Administration transparente : C’était la dernière des priorités

C’était une promesse de la coalition : doter le pays d’une loi qui ouvre largement l’accès aux documents administratifs à l’ensemble des citoyen-nes. Le gouvernement a attendu la fin de la législature, le 25 juillet, pour annoncer l’élaboration d’un avant-projet de loi dont les seuls bénéficiaires seront finalement les journalistes.

L’accès aux documents administratifs est restreint tant pour les journalistes que pour l’ensemble des citoyen-nes. (Photo : Gianluca Cinnante/Unsplash)

Il y a cinq ans, ça s’était joué sur le fil : un mois jour pour jour avant les législatives du 14 octobre 2018, la Chambre des députés adoptait « la loi relative à une administration transparente et ouverte » qui « consacre le droit de toute personne d’avoir accès aux documents administratifs détenus par les autorités publiques et autres organismes ». mehr lesen / lire plus

Déi-Lénk-Strategiedebatte: Weiter gegen den Strom

Obwohl die breite Bevölkerung unter den Auswüchsen des Systems leidet, hat die radikale Linke wenig Zulauf. Eine Analyse von Ursachen und Gegenmitteln vom Déi-Lénk-Mitglied Alain Sertic.

Wider das System, aber wie? (Pixabay; Roland Steinmann)

Die Parlamentswahlen im Oktober finden für die Linke in einer denkbar schlechten politischen Konjunktur statt. Viele negative Ereignisse sind in den letzten vier Jahren weltweit auf die Menschheit heruntergeprasselt, ohne direkte Aussicht auf eine schnelle Besserung. Die Hoffnung auf sozial gerechte Lösungen ist für viele Menschen derzeit nicht erkennbar, während diverse Krisen des Systems scheinbar unaufhaltsam voranschreiten und immer bedrohlicher werden.

Warum profitiert die radikale Linke nicht von den Krisen? mehr lesen / lire plus

Bilanz von vier Parteien: Dreimal Regen

Zu vier Begegnungen mit fortschrittlichen Parteien am Ende der Legislatur hat es die woxx geschafft. Eindrücke und Vergleiche jenseits des Wahlkampfalltags.

Best of Food. Von oben links im Uhrzeigersinn: Déi Lénk, Piratepartei, LSAP, Déi Gréng. (Fotos: lm)

Fangen wir an mit der Kaffeesatzleserei. Bei keinem der an die Bilanzpressekonferenzen der Fraktionen anschließenden Essen wurde der Kaffee in der Tasse aufgegossen, sodass leider keine zuverlässigen Wahlprognosen erstellt werden konnten. Dafür waren die Zeichen der Wettergött*innen recht eindeutig: scheußlich für Déi Gréng, Déi Lénk und ADR, grau für LSAP und CSV, strahlender Sonnenschein für Piratepartei und DP. Der woxx-Reporter, der sich für vier Termine von eher fortschrittlichen Parteien angemeldet hatte, kam in den Genuss einer einzigen Terrasse, im Innenhof des edlen „Le Plëss“, wo die Piratepartei sich am 17.  mehr lesen / lire plus

Grün ist die Hoffnung

Ich seh‘ nur noch verschwommen … Wo ist denn hier der Notausgang? (Foto: lm)

Wie dem Greenbashing begegnen? Déi Gréng haben sich entschieden, sich nicht in erster Linie als Opfer zu stilisieren oder zu versuchen, jeden einzelnen Angriff abzuwehren – zu groß ist die Gefahr, lächerlich zu wirken oder sich in Widersprüche zu verwickeln. Stattdessen präsentieren sie stolz ihre Bilanz, was es ihnen erlaubt, die Themen zu setzen. Beim Pressebriefing am 27. Juli standen Zahlen zum Ausbau der Schieneninfrastruktur und zur Rekrutierung von Polizist*innen im Vordergrund, Fahrradverkehr und Sozialarbeit waren nur Nebenthemen. Wobei Fraktionsvize François Benoy demonstrierte, wie schnell man in schlechte Argumentationen hineinrutscht: In Sachen Fahrrad verwies er auf die – verschleppten – Prämien und auf die gerade mal 73 zusätzlichen Radkilometer – die laut Benoy immerhin fast die Distanz von der Süd- bis zur Nordgrenze Luxemburgs darstellen. mehr lesen / lire plus

Politique luxembourgeoise : Trois leçons satellitaires

En 2020, la Chambre était révoltée par l’affaire du dépassement budgétaire du satellite. Or, après trois ans de travail, la commission de contrôle accouche d’une souris. Quelles leçons en tirer ?

Un rapport inoffensif – angélisme ou complaisance ? (Façade de la Chambre ; Wikipedia Luxembourg ; Jwh ; CC BY-SA 3.0)

Tout est bien qui finit bien. Le rapport de la commission du Contrôle de l’exécution budgétaire sur le projet de satellite d’observation LUXEOSys a été adopté à l’unanimité par celle-ci la semaine dernière. En 2020, la Chambre avait voté en plénière la rallonge budgétaire pour ce satellite et, en juin dernier, la participation à un système satellitaire dédié à la communication « sécurisée » a également été approuvée. mehr lesen / lire plus

Bilanzpressekonferenzen: Zwei linke Hände

Sowohl die LSAP als auch Déi Lénk stehen für linke Politikansätze. Unterschiede gibt es bei der Programmatik, bei der strategischen Positionierung und bei der Beziehung zu den Medien.

Source: Wikimedia; TritonJay; CC BY-SA 4.0 (modified by woxx)

Was sind die Perspektiven für linke Politik in Luxemburg, zehn Jahre nachdem die in die Sackgasse geratene große Koalition von einer Drei-Parteien-Regierung abgelöst wurde? Diese hat zumindest in der Gesellschaftspolitik Fortschritte durchgesetzt, scheint aber ihrerseits in Fragen wie Steuerreform und Wohnungspolitik nicht mehr voranzukommen. Verständlich, dass Yves Cruchten am vergangenen Montag nicht nur die Verdienste seiner Partei aufzählte, sondern auch „das ansprechen, was wir nicht erreicht haben oder nicht umsetzen konnten“. mehr lesen / lire plus

Parlament: Kuschelstimmung und Kampfabstimmungen

Pandemie, Energie, Krieg, Inflation – die Krisen der letzten Jahre sorgten für eine ungewöhnliche Legislaturperiode. Die woxx-Analyse der Abstimmungsergebnisse zeigt, dass die Parteien näher zusammengerückt sind.

Ob Oppositionsbank oder Regierungsparteien – in den letzten fünf Jahren herrschte oft erstaunliche Einigkeit im Parlament. (Fotos: Chambre des députés)

Seit Kurzem sind der Eigenanbau und der heimische Konsum von Cannabis unter bestimmten Bedingungen in Luxemburg legal. Die Verabschiedung dieses neuen Gesetzes haben vermutlich die meisten Menschen mitbekommen. Doch welche Abgeordneten haben wie darüber abgestimmt? Wer das als mündige Bürger*in erfahren möchte – möglicherweise auch, um diese Erkenntnis in sein*ihr Wahlverhalten einfließen zu lassen –, begibt sich vermutlich auf die Website des Parlaments. mehr lesen / lire plus

Piratepartei: Bereit für mehr, aber was?

Tier- und Datenschutzliga, Chaosverein, Sven-zum-Minister-Partei – über die Piratepartei gibt es so manche Vorurteile. Am vergangenen Montag war die Presse zur Jahresbilanz eingeladen, gefolgt von einem Mittagessen (auf das wir in einem transversalen Artikel noch eingehen werden). Als Erstes servierte die Partei aber – Beleg für ihre Seriosität – Zahlen zu ihrer Chamberarbeit. Von 2018 bis 2023 haben die beiden Abgeordneten mit 20 Propositions de loi, 118 Motionen und Resolutionen sowie 1.610 Questions parlementaires zum Funktionieren der luxemburgischen Demokratie beigetragen. Diese Arbeit mit den bescheidenen Mitteln einer kleinen Partei habe ihnen buchstäblich viele graue Haare beschert, so Marc Goergen, der versicherte, er und Sven Clement seien ohne angetreten. mehr lesen / lire plus

« Polindex 2023 »
 : « Étrangers et Luxembourgeois 
ont la même vision »


L’université de Luxembourg publie « Polindex 2023 », une étude qui passe au crible la composition de l’électorat, ses motivations, sa situation socio-professionnelle, ses attentes. Elle montre notamment un désintérêt plus marqué des étrangers-ères pour la politique par rapport aux nationaux. Directeur politique de l’Asti, Sérgio Ferreira commente les résultats de ce travail de recherche.

Aux législatives, le vote étranger serait quasiment identique au 
luxembourgeois et ne modifierait pas les équilibres politiques (Photo : Mohamed Hassan/Pixabay)

Le fonctionnement de la démocratie luxembourgeoise satisfait 70 % de la population en 2023 contre 82 % en 2018 ; 52 % des personnes interrogées éprouvent de la méfiance vis-à-vis de la politique ; la situation économique devient une préoccupation pour 51 % des résident-es… Ces données sont issues du « Polindex 2023 », réalisé par la Chaire de recherche en études parlementaires de l’université de Luxembourg, à partir d’un sondage annuel effectué en ligne par Ilres, auprès d’un échantillon représentatif de la population (1.000 Luxembourgeois-es et 500 étrangers-ères). mehr lesen / lire plus

Rosa Lëtzebuerg: „Einzelne Nachrichten an den Künstler stellen Morddrohungen dar“

Im Zuge der Pride und einer geplanten Kinderbuchlesung von Tatta Tom kam es zur öffentlichen Hetze gegen queere Menschen. Jetzt bezieht Rosa Lëtzebuerg Stellung.

Die woxx kommentierte die Vorfälle letzte Woche im Edito, heute meldet sich die queere Organisation Rosa Lëtzebuerg in einer öffentlichen Stellungnahme zu Wort: Rosa Lëtzebuerg zeigt sich bestürzt über den Hass gegen LGBTIQA+-Menschen, der sich in den letzten Wochen vonseiten der ADR und den Nutzer*innen sozialer Netzwerke entladen hat.

Zeigte sich die Chambre des Députés während der Pride Week solidarisch indem sie die Pride-Flagge hisste und ihr Profilbild in Regenbogenfarben tauchte, lehnten Abgeordnete der ADR sowie deren Jugendsektion solche Aktionen vehement ab. mehr lesen / lire plus

LSAP-Wahlkongress: Mit Paulette Pakete schnüren

Ist die Sozialdemokratie am Ende? In Luxemburg versucht sie einen Neuanfang. Ein Bericht über Reden und Resolutionen, begeistertes Klatschen und bange Erwartungen.

Quelle: LSAP

Auf den langen Konferenztischen, an jedem Platz, liegt ein kartonierter Notizblock. Das smartphonegroße, analoge Objekt enthält Schreibpapier, aber auch Post-its und Klebestreifen in fünf Farben, um wichtige Seiten im 131 Seiten und 5.291 Zeilen umfassenden Programmentwurf zu markieren. Der LSAP-Kongress vom 9. Juli im Centre „An der Eech“ in Leudelingen verspricht, spannend zu werden. Der arg strapazierte Begriff der Trendwende könnte in diesem Jahr für die LSAP zutreffen: Seit 1999 Wahlergebnisse unter 25 Prozent, seit 2004 ging es nur noch bergab. mehr lesen / lire plus

Déi-Gréng-Wahlkongress: Weil wir so gut sind …

Abstimmen über das Wahlprogramm, nachdem man vorher darüber diskutiert hat … oder auch nicht. Beim grünen Kongress standen Einigkeit und Spitzenkandidatin im Vordergrund.

Lange Anfahrt zum Bushalt am Hollericher Friedhof, eine breite Straße überqueren, an der zweiten funktioniert die Ampel nicht, Treppe hoch oder langer Umweg ums Gebäude … Das Forum Geesseknäppchen, Veranstaltungsort des Parteikongresses von Déi Gréng am 1. Juli, war gut gewählt, um die Unzulänglichkeiten der Infrastrukturen für sanfte Mobilität zu illustrieren. Und ja, auch mit dem Fahrrad wäre die Anfahrt kompliziert und gefährlich gewesen. Wer „umweltfreundlich“ und bequem zum Kongress kommen wollte, musste wohl mit dem Elektroauto ins unterirdische Parking fahren. mehr lesen / lire plus

Élections sociales : Les syndicats battent campagnes

Comme à l’accoutumée, l’OGBL adresse un catalogue de revendications aux partis politiques en amont des législatives. Un exercice auquel le LCGB ne veut pas se livrer, affirmant se concentrer sur ce qu’il estime être son seul travail syndical mais aussi sur un autre scrutin : celui des élections sociales du mois de mars prochain.

L’OGBL présente ses revendications aux partis politiques, mardi 20 juin. (Photo : OGBL)

L’OGBL compte bien peser sur « l’orientation politique générale du pays au cours des cinq prochaines années » et le fait savoir. Ce mardi 20 juin, il a présenté un catalogue de revendications adressées aux politiques en vue des législatives d’octobre. mehr lesen / lire plus

Luxemburgs Armee und die Treibhausgase: Die Klimakrieger

François Bausch möchte die Armee „klimaneutral“ machen. Zunächst investiert die Direktion aber in drei Kompensationsprojekte. Der Armeeminister sieht Luxemburg als Vorreiter, Expert*innen bezweifeln die Wirksamkeit solcher Projekte. Der Vorwurf des Greenwashing liegt nicht fern.

„Wir sind das Land, das sich auf der Welt momentan am meisten darum bemüht, die CO2-Emissionen des Verteidigungssektors herunterzuschrauben.“ Luxemburgs Armeeminister François Bausch (Mitte) mit seinem lettischen Amtskollegen Artis Pabriks (zweiter von links) bei einem Besuch des lettischen Militärflugplatzes Lielvarde im Mai 2022. (Foto: EPA-EFE/Toms Kalnins)

Die Luxemburger Armee ist seit kurzem auch in Peru, dem Kongo und Guatemala präsent. Allerdings hat sie dort weder Truppen stationiert noch ist sie in die Ausbildung der jeweiligen Streitkräfte involviert. mehr lesen / lire plus

De juin à octobre : Idées noires

Après les communales, quelles perspectives politiques au Luxembourg ? En imaginant des scénarios pour les législatives et la prochaine coalition, difficile d’y trouver des raisons d’être optimiste.

Pour qui voter ? La convergence des grands partis vers un conservatisme pragmatique aboutit à une impasse politique. (Photo : lm)

Les élections communales ont vu un affaiblissement des partis de gauche et un renforcement de l’ADR. Quant au CSV, s’il a perdu par rapport à 2017, il peut entrevoir le bout du tunnel dans lequel il est engagé depuis plus de dix ans. Surtout, les plus récents sondages indiquent une inversion de tendance – et c’était encore avant la nomination du candidat locomotive Luc Frieden. mehr lesen / lire plus

Gemeindepolitik: Politische Misswahl

Wie schnitten Frauen bei den Kommunalwahlen ab? Der Conseil national des femmes du Luxembourg, der CID Fraen an Gender und Lëtz Rise Up wagen eine erste Analyse.

Allgemein schnitten Frauen bei den Kommunalwahlen 2023 besser ab, als noch 2017 – manche Gemeinden haben in Sachen Parität aber noch einen langen Weg vor sich. (Copyright: Laker/Pexels)

Am vergangenen Sonntag wurden zum Muttertag in vielen Haushalten Blumensträuße und an den Urnen zur Kommunalwahl Stimmen verteilt. Politikerinnen, insbesondere junge Kandidatinnen, verbuchten dabei Erfolge. In feministischen Kreisen knallen deswegen allerdings nicht die Korken, denn Luxemburg ist in der Lokalpolitik immer noch weit von Gleichstellung entfernt. mehr lesen / lire plus

Piratepartei: Neu, digital und nostalgisch

Die Piratepartei gehört zu den Gewinner*innen der Kommunalwahlen. Dennoch hat sie nicht alle gesetzten Ziele erreicht. Grund ist womöglich ein zu harter Wahlkampf.

Marc Goergen ist zufrieden mit seinem Wahlergebnis in Petingen. (Foto: public domain)

Ihr angestrebtes Ziel hat sie nicht erreicht: Eigentlich wollte die Piratepartei in allen 13 Proporzgemeinden, in denen sie angetreten ist, mindestens ein Mandat erlangen. In Grevenmacher, Betzdorf und Kehlen ist ihnen das nicht gelungen. In Petingen hat die Sektion rund um den Süd-Abgeordneten Marc Goergen ihre Sitze verdoppelt: von zwei auf vier. Den Wunsch, sie zur zweitstärksten Partei nach der CSV zu machen, erfüllten die Wähler*innen den Petinger Pirat*innen jedoch nicht. mehr lesen / lire plus

Nordstad: Fusion oder Implosion?

In Ettelbrück gewann die LSAP, in Diekirch verlor sie. Die Idee der Nordstad-Fusion hat zwar keine politische Farbe, könnte durch die neuen Kräfteverhältnisse dennoch bröckeln.

Fünf Gemeinden sollen zur Nordstad fusionieren. Durch die neuen politischen Kräfteverhältnisse könnte dies schwierig werden.
 (Illustration: Nordstad
)

Eigentlich hätten die Bürger*innen von Ettelbrück, Diekirch, Schieren, Erpeldingen und Bettendorf am vergangenen Sonntag über ihren ersten gemeinsamen Gemeinderat abstimmen sollen. So sah es zumindest der ursprüngliche Zeitplan für die Fusion der Nordstad-Gemeinden vor. Doch Corona-Pandemie und Streit um staatliche Zuschüsse verzögerten das Referendum. Nun müssen die neugewählten Gemeinderät*innen sich mit dem Für und Wider des Fusionsprojektes beschäftigen. mehr lesen / lire plus

Élections communales : Déi Gréng : douche froide après les années d’euphorie

En perdant 13 sièges par rapport à 2017, les écolos apparaissent comme les grands battus des communales. Une affirmation qu’il convient de relativiser, selon la députée Djuna Bernard, qui reconnaît cependant une déconvenue. Si les explications possibles à ce recul sont multiples, celui-ci témoigne aussi d’une métamorphose de Déi Gréng, passés en dix ans de l’opposition à un parti de gouvernement.

Djuna Bernard, vice-présidente de Déi Gréng, au micro de RTL, lundi 12 juin au matin, quelques heures après la proclamation des résultats des communales. (Photo : capture d’écran RTL)

Ce lundi matin, la fatigue se lit sur les visages des politiques venu-es commenter les résultats des communales dans le studio de RTL, quelques heures seulement après la proclamation des résultats. mehr lesen / lire plus

Gemeindepolitik: Gleichstellung – ein Accessoire?

Mitte der 1990er-Jahre rief der Conseil national des femmes du Luxembourg die Gemeinden zur Stärkung der Gleichstellungsarbeit auf. In seinen aktuellen Wahlforderungen bedauert der Rat die Ausweitung der Aufgabenbereiche kommunaler Gleichstellungsbüros. Wie geht es den Gleichstellungsbeauftragten damit?

Gleichstellung wählen: Zur Zeit ist Gleichstellungarbeit in den Gemeinden fakultativ und kann von politischen Entscheidungsträger*innen mehr oder weniger beliebig ausgelegt werden. (Copyright: Isabel Spigarelli)

Es sind nur noch wenige Tage bis zu den Kommunalwahlen am Sonntag und die größten Prioritäten sind klar: sozialer Wohnungsbau, Sicherheit, Umweltschutz … Kommunale Gleichstellungspolitik scheint hingegen eher ein Randthema, das sich schlecht auf Wahlbannern macht. Dabei hat der Conseil national des femmes du Luxembourg (CNFL) bereits im März seine Forderungen für eine andere Wahl – und zwar die Parlamentswahlen im Oktober – präsentiert, in denen die Gleichstellungsarbeit in den Gemeinden eine wichtige Rolle einnimmt. mehr lesen / lire plus