THEATER: Das fahrende Schauspiel

Das Künstlerkollektiv Maskénada bringt mit „Les tsiganes“ das Theater auf die Straße. Ein bewährtes Konzept, nur das Stück selbst lässt zu wünschen übrig.

Campingstühle stehen im Raum verteilt auf bunten Teppichen mit Blumenmotiven. Unter die Zeltdecke ist ein Netz gespannt, von dem allerhand Utensilien baumeln: eine Püreepresse, Tassen, ein Vogelkäfig, diverse Kleidungsstücke, ein Büstenhalter. Die Bühne des Künstlerkollektivs Maskénada ist mit diesen Zutaten ein farbenfrohes Marktzelt, schnell auf- und abbaubar. Das Theater kommt zum Zuschauer, und nicht umgekehrt. Denn das Zelt soll nach Vorstellung der Veranstalter an den unterschiedlichsten Orten in Luxemburg-Stadt in Fußgängerzonen, auf öffentlichen Plätzen und Parkplätzen zur Vorführung aufgebaut werden. mehr lesen / lire plus

SUSANNE BIER: Ungerechte Welt

„Hævnen“ ist ein eindrucksvolles Drama über die zeitlosen Themen der Familie und der Frage nach Gerechtigkeit.

Die beiden Jungen beschließen sich gegen die erlebten Ungerechtigkeiten zur Wehr zu setzen.

Es war eine gute Entscheidung, dass die 1960 in Dänemark geborene Susanne Bier zwar lange studierte, sich am Ende aber doch für das entschied, was für sie das Richtige war, nämlich die Filmregie. Dass sie nun ihr Metier beherrscht, davon zeugen eine ganze Reihe von Werbe- und Spielfilmen. Bekannt wurde sie mit den Dogma-95-Filmen „Open Hearts“ (2002) oder „Brothers“ (2004). In ihrem neuen Werk „In a Better World“, im Original „Hævnen“, für das sie bereits den Oscar für den besten ausländischen Film erhielt, hat sie von dem Dogma-Genre zwar teilweise Abstand genommen, ist sich ansonsten aber treu geblieben. mehr lesen / lire plus

FOTOGRAFIE: Zeugengesichter

Zeugen des Zweiten Weltkrieges sollen dabei helfen, das kollektive Gedächtnis wach zu halten. Zu diesem Zweck hat der Luxemburger Journalist und Fotograf Tom Hermes in einem engagierten Projekt über vier Jahre hinweg von 2007 bis 2010 noch lebende Zeitzeugen besucht, die in besonderem Maße von der Besatzung Luxemburgs durch die Deutschen betroffen waren, hat sie porträtiert und ihre Lebensläufe zusammengefasst. Eine Auswahl dieser Fotografien bildet nun die Grundlage für die Ausstellung „Témoins / Zeugen“, die aktuell im Musée national de la Résistance in Esch gezeigt wird.

Dicht an dicht nebeneinander im Karree hängen dort die überdimensionierten Schwarz-Weiß-Aufnahmen ihrer vom Alter mit Falten und Runzeln gezeichneten Gesichter. mehr lesen / lire plus

Diesel-clever

„Be stupid“, so lautete ein Werbe-Slogan der Jeans-Marke Diesel. „Be clever“, so hieß es bisher, wenn beim Autokauf zwischen Benzin- und Dieselmodellen gewählt werden musste: Der günstigere Treibstoff erschien vielen als ganz persönliche Lösungsstrategie aus der „Ölfalle“. Doch das könnte sich bald ändern. Der Grund: Die EU-Kommission plant die Einführung einer einheitlichen CO2-Steuer auf Treibstoffen. Dabei soll Diesel acht Prozent höher besteuert werden als Benzin, um vom Kauf von Jeeps und Minibussen abzuschrecken. Weil die Folgen für die Einnahmen aus dem Tanktourismus verheerend sein könnten, steht die Luxemburger Regierung dem Vorhaben ablehnend gegenüber – der Ausstieg aus dem Tanktourismus wird zwar immer wieder in Sonntagsreden angekündigt, ist aber nicht ernst gemeint. mehr lesen / lire plus

Asbest: Noch lange ein Krebsrisiko

Eine wichtige Gesundheitsfrage stand kürzlich im Mittelpunkt der parlamentarischen Anfragen. So wollte der CSV-Abgeordnete Marcel Oberweis vom Arbeits- und Gesundheitsminister einiges zu den Gesundheitsrisiken von Asbest wissen, etwa ob in Bezug auf Asbestvorkommen Kontrollen durchgeführt werden. Asbest, der vor allem in Form von Spritzasbest zu Lungen- und Kehlkopfkrebs führen kann, habe – so die Minister in ihrer Antwort – zwischen 2005 und 2010 laut Angaben des „Service prévention et enquêtes“ der Unfallversicherung rund neun Menschen das Leben gekostet. Vor allem in den Jahren 2015 bis 2020 sollen die Krebserkrankungen, die auf Asbest-Arbeiten der 80er Jahre beruhen, zunehmen. Seit 2001 hat der Luxemburger Staat die Verwendung von Asbest verboten – Gefahren bestehen heute nur noch bei Instandsetzungsarbeiten an bestehendem Gebäudebestand, vor allem dann, wenn nicht die erforderten Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. mehr lesen / lire plus

Avortement : Biltgen et Juncker esquivent

La réforme de l’avortement embête méchamment le CSV. Et en première ligne le ministre de la Justice, François Biltgen (CSV), qui a commis un projet de loi absurde rejeté par tous les acteurs concernés. D’autant plus que la proposition de loi que la députée socialiste Lydie Err avait déposée et que sa collègue du DP Lydie Polfer avait redéposée, histoire de mettre la coalition devant ses contradictions, plane au-dessus des têtes chrétiennes-sociales. Mais comme ce qui gêne n’a pas lieu d’être, la ministre aux relations avec le parlement, Octavie Modert (CSV), a fait parvenir une dépêche au président de la Chambre, lui signifiant que le ministre de la Justice n’entendait pas prendre position sur ce texte sous prétexte qu’il a lui-même déposé un projet de loi réformant l’avortement. mehr lesen / lire plus

KONTROLLEUR GESCHLOSSENER ANSTALTEN: „Gefängnis ohne Drogen? Eine Illusion!“

Der erste Bericht von Marc Fischbach als Kontrolleur geschlossener Anstalten liegt jetzt vor.

Sein Nebenjob ist ganz nach seinem Gusto: Vor einem Jahr wurde Ombudsmann Marc Fischbach zusätzlich zum „contrôleur externe des lieux privatifs de liberté“ berufen. In dieser Funktion darf er zu jeder Zeit nicht nur geschlossene Anstalten besuchen und Einblick in Akten verlangen – er kann auch selber entscheiden, welchen Missständen er nachgehen will. Als Ombudsmann ist sein Aktionsfeld beschränkter: Damit er tätig werden kann, muss eine Klage eines Betroffenen vorliegen, und seine Interventionen betreffen ausschließlich direkt in der Verantwortung des Staates liegende Strukturen.

Der erste Bericht widmet sich vor allem der Aufnahmeprozedur in den Haftanstalten. mehr lesen / lire plus

Fast wie in der Chamber

Die woxx ist gezwungenermaßen eine kommerzielle Gesellschaft, die eigentlich darauf ausgelegt sein sollte Gewinne zu machen. Das aus dieser Sicht beste Jahr feierte die woxx 2008 – also zu einem Zeitpunkt als die meisten Betriebe in Luxemburg die Krise so richtig zu spüren bekamen. 2009 ließen sich die Konten noch gerade im Gleichgewicht halten. Und 2010? Tja, da wo alle vom Aufschwung redeten und er zum Teil ja auch eingetreten ist, ging es der woxx ziemlich mies. Zwar nahmen freier Verkauf und Abozahlen zu, doch das – nach Pressehilfe und LeserInnen – dritte Standbein der woxx, die Anzeigeneinahmen, verzeichnete zum dritten Mal in Folge einen Rückgang. mehr lesen / lire plus

Die Stimme der Landesplanung ist verstummt

Am Beispiel der Südregion des Landes illustriert der Mouvement Ecologique in einem rezenten Kéisecker-Dossier, dass die Landesplanung in Luxemburg sich den Wünschen von Wirtschaft und Technokraten untergeordnet hat. Die Bündelung der landesplanerischen Kompetenz im großen Nachhaltigkeitsministerium habe sich als Fehler erwiesen. Auch die umweltpolitische Stimme sei kaum noch zu vernehmen, da viele Entscheidungen intern abgeglichen würden und die öffentliche Debatte zu einzelnen Vorhaben nicht mehr stattfinde. Die Regierung respektiere ihre eigenen IVL-Vorgaben nicht. Die neuen Tanklager, aber auch Projekte wie Wickringen und Livingen zeigten, dass die Zersiedlung des Raumes weiter betrieben werde. Verschlimmernd komme hinzu, dass die landesplanerischen Instrumente auf dem undurchschaubaren Weg durch die Instanzen zu versickern drohen und so vollendete Tatsachen geschaffen werden. mehr lesen / lire plus

Pas de paix verte à Sanem

Comme on pouvait s’y attendre, l’association Greenpeace va se pourvoir en appel contre la décision du tribunal administratif de casser leur recours contre l’autorisation ministérielle pour la ligne de très haute tension (THT) que la Sotel veut construire entre le Luxembourg et la France. Une ligne qui permettrait à ArcelorMittal de non seulement s’alimenter en électricité d’origine nucléaire française et bon marché, mais qui brouillerait encore l’état de la concurrence entre les différents fournisseurs déjà existants. Alors que nombre de politiciens surfent sur le tsunami de l’anti-nucléaire en vogue actuellement, Greenpeace leur rappelle qu’autoriser la ligne THT revient exactement au contraire. mehr lesen / lire plus

ANTICLÉRICALISME: L’effet AHA

Lundi dernier, l’alliance des humanistes, athées et agnostiques du Luxembourg (AHA) a inauguré une campagne de promotion sur les autobus – et ne s’attend pas à de grandes réactions.

L’idée d’utiliser des campagnes publicitaires pour rendre le public attentif à l’athéisme, pour l’encourager à dire haut et fort que Dieu est mort ou du moins n’a probablement jamais existé, est tout sauf nouvelle. Déjà en 2009, la British Humanist Association avait lancé une campagne similaire en faisant afficher sur les bus rouges londoniens le slogan « There’s probably no God – Now Stop Worrying and Enjoy your Life ». Cette idée a été reprise dans de nombreux pays européens et a même été réalisée avec succès aux Etats-Unis – pourtant peu connus pour être tolérants envers les non-croyants. mehr lesen / lire plus

FOTOGRAFIE: Tanken und sprinten

„Die Tankstellen waren wie bunte Monolithen in einer ansonsten eher farblosen Dorfstruktur“, erinnert sich Michel Medinger, dessen Fotografien zurzeit in der Ausstellung „Review/ Preview“ in der Galerie Clairefontaine zu sehen sind. Anlässlich eines runden Geburtstags des Künstlers bietet die Galerie einen Überblick über dessen Schaffen, von Farbaufnahmen aus den 1980er Jahren bis zu neueren Schwarz-Weiß-Abzügen, in denen Medinger alte Sportutensilien inszeniert.

Über seine Begeisterung für die technische Seite der Sache, also die Fotoapparate an sich, kam Medinger vor ca. 25 Jahren zur Fotografie. Die ersten Arbeiten waren eher dokumentarischer Natur. Dazu gehören die Zapfsäulen, die er in den 1980er Jahren in Luxemburg ablichtete und als selbst-entwickelte Cibachrome-Abzüge ausstellte. mehr lesen / lire plus

DANIEL ESPINOSA: L’argent-roi

« Snabba Cash » du jeune réalisateur suédois d’origine chilienne Daniel Espinosa montre la descente aux enfers d’un jeune aveuglé par le mirage de l’argent facile. Un film bien ficelé, mais un brin trop moralisateur.

Et oui, il en faut un peu plus qu’une bouteille de champagne pour paraître riche…

Le personnage principal du roman « Snabba Cash » – « L’argent facile » en français – de Jens Lapidus a dû rappeler au réalisateur ses propres déboires de jeunesse. Tout comme JW, le personnage principal du film, Daniel Espinosa a fréquenté le monde des riches à son école, où il était le voisin du fils du réalisateur Lasse Hallström, et celui de la délinquence qui avait presque compromis son avenir quand il était encore adolescent. mehr lesen / lire plus

BLUES: Popa arrive

Apparemment le printemps n’apporterait pas seulement de la joie de vivre, mais aussi des coups de fatigue voire de blues. Pour ces derniers, le Centre culturel regional opderschmelz à Dudelange réserve une petite surprise.

Dispose d’un physique qui crédibilise sa musique :
Popa Chubby

Ce samedi 16 avril, il y a fort à parier que les amateurs de blues en auront pour leur argent avec la venue de Popa Chubby, véritable figure de proue du blues moderne, qui, d’après sa dégaine passerait plutôt pour un chanteur d’un groupe hardcore que pour un bluesman au grand coeur. Pourtant, c’est bien dans ce style quelque peu désuet que Popa, de son vrai nom Ted Horowitz, s’est fait connaître dans le milieu et ce grâce à son blues typiquement new-yorkais, et si en plus, on rajoute que Popa Chubby vient tout droit du Bronx, on peut s’imaginer le joyeux mic-mac que représente sa musique aux influences multiples. mehr lesen / lire plus

RADIO: Von Kreuzberg aus in die große Welt

Der 31. Dezember 2008 war ein schwarzer Tag für die Vielfalt der Berliner Medienlandschaft. An diesem Tag wurde dem 1994 als „SFB 4 Multikulti“ ins Leben gerufenen und später in „Radio Multikulti“ umbenannten Radiosender vom Rundfunk Berlin-Brandenburg der Saft abgedreht.

Sogar der Herr Wowereit wagte sich in den multikulturellen Glaskasten, hier neben der Geschäftsführerin Brigitta Gabrin.

Vierzehn Jahre nach dem Start des bis dahin einmaligen Projekts eines interkulturellen und partizipativen Radios wurde aus Spargründen die RBB-Welle mit der niedrigsten Einschaltquote einfach stillgelegt. Nur etwa 20 fest Angestellte konnten innerhalb des RBB neue Aufgaben übernehmen, der Großteil der freien Mitarbeiter wurde auf die Straße gesetzt. mehr lesen / lire plus

WOHNUNGSBAU: Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt

Nachhaltigkeit im Wohnungsbau schreiben sich Staat und Gemeinden auf die Fahnen. Wer sich auf den Großbaustellen umschaut, findet aber eher konventionelle Bauprojekte vor.

Mein Haus, mein Auto,
meine Straße, mein Block
– schöner Wohnen in den Nonnewis

„Das Prinzip der Nachhaltigkeit soll bei allen unseren Bauprojekten berücksichtigt werden. Es geht um die drei Aspekte Ökonomie, Ökologie und soziale Kriterien“, betonte Marco Schank, Bauten- und Nachhaltigkeitsminister, bei der Vorstellung des Wohnungsbaupakets in der vorigen Woche. Rund 21 Maßnahmen, von denen rund die Hälfte nur Fortschreibungen bereits laufender sind, umfasst dieses Paket. Ziel ist, die Bautätigkeit anzuregen, um für eine wachsende Bevölkerung Zugang zu erschwinglichem Wohnraum zu schaffen. mehr lesen / lire plus

CRISE EN EUROPE: Votez et obéissez

Les crises dans les Etats périphériques de l’Europe ne sont que le prélude du coup d’Etat rampant mis en oeuvre par les dirigeants de l’Union.

Entre la catastrophe naturelle et nucléaire de Fukushima, la guerre civile en Libye et celle en Côte d’Ivoire, deux autres évènements ont eu lieu ces derniers jours en Europe. Un référendum en Islande et une campagne électorale anticipée au Portugal. Nous en convenons : présenté comme cela, ces annonces ne font pas vraiment le poids. Pourtant, ce qui est en train de se dérouler en Europe est historique. Cette semaine, l’Islande a rejeté pour la seconde fois, par référendum, l’accord trouvé entre son gouvernement et ceux de la Grande-Bretagne et des Pays-Bas, pour rembourser les pertes bancaires. mehr lesen / lire plus

ETAT DE LA COALITION: Craquelures

Unis contre le nucléaire, actifs sur le plan écologique et social, telle est l’image que cherche à donner de soi la coalition gouvernementale. Inspectée de plus près, cette façade présente pourtant bien des craquelures.

Contre le nucléaire ? Prenez un comprimé d’iode, ça passera…

Le propre des grands orateurs est de susciter l’enthousiasme par leurs envolées lyriques, d’éviter ainsi que les auditeurs achoppent sur les petits détails de leurs discours. Petits détails qui n’en sont pas moins travaillés et ciselés, de manière à ce qu’on ne puisse leur reprocher d’avoir menti.

Ainsi Jean-Claude Juncker, lors du discours sur l’état de la nation de la semaine dernière, a revendiqué l’« arrêt du nucléaire », ce qui lui a valu des bravos. mehr lesen / lire plus

MIGRATIONS: Une solidarité de façade

Qu’il s’agisse de l’afflux migratoire des Balkans ou d’Afrique du Nord, les Etats européens, comme le Luxembourg, renforcent leurs forteresse et n’apportent aucune solution à long terme.

Le quartier Kirchberg est à l’image de l’Union européenne contemporaine : froid et distant, tentant de contenir le foisonnement de la vie.

C’était si prévisible. Lorsque la nouvelle de l’arrivée d’une soixantaine de réfugiés dans la petite localité de Bollendorf-Pont de la commune de Berdorf fut annoncée, la levée de boucliers d’une partie de la population était comme programmée d’avance. Annoncée le 23 mars, les habitants de la commune ont pu trouver, six jours plus tard, une « Invitation à une réunion d’information pour les citoyens de Bollendorf-Pont, Grundhof et Weilerbach – Sujet : l’hébergement de 60 Romas dans un hôtel à Bollendorf-Pont (cf article Tageblatt du 23.3.2001) ». mehr lesen / lire plus

Questions fantômes

Parfois, même de simples courriels peuvent être enveloppés d’un halo fantômatique. Comme cette semaine, lorsque deux réponses à des questions parlementaires posées par le député CSV Mill Majerus, qui vient de décéder vendredi dernier, ont été reçues par la presse. Et le moins qu’on puisse dire, c’est qu’il valait peut-être mieux que Majerus n’ait plus eu la possibilité de lire ce que lui répondaient ses camarades de gouvernement. Ainsi, dans une première question, il a voulu savoir de la ministre de la famille et du ministre de l’enseignement supérieur s’ils envisageaient d’élargir le champ d’enquête sur les violences sexuelles, physiques et psychiques exercées dans les centres d’accueil et pensionnats grand-ducaux entre les années 1950 et 1975. mehr lesen / lire plus