Démocratie participative : Dudelange ville-pilote

Dudelange et l’Université du Luxembourg veulent promouvoir la participation citoyenne à tous les niveaux.

Photo : uni.lu

En procédant ce mercredi 9 décembre à la signature d’une convention avec l’Université du Luxembourg, les édiles de la quatrième ville luxembourgeoise en nombre d’habitant-e-s veulent ainsi combiner « leurs efforts et forces pour devenir la référence nationale en matière de démocratie participative », avec la Faculté des sciences humaines, des sciences de l’éducation et des sciences sociales (FHSE).

Le principal but affiché serait donc de devenir « ville-pilote » au niveau national pour participer à la « mise en place conceptuelle et à l’évaluation scientifique de projets participatifs présents et à venir au Luxembourg ». mehr lesen / lire plus

Pandémie : Nuits tranquilles à Luxembourg

Le prolongement des mesures contre la Covid-19 est logique et montre que le gouvernement s’était fourvoyé depuis le début de la deuxième vague.

© SIP – Jean-Christophe Verhaegen

L’Horesca écume de rage sur les réseaux sociaux, et c’est compréhensible : la fermeture pour la période des fêtes est une catastrophe pour un secteur qui vient de passer une année littéralement perdue pour beaucoup. Et les aides financières ne pourront pas prévenir une vague de faillites pour une partie des bars, restaurants et hôtels. Bien sûr que cela frappera d’abord les entreprises déjà en froid avec leurs finances avant la pandémie – mais est-ce un argument pour ne pas les aider ? mehr lesen / lire plus

EU-Talk: 20 Joer Grondrechter an der Europäescher Unioun

Am kommenden Freitag wird anlässlich einer Webkonferenz über die Geschichte und Zukunft der Europäischen Grundrechte-Charta diskutiert.

Die „Charta der Grundrechte der Europäischen Union“ wurde anlässlich der europäischen Regierungskonferenz vom 7. Dezember 2000 in Nizza feierlich proklamiert, trat aber, wegen des Scheiterns des Vertrags über eine Verfassung für Europa (2004), erst mit dem Vertrag von Lissabon (2009) in Kraft.

Aus Anlass des 20. Jubiläums findet am Freitag, dem 11. Dezember, ab 12h30 ein EU-Talk statt, der die Entstehungsgeschichte dieser Charta, aber auch ihren aktuellen Stellenwert angesichts zahlreicher gesellschaftlicher aber auch technologischer Entwicklungen seit der Jahrtausendwende, debattieren soll. Auch die Zukunft von Meinungs-, Presse-, Gewissens- und Religionsfreiheit sowie das Recht auf einen unparteiischen Prozess in Justizbelangen in Europa sollen in der Diskussion beleuchtet werden. mehr lesen / lire plus

Réfugié-e-s : Passerell passe devant le tribunal administratif

Le woxx a évoqué plusieurs fois déjà les problèmes du primo-accueil au Luxembourg, où des demandes d’asile et de protection internationale ne pourraient pas être déposées. L’association Passerell a décidé de faire trancher la justice.

Image issue du livre « Réhumanisez-moi » conçu par l’association Passerell. (Illustration : Mauro Doro)

En septembre, ils se regardaient en chiens de faïence, les activistes du Lëtzebuerger Flüchtlingsrot (dont Passerell fait partie) et la Direction de l’immigration. Du point de vue de la société civile, les pratiques des autorités dépassaient les limites. Décourager des personnes vulnérables de poser leurs demandes d’asile et de protection internationale serait contraire aux droits humains et aux conventions que le Luxembourg a ratifiées et qu’il arbore fièrement.

mehr lesen / lire plus

Gleichstellung von LGBTIQ-Menschen: Guter Anfang?

Die europäischen Minister*innen steckten heute per Videokonferenz die Köpfe zusammen, um über die EU-Strategie zur Gleichstellung von LGBTIQ-Menschen zu sprechen. Die Einladung zum informellen Austausch kam aus Luxemburg.

Copyright: CCO

In dem Rainbow Index 2020 der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association Europe (Ilga), rangiert Luxemburg auf Platz drei der EU-Mitgliedsstaaten, wenn es um die Rechte von LGBTI-Menschen geht. Hierzulande sind 73 Prozent der bestehenden Gesetze zum Schutz und zur Gleichstellung der betroffenen Personengruppen in Kraft. Es verwundert demnach nicht, dass die Einladung zum informellen Austausch über die EU-Strategie zur Gleichstellung von LGBTIQ-Menschen, die Mitte November vorgestellt wurde, aus Luxemburg kam: Corinne Cahen (DP), Ministerin für Familie und Integration, lud ihre europäischen Kolleg*innen zum 3. mehr lesen / lire plus

Treibjagdverbot: Logisch oder ideologisch?

Die Debatte über Sinn und Unsinn von Treibjagden in Covid-Zeiten ist komplizierter, als es den Anschein hat.

Es klingt erst mal logisch: Freizeitaktivitäten in Gruppen von mehr als vier Personen sind derzeit verboten, also sind Treibjagden, mit typischerweise Dutzenden von Jäger*innen und Treiber*innen, ebenfalls verboten. Wie für andere Aktivitäten gilt diese Covid-bedingte Einschränkung bis zum 15. Dezember. Genau hier fangen aber die Unterschiede an: Die Jagd auf Reh, Hirsch, Hase und Fasan ist nur bis zum 20. Dezember freigegeben, es bleiben den Jäger*innen bestenfalls fünf Tage in diesem Jahr. Bis zum 27. November reichte es, Masken zu tragen und zwei Meter Distanz zu halten, um von der seit dem 17. mehr lesen / lire plus

Ein Hoch auf die Menstruation

Schottland verabschiedete als erstes Land der Welt ein Gesetz, das öffentliche Institutionen dazu verpflichtet in ihren Räumen kostenlose Hygieneartikel für Frauen bereitzustellen. Die Jonk Demokraten aus Luxemburg wollen, dass Luxemburg gleichzieht – und leisten sich dabei leider einen Patzer.

Copyright: Cottonbro/Pexels

Manchmal hat der Nachahmeffekt etwas Gutes: Nachdem Schottland letzte Woche als weltweit erstes Land ein Gesetz verabschiedete, das öffentliche Institutionen dazu verpflichtet in ihren Räumlichkeiten Hygieneartikel für Frauen bereitzustellen, wollen die luxemburgischen Jonk Demokraten (JDL), dass das Großherzogtum dem schottischen Vorbild folgt.

Unter dem Titel „Its about bloody timefordern die jungen Demokrat*innen heute in einer Stellungnahme, dass Menstruationsartikel in öffentlichen Einrichtungen auch hierzulande kostenfrei zur Verfügung stehen sollen. mehr lesen / lire plus

LUXEOSys für Frieden, Wohlstand und Wahrheit (2)

Wie die Satellitenaffäre hochkochte und jetzt vertuscht werden soll.

Der LUXEOSys-Satellit im Sog der dunklen Macht.
(Pixabay; PIRO4D)

Dass der LUXEOSys-Satellit zu Frieden und Wohlstand beitrage, ist eigentlich nicht gelogen– zumindest für die Anhänger*innen des Projekts, die wirklich daran glauben. Es ist aber gewiss eine sehr gewagte Behauptung, die vor allem dazu dient, das teure Militärprojekt zu rechtfertigen, das am 19. November von der Chamber mit zusätzlichen Mitteln ausgestattet wurde. In der Sitzung ging es aber weniger um den Sinn des Projekts (siehe Teil 1) als um den Skandal der schlechten Planung und der Mehrkosten.

Stückchenweise wurde seit Anfang dieses Jahres öffentlich, dass das am Ende der vorigen Legislaturperiode durch die Chamber geschleuste Satellitenprojekt eine Mogelpackung war. mehr lesen / lire plus

Kommentar: Arm sein verboten

Der geplante Einsatz von privaten Sicherheitskräften im hauptstädtischen Bahnhofsviertel ist nicht die „Bankrotterklärung“ der Polizei, sondern die des liberal-konservativen Schöffenrates.

Quartier de la gare
©woxx

Das Leben im Bahnhofsviertel macht derzeit nur bedingt Spaß: Das Slalomlaufen durch die sich ständig verändernden Trambaustellen ist tagtäglicher Sport, der Lärm und der Schmutz setzen dem Gemüt eh schon zu. Der Drogenhandel und Konsum sowie die Bettler*innen sind zwar nicht auf den Slides der superschicken Präsentationen der Gemeinde zu sehen, die veranschaulichen, wie das Viertel bald aussehen soll – die Menschen sind aber nicht wegzudenken. Auch wenn Bürgermeisterin Lydie Polfer und ihr Schöffenrat es sich so wünschen.

mehr lesen / lire plus

Pas de bisous pour Bezos !

Amazon est un des plus grands profiteurs de la crise actuelle, et cela malgré un modèle économique pas vraiment écologiquement responsable ni social. Des acteurs de la société civile vont manifester demain contre le géant américain. 

On connaît les anecdotes horripilantes des employé-e-s Amazon qui doivent uriner dans des bouteilles pour ne pas perdre du temps ou leur job. Qui sont suivi-e-s à la trace par leur hiérarchie et qui feraient mieux de ne même pas penser à vouloir rejoindre ou former un syndicat. De même que l’on connaît la fortune quasiment obscène de son patron Jeff Bezos – 200 milliards de dollars.

mehr lesen / lire plus

LUXEOSys für Frieden, Wohlstand und Wahrheit (1)

Wenn sich ein grüner Minister für einen Militärsatelliten einsetzt, kann es doch nicht um Krieg und sinnloses Geldverpulvern gehen? Doch.

Verbotene Stadt in Peking – Ziel für Besichtigungen oder Bombardierungen? (CIA/NRO/USGS 1967; PD)

Das Zusatz-Budget für den militärischen Observationssatelliten LUXEOSys wurde am Donnerstag in der Chamber genehmigt. Nicht ohne zuvor von seinen Anhänger*innen schöngeredet worden zu sein. Das Projekt hat es auch dreifach nötig.

Zur Erinnerung: Im Juli 2018, also kurz vor den Wahlen, hatte die Chamber ein Budget von 170 Millionen Euro für das Satellitenprojekt genehmigt. Doch als nach den Wahlen François Bausch das Armeeministerium von Étienne Schneider übernahm, stellte sich heraus, dass das Projekt schlecht geplant war und vermutlich teurer würde. mehr lesen / lire plus

État des lieux de la justice fiscale : le grand-duché qui valait 27,6 milliards

Comme chaque année, le Tax Justice Network (TJN) publie son rapport annuel. Le cru 2020 a su exploiter de nouvelles données plus précises de l’OCDE, ce qui ne change rien à l’évaluation pas très clémente du grand-duché.

(© Tax Justice Network)

L’état des lieux de la justice fiscale concocté par le TJN est un des rendez-vous annuels de la bataille rhétorique entre ministère des Finances, place financière et société civile. Tandis que les un-e-s pointent les milliards d’euros qui échappent aux États grâce aux mécanismes plus ou moins nets de l’optimisation fiscale, les autres mettent tout en œuvre pour disqualifier les calculs sur lesquels se base le TJN.

mehr lesen / lire plus

Lettre à la rédaction : Intégration : lois, voies et gouvernance.

Deux éléments récents en matière dintégration ont interpellé l’ancien président de l’Asti Serge Kollwelter. Dans sa contribution, il détaille les lacunes de l’intégration au grand-duché. 

(Pixabay – Gordon Johnson)

D’une part la mise au point dun vaccin contre le COVID 19 de la firme allemande BIOTECH par Ugur Sahin. Linstituteur allemand de ce chercheur dorigine turc, élevé et scolarisé en Allemagne, avait prévu pour lui ce qui correspond au Luxembourg à lenseignement modulaire (Hauptschule).  Bien entendu cela narriverait pas chez nous: si les cas semblables que je connais ne permettent certes pas d’établir une règle, il s’avère que les non-Luxembourgeois-e-s atterrissent très souvent dans pareille filière.

mehr lesen / lire plus

« Nouvelle » loi pandémie : Ce qui devait arriver arrivera… probablement

Les nouvelles mesures que le gouvernement appliquera – ou n’appliquera pas – récoltent les mêmes critiques, surtout de la part de la Commission consultative des droits de l’homme (CCDH).

L’ombre de la fermeture flotte au-dessus du Luxembourg. (Pixabay/Morgengry)

Ces restrictions étaient attendues au tournant : tandis que nos pays voisins tournent au ralenti, le grand-duché, malgré des chiffres alarmants, tentait son échappée à la suédoise. Et cela alors que même les Scandinaves sont revenus sur leur politique très libérale face à la pandémie – la théorie de l’immunité collective n’est plus vraiment à la mode.

Il se peut donc bien que le reportage de TF1 sur le petit grand-duché enchanté, décontracté et surtout pas confiné – qui n’aurait pas été payé par Luxembourg for Tourism, l’agence luxembourgeoise se serait cantonnée à « conseiller » l’équipe de télévision française qui a tourné les images fin octobre – ne soit plus d’actualité la semaine prochaine. mehr lesen / lire plus

Finances communales : Une solidarité bien constitutionnelle

La Cour constitutionnelle vient de trancher sur un recours qui, s’il avait été perdu par l’État, aurait pu ébranler le financement des communes.

Photo : Krzysztof Golik CC 4.0/Wikimedia Commons

L’arrêt 157 de la Cour constitutionnelle, daté du 13 novembre, devrait donner pleine satisfaction à Dan Kersch (LSAP). Un des importants dossiers qu’il a su ficeler fin 2016 (en tant que ministre de l’Intérieur) était la réforme du financement des communes. Comme toute réforme, la loi de 2016 comportait des « gagnantes » (plutôt les villes fortement urbanisées développant le logement à coûts abordables) et des « perdantes » (les communes rurales). mehr lesen / lire plus

LGBTI-Strategie der EU: Die Steine auf dem Weg zur Union der Gleichheit

Die Europäische Kommission legte letzte Woche ihre erste LGBTI-Gleichstellungsstrategie vor. Bei der Umsetzung muss sie auf die Eigenverantwortung der Mitgliedsstaaten vertrauen.

Faden für Faden zu einer Union der Gleichheit: 
Die EU hat zwar jetzt eine LGBTI-Gleichstellungs-
strategie, doch es liegt an den Mitgliedsstaaten sie umzusetzen. (© Paul Robinson/Pexels)

EU-Präsidentin Ursula von der Leyen hatte sie im September in ihrer Rede zur Lage der EU versprochen, seit letzter Woche liegt sie auf dem Tisch: die erste LGBTI-Gleichstellungsstrategie der Europäischen Union. „The Strategy marks the beginning of a new approach in the European Commission to LGBTI rights and equality“, lobt die International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (Ilga Europe) die EU-Kommission in ihrer Stellungnahme zur LGBTI-Gleichstellungsstrategie. mehr lesen / lire plus

MoU : Le gouvernement n’a pas googlé le mot transparence

Le refus du gouvernement de communiquer le MoU (« memorandum of understanding ») signé avec Google au Méco, confirmé par le tribunal administratif, démontre encore une fois l’inanité de la loi « sur une administration transparente et ouverte ».

Xavier Bettel avec Karan Bhatia, vice-président de Google au forum de Davos en janvier 2020. (©ME)

Quand l’État luxembourgeois souhaite diversifier son portfolio économique, ce qui au fond est une bonne chose, la transparence, l’ouverture et le dialogue ne sont pas prioritaires. Après le naufrage du dossier Fage pour des raisons similaires – acquisition de terrains et consommation d’énergie et d’eau –, le dossier Google restera lui aussi gardé comme un secret d’État.

mehr lesen / lire plus

Le fiasco satellitaire

En refusant à l’opposition la commission d’enquête sur les dysfonctionnements du projet LUXEOSys, la coalition gouvernementale perd encore en crédibilité politique.

La Chambre, parlement d’opérette. (Wikimedia ; Cayambe ; CC BY-SA 3.0)

Le satellite d’observation militaire LUXEOSys coûtera cher, 309 millions d’euros, alors que le budget initial, voté en 2018, était de 170 millions. Le satellite coûte cher aussi à Étienne Schneider et à son héritage politique. Son image de politicien trop proche du patronat, mais efficace en matière d’économie, est en train de s’effondrer – rejoindra-t-il bientôt le club des sociaux-démocrates ripoux qui ont contribué à l’effondrement de leur famille politique ces dernières décennies ? mehr lesen / lire plus

Arcelormittal : Licenciements malgré subventions

Alors que vers début septembre, une nouvelle vague de licenciements a été annoncée par le géant de l’acier, cela ne l’empêche pas d’engranger des subventions multiples de la part de l’État.

Pas moins de 536 emplois sont sur la sellette sur les 3.900 qu’Arcelormittal fournit dans ses usines luxembourgeoises. Pour justifier cette nouvelle coupe dans son salariat, la multinationale avance – comme tant d’autres – la crise de la pandémie liée au coronavirus, qui aurait aussi durement frappé l’industrie de l’acier.

Deux rounds tripartites plus tard, le dernier ayant eu lieu le 12 novembre en présence des ministres socialistes de l’Économie et de l’Emploi, Franz Fayot et Dan Kersch, il reste selon l’OGBL quelque 280 personnes qui perdront leur emploi et seront donc orientées vers une cellule de reclassement. mehr lesen / lire plus

Lutte contre la corruption : Let’s Not Make Too Much Happen

Le Groupe d’États contre la corruption (Greco) du Conseil de l’Europe a pondu deux rapports sur le Luxembourg – qui ne correspondent pas du tout à l’image que le grand-duché veut se donner.

Le président de la Chambre des député-e-s, le libéral Fernand Etgen, promet de renforcer les mesures anticorruption bientôt. (© chd)

Officiellement créé le premier mai 1999, le Greco est une émanation du Conseil de l’Europe – à ne pas confondre avec le Conseil européen, qui regroupe les ministres des États membres de l’Union européenne –, l’organisation internationale fondée par le traité de Londres en 1949 et regroupant 47 nations aujourd’hui. mehr lesen / lire plus