LOUNGE/JAZZ: Soft and smooth

Madeleine Peyroux wurde schon öfters mit Billie Holliday verglichen. Eine gute Stimme hat sie, schade nur, dass ihre letzten Songs etwas zu soft geraten sind.

Ob ihr Hund sie auch zu soft findet?

„Drink up baby, stay up all night, with the things you could do, you won’t but you might“. Den Song „Between the Bars“ des verstorbenen Eliott Smith, interpretierte die französischstämmige amerikanische Singer-Songwriterin Madeleine Peyroux mit betörendem Nachdruck. Der Song gehörte zu den eher melancholischen Balladen ihres Zweitwerks „Careless Love“, das 2004 erschienen ist und Peyroux mit ihrer eigensinnigen Mischung aus Blues, Jazz und Lounge-Musik bekannt machte. Mehr als eine Million Mal verkaufte sich das Album. mehr lesen / lire plus

HARDCORE: Wüste Schreie

Die Kulturfabrik in Esch gilt seit jeher als Mekka der Hardcore-Musik in Luxemburg. Und auch am 8. November gibt die sich mal wieder die Ehre mit gleich vier Bands, die mit der Welt noch so manche Rechnung offen haben.

Trinken nicht nur Apfelsaft: An Apple A Day sind die luxemburgischen Vertreter bei diesem internationalem Metalcore-Treffen.

Seit den 1970er Jahren wird man immer wieder mit dem Genrebegriff „Metal“ konfrontiert. In den vergangenen 40 Jahren kam es zu zahlreichen Abzweigungen und Mischgefügen mit anderen Stilrichtungen. Eine der aktuell wohl am populärsten Derivationen ist die des Metalcore, die Einflüsse von Death Metal und Hardcore Punk beinhaltet – zwei Musikrichtungen die noch vor rund 15 Jahren unvereinbar schienen. mehr lesen / lire plus

ALTERNATIVE COUNTRY: Countrysaurus

Einst vom Deutschlandfunk als leiseste Big Band der Welt bezeichnet, beißen sich Lambchop seit über 20 Jahren im Musikbusiness durch.

Konstante Bedächtigkeit zeichnet Lambchop aus.

Lambchop aus Nashville sind längst eine Art Dinosaurier in ihrem Element – nur eben kein blutrünstiger Tyrannosaurus Rex, sondern eher ein ruhiger, unauffälliger Diplodocus. Mit dem Album „Nixon“ hatten sie im Jahr 2000 ihren ersten kommerziellen Erfolg und spätestens seit dem Nachfolger „Is A Woman“, das hervorragende Kritiken in der ganzen Welt erntete, sind Lambchop auch in Europa auf ihre leise, unauffällige Art berühmt.

„Bedächtig“ ist wohl das treffendste Wort für Lambchop, ihre Karriere und ihre Musik. mehr lesen / lire plus

ROCK: Second saint

Après Lou Reed au début de l’année, c’est au tour de John Cale, le numéro deux des Velvet Underground, de faire escale à la Rockhal.

Toujours pas fatigué :
John Cale.

Probablement qu’un hasard du calendrier, cette double visitation de deux membres d’un des groupes les plus influents du 20e siècle – et bien au-delà. On parle bien sûr des Velvet Underground, ce groupe arty, crée de toutes pièces par le magnat de la Pop-Art, Andy Warhol. Du groupe duquel les critiques de l’époque disaient que si « peut-être une vingtaine de personnes étaient présentes à leur premier concert, toutes ont fondé un groupe en sortant de la salle », il ne reste aujourd’hui que des légendes, certaines tristes, comme le sort de Nico, leur chanteuse d’origine allemande, qui après la rupture du groupe, continuait encore pour quelques années, avant de sombrer définitivement dans la drogue. mehr lesen / lire plus

INDIE: Geht’s gut?

„Get Well Soon“, das zu einer Band mutierte Solo-Projekt des Songwriters Konstantin Gropper lässt mit seinem komplexen Elektro-Folk die Herzen höher schlagen.

Können immer nur noch besser werden: Get Well Soon.

„Get Well Soon“ ist eine jener Bands die vielleicht niemals einen großen Mainstream-Hit landen werden und trotzdem wohl immer eine treue Fangemeinschaft haben werden, die ihnen auf ihrem Weg folgen wird, wo immer er auch hinführen mag. Denn „Get Well Soon“ ist innovativ und erfindet sich gerne mit jedem Album neu, probiert verschiedene Stile aus und scheut sich nicht vor Experimenten.

Das liegt vor allem am Kopf der Band, Konstantin Gropper. mehr lesen / lire plus

THEATER: Collage des Wahnsinns

Mit „Blaupause 5: Terror Terrestris“ unternimmt Regisseur Martin Engler den Versuch eines Rundumschlags der ?Katastrophen‘ des 20. Jahrhunderts und schafft starke Bilder, die eine kaputte Welt zeigen, in der Hybris regiert.

Menschlicher Wahn hat viele Gesichter. Er ist leise und überlegt, oder auch schrill, laut und abgedreht. Wie in „Blaupause 5: Terror Terrestris“. Am Beispiel von Fritz Habers Erfindung der Ammoniaksynthese, die den Ausgangspunkt zum Mord an tausenden Menschen bilden sollte, spüren er und sieben Schauspieler über zwei Stunden auf der Bühne des Kapuzinertheaters den Verstrickungen von Wirtschaft, Militär und Forschung im ausgehenden 20. Jahrhundert nach und schlagen einen Bogen zur aktuellen Krise. mehr lesen / lire plus

ELEKTRO: Join the Caravan

Mit Charme und Electroswing erobert die französische Band Caravan Palace die Bühnen der Welt.

Mehr als nur eine Modererscheinung: Caravan Palace.

Jede Band, die Geschichte schreiben will, braucht etwas, das sie im Zeitalter der Talentshow-Klone aus der Einheitsbrühe des Pop herausstechen lässt. Caravan Palace hat gleich drei dieser Eigenschaften: Den Electroswing, einen Hybrid-Musikstil, der ihnen ermöglicht, eine Vorreiter-Rolle einzunehmen, eine originelle Gründungsgeschichte sowie energiegeladene Live-Shows, die in die Annalen der Musikgeschichte eingehen könnten.

In Bezug auf Caravan Palace stellt sich einem zu allererst die Frage: Was ist Electroswing überhaupt? Praktischerweise ist genau das drin, was draufsteht, also Swingmusik und -rhythmen sowie Electrobeats und -Maschinerie. mehr lesen / lire plus

METAL: 10 years of Headbanging

Les « Éislécker Metal Frënn » ne comptent normalement pas parmi les associations les plus actives du pays. Pourtant, pour leur dixième anniversaire, ils n’y vont pas avec le dos de la cuillère.

30 ans et presque pas une ride : Girlschool.

Ce weekend, la terre va vibrer dans le Nord du pays, plus précisément à Folschette, où les « Éislécker Metal Frënn » (EMF) vont fêter leur dixième anniversaire. On se doutait déjà que ce ne serait pas une cérémonie silencieuse, mais qu’ils aient su dénicher un des ovnis du métal, un groupe aussi extraordinaire que Girlschool, impose le respect. Le nom ne vous dit rien ? mehr lesen / lire plus

JAZZ: Le Django belge

L’inouï de Redange accueille ce week-end encore un des derniers « vieux » grands du jazz européen : le guitariste belge Philippe Catherine.

Il en a vu passer,
des légendes :
Philippe Catherine.

Un critique du Monde disait de lui : « Il ne joue pas de la musique, il est la musique ». C’est dire que Philippe Catherine sait envoûter les auditeurs avec sa guitare, cet instrument qui n’est pas vraiment typique du jazz, mais qui a – depuis le passage sur terre de Django Reinhardt – pris ses marques.

La carrière de Philippe Catherine commence à Bruxelles, où sa famille s’installe. A 13 ans, il découvre la musique ainsi que son instrument de prédilection, la guitare, par le biais de Georges Brassens et de Django Reinhardt. mehr lesen / lire plus

INDIE: Ménage à quatre

Une belle ribambelle de groupes punk, venus de tous les horizons musicaux et géographiques enrichiront le début de saison au d:qliq, avec en tête d’affiche The Snips, venus tout droit du Canada.

Des Canadiens au son californien: The Snips.

Depuis qu’il a rouvert ses portes il y a six mois, il était assez rare d’y voir du punk rock. Cependant avec le package qui déboulera entre les murs du café en ce début septembre, on peut goûter à la frange sucrée du punk à la californienne. La tête d`affiche sera tenue par le groupe canadien The Snips venant tout droit de Welland en Ontario. mehr lesen / lire plus

FESTIVAL: Es geht um die Wurst

Nachdem die letzten Terre-Rouge-Festivals ziemlich floppten, haben die Veranstalter dieses Jahr alles daran gesetzt, das verlorene Terrain wieder gut zu machen.

Gelten schon lange als nicht mehr zu heilen: Therapy?

Die Festivitäten beginnen am Freitag um 17 Uhr, wenn, wie am Samstag ab 14 Uhr, über 60 internationale Straßenkünstler im Escher Stadtzentrum auftreten werden. Zwischen Place Boltgen, Place du Brill und Place de l’Hôtel de Ville und natürlich in der Alzettestraße wird ein Streetfestival zelebriert, das Jung und Alt begeistern möchte. An beiden Tagen werden Escher Vereine für das leibliche Wohl der Besucher im „village gastronomique“ sorgen. Für die Sportbegeisterten unter den Festivalgängern gibt es auch dieses Jahr wieder den „Escher Kulturlaf“. mehr lesen / lire plus

INDIE-ROCK: Surfen im August

Das Exit07 kennt keinen Urlaub – was besonders Daheimgebliebene erfreuen dürfte. Am Samstag begrüßt der Hollericher Kulturraum die New Yorker Indieband Diiv und die Pariser Post-Surf-Rocker La Femme.

Inmitten der kulturellen Wüste, die der August üblicherweise darstellt, ist es wieder am CarréRotondes in dem verkorksten Sommermonat ein anregendes Programm zu bieten, das einen dafür belohnt nicht in den Urlaub gefahren zu sein. Wer sich also nicht den lauten Wirren der Großveranstaltungen auf dem Glacis hingeben möchte, kann an diesem Samstag zwei spannende Bands in Hollerich erleben.

Diiv, die Indie-Formation um Frontman Zachary Cole Smith, kommt mit eingängigen, gitarrenlastigen Songs daher, die einen in das New York der 1990er zurückversetzen. mehr lesen / lire plus

ELEKTROPOP: Selbsterfüllung

Santigold ist mehr als ein One-Hit-Wonder: Die Produzentin setzt auf Eigenständigkeit und Eklektismus.

Ist sich ihrer Sache sehr sicher: Santigold.

Jeder Mensch kann mit einer Prise Selbstvertrauen und einer Dosis Willenskraft erreichen, was er will, und sich die Welt, in der er leben will, selber schaffen. Das ist die Aussage allzu vieler Popsongs und Alben der letzten zehn Jahre. Anders als viele ihrer Kollegen lebt die Elektropop-Musikerin Santigold aber genau das mit solch einer Leichtigkeit vor, dass sie Unmengen an Fans aus verschiedensten musikalischen Lagern in ihren Bann zieht.

Die aus Philadelphia stammende Santigold sammelte in den letzen zehn Jahren ihre ersten Erfahrungen als Initiatorin und Sängerin der Punk-Rock-Band Stiffed, bekam aber bald einen Solovertrag. mehr lesen / lire plus

INDIE: They have survived

Véritables survivants de la scènes alternative des années 1990, Wilco revient 2011 sur le devant de la scène avec l’album « The Whole Love ».

Ont marqué bien des esprits : Wilco.

Wilco est sans conteste l’un des groupes phares ayant émergé des années 1990. Pas tant au niveau de la notoriété et des ventes de singles, les pointures du genres telles que Nirvana, Smashing Pumpkins voir même Pavement leur faisant largement la nique sur ce terrain là, mais plus au niveau de l’influence qu’ils ont laissé sur la pop moderne. Wilco débute sa carrière en 1994 à la suite du split du groupe non moins culte pour les adeptes du genre, Uncle Tupelo, pour des divergences entre Jeff Tweedy, l’homme à tout faire et principal compositeur de Wilco et l’autre chanteur de Uncle Tupelo : Jay Farrar. mehr lesen / lire plus

CONCERTS: On reste à l’Exit07 !

Pour celles et ceux qui ne peuvent pas partir en vacances, l’Exit07 propose depuis 2007 la programmation estivale « Congés annulés » qui commence dès ce vendredi.

Démontrent que l’electro peut toujours être gothique sans faire dans le ridicule : Light Asylum.

C’est assez rare qu’une ministre se déplace pour une conférence de presse où en fait, on ne fait qu’annoncer des concerts. Mais Octavie Modert n’a manifestement pas boudé son plaisir en assistant à la présentation de la mouture 2012 des « Congés Annulés ». Car pour la ministre de la culture, cette programmation est et reste extraordinaire puisqu’« elle illustre très bien notre travail de promotion des musiques actuelles au Luxembourg, d’aide à la professionnalisation des musiciens luxembourgeois, en les mettant en contact avec la scène internationale. mehr lesen / lire plus

SONGWRITER: Musikalische Selbsttherapie

Besonnen und introspektiv, so kannten ihn seine Fans noch nicht. Sonic Youth-Begründer Thurston Moore kann eben immer überraschen.

Der Meister der Schrammelgitarre kommt zur Ruhe…

2011 war ein bewegendes Jahr für den ehemaligen Sonic Youth Sänger und Gitarristen Thurston Moore. Er hat sich nicht nur von seiner Ehefrau und Bandkollegin Kim Gordon getrennt. Auch von der Musik seines Mutterschiffs Sonic Youth hat er sich entfernt – gerade weit genug, um dieses nicht vollkommen aus den Augen zu verlieren. Das Produkt dieser persönlichen Strapazen und musikalischen Entwicklung nennt sich „Demolished Thoughts“ und ist bereits sein drittes Soloalbum.

Wer allerdings den Songschreiber Moore aus seiner Sonic Youth Blütezeit erwartet, wird enttäuscht. mehr lesen / lire plus

BLUES/ JAZZ: Luxemburg, wie es bluest und jazzt

Zum 17. Mal findet an diesem Samstag die Blues’n’Jazz Rallye in Luxemburg statt. Die zahlreichen internationalen und nationalen Gruppen versprechen Clausen und den Grund in ein Meer aus Musik und Tanz zu verwandeln.

Sicher wird auch das miserable Wetter die Massen nicht abschrecken, sich in den engen Gassen dem Musikgenuss hinzugeben.

Das Beste an der Rallye ist, – abgesehen davon, dass der Eintritt frei ist – die Auswahl, die das vom Luxembourg City Tourist Office und dem Blues Club Lëtzebuerg organisierte Festival bietet. Bei 54 Konzerten auf zwölf Freilichtbühnen und in 17 Kneipen, Cafés und Musikclubs wird bis früh morgens in der für diesen Anlass autofreien Zone gefeiert werden was das Zeug hält. mehr lesen / lire plus

BON IVER: Es wintert so schön

Die US-amerikanische Band „Bon Iver“ vertont das innere Schneegestöber. Und das mitten im Sommer, in der Abbaye Neumünster.

Wenn eine US-amerikanische Musikgruppe in ihrem Bandnamen die dunkelste und kälteste Jahreszeit trägt und das auch noch in französischer Sprache – also „bon hiver“ – kann die Musik nur melancholisch sein. Und in der Tat bringt das Folk- beziehungsweise Singer-Songwriter-Projekt „Bon Iver“, dessen Hauptfigur der junge Sänger, Gitarrist und Organist Justin Vernon ist, mit seinen schlicht strukturierten, schwermütig-schönen Songs das Eis zum schmelzen. Oder besser gesagt: Die Regenpfützen zum verdampfen, denn sie werden in der Abbaye Neumünster mitten im nass-grauen Sommer auftreten.

Kein Wunder also, dass der Bandleader geradewegs aus der Waldeinsamkeit herausgetreten ist, so zumindest will es der Mythos: Bekannt wurde die Gruppe durch das 2007 veröffentlichte Album „For Emma, Forever Ago“, das Vernon alleine, in einer Jagdhütte seines Vaters im US-Bundesstaat Wisconsin aufgenommen haben soll. mehr lesen / lire plus

DUALITE HYPNOTIQUE: Batwoman

Quelque part entre Trip-Hop, Pop et Electro, Bat For Lashes a réussi en quelques années à se forger une place dans le paysage musical actuel à coup d’albums inspirés et de prestations scéniques pour le moins déconcertantes. Le groupe emmené par sa chanteuse charismatique Natasha Khan est de retour à l’assaut de la scène de l’Atelier.

Lorsque l’on pense à Bat For Lashes, la première chose qui saute à l’esprit est la voix sensuelle et ô combien expressive de Natasha Khan. Musicienne d’origine pakistanaise née en 1979, elle a vécu la majeure partie de sa vie à Brighton au Royaume-Uni. Mais Natasha a bien d’autres cordes à son arc et est une multi-instrumentiste hors-pair maîtrisant tout autant le piano que la basse ou encore la guitare. mehr lesen / lire plus

ROCK: Pas de volte-face

Ils ne feront aucun compromis : les musiciens de The Mars Volta sont connus pour leurs concerts improvisés avec une énergie à couper le souffle.

Incontrôlables quand ils sont lâchés : Cédric Bixler-Zavala et Omar Rodriguez-Lopez.

Apparemment la vie dans l’Etat fédéral américain du Nouveau-Mexique n’est pas si ennuyeuse qu’on le pensait. Comment expliquer autrement que ce soit le lieu d’origine d’un des groupes les plus créatifs de ces dernières décennies ? L’histoire de The Mars Volta commence en 1993, une époque où les deux principaux protagonistes du groupe – Cédric Bixler-Zavala et Omar Rodriguez-Lopez – étaient encore membres d’une autre formation : At the Drive-In. mehr lesen / lire plus