SOCIALE AU LUXEMBOURG: Cherche modèle désespérément

Faut-il augmenter la part des salaires dans la valeur ajoutée ? Le bilan des décennies passées est moins négatif que ne le clame la gauche, mais la crise et l’analyse de ses causes vont brouiller les cartes.

Manif du 16 mai. Maintenir uni le front des salarié-e-s.

« Salaires en baisse, profits à la hausse. Au Luxembourg non plus, les salaires n’ont suivi ni la croissance de la productivité, ni l’accroissement des profits. La conséquence : une répartition de plus en plus injuste entre le capital et le travail. » Cet extrait du programme électoral de « Déi Lénk » est assez caractéristique des critiques formulées par la gauche et les syndicats à l’égard de notre système économique des trente dernières années. mehr lesen / lire plus

Zu wenig, zu spät

Die Krise, eine Chance für die Umwelt? Ein kritischer Blick auf die Politik der vergangenen fünf Jahre lässt wenig Gutes für die Zukunft erwarten.

Mitverantwortung beim Klimadebakel? Oder weniger CO2 als guter Vorsatz für die nächste Legislatur?

UMWELTPOLITIK

„Eine Bilanz der Regierungsarbeit in Sachen Umwelt zu ziehen ist nicht so einfach.“ In ihrer Rede auf dem Mouvement-écologique-Kongress am 21. März nahm die Präsidentin Blanche Weber zu der Kritik Stellung, ihre Organisation erwarte zu viel und übersehe die positiven Aspekte. Sie untersuchte die Regierungsarbeit von verschiedenen Standpunkten aus und fasste das Ergebnis in einem vieldeutigen „Et ass net näischt geschitt“ zusammen. Angesichts der realen Fortschritte in einigen Bereichen und der Stagnation in anderen, ist man geneigt, ihr zuzustimmen. mehr lesen / lire plus

CONTRE LA CRISE: Une manif et après ?

La crise a ranimé les luttes sociales et les débats entre progressistes. D’un côté la détermination de ne pas lâcher sur les droits acquis, de l’autre la conscience qu’il faut développer un nouveau modèle économique et sociétal.

« Moins de dividendes, plus de salaire » – une réduction de la complexité réussie.

Jean-Claude Reding tient sa revanche. Le président de l’OGBL qui, en avril 2006, lâché par ses camarades du LSAP, avait dû avaler la couleuvre de la suspension de l’indexation des salaires, vient de frapper un grand coup. Samedi dernier, à l’initiative de son syndicat, a eu lieu une grande manif, comparable à celles de 1973 et de 1982, également dans des contextes de crise. mehr lesen / lire plus

JOSEPH HAYDN: Vom Papa zum Kerl

Kaum ein Komponist wird so sehr unterschätzt wie Joseph Haydn. Sein 200. Todestag sowie ein Konzert in der Philharmonie regen dazu an, sein Schaffen neu zu bewerten.

Von Beethoven kennen Normalsterbliche die Fünfte und die Neunte, bei Mozart wissen sie um das bewegte Leben und den tragischen frühen Tod, doch von Haydn ist ihnen allenfalls der Vorname Joseph bekannt. Obwohl viel älter als die beiden anderen Gro-ßen der „Wiener Klassik“, überlebte er doch das „verkannte Genie“ Mozart um beinahe zwanzig Jahre, erlangte weltweite Berühmtheit und verstarb als 77-Jähriger am 31. Mai 1809, also vor fast genau 200 Jahren. Beethovens Image – als Vorläufer der Romantik – überdauerte die Jahrhunderte, und der bis in die 70er Jahre als hochbegabt, aber unaufregend geltende Mozart mutierte dank Shaffer (Theaterstück), Forman (Film) und Falco (Popsong) zum „poète maudit“ Amadeus. mehr lesen / lire plus

FLORIAN GALLENBERGER: Mörder, Menschen, HeldInnen

Geschichte lässt sich nicht auf den Kampf von Gut gegen Böse reduzieren. Der Film „John Rabe“ erzählt die wahre Geschichte eines Nationalsozialisten, der Hunderttausende Chinesen vor der japanischen Soldateska rettete.

Humanitäre Nazis, böse Japaner und chinesische „Kinder“: „John Rabe“ erzählt eine Geschichte jenseits der Schwarz-Weißmalerei.

China applaudiert Hollywood. In der Schlussszene hält sich ein westliches Paar in den Armen, während ein Publikum von ChinesInnen ihnen zujubelt. Der Mann heißt John Rabe, ist Deutscher und hat wesentlich dazu beigetragen, dass über 200.000 Menschen vom „Massaker von Nanking“ verschont blieben. Seine Frau hatte er bereits tot geglaubt – das Schiff, das sie in Sicherheit bringen sollte, war vor seinen Augen von japanischen Bombern versenkt worden. mehr lesen / lire plus

GREAT EXPECTATIONS: Is this world for you and me ?

Le Casino a rassemblé pour une exposition différents regards sur le monde contemporain. Un monde en crise, comme celui des photos de « The Bitter Years » dans les années 30.

Avenue Patrice Lumumba, 2008, Guy Tillim

Des photos de nuit dans une ville indienne. Les stores des magasins, alignés sur plusieurs étages, sont fermés, les rues sont désertes. Des nus tirés en grand format, aux couleurs chaudes, au regard fuyant. Une image panoramique géante d’un étrange complexe architectural, juxtaposant habitations futuristes et maisonnettes délabrées.

A première vue, les photographies que montre actuellement le Casino d’art contemporain dans le cadre de l’exposition « Great Expectations » n’ont que peu de choses en commun avec la référence mentionnée dans le sous-titre, « Contemporary photography looks at today’s Bitter Years ». mehr lesen / lire plus

CRISE ET ÉTAT SOCIAL: Providence ou pompier ?

La crise rend caduques les critiques libérales de l’Etat-providence, mais fait apparaître de nouveaux défis. Le Luxembourg est bien moins à l’abri qu’il ne semble.

La sélectivité empêche-t-elle la solidarité ?

Quelle sera la nature de l’Etat-providence au 21e siècle ? Alors qu’il y a quelques années encore, son démantèlement, pardon, sa « modernisation » à la sauce libérale apparaissait comme inéluctable, le vent semble avoir tourné. Cela se manifeste dans des détails, tels que la suppression du passage sur les « contrats de solidarité » dans le projet de réforme de l’aide sociale luxembourgeoise. Déposé en janvier 2008, ce texte de loi devait à l’origine lier les offices sociaux et les bénéficiaires d’aide par un contrat, au nom de la logique des droits et des devoirs remplaçant celle de l’aumône. mehr lesen / lire plus