National Film and Sound Archive of Australia: Dragqueens im Flip-Flop-Kleid

National Film and Sound Archive of Australia schaut in der Online-Ausstellung „Undressing Priscilla“ in den Kostümschrank des Kultfilms „The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert“. Es blendet dabei die scharfe Kritik an dem Film aus, der in den 1990er-Jahren queere Kinogeschichte schrieb.

Der Regisseur Stephan Elliott (links) erschuf mit der Dragqueen Felicia Jollygoodfellow (rechts) eine Kultfigur. Der Schauspieler Guy Pearce wurde in seiner Rolle als Jollygoodfellow in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett in Sydney verewigt. (Copyright: CC BY Eva Rinaldi – SA 2.0)

Pailletten und Boots, ein Kleid aus billigen Flip-Flops – die Kostümdesigner*innen Lizzy Gardiner und Tim Chappel griffen für den Film „The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert“ (1994), einer Komödie über Dragqueens auf einem Roadtrip, tief in die Materialkiste und zauberten extravagante Kostüme auf die Leinwand. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #092 – Ee grousse Koup Schäiss

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Um Cover vum Agendadeel vun der woxx ass dës Woch ee grousse Koup Kouschäiss. Ass dat ee Symbol dofir, wéi mir d’Quarantän fannen? Nee, et geet ëm Konscht, an eng virtuell Expo, déi sech d’Isabel Spigarelli dës Woch ugekuckt huet. Zesumme mam Joël Adami diskutéiert si, wéi et ass, sech just nach um Computer duerch Muséeën ze beweegen a wat d’Vir- an d’Nodeeler dovunner sinn, dëst ze maachen.

Donieft erklären d’woxx-Journalist*innen, wisou d’woxx dës Woch bal net erauskomm wier an dach méi fréi wéi normal an der Bréifkëscht gelant ass. mehr lesen / lire plus

Lenbachhaus: „Cow dung was the best material to address the political“

Das Lenbachhaus in München zeigt die erste museale Einzelausstellung der Künstlerin Sheela Gowda. Ein ausstellungsbegleitendes Videoporträt Gowdas gibt Einblicke in ihr Schaffen: Es geht um Kuhmist, Teerfässer – und um die Politisierung der Kuh.

Die Künstlerin Sheela Gowda nimmt einen im Dokufilm „Shedding Light – Ein Porträt der Künstlerin Sheela Gowda“ mit in ihr Atelier in Indien. (© Fortis Green Film+Medien)

Stellen Sie sich vor, Sie bereiten zwei Jahre lang die erste Einzelausstellung einer international renommierten Künstlerin vor und dann bricht eine Pandemie aus. Genau damit wurde das Lenbachhaus konfrontiert – und eröffnete die Ausstellung „It.. Matters“ zu Sheela Gowda Ende März deswegen erst mal online auf seiner Website. mehr lesen / lire plus

Deutsches Technikmuseum: Tschu, Tschu, bitte einsteigen!

Das Deutsche Technikmuseum Berlin bringt die Eisenbahn ins Rollen: Auf einer interaktiven Website erfahren Besucher*innen unter anderem mehr über die Geschichte deutscher Eisenbahnen – und über das Motiv Zugfahrt in der Literatur.

Das Deutsche Technikmuseum Berlin erläutert in einer seiner vielen Online-Ausstellungen die Geschichte der Durchgangszüge. Dieses Modell stammt aus dem Jahr 1901. (Copyright: Gemeinfrei)

„Unterm moralischen Popo brennt nichts so heiß wie Dauer. Und weil es uns so lange so schlecht erging — nein noch zu gut! — sei nicht mehr bange. Mir macht die Eisenbahn jetzt Mut“, schrieb Joachim Ringelnatz 1927 in seinem amüsanten Gedicht „Eisenbahnfahrt“. Auf der Website des Deutschen Technikmuseums trägt die Schauspielerin Katharina Thalbach in der Vorlesereihe „Eisenbahn in Werken der Weltliteratur“ diesen und andere literarische Texte aus dem 19. mehr lesen / lire plus

Digitorial zu Jean-Michel Basquiat: Spraydosen, Underground und das Schwarze

Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmete Jean-Michel Basquiat, einem Wunderkind der New Yorker Kunstszene der 1970er- und 1980er-Jahre, vor zwei Jahren eine Ausstellung. Das passende Digitorial ist nach wie vor online – und grandios.

Jean-Michel Basquiat war einer der ersten schwarzen Künstler, die sich in der New Yorker Kunstszene durchsetzen konnten. (Foto: CC BY Marc Carpentier 2.0)

Zeitreisen? Die Schirn Kunsthalle Frankfurt macht es möglich. Ein Klick, zwei Klicks, Scrollen durch das Digitorial zur Ausstellung „Basquiat. Boom for Real“ – schon steht die eigene Couch mitten auf den New Yorker Straßen der 1980er-Jahre. Vor einem sprayt ein Typ mit Dreadlocks und schwarzem Mantel „THE WHOLE LIVERY“ an die Wand. mehr lesen / lire plus

National Women’s History Museum: Mit Frauen der Nasa bis zum Mond

Das „National Women’s History Museum“ zeichnet in einer Online-Ausstellung die Geschichte der Frauen bei der Nasa nach. Trotz informativen Beiträgen und einer wichtigen Perspektive verderben einem die teilweise machistische Sprache und die öde Aufmachung den Spaß beim Scrollen gründlich.

Die Mathematikerin und Physikerin Katherine Johnson wurde mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet. Die Nasa benannte ein Gebäude nach ihr. (Copyright: Gemeinfrei)

Wir schreiben das Jahr 1922: Frauen sind fester Bestandteil des amerikanischen „National Advisory Committee for Aeronautics“ (Naca), aus dem 1958 die „National Aeronautics and Space Administration“ (Nasa) wird. Spätestens seit dem Film „Hidden Figures“ aus dem Jahr 2016 dürfte vielen bekannt sein, welche Rolle insbesondere Afroamerikanerinnen in der Nasa gespielt haben – eine wesentliche. mehr lesen / lire plus

Wheele und Maclean im Casino: Was zur Hölle ist das?

Mit Ausstellungen von Ben Wheele und Rachel Maclean lehrt das Casino – Forum d’art contemporain seine Besucher*innen das Fürchten.

Auch in Rachel Macleans „I’m Terribly Sorry“ steht Großbritannien Kopf. Nur anders. (VR still, 2018, Copyright: Rachel Maclean)

Der schwarze Vorhang geht auf. Im Eingang: Lebloser Blick, schiefe Fratze, lilafarbener Anzug mit fluoreszierenden Farbklecksen, kraklige Finger – eine Figur, die einem Albtraum entsprungen sein könnte. Aus der Ferne hört man es tröpfeln, jemand kichert. „What the fuck?“ ist der erste und der letzte Gedanke, den man in Ben Wheeles Ausstellung „Deep/Dark/Dank“ hat.

Mit dem britischen Künstler sind skurrile, eklige, verstörende Wesen ins Casino eingezogen. mehr lesen / lire plus

Kunsthandwerk
: Der Chronist der giftigen Winde


Mit „zero panorama“ präsentiert der luxemburgische Künstler Serge Ecker im Ettelbrücker Cape seine Recherchearbeit zum sogenannten Anthropozän, also jenem Zeitalter, das durch den Eingriff des Menschen in die Natur gekennzeichnet ist.

(© Serge Ecker)

Passend zu manchen alkoholgetränkten Gesprächen, die nach der ein oder anderen Vorstellung im Kulturzentrum in Ettelbrück stattfinden, prangt über der Theke des dafür vorgesehenen Raumes der Schriftzug: ES´CAPE BAR´. Das damit einhergehende Versprechen, der Konfrontation mit der Realität entkommen zu dürfen, kann jedoch – zumindest in Zusammenhang mit dem von Ecker gewählten Thema – nicht eingehalten werden: Zwar ist der Saal außerordentlich groß und lässt eine gewisse physische Distanz zu den Exponaten zu, indes kann dies nicht für die mentale Auseinandersetzung gelten. mehr lesen / lire plus

Portugal-Luxembourg : Des êtres humains et des départs

Neimënster expose depuis peu l’histoire d’innombrables hommes et femmes qui ont fui le Luxembourg pendant l’occupation nazie pour atteindre le Portugal. À partir des années 1960, ce sont les Portugais qui quittent le Portugal de Salazar et tentent leur chance au grand-duché.

En novembre 1940, trois trains quittent le Luxembourg en direction de la péninsule Ibérique. Les deux premiers ne rencontrent pas de problèmes particuliers. Le troisième, qui transporte 293 Juifs, est retenu à la frontière portugaise de Vilar Formoso pendant 10 jours à cause d’un différend diplomatique entre la Gestapo et les autorités portugaises sur la neutralité du Portugal. Pendant ces 10 jours, les passagers survivent grâce à la générosité de la population locale. mehr lesen / lire plus

Sculpture : Construire le goût

Sous le titre « Des mondes construits », le Centre Pompidou de Metz propose une exposition thématique consacrée aux divers courants de l’abstraction en sculpture. Cet intéressant aperçu historique est illustré par des pièces majeures de l’institution.

Max Bill, « Unendliche Schleife », version IV, 1960-1961 (Photo : © ADAGP, Paris 2019)

La rupture avec la tradition, c’est un peu une constante de la recherche artistique. Qui s’intensifie au début du 20e siècle, lorsqu’une grande partie de la sculpture moderne cherche à sublimer le réel en le décomposant plutôt qu’en le reproduisant fidèlement. C’est l’époque des avant-gardes : cubisme, constructivisme ou art concret (même si celui-ci entend s’opposer à l’art abstrait tout autant qu’à l’art figuratif) s’épanouissent, le Bauhaus ou De Stijl cogitent. mehr lesen / lire plus

Den fantastischen Surrealistinnen zu Ehren

Die Schirn Kunsthalle Frankfurt bietet in „Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo“ Surrealistinnen eine Bühne. Das passende Digitorial überzeugt unter anderem mit einer queerfeministischen Perspektive.

© Schirn Kunsthalle Frankfurt, Foto: Norbert Miguletz

„In keiner künstlerischen Bewegung der Moderne spielten Frauen auch quantitativ eine solch zentrale Rolle wie im Surrealismus“, betont Ingrid Pfeiffer, Kuratorin der Ausstellung, in einer Pressemitteilung, „und doch fehlen viele ihrer Namen und Werke bis heute oft in Publikationen und Überblicksausstellungen.“ Dass Surrealismus weit mehr ist als Salvador Dalí, Pablo Picasso oder René Magritte, zeigt die Schirn Kunsthalle Frankfurt aktuell in der Ausstellung „Fantastische Frauen. mehr lesen / lire plus

Devoir de mémoire : En Suisse aussi

La chapelle de Neimënster accueille jusqu’à début mars l’exposition itinérante « The Last Swiss Holocaust Survivors », proposée par la fondation Gamaraal. Témoignages concis, photographies sobres : l’art s’efface devant la puissance de la mémoire.

Pas facile de porter un jugement blanc ou noir sur l’attitude de la Suisse face aux persécutions nazies subies par la population juive, tsigane, opposante politique ou homosexuelle dans les années 1930. La confédération ferme certes ses frontières en 1939, écrivent Gregor Spuhler et Sabina Bossert dans le rappel historique qui contextualise l’exposition, et ce bien que les autorités connaissent dès 1942 la menace qui pèse sur celles et ceux qui souhaitent en faire une étape vers d’autres contrées ou s’y réfugier. mehr lesen / lire plus

Art multidisciplinaire : Best of Claudia

Avec « Prima figlia femmina », l’artiste Claudia Passeri clôture une année de tous les défis avec sa première exposition personnelle à la galerie Nosbaum & Reding – et invite à découvrir ses multiples expressions.

Au Luxembourg, Claudia Passeri n’a pas seulement pris ses marques, mais en a aussi laissé. Comme la fresque monumentale sur la nouvelle façade de la Chambre des salariés, sur laquelle elle a fait inscrire ces mots aussi simples qu’efficaces : « Sous le haut patronage de nous-mêmes », signifiant par là la volonté d’indépendance et l’esprit rebelle qui habite – ou devrait habiter – ces murs. mehr lesen / lire plus

Peintures/aquarelles : Invisibles mais lumineuses

Les « Cidades invisíveis » de Guilherme Parente à l’Institut Camões offrent couleurs et lumière à foison, comme un remède artistique à la grisaille de l’hiver.

Photo : woxx

Le centre culturel portugais propose avec « Cidades invisíveis » (« Villes invisibles ») son exposition de plus longue durée depuis l’entrée dans ses nouveaux locaux de Merl. Une bonne idée, car la séduction des œuvres de Guilherme Parente est immédiate : teintes claires, lumière abondante, menus détails à découvrir après une vision d’ensemble, la peinture du natif de Lisbonne est un appel à l’imaginaire où les sens dominent dès le premier coup d’œil. mehr lesen / lire plus

Hit me, yet again

Über mehr als zwei Jahre hinweg hat der Dokumentarfotograf Patrick Galbats den Bau des Grenzzauns begleitet, der Ungarn von Serbien trennt. Zugleich hat er festgehalten, wie diese so robuste Abgrenzung das EU-Land und seine Menschen verändert. Nun wird seine Arbeit bis Mitte März in Brüssel gezeigt.

Das titelgebende Foto der Ausstellung von Patrick Galbats im Brüsseler Zentrum für zeitgenössische Fotografie. (© Patrick Galbats, série “Hit Me One More Time”, 2015-2017)

Es war ein reges Interesse auf der Vernissage an diesem Dienstag, als Patrick Galbats im Brüsseler Zentrum für zeitgenössische Fotografie „Contretype“ unter dem Titel „Hit Me One More Time“ das Resultat seiner Streifzüge entlang der ungarisch-serbischen Grenze und seine Arbeit über die verschiedenen Facetten der ungarischen Geschichtspolitik präsentierte. mehr lesen / lire plus

Installationen/Videokunst: Physik des Alltäglichen

„Kraft x Weg“ nennt sich eine kleine, aber feine Ausstellung der Künstlerin Marion Cziba in der Galerie Junge Kunst in Trier, in der Gegenstände des Alltags erstaunliche neue Eigenschaften entwickeln.

Der Flur der kleinen Galerie ganz unten in der Karl-Marx-Straße, da wo sich die Sexshops und Bikerbars befinden, bleibt sauber. Das liegt nicht an einer manischen Putzkolonne, sondern an der Rauminstallation „o. T.“ (ohne Titel) der Künstlerin Marion Cziba. Sie besteht aus einem halben Dutzend Bodenreinigungsmaschinen, die durch den Raum schwirren. Die kleinen Staubsaugerroboter verfügen außerdem noch über grüne Plexiglashüte in konischer Form, die sie aussehen lassen, als wären sie gerade einem Raumschiff entglitten, das am Moselufer notlanden musste. mehr lesen / lire plus

„By the Edges of Our Absence“: Die Fülle der Leere

Heute beginnt die zweite Phase der Ausstellung „By the Edges of Our Absence“ im Casino Luxembourg – Forum d’art contemporain. Die bisher gezeigten Exponate weichen neuen Werken. Ein Konzept, das mit Abwesenheit glänzt.

Doyles Video-Installation „100ft of Sea“ konfrontiert die Besucher*innen mit den Spuren der Abwesenheit, mit dem abstrakten Bildnis einer Verlusterfahrung. (© Mike Zenari/Casino Luxembourg. )

„What is present in our reality that we don‘t necessarily see?”, fragt die Künstlerin Judith Deschamps in einem Video zur Ausstellung „By the Edges of Our Absence“. Damit beschreibt sie nicht nur die Schlüsselfrage ihrer Sound-Installation „Ravissements“, sondern auch das Konzept der Sammelausstellung mit Alasdair Asmussen Doyle. mehr lesen / lire plus

Abwesenheit und ihre Reichtümer gemeinsam erfahren

Die Ausstellung „By the edges of our absence“ thematisiert die Abwesenheit. Eine interdisziplinäre Performance läutet ihre zweite Phase ein. Im Mittelpunkt: leere Ausstellungsräume.

© Mike Zenari / Casino Luxembourg

Welches Potential steckt in der Abwesenheit? Was lässt sich aus ihr erschaffen? Dieser Frage geht die Performance zur Ausstellung „By the edges of our absence“ im Casino Luxembourg – Forum d’art contemporain nach. Dazu begegnen Judith Deschamps und Alasdair Asmussen Doyle, Künstler*innen der Ausstellung, zwei Menschen, die sich in ihrem Berufsalltag mit der Vermittlung von Inhalten und Eindrücken beschäftigen: Lynn Bidaine von der Hörgeschädigtenberatung und Alain Brever von der Blindenvereinigung „BBF – Berodung, Betreiung a Fräizäit“. mehr lesen / lire plus

Geschichte: Alles verkehrt

Das Stadtmuseum Simeonstift in Trier hat eine Ausstellung über die närrische Zeit auf die Beine gestellt. Neben vielen Karnevalskostümen zum Betrachten, können die Besucher*innen auch etwas über die Ursprünge des Karnevals erfahren.

Es ist gleich wieder so weit: Nach dem Dreikönigstag geht in vielen deutschen Gemeinden – und auch grenzüberschreitend in Luxemburg – die Karnevalsaison los. Jecken und Funkenmariechen ziehen durch die Straßen, Karnevalssitzungen füllen die Hallen und zwischen den Tuschen wird so manches Bier und Schnäpslein die Kehle heruntergespült. Was heute für viele ein reines Konsumfest ist, hat aber an sich eine jahrtausendealte Tradition.

Diese zu erklären, hat sich das Trierer Stadtmuseum in seiner Ausstellung „Die Welt steht Kopf: Eine Kulturgeschichte des Karnevals“ vorgenommen. mehr lesen / lire plus

Sculptures : De chêne et de hêtre

Plantées au sein de la galerie Simoncini, les sculptures en bois de Jhemp Bastin déploient leur touche végétale comme une forêt rêvée, aux multiples échancrures, grilles et évidements.

Plus de deux mètres de haut, un tronc noirci qui s’ouvre pour présenter son intérieur travaillé : la sculpture qui trône au milieu de la salle du rez-de-chaussée a quelque chose de majestueux comme seuls les arbres centenaires, voire millénaires, savent dégager au milieu de leurs semblables. Si l’on pouvait, on l’entourerait des bras, pour capter un peu de cette force tranquille qu’elle fait flotter dans la galerie. Mais nous ne sommes pas dans une forêt naturelle : la tronçonneuse de Jhemp Bastin est passée par là, et d’un tronc parfaitement droit a modelé des courbes, évidé l’intérieur, créé un mouvement vers le haut, mais pas uniquement vertical. mehr lesen / lire plus