Grüne Karawane in Düdelingen

Ein Wohnwagen aus den 1970er-Jahren trifft in Düdelingen auf Holz, Lehm und Schilfmatten: Bei einem partizipativen Projekt soll ein Gewächshaus aus wiederverwendeten Ressourcen entstehen. Helfende Hände, auch ohne grünen Daumen, sind willkommen!

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Die Stadt Düdelingen präsentiert ein neues partizipatives Projekt: Caravan – Greenhouse. Dabei handelt es sich nicht um eine grüne Reisegesellschaft, die durch Klein-Italien wandert, sondern um ein Treibhaus auf Rädern. Am Anfang des Projekts stand ein Geschenk: ein alter Wohnwagen aus den 1970er-Jahren.

Engagierte Bürger*innen, die auf der Industriebrache NeiSchmelz bereits den Gemeinschaftsgarten Urban Garden pflegen, planten den Bau eines Gewächshauses, unter anderem zur Jungpflanzenanzucht. „Anstelle eines Gewächshauses aus dem Baumarkt waren sich die Initiatoren schnell einig, ein partizipatives Projekt zu starten und nur die Ressourcen zu nutzen, die einem tatsächlich zur Verfügung stehen“, geht aus der Pressemitteilung der Stadt Düdelingen zum Projekt hervor. mehr lesen / lire plus

Europäische Bürger*inneninitative fordert Verbot von synthetischen Pestiziden

Eine „bienenfreundliche Landwirtschaft für eine gesunde Umwelt“ fordert eine Petition auf EU-Niveau, die in Luxemburg von der Umweltschutzorganisation Natur & Ëmwelt unterstützt wird.

Foto: Eric Ward / Unsplash

„Bienen und Bauern retten“ ist das Motto einer europäischen Bürger*inneninitative, die eine grundlegende Reform der europäischen Agrarpolitik fordert. Einerseits soll die Landwirtschaft so angepasst werden, dass sie naturnaher arbeitet und keine synthetischen Pestizide mehr verwendet, andererseits soll der politische Rahmen geschaffen werden, damit auch kleine landwirtschaftliche Betriebe überleben können.

„In der Sackgasse“ befinde sich die europäische Landwirtschaft, so Natur & Ëmwelt in ihrer Pressemitteilung zur Bürger*inneninitiative. Die EU-Agrarpolitik sei einseitig auf Ertragssteigerung ausgerichtet und habe das Ökosystem an den Rand des Kollapses geführt. mehr lesen / lire plus

Spielerisch die Zukunft verändern

Eine neue Initiative des Klima-Bündnisses setzt auf Gamification, um Menschen zu einem nachhaltigeren Lebensstil zu motivieren.

„Warum warten, wenn du deine Gemeinde aktiv mitgestalten kannst?“, lautet das Motto der neusten Kampagne des Klima-Bündnisses. Die nennt sich Change the Future und besteht aus einem Online-Tool, bei dem man sich anmelden und anschließend Punkte sammeln kann. Das, indem man nachhaltige Aktionen durchführt. 24 verschiedene Möglichkeiten in den Kategorien Energie, Ernährung, Konsum und Mobilität gibt es. Die angebotenen Aktionen reichen von recht banalen Alltagsdingen wie „Trinke Wasser aus der Leitung“ bis hin zu politischem Engagement wie „Gestalte deine Radinfrastruktur“.

Zu jeder Aktion gibt es ausführliche Informationen, Tipps und weiterführende Links, die genau erklären, wie man aktiv werden kann und welche konkreten Schritte dafür nötig sind. mehr lesen / lire plus

Rohstoff für die Energiewende: Europäisches Lithium?

Geothermie soll nicht mehr nur der Wärme- und Stromproduktion dienen. Erste Versuchsanlagen zielen darauf ab, auch das begehrte Metall Lithium zu gewinnen.

Lithium-Ionen-Akkumulator im Museum Autovision, Altlußheim. (Wikimedia; Claus Ableiter; CC BY-SA 4.0)

Laut Internationaler Energieagentur könnten im Jahr 2030 gut 150 Millionen Elektroautos unterwegs sein. Gut fürs Klima ist das nur, wenn die Akkus mit Strom aus erneuerbaren Quellen geladen sind. Zudem entscheiden die Bestandteile der Batterie mit, wie nachhaltig E-Mobilität sein wird. Der marktbeherrschende Typ sind Lithium-Ionen-Akkus. Sie heißen so, weil Lithium-Ionen zwischen Anode und Kathode hin- und herwandern – das entspricht dem Auf- und wieder Entladen. Akkus dieses Typs haben eine höhere Energiedichte als andere, wodurch sie kleiner und leichter sein können. mehr lesen / lire plus

Lithium-Rausch: Kollas gegen Konzerne

Das Metall Lithium wird benötigt für effiziente Batterien und die Elektromobilität der Zukunft. Doch wie unser Beitrag Europäisches Lithium? anführt, kommt der Rohstoff von weither und wird unter problematischen Bedingungen gewonnen.

Vikunjas an der Salzpfanne Salar de Chalviri in Bolivien.
(Wikimedia; kallerna; CC BY-SA 4.0)

Für die Andenländer Chile, Bolivien und Argentinien stellt der Batterienboom theoretisch eine wirtschaftliche Chance dar. Die weltweite Nachfrage für Lithium wird rasch steigen und die „Lithiumdreieck“ genannte Zone verfügt über große Lagerstätten. Doch wenn Regierungen und internationale Konzerne nur nach Devisen und Profiten schauen, sind Umweltschäden und Konflikte mit den Ureinwohner*innen vorprogrammiert.

Ein konkretes Beispiel liefert ein Feature des Deutschlandfunks von April 2019 (Kehrseite der Energiewende): In Argentinien wehren sich Kolla-Gemeinden in der Hochwüste Puna gegen die Lithiumgewinnung. mehr lesen / lire plus

Commentaire : Les deux visages du danger nucléaire

Une catastrophe comme à Fukushima, ça fait peur. Mais l’autre visage du nucléaire, dont on parle peu, est bien plus effrayant.

Le nucléaire, une énergie propre… vraiment ? (Wikimedia ; Nicolas Lardot ; PD)

Le Luxembourg rayé de la carte par un « accident » nucléaire ? Le sujet fait la une de l’actualité nationale grâce au film « An zéro », qui développe un tel scénario. Même si c’est l’image positive ou négative du Luxembourg véhiculée par le film qui échauffe les esprits, plutôt que le sujet en lui-même. Pourtant, le dixième anniversaire, ce 11 mars, de la catastrophe nucléaire de Fukushima est là pour nous rappeler que les « accidents », ça finit toujours par arriver. mehr lesen / lire plus

Sûreté nucléaire française : Ce sera pas pour demain

Améliorer la sûreté des centrales, c’est la promesse faite il y a dix ans. Nous reprenons la présentation par Greenpeace d’un état des lieux effectué par l’Institut négaWatt.

Calendrier potentiel d’achèvement des mesures de renforcement prévues, avec Cattenom dans le peloton de queue. Les échéances prévisionnelles ont été établies sur la base des indications de l’ASN pour les réacteurs 900 MWe, et selon l’hypothèse d’un rééchelonnement de même type pour les autres.

Le 11 mars 2011 a débuté la catastrophe nucléaire de Fukushima. Après Three Mile Island et Tchernobyl, avec ce troisième accident majeur en une trentaine d’années, les aléas du monde réel ont fait s’écrouler le mythe d’un nucléaire jugé théoriquement « sûr ». mehr lesen / lire plus

Laufzeitverlängerung (1): Vergiss Fukushima!

Nach Fukushima versprach Frankreich, seine AKWs sicherheitstechnisch auf Vordermann zu bringen. Wie aus einer sinnvollen Idee ein Alptraum wurde.

Atomreaktoren in Frankreich. (Anklicken zum Vergrößern)
(Wikimedia; Sting, Roulex_45, Domaina, Furfur; CC BY-SA 4.0)

In ein paar Tagen jährt sich die Reaktorkatastrophe vom 11. März 2011 in Fukushima. Ein Erdbeben mit anschließender Flutwelle führte zu einer Kernschmelze in drei Reaktoren (die anderen drei waren außer Betrieb). Fukushima war der schwerste Atomunfall seit Tschernobyl im April 1986, über 100.000 Personen an der Ostküste Japans wurden evakuiert und die Anlage ist immer noch nicht dekontaminiert.

Dieses Desaster stellt einen Wendepunkt in der Geschichte der Nuklearenergie dar: In Deutschland, wo kurz zuvor ein Beschluss zum Atomausstieg quasi rückgängig gemacht worden war, verordnete Angela Merkel einen erneuten Ausstieg, der bis Ende 2022 ganz umgesetzt sein dürfte. mehr lesen / lire plus

Laufzeitverlängerung (2): Die 900-Megawatt-Nummer

Atomkraft stellt 70 Prozent der elektrischen Energie in Frankreich. Damit das so bleibt, hat die Aufsichtsbehörde längere Laufzeiten für die 900-Megawatt-Reaktoren genehmigt.

Druckwasserreaktor: Für die Ewigkeit gebaut? (Anklicken zum Vergrößern)
(Wikimedia; Steffen Kuntoff; CC BY 1.0)

Die Sicherheit der Anlagen wurde verbessert, deshalb dürfen sie statt 40 nun 50 Jahre lang betrieben werden. Wo ist das Problem? Das Problem ist, es handelt sich um Atomreaktoren, die Überprüfung der Sicherheit wurde von Franzos*innen für Franzos*innen durchgeführt und eigentlich sollte man die AKWs ja stilllegen, statt ihre Laufzeit zu verlängern. An die Dringlichkeit eines Ausstieg erinnert der Jahrestag der Reaktorkatastrophe vom 11. März 2011 in Fukushima (online-woxx: Vergiss Fukushima! mehr lesen / lire plus

Mongolie : Les déchirements des nomades

La projection du film « Les racines du monde » est l’occasion de scruter les conflits entre développement économique et préservation des traditions et de l’environnement en Mongolie.

Les brebis ne sont pas compatibles avec les pelleteuses. Photo du film « Les racines du monde ».

Le père vient chercher son fils à la sortie de l’école primaire. La vieille voiture faite de bric et de broc traverse un paysage de steppe, longe une rivière, le chemin du retour est long. La scène pourrait se situer dans la partie rurale d’un quelconque pays en voie de développement. Quand la voiture arrive, la mère attend devant la maison. mehr lesen / lire plus

Développement durable : Circulez, valorisez, positivez !

L’économie circulaire est-elle la réponse à l’empreinte écologique démesurée du Luxembourg ? Les belles déclarations ne peuvent remplacer les douloureuses décisions à prendre.

« Pas huit, mais six planètes… » Le communiqué du Conseil supérieur pour un développement durable (CSDD) à l’occasion de l’« overshoot day » luxembourgeois a laissé une mauvaise impression. Selon le calcul standardisé de l’empreinte écologique, dès le 15 février de cette année, le Luxembourg aurait épuisé la part de ressources mondiales qui lui revient et vivrait « à crédit ». En expliquant qu’il fallait retrancher les ressources consommées par les frontaliers-ères et les secteurs tournés vers l’exportation, le CSDD a pu donner l’impression qu’il relativisait la voracité en ressources de la société luxembourgeoise. mehr lesen / lire plus

Affaire du siècle – ein Sieg für das Klima

In Frankreich hat die Umweltbewegung vor Gericht durchgesetzt, dass eine unzureichende Klimapolitik als illegal erklärt wird. Vorgeschichte, Details und Ausblick.

Nein, die „Affaire du siècle“, die Jahrhundertaffäre ist kein Justiz-Skandal und keine Bestechungsaffäre, auch wenn sie vor den Gerichten ausgefochten wird. Vielleicht sollte man die Initiative, die Anfang Februar in Frankreich für Schlagzeilen sorgte, eher mit „die große Sache des Jahrhunderts“ übersetzen – es geht um den Klimawandel und die Verantwortung staatlicher Instanzen, diesen zu stoppen.

Ende 2018 hatten drei Umwelt-NGOs (Fondation Nicolas Hulot, Greenpeace und Oxfam) der französischen Regierung einen Antrag auf Wiedergutmachung unterbreitet, weil diese ihren Verpflichtungen zum Kampf gegen den Klimawandel nicht ausreichend nachgekommen sei. mehr lesen / lire plus

Leitungswasser: Zahl der Konsument*innen in 15 Jahren verdoppelt

Eine Umfrage zum Konsum von Leitungswasser stimmt die Umweltministerin Carole Dieschbourg positiv. Die Wasserversorgung Luxemburgs wird in Zukunft jedoch eine Herausforderung werden.

Foto: com77380/Pixabay

58 Prozent der Befragten einer TNS-Ilres-Umfrage gaben an, dass sie regelmäßig Leitungswasser konsumieren würden. 2006 war dieser Wert bei nur 28 Prozent. Damals gaben sogar 60 Prozent der befragten Einwohner*innen Luxemburgs an, niemals Leitungswasser zu trinken. Der Zuspruch für Wasser aus dem Hahn hat sich also enorm verbessert. Im Grunde gibt es auch nichts, was gegen Leitungswasser spricht: Aufbereitung und Transport ist viel ökologischer als bei Mineralwasser aus Glas- oder Plastikflaschen, außerdem ist die Qualitätskontrolle strenger als bei jedem anderen Lebensmittel. mehr lesen / lire plus

Valentinstag + 1 = Overshoot Day

Overshoot Day 2021 Extinction Rebellion

(Anklicken zum vergrößern)

Derzeit verbraucht die Menschheit die natürlichen Ressourcen schneller, als sich diese regenerieren können. Veranschaulicht wird dies mit dem Overshoot Day – dem Tag im Jahr, an dem man die jährlichen Ressourcen verbraucht hat und sozusagen auf Pump lebt. Für die Menschheit insgesamt fällt dieser Tag in die Sommermonate, doch Luxemburg ist „fleißiger“ und hat dieses Jahr schon am 15. Februar seinen Jahresanteil an natürlichen Ressourcen aufgebraucht. „Lëtzebuerg ass Top … Pollueur an Europa“, hält denn auch ein Flyer von Extinction Rebellion Luxembourg fest, der Anfang nächster Woche bei Sensibilisierungsaktionen verbreitet wird. Auf dem Flyer sind auch die Overshoot Days anderer Länder eingetragen; nur Katar hat es geschafft, das Großherzogtum zu überholen. mehr lesen / lire plus

Wasserstoff: Industrie statt Tank

Der Traum von Wasserstoffmobilität scheint aus manchen Köpfen nicht zu verbannen zu sein. Dabei wird der Energieträger ganz woanders viel dringender gebraucht.

Wasserstoffelektrolyse kann auch in Containerlösungen stattfinden. In Zukunft werden die Anlagen jedoch größer werden, um die benötigten Mengen produzieren zu können. (Foto: CC-BY-SA Rh2network/Wikimedia)

Das Autofestival lädt zum Träumen ein. Während die einen davon träumen, endlich wieder von Autowerbung verschont zu werden, träumen die anderen von alternativen Antriebsarten, die umweltfreundlich und trotzdem genauso praktisch wie Verbrenner sind. Der Mythos, Wasserstoff könne Batterien als Energiespeicher für Elektroautos bald ablösen, hält sich dabei hartnäckig. Oft wird auch China zitiert, denn die Volksrepublik setzt angeblich ganz stark auf Wasserstoff-PKWs. mehr lesen / lire plus

Lichtverschmutzung: Strahlende Zukunftsaussichten

Im Juli 2018 stellte das Umweltministerium einen Leitfaden für „gutes Licht“ vor. Damit sollte die Lichtverschmutzung bekämpft werden. Bisher sind aber nur einige Pilotprojekte realisiert worden.

Schön oder Verschmutzung? Luxemburg-Stadt bei Nacht. (Foto: CC-BY Jen Wen Luoh)

Auch bei klarem Nachthimmel sind vielerorts nur wenige Sterne zu sehen. Der Grund dafür ist die Lichtverschmutzung, also übertriebene oder schlecht ausgerichtete Beleuchtung, die den Himmel unnötig aufhellt. Eine Studie der Organisation „Dark-Sky Switzerland“, die das Umweltministerium 2016 in Auftrag gegeben hatte, kam zu dem Ergebnis, dass in einem Fünftel der luxemburgischen Gemeinden die Lichtverschmutzung in etwa zwei zusätzliche Vollmonde beträgt. Das ärgert nicht nur Hobbyastronom*innen, sondern belastet auch die Tierwelt und die menschliche Gesundheit. mehr lesen / lire plus

S’engager sans s’essouffler

Demain samedi 14h30, webinar avec Vandana Shiva, altermondialiste renommée, sur l’engagement et la résilience intérieure, dans le cadre des Transition Days du CELL.

« Une nouvelle année commence », écrit le « Centre for Ecological Learning Luxembourg » (CELL) dans son bulletin de janvier, « l’occasion donc de marquer un temps de pause, de prendre soin de soi-même. » L’organisation pivot de la transition au grand-duché rappelle l’importance, pour celles et ceux qui se préoccupent de la résilience du monde, de cultiver également la résilience intérieure. « Pour évoluer vers des modes de vie fondamentalement différents nous avons besoin d’une manière différente de voir le monde. mehr lesen / lire plus

Jagd: Kein Lockdown fürs Wild

Nachdem am Montag neue Covid-Regeln in Kraft getreten sind, sind Treibjagden in Luxemburg wieder erlaubt. Nicht wenige Abgeordneten hatten Fragen dazu.

Die Jäger*innen wird es freuen: Seit Montag sind Treibjagden in Luxemburg wieder möglich. Sie gelten als „Versammlung“ und unterliegen den normalen Bestimmungen. Bei Treffen von vier und zehn Personen muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen und mindestens zwei Meter Abstand gehalten werden. Ab elf Teilnehmer*innen müssen diese außerdem auf festen Sitzplätzen sitzen. Es bleibt jedoch verboten, Essen und Getränke zu sich zu nehmen – auf die ansonsten üblichen Jagdessen muss also verzichtet werden.

Der Piratepartei-Abgeordnete Marc Goergen gab sich angesichts des kurzzeitig bestehenden Verbotes von Treibjagden als Freizeitaktivität verwirrt und wollte von der zuständigen Ministerin mittels einer parlamentarischen Anfrage wissen, ob es auch möglich sei, für andere Freizeitaktivitäten einen Wald sperren zu lassen. mehr lesen / lire plus

Infektionsschutz in der Gastronomie: Karton statt Kunstglas

Auch während der Coronakrise sollten Umweltaspekte nicht aus dem Blick geraten. Ein Schweizer Unternehmen hat eine Alternative zu den Acryl-Schutzwänden entwickelt.

Trennend, aber trendig: Die Schutzwände aus Karton lassen sich an individuelle Kundenwünsche anpassen. (www.recyclewall.ch)

Manchmal hilft bei der Entdeckung praktischer Stoffe der Zufall kräftig mit. In den 1930er-Jahren probierte der deutsche Chemiker und Unternehmer Otto Röhm an flüssigem Methylmethacrylat herum. Eines Tages ließ er eine mit der Substanz gefüllte Flasche aus Versehen am Fenster liegen. Sonnenlicht fiel darauf, wodurch sich das Methylmethacrylat erhärtete und die Flasche sprengte. Zurück blieb ein harter, durchsichtiger Klumpen: Acrylglas, chemisch ausgedrückt Polymethylmethacrylat (PMMA). In den folgenden Jahrzehnten wurde das Zufallsprodukt, das Röhm unter der Marke Plexiglas anmeldete, zu einem industriellen Allrounder, denn es ist lichtbeständig, robust, verformbar und leichter als Glas. mehr lesen / lire plus

Taxe carbone : Petite bête deviendra grande

On sauve le climat sans accabler les petites gens, affirme le gouvernement. La taxe carbone remplit son contrat… en apparence seulement.

Émissions de gaz à effet de serre et trajectoires de réduction linéaire. (Statec)

À quoi servent les impôts ? À voler les citoyen-ne-s, affirment les théories ultralibérales. À enrichir l’État, et donc tout le monde, clament les théories socialistes. À condition toutefois que la charge fiscale soit justement répartie entre les niveaux de salaire et entre revenus du travail et du capital. Un tel système fiscal s’imbrique avec des politiques sociales réalisant une redistribution des revenus et maintenant un équilibre entre le salariat et le patronat. mehr lesen / lire plus