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Kategorie-Archiv: Interview
DROITS DE L`HOMME: « Enquêter pour dénoncer »
Qualifié de « danger pour la sécurité nationale » par les Etats-Unis, l’écrivain et journaliste colombien Hernando Ospina Calvo maintient sa trajectoire de journaliste critique en dénonçant les violations des droits humains. Il sera présent au Festival des migrations à Luxembourg.
woxx : Avant d’émigrer en France, vous avez été torturé en Equateur et avez subi le terrorisme d’Etat. Le gouvernement était convaincu que vous étiez membre d’une organisation de guérilla. En Equateur, vous étiez étudiant en journalisme. Ensuite, vous avez été reconnu en Europe comme journaliste critique. Diriez-vous que vos expériences ont joué un rôle dans la situation dans laquelle vous vous trouvez maintenant ? mehr lesen / lire plus
DERECHOS HUMANOS: « Investigar para denunciar »
Declarado como « peligro para la seguridad nacional » por los Estados Unidos, el escritor y periodista colombiano Hernando Ospina Calvo sigue su meta como periodista crítico: denunciar la violación de los derechos humanos. Estará presente en el Festival de Migraciones en Luxemburgo.
woxx: Antes de emigrar a Francia, usted fue torturado en Ecuador y sufrió el terrorismo del estado. El gobierno creyó que usted era miembro de una organización guerrillera. En Ecuador había sido estudiante de periodismo. Luego, en Europa usted fue reconocido como periodista crítico. ¿Diría usted que sus experiencias fueron importantes para estar ahí, donde está hoy?
Hernando Calvo Ospina : Yo no vine voluntariamente a Europa. mehr lesen / lire plus
ROMA: „Armut macht nicht sympathisch“
„Sie musizieren, betteln und sind kriminell“, so die gängigen Klischees über Roma. Dabei gehören sie längst zum Stadtbild. Warum der Zuzug von Roma nach Westeuropa vor allem ein Armutsphänomen ist, erklärt Norbert Mappes-Niediek im Gespräch mit der woxx.
Woxx: Zuzüge bestimmter Bevölkerungsgruppen ins reiche Westeuropa hat es von jeher gegeben. Hat Europa die Zigeuner als „ethnische Gruppe“ bzw. als „Rasse“ erfunden?
Norbert Mappes-Niediek: Ja, natürlich! Rassen- und Ethnizitätsbegriff sind ja viel jünger als diese Gruppen, die im 15. mehr lesen / lire plus
ÉCONOMIE: Les 99,9 pour cent
Arcelormittal, Cargolux ou la collaboration avec le Srel, le ministère de l’Economie est au centre de l’actualité du moment. Entretien avec Etienne Schneider, l’homme aux commandes.
woxx : Dans le contexte de ce qui vient de se passer à Liège et en France avec Arcelormittal – et au vu de la situation luxembourgeoise qui n’est pas vraiment meilleure – une question se pose : A partir de quand un gouvernement doit-il cesser de faire confiance à un entrepreneur qui brise ses promesses si souvent ? mehr lesen / lire plus
NAHRUNGSMITTELAUTONOMIE: Eigene Ressourcen
Interview mit Henry Saragih, Generalsekretär des internationalen Bauernverbandes „La Via Campesina“.
Das Hauptanliegen von „Via Campesina“ ist die Nahrungsmittelautonomie. Was meint der Begriff?
„Nahrungsmittelautonomie ist ein Grundrecht. Alle sollten die Möglichkeit haben, eine Politik zu machen, die ihren lokalen Lebensmittelmarkt schützt. Das heißt für die Kleinbauern, dass sie ihre eigene Nahrung herstellen und auf ihre Ressourcen zurückgreifen. Sie haben ein Recht auf einen fairen Preis auf ihrem nationalen Markt. Eigentlich meint es, dass wir ein Recht darauf haben, unsere eigene Nahrung herzustellen, und darauf, unsere Ressourcen selbst zu nutzen.“
Was macht „Via Campesina“, um die Autonomie von Kleinbauern zu stärken und diese vor dem Zugriff der Industrie zu schützen? mehr lesen / lire plus
SOZIALFORSCHUNG: „Mein Auftrag ist es, dem Ceps eine Zukunft zu geben“
Ein ziemlich ungewöhnlicher Vorgang: Der Direktor einer hohen staatlichen Verwaltung übernimmt den Vorsitz des Verwaltungsrats eines auf seine Unabhängigkeit pochenden wissenschaftlichen Instituts und besetzt interimistisch auch noch dessen Direktionsposten. Die woxx unterhielt sich mit Raymond Wagener, der alles andere als ein Machtmensch ist.
mehr lesen / lire plusBIENEN: Das Ende der Bestäubungsmaschinen?
Von der Bedeutung der Bestäubungsleistung der Bienen hat man kaum einen Begriff, und auch auf die Abnahme der Biodiversität in der Landschaft wird zu wenig reagiert. Im Vorfeld der Filmpremiere von „More than Honey“ sprach die Woxx mit dem Imker und Naturschützer Marc Thiel.
Woxx: Worin sehen Sie das Hauptproblem der Imkerei?
Marc Thiel: Im Film „More than Honey“ wird auch die Thematik der Bestäubung aufgegriffen. Wenn jemand an die Imkerei denkt, dann meint er damit in der Regel den Honig – das Wichtigere ist jedoch die Bestäubung. Schweizer Studien besagen, dass der Wert der Bestäubungsleistung 10 bis 30 Mal so hoch ist wie der des Honigs. mehr lesen / lire plus
DOCUMENTAIRE: « J’ai kidnappé ce film »
Nous lui avions dédié un portrait au mois de juillet dernier (« L’anti-Don Juan », woxx 1173). Dans ce numéro, nous nous sommes entretenus avec le Luxembourgeois Marc Rollinger, auquel la société de production « Amour fou » de Bady Minck a consacré un documentaire, « The Naked Opera », qui sera projeté au Festival international de Berlin ce samedi pour la première fois. Entretien à propos d’une lutte obstinée autour d’un film qui marquera ses spectateurs autant qu’il a marqué son protagoniste.
mehr lesen / lire plusPOLITIQUE CULTURELLE: Miser sur les plus-values
Nommé récemment à la tête du Fonds culturel national (Focuna), Jo Kox, le directeur administratif du Casino – Forum d’art contemporain, veut adapter les besoins du Fonds aux défis du futur.
woxx : Quel est le rôle du Focuna à côté des autres institutions qui donnent des subventions aux artistes ?
Jo Kox : Le Focuna est un organe indispensable à la survie d’une multitude d’organisateurs, d’orchestres, de groupes de théâtre et d’artistes individuels. mehr lesen / lire plus
ERZIEHUNG: Educateur – auf Profilsuche
Ein Gespräch über den Berufsstand des „éducateur gradué“ macht einen weitreichenden Reformbedarf sichtbar.
woxx: „Il nous faut dorénavant une éducation personnelle, et non pas une attitude morale inculquée“, heißt es in einem Zitat. Was hat sich im Laufe der Zeit in der Erziehung verändert, und wie definiert sich der Beruf des „Educateurs“ heute?
Marc Pletsch: In den letzten fünfzehn Jahren, also der Zeit, in der ich in diesem Bereich aktiv war, hat sich vieles verändert. mehr lesen / lire plus
PACTE BUDGÉTAIRE: « Economiquement dommageable »
woxx : Notre Chambre des Député-e-s va bientôt adopter, à l’instar des autres parlements en Europe, le pacte budgétaire. Pourquoi êtes- vous opposé à ce pacte ?
Henri Sterdyniak : Le pacte budgétaire est dangereux parce qu’il va paralyser les politiques budgétaires. Il va imposer aux pays des politiques automatiques. D’une part, il faudra atteindre un objectif arbitraire d’équilibre budgétaire alors que la vraie règle d’or des finances publiques permet d’avoir un déficit budgétaire correspondant à l’investissement public. mehr lesen / lire plus
BIENNALE: Architektur, eine aussterbende Disziplin?
Über die immer stärker werdende Verschmelzung zwischen Städtebau und ländlichem Raum, die damit zusammenhängenden Fragen der Bebauung sowie der Zukunft der Architektur unterhielt sich die woxx mit Philippe Nathan.
mehr lesen / lire plusSCHULDEN: Die latente Armut der Moderne
Auch in seiner jüngsten Version gleicht das Gesetzesprojekt 6021 „concernant le surendettement“ einem Flickenteppich. Schlimmer noch – es erfüllt auch nicht seinen Zweck, nämlich verschuldeten Personen mittels Privatinsolvenz ein neues Leben zu ermöglichen. Die Woxx sprach mit Vertretern von Inter-Actions.
woxx: Wer sind die Betroffenen, die zu ihnen kommen?
Maria Greindl-Ramirez: Das Profil hat sich durch die Finanzkrise sehr gewandelt. Vorher traf das Problem der Überschuldung sowohl wohlhabende Personen – kaum Beamte allerdings, denn deren Arbeitssituation ist recht stabil – als auch Menschen, die bereits in einer prekären Lage waren, etwa aufgrund psychosozialer Probleme. mehr lesen / lire plus
THEATRE: « On en fait trop »
Président fraîchement élu de la « Theaterfédératioun », Christian Kmiotek est loin d’être nouveau sur les planches de la scène culturelle locale. Le woxx a voulu savoir ce qu’il comptait changer.
woxx : Comment êtes-vous entré en contact avec le monde du théâtre ?
Christian Kmiotek : J’ai commencé au lycée à 15 ans. Je suis un produit typique du théâtre scolaire, j’ai commencé par hasard et puis j’ai continué sur ma lancée. C’était avec Ed Maroldt au Lycée des Garçons à Esch-sur-Alzette – une des deux troupes de la ville. mehr lesen / lire plus
PROSTITUTION: Schlecht beleumdet und abgeschoben
Um 1900 bekämpften Regierung, Justizbehörden und Polizei gemeinsam die Prostitution, ein „Übel“, das fast ausschließlich in der immigrierten Bevölkerung verortet wurde. Ab 1913 wurde Prostitution zu einem Ausweisungsgrund – waren Frauen mit Geschlechtskrankheiten infiziert, wurden sie inhaftiert. Die woxx sprach mit Heike Mauer, die zum Thema Migration und Prostitution forscht.
woxx: Großstadt, Bevölkerungswachstum, industrielle Revolution, Existenznot der Arbeiter, aufkommende Konsummärkte – das alles sind Faktoren, die eine Zunahme der Prostitution im 19. mehr lesen / lire plus
RIO+20: „Die Ökologiediskussion ist wieder politischer geworden“
Am Montag findet an der Uni Luxemburg eine Konferenz mit Blick auf die Rio+20 Konferenz statt. Die woxx unterhielt sich mit der Vorstandsvorsitzenden der Heinrich-Böll-Stiftung, die dort über Wachstum und Nachhaltigkeit referieren wird.
mehr lesen / lire plusINTERVIEW: „Wir hätten von der Krise profitieren können“
Auch die Krise bei „il manifesto“ währt schon länger. Über die Ursachen sprach die woxx mit Ida Dominijanni. Sie gehört seit 1982 dem Zeitungskollektiv an. Mit ihren politischen Kolumnen zählt sie zu den originellsten Stimmen des italienischen Journalismus. Dominijanni lehrte mehrere Jahre Sozialphilosophie an der Universität RomaTre.
woxx: „il manifesto“ erlebt die schwerste Krise seiner vierzigjährigen Geschichte. Wird die Zeitung heute nicht mehr gebraucht?
Ida Dominijanni: Es wäre ein historisches Paradox, wenn „il manifesto“ ausgerechnet jetzt zumachen müsste, da das neoliberale Gesellschaftsmodell in die Krise geraten ist und sich in Italien und auf internationaler Ebene Widerstand organisiert. Die aktuellen Diskussionen um anti-kapitalistische Gegenentwürfe verweisen zurück auf unsere Anfangsjahre: „il manifesto“ entstand als kommunistische, anti-kapitalistische Tageszeitung. mehr lesen / lire plus
RÉVOLUTION ÉGYPTIENNE: « Pour la société égyptienne, la question de base reste sociale »
Faisant écho à la révolution tunisienne, la révolution égyptienne a débuté il y a un an. Si le raïs Hosni Moubarak a dû s’incliner devant la fronde populaire, les caciques de son régime sont toujours en place. Pour Hany Heshmat, la révolution doit continuer.
woxx : Où en est la révolution égyptienne ?
Hany Heshmat : Elle est loin d’être achevée. Tout à l’heure, en lisant la presse, je suis tombé sur une remarque d’un militant révolutionnaire qui disait que « Aujourd’hui, l’Egypte est un peu comme une maison dans laquelle on aurait changé les rideaux, mais la maison reste telle quelle ». mehr lesen / lire plus
ULRICH BRAND: Grüner Kapitalismus, nein danke!
Ökologisierung hier und jetzt statt internationaler Kompromisssuche, Abkehr von Markt und Profit statt „Green Economy“. Ulrich Brands Forderung nach einem radikalen Umbau geht weiter als die vor-herrschenden grünen und linken Diskurse.
woxx: Sie sind ein Kritiker des „Green New Deal“. Was ist falsch an dem Versuch, parallel die ökologische und die Finanz-und Wirtschaftskrise lösen zu wollen?
Ulrich Brand: Der Ausgangspunkt, die multiplen Facetten der Krise einzubeziehen, ist gut und richtig. mehr lesen / lire plus