Luxemburger Schulsystem: „Irgendwéi rullt et“

Gründe, weshalb das Luxemburger Schulsystem trotz anhaltender Probleme nicht grundlegend hinterfragt wird, gibt es viele. Das wurde am Mittwoch erneut im Rahmen einer Chamberdebatte deutlich.

La Chambre, parlement d’opérette. (Wikimedia ; Cayambe ; CC BY-SA 3.0)

„Wësst Der, ech hunn d’Chance an den nächste Wochen e puer honnert Premièresdiplomer oder aner Ofschlossdiplomer kënnen iwwer- reechen ze goen. An dat ass de Beleeg dofir, dass fir vill Schülerinnen a Schüler eise Schoulsystem nach ëmmer gutt fonctionnéiert.“ Das war natürlich nicht alles, was Bildungsminister Claude Meisch (DP) am Mittwoch im Chamberplenum sagte; das Zitat bringt seine Ansicht jedoch gut auf den Punkt. Die von der linken Abgeordneten Myriam Cecchetti angefragte Debatte zu schulischen Ungleichheiten hätte eine Grundsatzdiskussion werden können. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Heartstopper

Seit die Comic-Verfilmung „Heartstopper“ am 22. April auf Netflix veröffentlicht wurde, wird sie sowohl von Fernsehkritiker*innen wie auch der LGBTIQA+ Community in höchsten Tönen gelobt. Zu Recht?

Das Wichtigste gleich vorweg: „Heartstopper“ ist eine der besten queeren Serien aller Zeiten. Wer sie gesehen und seinem Umfeld weiterempfehlen will, sieht sich jedoch gleich mit Hürden konfrontiert. Verlange ich nicht zu viel von meinen heterosexuellen Freund*innen, wenn ich ihnen diese vierstündige Produktion anrate? Wie mache ich einem Boomer eine Serie über fünfzehnjährige Schüler*innen schmackhaft? Wie bringe ich rüber, dass es sich hier nicht um „Sex Education“ handelt? Letztere ist zwar eine progressive Serie mit einigen queeren Figuren, allerdings richtet sie sich primär an ein heterosexuelles Publikum. mehr lesen / lire plus

Bildungspolitik: „Wir sind Pädagogen, keine Redner“

Wir haben mit Joëlle Damé, Grundschullehrerin und neue Präsidentin der Lehrer*innengewerkschaft SEW-OGBL über Qualitätsmessung, Digitalisierung und die Lehrer*innen-ausbildung gesprochen.

„Glauben Sie, man könne das Einmaleins auf TikTok lernen?“ – Für die Präsidentin des SEW-OGBL steht Social Media als Wissensquelle nicht mit der Schule in Konkurrenz. (CC BY 3.0)

woxx: Die Épreuves standardisées, die jedes Jahr unter anderem in der Grundschule durchgeführt werden, legen immer wieder flagrante Bildungsunterschiede zwischen den Schüler*innen offen. Ist dieser Test in Ihren Augen aussagekräftig und wird adäquat auf die Befunde reagiert?

Joëlle Damé: Die Épreuves standardisées zeigen jedes Jahr, dass die Schüler im Zyklus 2.1. über die notwendigen Kompetenzen verfügen, um alphabetisiert werden zu können. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA-Feindlichkeit: Politisches Pinkwashing

Auf rechtlicher Ebene stagniert der Kampf um mehr LGBTIQA-Inklusion schon seit Jahren. Alltagsdiskriminierungen scheinen zudem nur Betroffene auf dem Schirm zu haben.

CC0 1.0 Ivan Radic/wikimedia commons

„Queere Menschen werden hierzulande doch gar nicht mehr anders behandelt als heterosexuelle.“ Wer diesen Satz schon einmal gesagt hat, ist mit ziemlich großer Sicherheit nicht queer. Wer queer ist, weiß nämlich, dass die Realität eine andere ist.

Beispiele für subtile LGBTIQA-Feindlichkeit gibt es unzählige: Wenn lesbische Mütter danach gefragt werden, wer denn die „richtige Mutter“ sei, wenn getan wird, als würden ausschließlich Frauen menstruieren, wenn man vergebens nach Unisex-Toiletten sucht, wenn man als Frau beim Coming-out weitaus expliziter sein muss als nur von „meiner Freundin“ zu reden. mehr lesen / lire plus

Homosexuelle Eltern: Nicht ganz gleichgestellt

Vergangene Woche kündigte die Regierung vor der Presse die Ausweitung des „Pappecongé“ auf homosexuelle Eltern an. Dabei ist der entsprechende Gesetzentwurf noch gar nicht fertig und seine Umsetzung noch dazu erst nach Inkrafttreten eines anderen Gesetzes möglich.

Sind auf diesem Bild 
zwei Mütter zu sehen? 
Laut aktueller Gesetzeslage nicht. (CC-BY-SA-4.0/wikimedia commons)

Ein besseres Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben sowie eine Verstärkung der Chancengleichheit, das sind die erklärten Ziele eines Gesetzentwurfs, der am vergangenen Donnerstag der Presse vorgestellt wurde. Ziel ist die Ausweitung des sogenannten „Pappe-
congé“ auf Freiberufler*innen und homosexuelle Eltern.

Mit dem Gesetz kommt die Regierung einer im Juli 2019 in Kraft getretenen europäischen Richtlinie nach, die neben dem Elternurlaub, dem Urlaub für pflegende Angehörige und der Arbeitsfreistellung aufgrund höherer Gewalt auch Maßnahmen bezüglich des sogenannten „Vaterschaftsurlaubs“ vorschreibt. mehr lesen / lire plus

« Bye Bye ECT-Rex »

Illustration : protectourwinters.eu

Action Solidarité Tiers Monde (ASTM) organise le mardi 31 mai de 11h à 14h sur la place d’Armes à Luxembourg une action de sensibilisation à propos du traité sur la charte de l’énergie (Energy Charter Treaty − ECT). Pour l’organisation non gouvernementale de développement (ONGD) comme pour 400 autres organisations de la société civile européenne, le texte en est dépassé, voire dangereux. Le retrait de l’UE de ce traité est soutenu déjà par plus d’un million de citoyen-nes dans une pétition européenne en ligne. Un dinosaure haut de neuf mètres, fabriqué à partir d’objets issus de combustibles fossiles, illustrera tout ce qui est contestable dans ce traité – ratifié en 1994 dans un contexte très différent de l’actuel. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Les passagers de la nuit

Mikhaël Hers’ „Les passagers de la nuit“, ein Nostalgiefilm über Familie und Zusammenhalt, besticht mehr durch seine Atmosphäre als durch die Erzählung.

In Mikhaël Hers’ neuem Film dominiert die Harmonie. (Fotos: © Pyramide Distribution)

Paris, 1985: Als ihr Mann sie für seine Liebhaberin verlässt, verliert Elisabeth (Charlotte Gainsbourg) den Boden unter den Füßen. Plötzlich muss sie, die seit der Geburt ihrer Kinder keiner Lohnarbeit mehr nachgegangen ist, alleine für die Miete aufkommen. Noch dazu ist sie nun alleinerziehende Mutter der Teenager Mathias (Quito Rayon-Richter) und Judith (Megan Northam). Sie fällt in eine Depression. Doch dann findet sie unverhofft einen Job bei einem Radiosender

Anders als man nach der Zusammenfassung von „Les passagers de la nuit“ annehmen könnte, geht es in Mikhaël Hers’ rund zweistündigem Film nicht um Prekarität. mehr lesen / lire plus

Wichtiger Schritt für Kinderrechte

Seit dieser Woche verfügt Luxemburg über seinen ersten nationalen Aktionsplan für Kinderrechte. Darin sind geplante Maßnahmen in so vielfältigen Bereichen wie Gesundheit, Gewalt, Mitbestimmungsrecht und Jugendplatzierung aufgeführt. In einem Schreiben begrüßt das Okaju diesen Schritt ausdrücklich, übt jedoch auch Kritik. Der Aktionsplan sehe weder eine Kinderschutzhelpline noch ein Barnahaus-Projekt vor; auch die dringende systematische Erhebung von Daten zur Lebenssituation bleibe im Plan unerwähnt. Das Ziel, die Bildungschancen aller Kinder zu verbessern, ist in dem Okaju zufolge zu vage formuliert. Alles in allem sei der Plan „ein wichtiger Schritt hin zu einer ressortübergreifenden koordinierten Kinderrechtspolitik, die allerdings auch zusätzlich budgetär großzügiger finanziert und mit den nötigen Ressourcen ausgestattet werden muss, damit der Plan den beabsichtigten Impakt haben kann“. mehr lesen / lire plus

Auf Disney+: The Dropout

Filme und Serien über Hochstapler*innen gibt es viele, wenige sind so gelungen wie Elizabeth Meriwethers „The Dropout“.

Fast nicht wiederzuerkennen in ihrer Rolle als Elizabeth Holmes: die US-amerikanische Schauspielerin Amanda Seyfried. (Fotos: Beth Dubber/Hulu)

Von Hochstapler*innen geht eine anhaltende Faszination aus. Aus psychologischer und soziologischer Sicht scheinen sie die Regeln des respektvollen Miteinanders auf den Kopf zu stellen: Sie erschüttern das Vertrauen darin, dass unsere Mitmenschen meinen, was sie sagen. Politisch und juristisch faszinieren die Fälle vor allem dann, wenn der Betrug zunächst allen Kontrollinstanzen entging. Oder wenn die Hochstapler*innen breite Unterstützung fanden, noch lange nachdem einzelne sie bereits durchschaut hatten. mehr lesen / lire plus

Gewalt in Gynäkologie und Geburtshilfe: Erst das Staunen, dann die Selbstkritik

Erstmals liegen luxemburgspezifische Empfehlungen des Conseil scientifique zur Verhinderung von Gewalt in der Gynäkologie und Geburtshilfe vor. Im Rahmen einer Konferenz diskutierten Expert*innen die Publikation.

Ein Leitfaden soll dazu beitragen, dass Geburten nicht gewaltvoller verlaufen als unbedingt nötig. (Fotos: www.piqsels.com)

„Ces violences existent et elles concernent … en fait elles nous concernent tous.“ Als zu Beginn der Konferenz dieser Satz fiel, wirkte es, als sei er nicht ganz so geplant gewesen. Als habe die Rednerin spontan entschieden, des Effektes wegen etwas dicker aufzutragen. Immerhin handelte die Konferenz von Gewalt in der Gynäkologie und in der Geburtshilfe. Dass viele Menschen potenziell von ihr betroffen sein können, steht außer Frage. mehr lesen / lire plus

Im Kino: The Northman

In Robert Eggers’ neuem Film spielen Figurenentwicklung und Geschichte nur eine untergeordnete Rolle. Dank minutiöser historischer Recherche und beeindruckender Kameraarbeit erwartet die Zuschauer*innen vielmehr ein zutiefst immersives Actionspektakel.

Was die Figuren in „The Northman“ tragen, geht auf aufwändige Recherchen zurück. (Fotos: © 2021 Focus Features, LLC)

„Wie du mir, so ich dir“ könnte man das Leitmotiv von „The Northman“ vereinfacht bezeichnen. Das ist nicht das einzige Merkmal, das sich Robert Eggers’ Wikingerepos mit den 2021 erschienen Filmen „The Green Knight“ und „The Last Duel“ teilt: Alle drei beruhen auf einer mittelalterlichen Erzählung, die als Kritik am klassischen Heldenepos verstanden werden kann. mehr lesen / lire plus

Foire de l’éducation: „Endlich alles an einem Ort“

Mit zunehmender Diversifizierung der Bildungslandschaft wird auch die Entscheidungsfindung immer komplexer. Die Foire de l’éducation, die diese Woche zum ersten Mal stattfand, soll Abhilfe verschaffen. Die woxx hat sich vor Ort einen Eindruck verschafft.

Viel zu entdecken gabs diese Woche bei der ersten nationalen Bildungsmesse. (Fotos: woxx)

Es war ein eher ungewöhnliches Bild, das sich diese Woche beim Betreten der Luxexpo The Box auf dem Kirchberg bot: Autos, an denen herumgewerkelt wurde, Dach-Imitate, in welche Handwerker*innen Schieferplatten einhämmerten, und, in derselben Halle, ein nachgebauter Blumenladen. Wer sich zwischen Montag und Mittwoch auf die Foire de l’éducation begab, konnte nur beeindruckt sein von der Vielfalt der Berufe, die dort plastisch vorgestellt wurden. mehr lesen / lire plus

Planning Familial: Konsens, Drogen, Penisgröße

Ein zusätzlicher Posten, ein Anstieg der Anfragen um 24 Prozent und ein Instagram-Account, der ankommt – Gründe, um zufrieden auf das Jahr 2021 zurückzublicken, gibt es für das Planning Familial (PF) genug. Allein in puncto Sexualerziehung stiegen die Anfragen 2021 um 129 Prozent. Im Rahmen einer am Dienstag abgehaltenen Pressekonferenz blickten die Verantwortlichen des PF aber auch nach vorne. Drei neue Kampagnen sind geplant: Dazu gehört zunächst darüber aufzuklären, was in puncto Sexualität unter Konsens zu verstehen ist und was nicht. Darüber hinaus will das Planning auch verstärkt für das Thema „Vergewaltigungsdrogen“ sensibilisieren. Dazu verteilt es ab sofort sogenannte „cup condoms“ – eine Art Deckel, der über Gläser und Dosen gestülpt werden kann. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Wheel of Fortune and Fantasy

In seinem neusten Film lässt der japanische Filmemacher Ryusuke Hamaguchi Figuren mit undurchsichtigen Motiven aufeinandertreffen. Mit durchwachsenem Ergebnis.

Was verbindet diese Frauen? 
Etwa eine gemeinsame Vergangenheit? (© Sister Distribution)

Zufälle, Imaginiertes und Merkwürdiges – in Ryusuke Hamaguchis neustem Film ist der Name Programm. Genau genommen handelt es sich bei „Wheel of Fortune and Fantasy“ um drei aufeinanderfolgende, unzusammenhängende Kurzfilme. Der erste, „Magic (Or Something Less Assuring)“, handelt von Meiko (Kotone Furukawa), die im Gespräch mit ihrer besten Freundin Tsugumi (Hyunri) verblüfft feststellt, dass es sich bei deren neuen Flamme ausgerechnet um ihren – Meikos – Ex-Freund handelt. Tsugumi lässt sie darüber im Ungewissen, noch am selben Abend sucht sie jedoch ihren Ex auf, den sie seit zwei Jahren nicht gesehen hat. mehr lesen / lire plus

Integration: „Einen Schneeballeffekt verhindern“

Je länger der Krieg in der Ukraine währt, desto größer wird die Notwendigkeit einer langfristig ausgerichteten Integrationspolitik. Wir haben mit Sérgio Ferreira, dem politischen Beauftragten der Association de Soutien aux Travailleurs Immigrés (Asti), über vergangene Fehler und aktuelle Herausforderungen gesprochen.

„Viele Fragen bleiben offen. Das zum Beispiel in puncto Arbeitsmarktzugang.“ – Im Gespräch mit der woxx plädiert Sérgio Ferreira von der Asti für intensive, praxisorientierte Sprachkurse für Flüchtlinge. (© bomdia.lu)

woxx: Wie gut ist Luxemburg zurzeit aufgestellt, um die Integration ukrainischer Flüchtlinge zu meistern?


Sérgio Ferreira: Nicht gut genug. Das liegt zum einen natürlich daran, dass wir uns aktuell in einer absoluten Ausnahmesituation befinden. mehr lesen / lire plus

Interoperabilität im Metaversum: Widersprüchliche Ansage

Im Metaversum soll das Ein- und Ausloggen der Vergangenheit angehören. Nutzer*innen können stattdessen plattformübergreifend dieselben Avatare, Währungen und Wertgegenstände nutzen. Was bedeutet das für die Tech-Riesen und ihre Machtansprüche? Teil vier unserer Artikelreihe über das Metaversum.

Decentraland verfügt aktuell über 25.000 aktive Nutzer*innen. (Copyright: Apache License 2.0/Eibriel/wikimedia)

Seit Facebook sich im Oktober 2021 umbenannte und den Aufbau eines Metaversums zur Konzernpriorität erklärte, ist das öffentliche Interesse an diesem potenziellen Evolutionsschritt des Internets so groß wie nie. „Potenziell“ deshalb, weil es zurzeit eigentlich noch gar nicht existiert. Bis es so weit ist, schätzen Expert*innen, wird wohl noch mindestens ein Jahrzehnt vergehen.

In den vergangenen Monaten hat die woxx diese Entwicklung im Rahmen einer Artikelreihe aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. mehr lesen / lire plus

Luxemburgische Asylpolitik: Durchwachsene Bewertung

Bezüglich Unterbringung, Arbeits-marktzugang und Wartezeiten messen Asylbehörden mit zweierlei Maß. Der Flüchtlingsrat fordert, die für ukrainische Flüchtlinge geltenden Prozeduren, auch auf Asylbewerber*innen auszuweiten.

Geschätzte vier Millionen Menschen sind bisher vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet. Etwas mehr als 4.000 davon haben in Luxemburg einen Antrag auf temporären Schutz gestellt, rund 1.000 wurde er gewährt.

Wie die Organisationen, aus denen sich der Lëtzebuerger Flüchtlingsrot zusammensetzt – darunter Asti, Clae, Passerell und Médecins du Monde – diese Woche mitteilten, kam es am 25. März zu einem Treffen mit dem Office national de l’accueil (Ona) und der Direction de l’immigration. Um die täglichen Fragen von aus der Ukraine geflohenen Menschen beantworten zu können, müssten sie – die Organisationen – bestmöglich über „gegenwärtige Praktiken“ informiert sein, begründet der LFR die Unterredung. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #186 – D’Ennerbréngung vu Flüchtlingen a Gaaschtfamilljen

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Säit e puer Wochen gëtt d’Vermëttlung tëscht Persounen, déi aus der Ukrain geflücht sinn a Familljen, déi se bei sech doheem ophuele wëllen, vun der Caritas an der Croix-Rouge géréiert. D’Organisatioun vun dëser Prozedur ass komplex, eng Erfollegsgarantie gëtt et net. An eiser Podcastfolleg vun dëser Woch erzielt d’Tessie Jakobs dem Isabel Spigarelli wéi et vorgaangen ass mat senge Recherchen zu deem Thema – a firwat et net liicht war, Äntwerten op déi vill Froen ze kréien, déi sech stellen.

Krisenmanagement: Chaos der Zuständigkeiten

Als Artikel über Ukrainer*innen in luxemburgischen Gastfamilien geplant, wurde die woxx bei ihrer Recherche vor allem mit Instanzen konfrontiert, die darauf hofften, dass jemand anderes unsere Fragen beantworten würde.

Nick Youngson CC BY-SA 3.0 Alpha Stock Images

„Caritas Luxembourg et la Croix-Rouge luxembourgeoise, avec le soutien du Ministère de la Famille, de l’Intégration et à la Grande Région et en collaboration avec l’Office national de l’accueil (ONA), ont mis en place un dispositif de mise en relation des personnes fuyant la guerre en Ukraine avec les résidents luxembourgeois désireux de leur proposer, gracieusement, un hébergement ou un accueil en famille“, ist seit einigen Wochen auf den Internetseiten von Caritas und Croix-Rouge zu lesen. mehr lesen / lire plus

Private Beherbergung geflüchteter Menschen aus der Ukraine: „We make it up as we go“

Seit dem Ausbruch des Ukrainekriegs am 24. Februar haben zahlreiche Familien in Luxemburg sich bereit erklärt, ukrainische Geflüchtete bei sich zu beherbergen. Seit Anfang März wird die entsprechende Vermittlung von Caritas und Croix-Rouge organisiert. Wir haben mit Marc Crochet, Generaldirektor der Caritas, über seine Erfahrungen der letzten Wochen gesprochen.

„In Sachen private Beherbergung von Geflüchteten gilt meines Erachtens: Il ne faut pas confondre urgence et précipitation“: 
Marc Crochet von der Caritas legt Wert auf eine geordnete Prozedur. (Copyright: Caritas)

woxx: Die Caritas organisiert jetzt seit rund einem Monat die Vermittlung zwischen potenziellen Gast
familien und ukrainischen Geflüchteten. Wie ist Ihre vorläufige Bilanz?
 mehr lesen / lire plus