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Kategorie-Archiv: Interview
Jonk Lëtzebuerger Schrëftsteller*innen: „Wann et méiglech wier, géif ech gär einfach schreiwen“
Jonk Schrëftsteller*inne begéinen nach méi jonke Schrëftsteller*innen – dat war d’Konzept vun enger Table ronde, déi den 1. Abrëll 2022 am Lycée Ermesinde stattfonnt huet. Ronn zwanzeg Schüler*innen aus enger Creative-Writing-Klass haten d’Geleeënheet, sech mat Vertrieder*inne vun der jonker Lëtzebuerger Literaturzeen auszetauschen: Eline Klaassen, Antoine Pohu, Cosimo Suglia a Maxime Weber.
mehr lesen / lire plusIntegration: „Einen Schneeballeffekt verhindern“
Je länger der Krieg in der Ukraine währt, desto größer wird die Notwendigkeit einer langfristig ausgerichteten Integrationspolitik. Wir haben mit Sérgio Ferreira, dem politischen Beauftragten der Association de Soutien aux Travailleurs Immigrés (Asti), über vergangene Fehler und aktuelle Herausforderungen gesprochen.
woxx: Wie gut ist Luxemburg zurzeit aufgestellt, um die Integration ukrainischer Flüchtlinge zu meistern?
Sérgio Ferreira: Nicht gut genug. Das liegt zum einen natürlich daran, dass wir uns aktuell in einer absoluten Ausnahmesituation befinden. mehr lesen / lire plus
Boussole littéraire : « Je me suis toujours passionnée pour les lieux et les paysages romanesques »
« Differdange est un roman » de Corina Ciocârlie invite à un voyage littéraire à travers le sud du Luxembourg et du monde, avec comme guide l’auteur Jean Portante. Ciocârlie parle au woxx d’univers parallèle, de la tour d’ivoire et d’une de ses passions.
woxx : Commençons par le titre, « Differdange est un roman. mehr lesen / lire plus
Serbien nach den Wahlen : „Präsidialdemokratie mit autoritären Tendenzen“
Serbien hat gewählt, und der Politikwissenschaftler Vujo Ilić war als Wahlbeobachter aktiv. Die woxx hat mit ihm über die Wahlkampfthemen, die Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine und verwirrende Signale seitens der EU gesprochen.
woxx: Am 3. April fanden in Serbien Präsidentschafts-, Parlaments- und, unter anderem in Belgrad, Kommunalwahlen statt. Serbiens amtierender Präsident Aleksandar Vučić beziehungsweise das von seiner nationalkonservativen Serbischen Fortschrittspartei (SNS) angeführte Parteienbündnis erhielten jeweils die meisten Stimmen. Mit Ihrer NGO „CRTA“ haben Sie die Wahlen beobachtet. Wie war der Tag für Sie? mehr lesen / lire plus
Private Beherbergung geflüchteter Menschen aus der Ukraine: „We make it up as we go“
Seit dem Ausbruch des Ukrainekriegs am 24. Februar haben zahlreiche Familien in Luxemburg sich bereit erklärt, ukrainische Geflüchtete bei sich zu beherbergen. Seit Anfang März wird die entsprechende Vermittlung von Caritas und Croix-Rouge organisiert. Wir haben mit Marc Crochet, Generaldirektor der Caritas, über seine Erfahrungen der letzten Wochen gesprochen.
woxx: Die Caritas organisiert jetzt seit rund einem Monat die Vermittlung zwischen potenziellen Gast familien und ukrainischen Geflüchteten. Wie ist Ihre vorläufige Bilanz? mehr lesen / lire plus
Backcover: Claudine Muno
Am Abrëll hëlt d’Claudine Muno de Stëft an de Grapp, fir déi hënnescht Säit vu der woxx ze gestalten. Iwwer fënnef Editioune verdeelt erzielt si d’Geschicht vun der Polly Morbid – enger Superheldin am Alter. Mat der woxx huet déi lëtzebuergesch Kënschtlerin iwwer Fatalismus, Bankautomaten an hiren Hommage geschwat.
woxx: Claudine, wisou hutt Dir fir Är Serie „Polly Morbid“ eng Bomi an de Kostüm vu enger Superheldin gestach?
Claudine Muno: Déi Iddi ass an der Pandemie entstanen, deelweis duerch meng privat Situatioun. Dacks gëtt lo vu Leit geschwat, déi vulnerabel sinn – et fale Wierder wéi ‚polymorbid‘ oder och ‚comorbitités‘. mehr lesen / lire plus
Youth for Climate: Endlich wieder Klimastreik!
Am heutigen Freitag findet wieder eine große Klimademonstration statt. Die woxx hat mit zwei Organisatorinnen von Youth for Climate über Krieg, Energiepreise und kleine Schritte gesprochen.
woxx: Gibt es nach zwei Jahren Pandemie und einem Monat Krieg überhaupt noch genügend Aufmerksamkeit für die Klimakrise?
Lisa Urbany: Die Aufmerksamkeit, die wir bekommen haben, ist sicherlich zurückgegangen. Das ist aber auch normal, denn die Klimakrise ist nicht die einzige Krise. Natürlich sind wir dafür, dass über Krieg und Coronakrise berichtet wird, und finden das auch wichtig. Trotzdem ist es schade, dass die Klimakrise so sehr in den Hintergrund rutscht, weil andere Themen dominieren. mehr lesen / lire plus
Femmes et migration : « Les femmes géraient une économie familiale importante »
Lors de la soirée d’étude « Les femmes migrantes : des oubliées de l’histoire ? » organisée par le service à l’égalité des chances de la Ville de Dudelange et le Centre de documentation sur les migrations humaines (CDMH) le 15 mars, l’histoire des femmes a été évoquée par plusieurs expertes – entre autres par Heidi Rodrigues Martins, chargée de projets de recherche au CDMH, qui a fait le point avec le woxx.
woxx : Madame Rodrigues Martins, que pouvez-vous nous dire au sujet du titre de la soirée d’étude « Les femmes migrantes : des oubliées de l’histoire ? mehr lesen / lire plus
La grande transformation de Paris : « La généralisation à 30 km/h permet une ville plus apaisée »
Christophe Najdovski, adjoint à la maire de Paris, sera à Luxembourg pour tenir une conférence publique mercredi prochain à 19 heures. Il y évoquera notamment le « plan vélo 2015-2020 » qu’il a lancé et qui a hissé la capitale française au huitième rang des villes les plus adaptées à l’usage de la bicyclette dans le « Copenhagenize Index » de 2019. Il explique au woxx les éléments clés du plan et les raisons de son succès, malgré les critiques initiales de certains milieux.
woxx : Le plan vélo de Paris n’était pas la première tentative de la capitale française pour faciliter l’usage du vélo en ville. mehr lesen / lire plus
Backcover: Jeff Hemmer
Im März gestaltet der Comiczeichner und Illustrator Jeff Hemmer das Backcover der woxx. Im Gespräch erzählt er, warum er gerne Schnecken zeichnet und wie Aktzeichnen und Comics verbunden werden können.
Die nächsten vier Wochen werden wir Schnecken auf dem woxx-Backcover sehen. Warum Schnecken?
Das war anfangs Zufall. Ich habe für eine Ausstellung beim Weinfest in Machtum Schnecken gezeichnet, denn an der Mosel werden die Menschen aus Machtum „Meechtemer Schleeken“ genannt. Je mehr ich mich mit Schnecken beschäftigt habe, umso spannender habe ich sie gefunden. Die Bilder mit ihnen haben keine direkte Aussage, aber ich kann Gefühle und Stimmungen gut rüberbringen. mehr lesen / lire plus
Backcover: Charlotte Muniken
Im Februar überlässt die woxx der Illustratorin Charlotte Muniken ihr Backcover. Beim Plausch zum Einstand verrät die Künstlerin, was sie an Hasen schätzt und warum sich sexualisierte Posen und Feminismus für sie nicht ausschließen.
woxx: Charlotte, in deiner Arbeit taucht immer wieder ein Hase auf, auch auf der Rückseite dieser woxx. Was hat es damit auf sich?
Charlotte Muniken: Der Hase ist einfach das coolste Tier zur Darstellung! Schon als kleines Kind habe ich immer wieder Hasen gemalt. mehr lesen / lire plus
Crise au Soudan : « Chaque manifestation est un référendum »
Après le renversement du dictateur el-Bechir en 2019 et avec la mise en place d’une période de transition devant aboutir à des élections libres, le Soudan semblait s’engager sur une voie démocratique. C’était sans compter avec l’armée, qui a repris le pouvoir à travers un coup d’État en octobre 2021. Interviewée par le woxx, la chercheuse en droit international Habiba Abubaker explique la situation d’un pays en pleine tourmente.
mehr lesen / lire plusBackcover: Studio Mila
Kunst auf dem woxx-Backcover? Im Januar sorgt Michèle Lawniczak mit ihren Illustrationen dafür. Im woxx-Interview stellt die 23-jährige Künstlerin und Tätowiererin sich vor.
Deine Illustrationen sind meistens ziemlich optimistisch, oft auch witzig. Wie hast du deinen Stil entwickelt?
Ich habe immer Dinge gezeichnet, auf die ich Lust hatte, wie alles um Self- love und Feminismus herum. Mein Stil ist da ganz von alleine gekommen. Ich habe immer so gezeichnet, dass es sich für mich einfach und natürlich anfühlt, ich wollte mich nie verstellen! mehr lesen / lire plus
Neues Album von Princess Century: Entschleunigt und nackt
Die in Berlin wohnhafte Künstlerin Maya Postepski hat unter dem Pseudonym Princess Century ihren inzwischen dritten Longplayer „s u r r e n d e r“ veröffentlicht. Wie es dazu kam, dass sie auf dem neuen Album zum ersten Mal singt und weshalb der Lockdown ihr persönlich in die Karten gespielt hat.
woxx: Ihre neue Platte, s u r r e n d e r, ist sehr eklektisch ausgefallen. Was beflügelt und inspiriert Sie und wie gestalten Sie Ihren kreativen Prozess?
Maya Postepski: Ich plane nichts wirklich, in keinem Bereich meines Lebens … lustig. mehr lesen / lire plus
Heavy Metal als Forschungsobjekt: Spannende Gratwanderung
Ästhetisch oft interessant, bisweilen jedoch auch sehr problematisch: so beschreibt der britische Soziologe und Musikkritiker Keith Kahn-Harris die versuchte Grenzüberschreitung in den extremen Spielarten des Heavy Metal. Im Gespräch erzählt er, wie man über Metal schreibt – und was in diesem Genre meist nicht zur Sprache kommt.
woxx: Sie gelten als einer der führenden Experten der Heavy Metal Studies. Wie sind Sie zu diesem Forschungsbereich gekommen, der ja doch recht exotisch klingt?
Keith Kahn-Harris: Ich habe 1996 mit meiner Doktorarbeit begonnen und dabei verschiedene Szenen des „Ex treme Metal“ (der im Unterschied zum eher kommerziell orientierten „Mainstream-Metal“ auf eine möglichst radikale Ästhetik zielt, Anm. mehr lesen / lire plus
Littérature : « Un paysage éditorial luxembourgeois conscient des défis »
Depuis cette année, c’est Kultur|lx – Arts Council Luxembourg qui coordonne le stand luxembourgeois à la « Frankfurter Buchmesse », qui a lieu cette semaine après une année de pause due à la pandémie. Jean-Philippe Rossignol, récemment nommé responsable du secteur littéraire au sein de Kultur|lx, discute avec le woxx des défis, du multilinguisme et du « daily business » du secteur littéraire national.
mehr lesen / lire plusGlobal Media Monitoring: „Die Presse muss sich hinterfragen.“
Frauen sind in Luxemburgs Medien rar – das ging am Montag aus den Auswertungen des Global Media Monitoring Project 2020 hervor, das die mediale Repräsentation von Frauen und Männern analysiert. Claire Schadeck, politische Beauftragte des Cid Fraen an Gender, über Luxemburgs schlechtes Zeugnis und die Erweiterung des Horizonts.
woxx: Claire Schadeck, Sie waren als politische Beauftragte des Cid Fraen an Gender an der Ausarbeitung des Global Media Monitoring Project (GMMP) beteiligt. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse? mehr lesen / lire plus
Mobilité et handicap : « On a tous besoin les uns des autres »
Bien que les transports en commun deviennent de plus en plus accessibles aux personnes à mobilité réduite, les efforts ne sont pas encore suffisants. Nous en avons parlé à Info-Handicap.
woxx : Où en est-on aujourd’hui de l’accessibilité des transports publics au Luxembourg ?
Fabienne Feller : Disons que la situation s’est vraiment fortement améliorée depuis 2001, avec la loi sur l’accessibilité des lieux ouverts au public. Cette loi spécifie que tous les lieux ouverts au public, s’ils sont financés complètement ou en partie par des pouvoirs publics, doivent répondre aux critères d’accessibilité pour les personnes en situation de handicap. mehr lesen / lire plus
Ernährungssouveränität: Transformation des Ernährungssystems
Das Projekt eines Ernährungsrates liegt auf Eis, weil sich die Regierung bisher nicht auf ein Modell einigen konnte. Im Interview mit der woxx erklärt Ernährungssoziologin Rachel Reckinger, wie ein solcher Rat idealerweise funktionieren sollte.
woxx: Was ist Ernährungsdemokratie und welche Rolle spielt ein Ernährungsrat darin?
Rachel Reckinger: Das seit der Nachkriegszeit aufgebaute und derzeitig dominierende Agrobusiness-Modell hat zur Ernährungssicherheit für lediglich einen Teil der Bevölkerung der entwickelten Länder geführt – mit erheblichen negativen externen Effekten. Das globale Ernährungssystem trägt insgesamt 30 Prozent zu klimaschädlichen Emissionen bei, das Problem des Welthungers bleibt ungelöst, Fettleibigkeit und ernährungsbedingte Erkrankungen nehmen zu, die globalen Ressourcenungleichheiten vergrößern sich, Tierwohl in der Nahrungsmittelproduktion ist noch lange nicht überall gewährleistet. mehr lesen / lire plus