Barrierefreiheit: Sorry, no access!

Seit 20 Jahren gehen in den Staaten der Europäischen Union am 5. Mai Menschen auf die Straßen, um mehr gesellschaftliche Teilhabe zu fordern. Obwohl Deutschland und Luxemburg die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert haben, stoßen Menschen mit Behinderung hier im Alltag immer wieder auf Hürden.

„Barrierefreiheit“ lautet in diesem Jahr der Slogan des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. – Ein sperriger Begriff, der ebenso wie das Modewort „Inklusion“ einen Soll-Zustand beschreibt: eine Gesellschaft, in der allen Menschen mit einer physischen oder psychischen Einschränkung die Teilhabe an sämtlichen Lebensbereichen offensteht. Wie das gehen soll? Indem von Anfang an auch an Leichte Sprache, Gebärdensprache, Vorleseprogramme oder Braille-Schrift gedacht wird, an Kommunikationsformen, die auch jenen Menschen zugänglich sind, die nicht lesen können, Lernschwierigkeiten oder eine Seheinschränkung haben oder blind sind. mehr lesen / lire plus

SLANG RADIO: Durch die Welle

Sascha Lang ist nach einer Augenkrankheit erblindet. 2010 hat er das Internetradio „Slang Radio – Radio für ein barrierefreies Leben“ aufgebaut. Die woxx sprach mit ihm über sein Radioprojekt und den Protesttag der Menschen mit Behinderungen.

„Die anderen Radios reden zu wenig über Behinderung“, so Sascha Lang.

woxx: „Slang Radio – Radio für ein barrierefreies Leben“- ist das Radio von Nutzen, wenn es darum geht, die Belange von Menschen mit Behinderungen zu vertreten?

Sascha Lang: Entstanden ist „Slang Radio – Radio für ein barrierefreies Leben“ am 5. Februar 2010, und ich glaube schon, dass wir einiges bewegt haben, dass wir Dinge verständlicher machen konnten – auch wenn wir bisher leider nur im Internet senden, da wir uns keine terrestrischen Frequenzen leisten können. mehr lesen / lire plus

BRASILIEN: Alle Macht der Kettensäge

Jahrelang hat Brasilien die Abholzung des Regenwalds mehr und mehr reduziert. Doch nun droht ein neues Gesetz dem ermutigenden Trend ein Ende zu bereiten.

Wieder vermehrt bedroht: Der atlantische Regenwald „Mata Atlântica“ an der Ostküste Brasiliens. Unser Bild zeigt einen Wasserfall in der Nähe der Stadt Curitiba.

Brasiliens Agrarindustrie hat sich durchgesetzt. Umweltorganisationen und kleinbäuerliche Landwirtschaftsverbände, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, einfache Abgeordnete und sogar zwei ehemalige Umweltminister hatten über Jahre hinweg gegen die Reform des Waldgesetzes gekämpft. Unter dem Namen „Observatório do Clima“ hatten sich sonst konkurrierende NGOs zusammengeschlossen und die Kampagne „SOS Floresta“ („SOS Wald“) ins Leben gerufen. Schließlich konnten sie sogar vier Fünftel der brasilianischen Bevölkerung von ihrem Ziel überzeugen. mehr lesen / lire plus

Diplo : Mittal et l’Europe syndicale

Le Luxembourg, qui héberge plusieurs sites et surtout le siège social d’Arcelor-Mittal, est directement concerné par un article du numéro de mai du Monde diplomatique. Le journaliste Tristan Coloma a enquêté dans plusieurs pays d’Europe sur les conflits sociaux au sein de l’entreprise, et brosse un tableau plutôt sombre des perspectives d’avenir. A Liège, à Gandrange et à Schifflange, en République tchèque et en Pologne, des sites sont menacés de fermeture, et les syndicats ont du mal à trouver des ripostes. Les militants interviewés rappellent que par le passé, un site a pu être joué contre un autre, avec parfois – à Liège-Seraing en 2008 – la complaisance de ceux qui en ont profité. mehr lesen / lire plus

Die Rechte alter Menschen

Mit einer Vielfalt von Artikeln wartet die neue Forum-Nummer „Die würdigen Greise“ auf, die demnächst am Kiosk zu finden ist. Themen sind das Selbstverständnis von Politik in Europa (André Hoffmann), Parlamentarismus und die Geschichte der Repräsentationskritik (Michel Dormal), ein Artikel zur prekären Wohnungssituation (Patrick Bousch / Julien Licheron) – um nur einige zu nennen. Schwerpunktmäßig geht es jedoch in der Forum-Nummer 318 um die Rechte älterer Menschen in der Pflege: Alarmierende Studien und dramatische Einzelfälle haben in den letzten Jahren gezeigt, dass alte Menschen vernachlässigt werden und gar infolge von Freiheitseinschränkungen und mangelnder Pflege gestorben sind. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die Ausbildung der pflegenden Personen, das Wissen um krankheitsinduzierte Veränderungen im Verhalten und Erleben der gepflegten Person sind wichtige Aspekte, um ein Leben in Würde in einem Pflegeumfeld zu ermöglichen. mehr lesen / lire plus

FESTIVAL: Lave tes pieds? avant de les manger

Comme chaque année, le « Eat Your Feet Festival » démontre à nouveau qu’on n’a pas forcément besoin de grandes institutions et de sponsors pour organiser un bon festival.

Trop rapides pour l’oeil du photographe :
The Carps’.

Juste autour de Pâques, ils ont commencé à apparaître dans les jungles urbaines de la capitale et des communes du Sud : les stickers de propagande pour le « Eat Your Feet Festival » 2012. Irrévérencieux comme d’habitude, les organisateurs, la toujours jeune association Backfisch, a choisi pour cette édition de faire dans le religieux. Ainsi, certaines images font référence à Jésus lavant les pieds de ses apôtres juste avant de faire son petit tour sur Golgotha. mehr lesen / lire plus

JOSS WHEDON: Kampf der Welten

Nach Iron Man, The Incredible Hulk, Thor und Captain America: The First Avenger treffen Marvels Superhelden nun in „The Avengers“ alle zusammen und sorgen dabei für ein atemberaubendes Spektakel.

Auch Superhelden müssen Teamwork erst mal lernen.

In einer geheimen Forschungsanlage der Spionageagentur S.H.I.E.L.D gibt es ein kleines Problem: Der bläulich leuchtende Tresserakt, aus dem die Agentur eine unerschöpfliche Energiequelle gewinnen will und der nebenbei auch als Portalöffner gebraucht werden könnte, wurde aktiviert. Und zwar von Loki dem Asgardier (Tom Hiddleston), der mit Hilfe der außerirdischen Macht der Chitauri die Erde erobern will. Er dringt in die Forschungsanlage ein, liefert sich einen erbitterten Kampf mit der Crew von denen er die wichtigen Mitglieder Clint Barton (Jeremy Renner) und Dr Erik Selvig (Stellan Skarsgard) hypnotisiert, stiehlt den Tresserakt und macht sich Sekunden vor dem Einsturz der Anlage aus dem Staub. mehr lesen / lire plus

DESIGN: An der Realität vorbei

Mit einem Buchstabenwechselspiel wird aus einer Einzel- eine Doppelausstellung. Unter dem Titel „emergenc(e)(y)“ werden im CarréRotendes Arbeiten verschiedener Designer gezeigt, von denen die Jungdesigner „auftauchen“ und sich und ihre Schulen präsentieren, während die anderen als Individuen auf vermeintliche „Notfälle“ reagieren.

Im Erdgeschoss wird das Neue gezeigt. Hier werden Hochschulen repräsentiert, deren Namen durchaus Klang haben. Arbeiten, die das Leben vereinfachen und verschönern, der menschlichen Bequemlichkeit und dem ästhetischen Sinn entgegenkommen sollen.

In den achtziger Jahren waren Klebepistolen der letzte Schrei. Wer damit seine Regale montierte, musste sich nach relativ kurzer Zeit darauf gefasst machen, dass seine Konstruktion langsam aber sicher zusammenbrach. mehr lesen / lire plus

GRENZÜBERSCHREITEND STUDIEREN: Der moderne fahrende Student

Seit über fünf Jahren schmieden sechs Universitäten der Großregion am Projekt eines grenzüberschreitenden Hochschulraums, der ein Paradebeispiel der regionalen Kooperation in Europa werden soll. Vergangene Woche wurde Bilanz gezogen.

Eigentlich gehört die Figur des fahrenden Studenten, des sogenannten Scholaren, dem Mittelalter an. Doch die Universität der Großregion (UniGR) entwirft auf ihre ganz eigene Art ein neues Bild des wandernden Akademikers. Während er im Mittelalter zu den „Heimatlosen“ zählte, ist der moderne „Scholar“ überall zu Hause. Leichtfüßig und frei reist er von Stadt zu Stadt ? was aber für das Mittelalter nur eine verklärende Darstellung ist, soll heute zur Normalität werden.

So jedenfalls hat man sich die Lage in etwa vorzustellen, wenn die Universität der Großregion einmal ihr Ziel erreicht haben wird und die Einschreibung an einer der sechs Universitäten (Kaiserslautern, Lothringen, Lüttich, Luxemburg, Saarbrücken, Trier) das gleichzeitige Studieren und Forschen an den jeweiligen fünf Partneruniversitäten möglich macht (woxx 1109 und 1083). mehr lesen / lire plus

RIO+20: Green sans deal

Lors du congrès McPlanet, les altermondialistes allemands ont démonté l’idée maîtresse du sommet « Rio + 20 », celle d’une « Green Economy ».

En 1992, la conférence internationale de Rio sur le développement durable avait suscité bien des espoirs. Et beaucoup de déceptions dans les vingt années qui se sont écoulées depuis. Du côté des altermondialistes et de nombre d’ONG, c’est la méfiance qui prévaut aujourd’hui, alors que la conférence « Rio+20 » approche. En effet, pour « relancer la dynamique » – euphémisme d’un constat d’échec total – l’Onu organise un nouveau sommet dans la même ville, du 20 au 22 juin prochain. Les mots d’ordre, « Green New Deal », et surtout « Green Economy », sont la cible de toutes les attaques. mehr lesen / lire plus

SPIELSUCHT: Mehr Prävention gefordert

Ein Gesetz, das den Staat zur Spielsuchtprävention verpflichtet, und ein Jugendschutzgesetz, das wünschen sich die „Anonym Glécksspiller“.

Nach Schätzungen gibt es in Luxemburg circa 4.000-5.000 GlücksspielerInnen, deren psychosoziale Versorgung bisher kaum gewährleistet ist. Hinzu kommt eine mindestens ebenso hohe Zahl von Angehörigen, die Unterstützung brauchen. Glücksspiel und PC-Online-Abhängigkeit waren Thema einer Konferenz „Moderne Erkrankungen ? ihre Folgen, Behandlungsnotwendigkeit & Möglichkeiten“, zu der die Anlaufstelle für Spielsucht, die „Anonym Glécksspiller“, zahlreiche Experten geladen hatte.

Vor allem anderen fordert die Beratungsstelle, dass die staatliche Verantwortung für die Prävention von Spielsucht in einem Gesetz festgeschrieben wird. In Deutschland regelt der „Staatsvertrag zum Glücksspielwesen“ die Rahmenbedingungen für die Veranstaltung von Glücksspielen: Der Glücksspielstaatsvertrag, dessen Ziel es ist, die Spielsucht zu bekämpfen, ihre Entstehung zu verhindern und hierbei insbesondere den Jugend- und Spielerschutz zu gewährleisten, folgt dabei der Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts, wonach das staatliche Glücksspielmonopol nur bei einer konsequenten Erfüllung der staatlichen Suchtprävention zu rechtfertigen ist. mehr lesen / lire plus

ÉLECTION PRÉSIDENTIELLE: Du grain à moudre

Le score de Marine Le Pen n’est pas uniquement dû à son « populisme ». Mais également à celui de la pensée unique et de ses relais politiques et médiatiques. L’« establishment » est le meilleur allié du Front national.

A force d’invoquer un supposé désintérêt pour la politique de la part du peuple, l’on pourrait presque en conclure qu’il s’agit là davantage d’un souhait que d’un constat. Une certaine élite voudrait en effet que la joute politique se cantonne aux seuls deux candidats des courants dits sérieux. Afin de faciliter la course, mieux vaudrait donc en exclure la plèbe. Mais comme elle a malheureusement encore le droit de voter, mieux vaut lui rappeler tous les jours que la campagne n’est pas intéressante. mehr lesen / lire plus

Honduras: Garantir la contraception d’urgence

L’Action Solidarité Tiers Monde (ASTM), le Cid-femmes et le Collectif « Si je veux » se joignent pour apporter leur solidarité aux femmes et filles du Honduras. Ils demandent aux responsables politiques honduriens de revenir sur leur décision de vouloir interdire l’utilisation de la pilule du lendemain. Cette interdiction criminalise les femmes mais aussi les professionnels du secteur médical et les menace d’une peine de prison pour « avortement ». Les trois associations demandent d’abolir le décret 54 du 2009 et de respecter l’expertise de l’Organisation mondiale de la santé qui indique que la pilule du lendemain n’est nullement à considérer comme abortive. mehr lesen / lire plus

CONGRÈS DÉI LÉNK: Le Petit Soir

Ils l’avaient attendu avec impatience, ce dimanche. Le déroulement du congrès à été à la hauteur des espoirs, le résultat des présidentielles françaises une grande déception.

Déi Lénk, un parti qui monte, qui monte.

« C’est carrément se foutre de la gueule des gens ! » Applaudissements. Tréis Gorza, l’experte de Déi Lénk pour le dossier des retraites, ne mâche pas ses mots. D’une voix rauque, elle résume le discours officiel sur la nécessité de la réforme qui fera baisser les pensions, puis lève le ton : « Ce n’est pas une fatalité. » Elle détaille comment la réforme prévue touchera tout le monde, accompagnant ses explications de petits gestes de la main droite. mehr lesen / lire plus

NACHHALTIGE MOBILITÄT: „In der Substanz immer noch ein Autoland“

Nur eine Woche nach der Vorstellung eines neuen Mobilitätskonzeptes scheint Luxemburg zur alten verkehrspolitischen Tagesordnung zurückzukehren

„Da ist mir zu viel Park and Ride“. Für den Verkehrswissenschaftler Heiner Monheim setzt auch MoDu zu sehr auf den privaten Pkw, statt die Leute zu animieren schon ab zu Hause einen, dann gut organisierten, öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen. (Illustration: MDDi)

„Im Gegensatz zu meinen Vorgängern habe ich die Chance, einem Ministerium vorzustehen, das alle Kompetenzen, die in Sachen Verkehrsorganisation zum Tragen kommen, bündelt. Deshalb war es möglich, in unserem globalen Strategiekonzept für eine nachhaltige Mobilität, das wir abgekürzt MoDu nennen, alle Aspekte intern abzustimmen und so ein kohärentes Ganzes zu schaffen, ohne allzuviel Zeit zu verlieren.“ mehr lesen / lire plus

SPANIEN: Ausgedient und abgeschoben

Lange Zeit wurden die Arbeitsmigranten als Motor des spanischen Wirtschaftswachstums gepriesen. Seit Beginn der Krise versucht man sie nun loszuwerden. Abschiebungen wurden erleichtert, weiterer Zuzug erschwert. Bei einer Arbeitslosenrate von über 23 Prozent verdrängen Einheimische die migrantischen Arbeitskräfte aus bisher unattraktiven Jobs.

Migranten sind im Schnitt doppelt so häufig von der Arbeitslosigkeit
in Spanien betroffen:
Unser Bild zeigt
einen aus dem Senegal stammenden Straßenbauarbeiter
in der katalanischen Stadt Balaguer.

Die Provinz Lleida in Katalonien ist eines der wichtigsten Obstanbaugebiete in Nordspanien. Wo die Pyrenäenausläufer in die „Große Ebene von Lleida“ übergehen, erstrecken sich riesige Apfel-, Birnen und Pfirsichfelder. In den höheren Lagen wachsen Mandeln und Oliven. mehr lesen / lire plus

Mélenchonite aiguë

Il ne vous aura pas échappé que depuis quelques semaines, un membre de notre rédaction présente les symptômes d’une infection nouvelle venue de France : la mélenchonite aiguë. Lorsqu’il a commencé à se présenter à la rédaction vêtu d’un complet noir et arborant une cravate rouge, nous avons pensé qu’il s’agissait d’une de ses lubies vestimentaires. Mais nous avons commencé à nous poser quelques questions lorsqu’il s’est mis à nous expliquer comment, une fois élu, il mettrait en place les institutions de la 6e république. Au collègue de travail lui demandant alors où étaient passées les cinq républiques d’avant le grand-duché, il asséna un « Tais-toi, larbin ! » mehr lesen / lire plus

Biosprit-Lobby in der Sackgasse

Wie die Förderung des Biosprits durch die EU sich negativ auf Mensch und Natur auswirkt, darüber hatte die woxx mehrfach berichtet. Erstaunlich war, dass die Generaldirektion Energie sich taub stellte, obwohl die kritischen Studien immer zahlreicher wurden. Die jüngste Veröffentlichung zum Thema Transport und Treibhausgase hält fest, der Rückgriff auf Biosprit sei überteuert und eine Berechnung der Kosteneffektivität angesichts der Nebenwirkungen sinnlos. Ein Festhalten am Ziel eines 10-Prozent-Anteils von Biosprit im Kraftstoffverbrauch erscheint damit unhaltbar. Vor zwei Wochen enthüllte die Online-Zeitschrift Euractiv, wie es überhaupt zu dieser Fehleinschätzung kommen konnte: Bei der Ausarbeitung der Direktive zu erneuerbaren Energien hatten sich die deutsche Automobil-Lobby und die französische Zuckeranbau-Lobby verbündet. mehr lesen / lire plus

EUROPE – ENVIRONNEMENT: La Pologne fait cavalier seul

Le veto de la Pologne à de nouvelles réductions des émissions de gaz à effet de serre, lors du Conseil européen du 9 mars, est symptomatique d`un gouvernement privilégiant gaz de schiste et nucléaire, au risque de rater le coche de la transition énergétique.

Paysage de la Pologne noire anthracite : pour combien de temps encore ?

Seule contre ses 26 partenaires, la Pologne a mis le frein à main à la feuille de route 2050 de la Commission européenne visant à faire diminuer progressivement les émissions de gaz à effet de serre de 25 % en 2020, 40 % en 2030 et 80 % en 2050 par rapport au taux de 1990. mehr lesen / lire plus

JAZZ: Impro-Gurus

Die Namensänderung von „Coltrane’s Wig“ in „Medeski, Martin & Wood“ ist die einzige Enttäuschung, die sich das Jazz-Trio in ihrer zwanzigjährigen Karriere geleistet hat.

Erfinden den
Jazz neu: Medeski, Martin & Wood.

Das unkonventionelle Trio, auch kurz MMW genannt, wurde 1991 in Brooklyn gegründet und ist für seine unendlich kreative Spielart des Jazz bekannt, die meist auch Elemente aus anderen Musikstilen wie Funk, Hip Hop, Drum’n’Bass und Elektro enthält. Die Neugier gegenüber anderen Genres führte zu unzähligen Kollaborationen der Band und einzelner Bandmitglieder mit verschiedensten Musikern von DJ Logic über Iggy Pop bis zu Natalie Merchant. So hat sich das Trio in den letzten zwanzig Jahren eine Fangemeinde erarbeitet, die weit über ein „klassisches“ Jazzpublikum hinausgeht. mehr lesen / lire plus