Der Delphin ist untergetaucht

Die Liberalen sind ihres Maskottchens überdrüssig und präsentieren ihren Wahlslogan zu den Kommunalwahlen „Lëtzebuerg zesumme gestalten“ nunmehr auf einem tiefblauen, ozeanähnlichen Hintergrund, der die intelligenten Meeressäugetiere definitiv verschluckt zu haben scheint. Auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz war außer diesem neuen „visuel“ und den drei Leitthemen Wohnraum, Kinderbetreuung und Energieproblematik noch nicht viel über die anstehende Wahlkampagne zu erfahren. Das 40-seitige Programm mit seinen 120 konkreten Vorschlägen bleibt noch bis zum Parteitag am 21. Mai unter Verschluss. Bis dahin erhoffen sich die Wahlkampfmanager rege Beteiligung nicht nur der rund 200 gewählten liberalen Gemeinderatsmitglieder – wovon 25 als Bürgermeister und etwa doppelt so viele als Schöffen um ihre Wiederwahl kämpfen werden. mehr lesen / lire plus

ÜBERLANDBUSSE: 3 Euro pro Fahrgast

Ab 1. Mai treten Fahrplanänderungen im Bereich der RGTR-Busse in Kraft. Ein „comité des usagers“ soll in Zukunft Verbesserungsvorschläge zum Angebot im öffentlichen Transport unterbreiten.

Als Jean-Claude Juncker am 7. Mai 2010 anlässlich seiner Rede zur Lage der Nation umfangreiche Sparmaßnahmen ankündigte, blieb auch der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) nicht verschont. Dem Premier waren leerfahrende Busse ein Dorn im Auge. Hieß das, dass nach Jahren des Ausbaus der öffentlichen Verkehrsmittel nun wieder auf die Bremse getreten würde?

Der Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen, Claude Wiseler (CSV), musste sich damals heftiger Proteste aus den Reihen der Umweltverbände erwehren. Es gehe nicht darum, einfach nur den Rotstift anzusetzen, sondern den bestehenden Fuhrpark effizienter einzusetzen, wandte er ein. mehr lesen / lire plus

MALEREI: Lateinamerika stellt aus

Marmorskulpturen, Glas- und Tonbüsten, Kollagen, Ölgemälde, Skizzen – Werke in Techniken aller Art von rund 75 KünstlerInnen aus 17 lateinamerikanischen Ländern versammelt die Ausstellung „Art Latino – Américain
ETNIA VI“, die zurzeit im Centre culturel de rencontre Abbaye de Neumünster zu sehen ist. Organisatoren sind das „Espacio Latinoamericano Bruxelles“ (ELA asbl) und die uruguayische Botschaft, der Erlös aus dem Verkauf der Werke kommt dem Roten Kreuz und den SOS-Kinderdörfern zugute, die mit dem Geld Projekte in Lateinamerika unterstützen. In der Ausstellung sind keine traditionellen Kulturgegenstände zu sehen, sondern Erzeugnisse „moderner“ Kunst, wobei die ältesten Exponate aus den sechziger Jahren stammen. Als charakteristisch für den lateinamerikanischen Kontinent erscheinen die Kunstgegenstände allenfalls dadurch, dass oft kräftige Farben benutzt wurden. mehr lesen / lire plus

DUNCAN JONES: La grâce d’une Golf GTI tunée

Dans « Source Code » Jake Gyllenhaal sauve Chicago, l’Amérique et, bien sûr, le monde de la destruction totale. Malheureusement la guerre contre le terrorisme, même cinématographique, n’est jamais propre et les spectateurs en sont les innocentes victimes.

Le seul regret qu’il devrait avoir, c’est d’avoir participé à ce navet patriotique : Jake Gyllenhaal dans « Source Code ».

Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) se réveille un matin dans un train de banlieue en direction du centre-ville de Chicago. Face à lui, une jeune femme (Michelle Monaghan) qu’il n’a jamais vu de sa vie, lui parle de ses problèmes existentiels sur le ton de la connivence, tout en ne cessant de l’appeler Sean. mehr lesen / lire plus

ELEKTRO: Wabernde Tonspuren

Fans von elektronischer Musik können demnächst mit den Solar Bears ein Stückchen abheben.

Gleißende Lichtspiegelungen auf dem Wasser, sich kräuselnde Flammen, eine Landschaft durchs Kaleidoskop betrachtet und Blumenaufnahmen in vergilbter Super8-Film-Optik – mit solchen Bildeindrücken wartet das psychedelische Video zu „She Was Coloured In“ im Internet auf. Untermalt wird die rauschhafte Bilderwelt von einem dazu passenden Soundtrack: Ein kosmisches Elektro-Intro, das zum Chillen einlädt, ein Ausflug in innere Welten. Noch spaciger und abgedrehter ist der Ambient-Klangteppich mit Vocoder-Singstimme in dem Song „Children Of the Times“, in dessen Video sich die Darsteller in Bienenkostümen in einer Biene-Maja-Welt tummeln. An Imagination fehlt es den beiden Iren John Kowalski und Rian Trench, die das Duo „Solar Bears“ bilden, also nicht. mehr lesen / lire plus

BELGIEN: Ein Land am Limit

Seit einem Jahr ist Belgien mittlerweile ohne Regierung. Während ein Teil der Bevölkerung mit dieser Situation sehr gut leben kann, versuchen andere, die Spaltung auszuweiten. Ein Streifzug durch das Land, in dem der Ausnahmezustand zur Regel wurde.

Noch sind die Fahrpläne nicht an den Sprachgrenzen orientiert:
Busfahrer Christian Nuttinck zählt zu den pragmatischen Belgiern, für die der Identitätsstreit persönlich ohnehin keine große Bedeutung hat.

Das alte Belgien steht in der Morgensonne und raucht. Genüsslich. Entspannt. Unprätentiös. Belgisch eben. Eine Kippe zwischen zwei frühen Touren, begleitet vom Gezwitscher der Vögel. Genau richtig, morgens halb zehn in Enghien. Das alte Belgien heißt Christian Nuttinck, trägt ein blütenweißes Hemd, schwarze Hose und gestreifte Krawatte. mehr lesen / lire plus

Wäissen Haff

(rw) – La paie vient enfin d’arriver et vous voulez encourager la conjoncture, sans verser dans le bcbg ? Alors, rendez-vous au « Wäissen Haff » à Sandweiler. Ouvert en 2006 dans une ancienne ferme rénovée, le resto avec bar et terrasse suit, sans trop le maîtriser, le style « lounge ». S’il vaut le détour, c’est plutôt pour sa carte originale. A part les viandes grillées, ce sont les mets plus exotiques qui n’ont pas manqué de nous surprendre. Parmi les entrées, le pastrami au pain fait maison et au chutney épicé est une véritable révélation. Que ce soit le boeuf en wok, le curry aux scampis ou les sashimis, les plats se caractérisent par des ingrédients de qualité, des portions copieuses et des assaisonnements qui sont originaux sans être pénétrants. mehr lesen / lire plus

Aux trois épices

(cw) – Herzhaft essen und gleichzeitig verreisen, das ermöglicht das neue afrikanische Restaurant „Aux trois épices“. Mit viel Liebe bereitet Blanche Hilbert, Inhaberin des kleinen, in Bonnevoie gelegenen Restaurants die exotischen Speisen aus ihrem Heimatland Kamerun vor. Benannt nach den drei am meisten benutzten Gewürzen des Kameruns – Pfeffer, Ingwer und Peperoni – bietet die Speisekarte des „trois épices“ etliche Neuentdeckungen von Fisch, Hühnchen, Schwein und Rind bis hin zu vegetarischen Gerichten à la camerounaise. Auch das Bier aus Kamerun – das gleich in der Halbliterflasche serviert wird, den afrikanischen Wetterverhältnissen sei Dank – ist einen Versuch wert. Auf dem Speiseplan steht etwa der Klassiker aus Kamerun – das „Hühnchen DG“ – eine Abkürzung, die laut Blanche Hilbert eigentlich „directeur général“ bedeutet und das so benannt wurde, da es früher vor allem den Wohlhabenden vorbehalten war. mehr lesen / lire plus

LITERATUR: Küchenmeisterdetektiv

Tom Hillenbrands Krimi „Teufelsfrucht“ ist ein – aus luxemburgischer Perspektive gesehen – seltener Glücksfall, geht es darin doch um Luxemburg, seine Menschen und seine Küche.

Mit ihm kommt man nicht unbedingt in Teufels Küche: Tom Hillenbrand.

Wer sich mit den „Bestseller“-Listen des luxemburgischen Verlegerverbands ein bisschen auskennt, der weiß, was er schreiben muss, um bei der hiesigen Leserschaft Kauflust zu erzeugen: Ein Kochbuch, am besten eins, das irgendwie etwas mit Luxemburg zu tun hat. Oder sonst irgendein Buch mit luxemburg-spezifischer Thematik das also von heimischen Kapellen oder Höhlen handelt, von den Wäldern und Wanderwegen und all dem, was auf unserer weiten Flur kreucht und fleucht. mehr lesen / lire plus

CYCLISME FÉMININ: Les petites reines

Si le football est le sport national le plus populaire, c’est surtout dans le cyclisme que les sportifs luxembourgeois excellent. Mais à côté des Gaul ou des Schleck, l’on oublie trop souvent les performances parfois historiques des femmes.

Elsy Jacobs, dure à cuire et pionnière du cyclisme luxembourgeois et international.

Pour qui n’a jamais porté une attention particulière au sport cycliste et qui ne connaît que les noms de grands coureurs comme les incontournables frères Schleck, la surprise est d’autant plus grande d’apprendre que la première femme cycliste à remporter un championnat mondial était… luxembourgeoise. Comme quoi, il arrive que le Luxembourg produise lui aussi des pionniers, voire des pionnières, comme Elsy Jacobs. mehr lesen / lire plus

ÖKOSTROM: Nicht alles was grün ist …

Drei NGOs haben die Ökostrom-Angebote in Luxemburg untersucht. Nach welchen Kriterien man seinen Stromlieferanten auswählt, hängt davon ab, was man mit der Wahl bewirken will.

Strom sparen ist mindestens so wichtig wie der „grüne“ Netzanschluss.

Dienstag vergangener Woche, Punkt sechs Uhr: Sirenengeheul und Glockenläuten, akustisches Symbol für die landesweite Ablehnung des AKW Cattenom und der Nuklearindustrie im allgemeinen. Wie groß der Atomstromanteil bei der Erzeugung dieses symbolischen Getöses war, ist nicht bekannt. Sicher ist allerdings, dass der Unfall in Fukushima das Interesse an „grünem Strom“ vervielfacht hat. Eine Bewertung solcher Stromangebote in Luxemburg hatten die drei NGOs Greenpeace, Mouvement écologique und Eurosolar bereits am Freitag zuvor vorgestellt. mehr lesen / lire plus

ATOMENERGIE: Sozialistischer Stresstest

Der LSAP-Energieminister tut sich schwer mit dem Anti-Atomkurs seiner Parteibasis.

Genau vier Minuten, bevor am vergangenen Dienstag in ganz Luxemburg die Sirenen und die Kirchenglocken zum Gedenken an die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahren ertönten, lief in den Luxemburger Redaktionen eine Pressemitteilung des Energieministers über den Ticker. Jeannot Krecké versuchte darin, seine Position in Sachen Kernenergie darzulegen – und verwahrte sich gegen die Kritik, nicht genug für die Entwicklung alternativer Energieformen in Luxemburg getan zu haben.

Weniger der Inhalt als der Moment dieser Mitteilung geben zu denken: Sah der Minister sich vielleicht genötigt, seinen Kurs in eine bestimmte Richtung zu deuten, um nicht länger mit den Forderungen der eigenen Partei in Konflikt zu stehen? mehr lesen / lire plus

Wie lange noch?

Die Laufzeitverlängerung des AKW Cattenom hätte den woxx-Redakteur fast ins Stolpern gebracht. Ein leicht missverständliches Kommunique hatte ihn schreiben lassen, die Cattenom-Betreiber wollten noch mal 40 Betriebsjahre an die bisher genehmigten 30 Jahre dran hängen. Doch halt: Richtig soll es heißen, die Laufzeit soll von 30 auf 40 Jahre aufgestockt werden. Der schon gelayoutete Titel wurde also in „noch mal 15 Jahre“ verschlimmbessert. Denn es ist ja nur der erste Block, dessen ursprünglich geltende Betriebszeit 2016 auslaufen sollte. Block 4 ging ja erst 1991 ans Netz und läuft demnach regulär bis 2021. Die jetzt von EDF beantragte Verlängerung bedeutet also, dass der letzte Cattenom-Meiler frühestens 2031 vom Netz ginge. mehr lesen / lire plus

AHA und die Werbefreiheit

In einem rezenten Brief teilte der Verantwortliche eines Busunternehmens dem Verkéiersbond mit, dass sie die Kampagne „Net reliéis? Stéi dozou!“ der „Allianz vun Humanisten, Atheisten an Agnostiker“ (AHA), nicht akzeptieren und von den Bussen entfernt hätten mit der Begründung „une telle publicité ne correspond pas à la philosophie de notre entreprise et celle de notre clientèle“. Eigentlich haben die Busunternehmen des RGTR-Regimes, die zurzeit mit der AHA-Campagne versehen wurden – trotz Beschwerden von Privatpersonen – keinen Einfluss auf die Art der Werbung. Es ist der Verkéiersbond unter der Aufsicht des Nachhaltigkeitsministeriums, der für die Kampagnen verantwortlich ist. Die Busse stellen dagegen nur ihre Werbefläche zur Verfügung. mehr lesen / lire plus

Spar dich fremdenfeindlich!

Normale Studienbeihilfe oder verkapptes Kindergeld? Mit dieser Frage dürfte sich demnächst die EU-Justiz beschäftigen. Im Zuge der Sparmaßnahmen der vergangenen Tripartite wurde das Kindergeld ab 18 Jahren abgeschafft und dafür ein besonders großzügiges System von Beihilfen und günstigen Darlehen für Studierende eingeführt. Sparmaßnahme? Ja, denn von dem neuen System können Kinder von GrenzgängerInnen, für die bisher Kindergeld ausbezahlt wurde, nicht mehr profitieren. Seinerzeit hatten die Gewerkschaften die Maßnahme kritisiert und juristische Schritte in die Wege geleitet. Nun scheint die EU-Kommission der Argumentation der Gewerkschaften zu folgen, diese Beihilfen seien mit Kindergeld vergleichbar. Vor zwei Wochen war bei Hochschulminister François Biltgen ein Brief aus Brüssel eingetroffen, doch am Montag versicherte dieser, man werde die Maßnahme nicht aussetzen, denn sie sei konform zum EU-Recht. mehr lesen / lire plus

Neue Energien: Come together!

„Der ‘Entzug’ hat gerade erst begonnen und er ist nur bedingt freiwillig.“ Gemeint ist der Entzug von Erdöl und Kraftstoffen allgemein, mit dessen Folgen sich das „Centre for ecological learning Luxembourg“ (CELL) beschäftigt. Zwar sei die Gesellschaft am Ende der Energiewende „vielleicht klarer, kräftiger und lebensfroher, offener und freier“. Unklar sei aber, wie es gelingen soll, „eine stabile postfossile Gesellschaft aufzubauen“. Am Osterdienstag wird sich ein Diskussionsabend mit Idee und Praxis der Gemeinschaftsbildung befassen. Die Energiewende wird vom CELL nicht als eine rein technische Herausforderung gesehen sondern auch als eine gesellschaftliche Infragestellung. Überschaubare lokale Gemeinschaften können sowohl ökologisches als auch soziales Neuland betreten. mehr lesen / lire plus

Atomkraaft nee Merci!

Zum 25. Jahrestag des Reaktorunglücks in Tschernobyl findet am Ostermontag, dem 25. April von 14 bis 17 Uhr in Cattenom eine internationale Kundgebung für den Atom-Ausstieg und die Schließung von Cattenom statt. Aufgerufen haben das Internationale Aktionsbündnis gegen Cattenom (IAC) und die Coordination internationale contre Cattenom (CICC). Als RednerInnen sind u.a. angemeldet: Erwin Manz (BUND), Cecile Thibaut (Senatorin, Ecolo Arlon), Jo Leinen (saarländischer SPD-Europaabgeordneter), die Bürgermeister Alex Bodry (Dudelange), Alfons Lauer (Merzig), Klaus Jensen (Trier), Nadine Schneider (Réseau Sortir du Nucléaire) sowie der Europaabgeordnete Claude Turmes (Déi Gréng). Für die musikalische Begleitung sorgen Sigi Becker, Mannijo, Eric Maas und die Stop Bure Brothers. mehr lesen / lire plus

Jagdreform: Letztes Pulver

Vorbildlich für die einen, übertrieben für die anderen – der Aufwand, den die Chamber in den vergangenen Jahren für die Jagdreform betrieben hat, ist beachtlich. Das Ergebnis missfällt vor allem der Jägerschaft.

Trophäenjagd: Freizeitbeschäftigung oder öffentliches Interesse?

„Luxemburg hat die Gelegenheit, ein modernes Gesetz zu entwerfen. Es sollte nicht unter künstlich konstruiertem Zeitdruck gehandelt werden.“ Diese Mahnung richtete Anfang März die Jägerföderation in einem Brief an die Abgeordneten. Damit verschossen die Grünröcke gewissermaßen ihr letztes Pulver, denn eigentlich sind sich die Regierung und die parlamentarische Kommission für nachhaltige Entwicklung einig, dass die Reform des Jagdgesetzes unbedingt vor dem Sommer verabschiedet werden soll. mehr lesen / lire plus

INTERVENTION EN LIBYE: Mémoire courte

Que faire face à une dictature écrasant une révolte dans le sang ? Intervenir militairement se révèle une fois de plus une fausse bonne idée.

Il faut protéger la population civile libyenne et obtenir le départ de Mouammar Kadhafi. Difficile de ne pas être d’accord avec ces objectifs. C’est la manière dont les dirigeants occidentaux prétendent procéder qui pose problème. N’ont-ils donc rien appris en vingt ans d’interventions dites humanitaires ?

« Au sein de l’Otan il y a consensus qu’il faut – hélas – nous engager militairement afin d’amener un changement politique en Libye », a affirmé sans sourciller le ministre des affaires étrangères Jean Asselborn. mehr lesen / lire plus

CATTENOM: Noch mal 20 Jahre?

Der Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe ruft auch die Erinnerung an die Inbetriebnahme der Atomzentrale Cattenom im November desselben Jahres wach.

Lange Gesichter beim Atom-Sicherheitsgipfel. Das Thema Cattenom wird die Großregion wohl noch etliche Zeit beschäftigen.

„Wir sind nicht Mitinhaber der Atomzentrale in Cattenom, wir teilen aber ein Risiko, das bedeuten kann, dass unsere Bevölkerung in andere Regionen evakuiert werden muss. Mit wirtschaftlichen Folgen, die uns in die Knie zwingen würden.“ Das war der stärkste Satz, den Jean-Claude Juncker nach dem großregionalen Sondertreffen in Metz am vergangenen Mittwoch von sich gab. Auf Vorschlag des saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller hatten sich die Spitzen aus der Großregion getroffen, um über die Sicherheit des AKW Cattenom zu beraten. mehr lesen / lire plus