CET und TNS/Ilres haben rund 1.000 Menschen in Luxemburg nach ihren Diskriminierungserfahrungen befragt – sei es als Opfer oder als Zeug*in. Dabei ging es einzig um offene Benachteiligung, subtilere Formen der Diskriminierung riskieren dabei in den Hintergrund zu rücken.
Laut aktuellem Diskriminierungsbarometer des Centre pour l’égalité de traitement (CET) wurden 20 Prozent der Bevölkerung in den letzten drei Jahren mindestens ein Mal diskriminiert. Mit Abstand am häufigsten fand diese Diskriminierung aufgrund der Nationalität statt (46 Prozent). An zweiter Stelle stehen mit 28 Prozent das Geschlecht, an dritter mit jeweils 22 Prozent die sprachlichen Kompetenzen und das Aussehen. In den Augen von TNS/Ilres-Mitarbeiter Tommy Klein, der die Umfrage gestern zusammen mit Vertreter*innen des CET der Presse vorstellte, besonders besorgniserregend: 27 Prozent der Opfer reagierten nicht auf die erlebte Diskriminierung, sprachen nicht einmal mit Bekannten darüber. mehr lesen / lire plus