STAATEN GEGEN DAS INTERNET: Verfolgung im Netz

Staatliche Internet-Zensur versucht, die freie Meinungsäußerung einzuschränken. Autoritäre Regierungen scheuen bei den Kontrollmaßnahmen keinen Aufwand, doch Blogger und Dissidenten lassen sich nicht den Mund verbieten.

Die Große Mauer ist einzigartig. Die „Great Firewall“, mit der die chinesische Regierung den Internetzugang einschränkt, leider auch. Ob sie wohl ausreicht, einen Dammbruch zu verhindern?

„Reporter ohne Grenzen“ bezeichnet derzeit zwölf Länder sehr plakativ als „Feinde des Internet“: China, Kuba, Iran, Myanmar (Birma), Nordkorea, Saudi-Arabien, Bahrain, Syrien, Belarus (Weißrussland), Turkmenistan, Usbekistan und Vietnam. Tunesien und Ägypten gehören seit dem „arabischen Frühing“ nicht mehr zu dieser ersten Kategorie. Sie haben den Status „unter Beobachtung“, so wie zwölf andere Nationen: Eritrea, Russland oder die Türkei, aber auch Frankreich und Australien. mehr lesen / lire plus

NETZNEUTRALITÄT: Die guten ins Töpfchen?

Filtertechnologie ermöglicht es, Internet-Datenpakete selektiv zu behandeln. Doch wenn die Netzbetreiber bestimmte Inhalte bevorzugt behandeln, benachteiligen sie andere. Damit ist die Online-Freiheit auch in der westlichen Welt bedroht.

Ohne Netzneutralität droht das Internet, wie jetzt bereits das Fernsehen, von Medienkonzernen beherrscht zu werden. Zeichnung von Titom zur
De-facto-Zensur im
belgischen Fernsehen. (ILLU: TITOM – LICENCE CREATIVE COMMONS BY-NC-ND 2.0 BE)

Für das Internet gilt das Gleiche wie für andere neue Technologien: Manche sehen es als Hort des Bösen, andere preisen es als Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Dem Internet feindlich gesonnen sind auch autoritäre Regierungen, die entweder die Online-Bewegungsfreiheit stark einschränken oder ihren Bürgern den Zugang zum Netz grundsätzlich erschweren, wie der zweite Beitrag dieses Dossiers belegt. mehr lesen / lire plus

SLANG RADIO: Durch die Welle

Sascha Lang ist nach einer Augenkrankheit erblindet. 2010 hat er das Internetradio „Slang Radio – Radio für ein barrierefreies Leben“ aufgebaut. Die woxx sprach mit ihm über sein Radioprojekt und den Protesttag der Menschen mit Behinderungen.

„Die anderen Radios reden zu wenig über Behinderung“, so Sascha Lang.

woxx: „Slang Radio – Radio für ein barrierefreies Leben“- ist das Radio von Nutzen, wenn es darum geht, die Belange von Menschen mit Behinderungen zu vertreten?

Sascha Lang: Entstanden ist „Slang Radio – Radio für ein barrierefreies Leben“ am 5. Februar 2010, und ich glaube schon, dass wir einiges bewegt haben, dass wir Dinge verständlicher machen konnten – auch wenn wir bisher leider nur im Internet senden, da wir uns keine terrestrischen Frequenzen leisten können. mehr lesen / lire plus

Barrierefreiheit: Sorry, no access!

Seit 20 Jahren gehen in den Staaten der Europäischen Union am 5. Mai Menschen auf die Straßen, um mehr gesellschaftliche Teilhabe zu fordern. Obwohl Deutschland und Luxemburg die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert haben, stoßen Menschen mit Behinderung hier im Alltag immer wieder auf Hürden.

„Barrierefreiheit“ lautet in diesem Jahr der Slogan des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. – Ein sperriger Begriff, der ebenso wie das Modewort „Inklusion“ einen Soll-Zustand beschreibt: eine Gesellschaft, in der allen Menschen mit einer physischen oder psychischen Einschränkung die Teilhabe an sämtlichen Lebensbereichen offensteht. Wie das gehen soll? Indem von Anfang an auch an Leichte Sprache, Gebärdensprache, Vorleseprogramme oder Braille-Schrift gedacht wird, an Kommunikationsformen, die auch jenen Menschen zugänglich sind, die nicht lesen können, Lernschwierigkeiten oder eine Seheinschränkung haben oder blind sind. mehr lesen / lire plus

WAHLAUSGANG: New Deal

Wer hat gewonnen, wer verloren? Darüber streiten noch die Parteien, während über Land bereits die ersten Koalitionen stehen. Die woxx behält kühlen Kopf und bietet einige Tage nach der Wahl einen kritischen Blick auf das Abschneiden sämtlicher angetretenen Parteien.

WECHSEL IN DER HAUPTSTADT
Kein Plebiszit
Richard Graf
Paul Helminger wirft das Handtuch und will damit dem Wählerwillen gerecht werden. Doch bewirkt er damit das Gegenteil.

 

Es sind 514 Stimmen, die Xavier Bettel am vergangenen Sonntag mehr auf sich vereinen konnte als der bisherige Bürgermeister Paul Helminger. Da auf jeden Kandidaten eine oder zwei Stimmen abgegeben werden können, ist davon auszugehen, dass es am Ende 257 WählerInnen waren, die den Ausschlag für Helmingers Rücktritt gaben.

mehr lesen / lire plus

SAATGUT: Landwirtschaft als Dienstleister der Industrie

Wer das Saatgut kontrolliert, kontrolliert das Lebensmittelsystem. In der Praxis der Züchtung und in den Eigentumsverhältnissen im Saatzucht-Bereich ist eine Kehrtwende nötig, wenn die Vielfalt der landwirtschaftlichen Pflanzensorten erhalten und die Landwirtschaft umwelt- und menschenverträglich gestaltet werden soll.

In der Saatgutindustrie trägt jedes Pflänzlein seinen Barcode. Die Saatzucht ist aufwendig, eine Pflanze braucht meist rund zehn Jahre beim Züchter bevor ihre Qualität den Kriterien der Saatgutzulassung entspricht.

Basis der Pflanzennutzung ist das Saatgut. BäuernInnen und GärtnerInnen haben Pflanzen und Sorten über Jahrtausende weiterentwickelt. Wurde das Saatgut bis Mitte des 20. Jahrhunderts weitestgehend selbst gewonnen, ausgesät und weitergegeben – so sind seit geraumer Zeit Kräfte am Werk, die diese Gewohnheitsrechte und Traditionen abzuschaffen versuchen. mehr lesen / lire plus

MOBILITE DOUCE: Dépistage en bicyclette

Dans la ville de Luxembourg, le nombre de pistes cyclables
s’est multiplié. Pour le meilleur et pour le pire.

Deux-roues, démerdez-vous ! Descendre l’avenue de la Liberté en direction de la Gare, c’est déjà une aventure. Mais à hauteur de la Poste, la piste s’arrête net.

29 passages dès 7h52 du mat’. La piste du Viaduc est une véritable « véloroute », et les cycles y sont comptés comme un « vrai » moyen de transport.

Après le confort de la piste du Viaduc, les cyclistes qui veulent rejoindre la Ville-Haute doivent traverser la chaussée dans des conditions suboptimales.

Ça déraille !

mehr lesen / lire plus

OFFRE D’ÉLECTRICITÉ: Certifié vert

De plus en plus verte, l’électricité consommée au Luxembourg ? Six mois après Fukushima, le woxx analyse en profondeur l’offre sur le marché, et notamment les us et les abus de la certification.

Electrons déviés pour former un faisceau circulaire. L’électricité est une entité malléable. Du courant fossile peut être transformé en courant vert grâce à la certification.

Quelle est la couleur de votre courant électrique ? Même si, par le passé, vous n’avez pas opté explicitement pour un des tarifs « verts » des fournisseurs luxembourgeois, le courant que vous recevez est déjà vert clair… En effet, au fil des ans, les fournisseurs ont progressivement augmenté la part des sources d’énergie renouvelables dans le mix qu’ils livrent aux ménages, tendance qui s’est accélérée suite à l’accident nucléaire de Fukushima. mehr lesen / lire plus

Arm sind immer die Anderen

Die beiden aktuellen Ausstellungen in Trier und in Luxemburg, die sich mit dem Thema Armut beschäftigen, geben Aufschluss darüber, wie konsequent sich unsere Gesellschaft noch immer ein Tabuthema vom Halse hält.

Nach all den Essayisten, Artikelschreibern und politischen Sonntagsrednern haben nun endlich auch die Museen sie entdeckt: die Armut. Ein Thema, das, wenn es auch nicht ganz und gar omnipräsent ist, doch immer häufiger zwischen den Zeilen der aktuellen Geschehnisse auftaucht. Sei es der drohende Absturz der Euro-Zone infolge der Überschuldung Griechenlands, sei es die immer alltäglicher werdende Prekarisierung der jungen (und älteren) Generation – die Armut, oder die Angst vor ihr, ist zu einem unüberhörbaren Nebenton in unserem sozialen Lebensgefühl geworden. mehr lesen / lire plus

TRIER: Gesichter der Armut?

Eine Ausstellung in Trier zeigt künstlerische Darstellungen von Armen und gesellschaftlich Ausgegrenzten aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Exponate geben Aufschluss über das Bild, das Wohlhabende seit je her von den Armen hatten.

Brotlose Künstler. Picassos Radierung „Das karge Mahl“ ist eine würdevolle Darstellung Armer.

Liebermann, de Vries, Rembrandt, Hofer, Picasso, Kollwitz, Sander und schließlich der soeben bei der Kunstbiennale in Venedig posthum geehrte Schlingensief ? es sind zweifellos „große Künstler“, mit deren Werken die Ausstellung „Armut ? Perspektiven in Kunst und Gesellschaft“ derzeit Touristen aus der Grenzregion ins Rheinische Landesmuseum und das Stadtmuseum Simeonstift nach Trier lockt.

Von der Antike bis in die Gegenwart ist der Bogen gespannt. mehr lesen / lire plus

LUXEMBURG: Näischt ze räissen, näischt ze bäissen

„Armes Luxemburg?“ Mit dieser provokativen Frage lockt das hauptstädtische Geschichtsmuseum – pünktlich zur Krise – zu seiner neuen Ausstellung.

Bitterarm, aber pittoresk: Szene im Stadtgrund 1905/06. Der mitleiderzeugende Blick auf die Armut ist oft kein spontaner, die meisten Fotos sind gestellt.

„Familie mit 8 Kindern bewohnt 1 Zimmer und 2 kleine Räume unter dem Dach. Eltern und die 2 kleinsten Kinder, 4 Monate und 2 Jahre, schlafen in dem Zimmer, in welchem gekocht, Wäsche gemacht, gewohnt wird. Windeln liegen umher, ein Rabe wohnt mit im Zimmer. In dem einen Dachzimmer schlafen 3 Knaben in einem Bett, einer davon ist epileptisch. Fenster von 0,50 qm, Bewurf fällt ab, Kinder sammeln Hundeexkremente für Gerberei. mehr lesen / lire plus

JUGEND: Niveaulimbo 2010

Jugendliche sind konsumorientiert, kaum engagiert und politisch demotiviert? Das stimmt sicher nicht. Allerdings scheint die junge Generation im klassischen Sinne weniger aktiv zu sein. Schuld daran sind auch gesellschaftliche Bedingungen.

„People try to put us d-down, Just because we get around, Things they do look awful c-c-cold, I hope I die before I get old“, hieß es in dem Song „My Generation“ von The Who. Einer der bedeutensten englischen Rockbands der 1960er Jahre und die „Radau-Combo“ der Mod-Bewegung. Und heute? Auch heute kommt die Jugend herum. Sie stützten sich stark auf informelle Gruppen und Cliquen und möchten sich nicht gerne in verkrustete Strukturen einfügen.

mehr lesen / lire plus

BELVAL: La forêt, les hauts-fourneaux, les friches

De reconversion en reconversion, le site de Belval suit l’évolution du Luxembourg de pays agraire en passant par le global player industriel jusqu’à la cité des services et des sciences. En voici une histoire.

Un regard nostalgique sur l’ère industrielle : l’usine de Belval vue par le photographe Marcel Schroeder.

Ah, les forges du Sud ? pour ceux et celles qui occupaient les bancs de l’école primaire dans les années 60 ou 70, cela rappelle les excursions de classe légèrement ennuyeuses en bus, les hauts-fourneaux s’étant pour l’occasion substitués aux châteaux du Nord. Des labyrinthes d’acier rouillé, de tuyaux, d’escaliers interminables et des bonhommes en casque qui expliquaient les procédés compliqués de la fabrication de l’acier. mehr lesen / lire plus

CONSTITUTION: De la fiction à la réalité, un passage difficile

« Peut faire mieux », c’est le verdict des experts qui se sont réunis pour analyser, dans une récente publication, l’actuelle proposition de réformer la loi fondamentale de fond en comble.

En avril 2009, un mois seulement après « l’affaire de l’euthanasie », le député Paul-Henri Meyers (CSV) a déposé une proposition de révision de la Constitution. Rien d’exceptionnel, puisque ces dernières années, treize autres l’ont déjà précédée. Ce qui semble nouveau au premier abord, c’est qu’il s’agit d’une modification de la loi fondamentale luxembourgeoise dans son ensemble. Car dans la nouvelle publication « La refonte de la Constitution luxembourgeoise en débat », on souligne que depuis l’introduction de la première Constitution en 1848, malgré quelques changements majeurs en 1856, 1919 et 1948, une grande partie des articles sont restés inchangés. mehr lesen / lire plus

MIGRATION: Geteilte Vergangenheit

Woran erinnern sich Migrantenfamilien? Und wie geht die Mehrheitsgesellschaft mit deren Erinnerungspraktiken um? Ein neues Buch thematisiert die Brüche zwischen den Erinnerungsräumen Einheimischer und Zugewanderter.

Familie Peruzzi, Esch-Hiehl 1954.

„Nos ancêtres les Gaulois“ – mit seinem ironischen Gebrauch des Spruchs, den im „Hexagone“ jedes Kind in der Schule lernt, löst der schwarze französische Bestsellerautor Gaston Kelman beim Publikum regelmäßig Lachsalven aus, wie kürzlich wieder in Luxemburg zu erleben. Er berührt damit jedoch einen wesentlichen Punkt von kollektiver Erinnnerung. Denn, wie Piero-D. Galloro im soeben erschienenen Band „Migration und Erinnerung“ feststellt: MigrantInnen setzen die Blicke mehrerer Gesellschaften nebeneinander. Doch die Aneignung der Geschichte der Ankunftsgesellschaft bleibt ihnen meist versagt, sogar in der zweiten Generation, während die ihres Ursprungslandes devalorisiert wird. mehr lesen / lire plus

Aufbrüche und Vermittlungen

Mit „Beiträgen zur Luxemburger und europäischen Literatur- und Kulturgeschichte” ehrt das Centre national de littérature seine Direktorin. Der im Aisthesis-Verlag erschienene, grafisch recht konservativ wirkende Band vereinigt Beiträge in Deutsch und Französisch zu den Forschungsthemen, die auch Germaine Goetzinger beschäftigen: Sozial- und Frauengeschichte, Bildungsgeschichte, Literaturwissenschaft, Luxemburger Sprachpolitik. Die Artikel sind bunt zusammengewürfelt: Viele behandeln Luxemburger Forschungsschwerpunkte, einige lassen Goetzingers Verankerung im deutschen Germanistikbetrieb erkennen; manche sind Ausschnitte aus größeren Arbeiten, andere stehen mit neuen Forschungsprojekten in Zusammenhang. Trotzdem nimmt man das Buch gern zu Hand: Die zahlreichen Beiträge vermitteln in angenehmer Kürze Einblicke in die Entwicklung der geisteswissenschaftlichen Forschung.

Aufbrüche und Vermittlungen / Nouveaux Horizons et médiations. mehr lesen / lire plus

L’extrême gauche au pouvoir

Dans le périodique « forum », Stéphanie Kovacs, qui a publié en 2009 son travail de candidature pour le stage pédagogique sur le Parti communiste, vient d’être fustigée par l’historien Henri Wehenkel d’être « prisonnière de son schéma d’interprétation ». L’historienne ne semble effectivement pas s’être débarassée d’un mélange de naïveté et de hardiesse déjà visible dans « Communisme et anticommunisme 1917-1932 », paru en 2002 – travail pourtant accompagné par les conseils de… Henri Wehenkel. Le nouveau livre, lui, est introduit par les paroles bienveillantes de Charles Barthel. Déjà son titre classant le courant communiste dans l’« extrême-gauche » est pour le moins discutable : ce choix n’est d’ailleurs discuté nulle part dans le livre. mehr lesen / lire plus

Im Zeichen der Flamme

Frausein allein adelt nicht – der Spruch fällt einem beim Blättern in der Neuauflage von Marie-Louise Tidick-Ulvelings „Im Zeichen der Flamme” ein. Mit der Erzählung aus dem Jahre 1961 über die Hexenverfolgungen hat das Centre national de littérature in seiner Reihe „Lëtzebuerger Bibliothéik“, in der bislang so illustre Autoren wie Michel Rodange, Batty Weber oder Joseph Funck erschienen, erstmals eine Frau gewürdigt. Das Thema eignet sich sicherlich für eine literarische Verarbeitung, doch bei dieser Erzählung muss nicht nur der Wert als Zeitdokument in Zweifel gezogen werden. Der Kommentar erwähnt zaghaft „sprachliche Schwächen” oder „einen Stil, der von manchen Kritikern als antiquiert bezeichnet wird.” mehr lesen / lire plus

EMANZIPATIONSBEWEGUNG: Ein streitbarer Rabbiner

Im Streit um die Emanzipation nicht allein der Juden mischte sich Samuel Hirsch Mitte des 19. Jahrhunderts auf vielfältige Weise in die öffentliche Debatte ein. Das bescherte dem ersten Oberrabbiner Luxemburgs auch die Aufmerksamkeit von Karl Marx.

Oberrabbiner Samuel Hirsch mit einem seiner Hauptwerke: „Die Humanität als Religion“.

Am 23. Juni 1843 fand die feierliche Einführung von Samuel Hirsch, dem ersten Oberrabbiner von Luxemburg, statt. Sein Amtsantritt glich einem Staatsakt, wenn man einem Bericht in der Zeitschrift „Der Orient“ über das Ereignis folgt. Die Synagoge war festlich geschmückt: „Gewinde von Blumen und Laubwerk zierten die Wände, an denen man den Namenszug des Königs bemerkte, welchen Fahnen mit niederländischen und luxemburgischen Farben umwehten. mehr lesen / lire plus

ENERGIESPAREN: Zu Besuch im Holzbau

Die Hausbesichtigungen „von privat zu privat“ stoßen auf zunehmendes Interesse. Die woxx hat an der Visite eines passiven Energie-Plus-Hauses aus Massivholz teilgenommen.

Marco Wohl (Mitte) macht auf die noch sichtbare Holzstruktur an der Decke der Wohnküche aufmerksam.

Zwanzig BesucherInnen drängen in den länglichen Heizungsraum. Nach der schneidenden Kälte bei der Besichtigung des Rohbaus nebenan ist es hier angenehm warm. „Dieser Raum wird nicht mitgeheizt. Dank der Dämmung fällt die Temperatur trotzdem nie unter 15 Grad“, erklärt Nico Wohl, der Hausherr. Lässig mit grauer Wolljacke, Jeanshose und Turnschuhen bekleidet, steht er an dem einen Ende des Raums neben einer mannshohen Anlage, aus der Leitungsrohre ragen. mehr lesen / lire plus