Cher voleur,

Si tu lis ces lignes, cela veut dire deux choses : primo tu as récidivé et deuxio tu sais que nous savons que tu existes. Comment a-t-on fait pour apprendre ton existence ? Très simple : c’est la poste qui a cafté. Par deux fois, la rédaction du woxx a été contactée par une gentille dame du bureau postal eschois, qui avait eu à faire avec un-e de nos abonné-e-s sidéré-e de se voir privé-e de sa lecture hebdomadaire préférée – en l’occurrence le woxx. Suspectant d’abord un facteur surmené et stressé à mort par les privatisations qui s’annoncent, mais qui jure qu’il a remis notre hebdo dans la bonne boîte, nous nous sommes rendus à l’évidence : quelqu’un vole des woxx ! mehr lesen / lire plus

Schaden und Spott für Sotel?

Für ihre militanten Aktionen finden sich Greenpeace-MilitantInnen häufig vor Gericht wieder. Doch selbst wenn sie oder ihre Organisation verurteilt werden, stehen sie in den Augen der Öffentlichkeit als moralische Sieger da: Zum Beispiel kam die spektakuläre Blockade der Esso-Tankstellen 2002 die NGO teuer zu stehen, doch sie profilierte sich als Vorreiterin in Sachen Klimaschutz – und blamierte den Ölmulti und die Luxemburger Justiz. Anders die Greenpeace-Gegner. Bei der Anhörung zu den vermutlich illegalen Bauaktivitäten an der Cattenom-Hochspannungsleitung in einem Naturschutzgebiet forderte die Staatsanwaltschaft eine Geldbuße von 6.000 Euro für den Geschäftsführer der Firma Sotel. Greenpeace will gar die Kosten für die Protestaktionen erstattet haben. mehr lesen / lire plus

Fahrradzähler machen Mut

Auch wenn sich die Zahl der RadfahrerInnen in den letzten Jahren nach Angaben der Gemeindeverantwortlichen verdoppelt hat, so befällt besonders außerhalb der Spitzenstunden die aktiven RadfahrerInnen schon mal gerne ein gewisses Gefühl der Einsamkeit. Noch herrscht das Auto uneingeschränkt über die Straßen der Hauptstadt und es erfordert immer noch ein Quentchen Mut, die Hauptstadt pedalierend zu durchqueren. Um dem entgegenzuwirken, gibt es seit dieser Woche eine Art moralische Stütze an der südlichen Seite des Viaduc: Ein elektronischer „Bike Counter“ informiert die Öffentlichkeit über die Zahl der RadfahrerInnen die am betreffenden Tag hier vorbeigekommen sind und gibt zudem den Stand der gesamtem Radbewegungen seit Anfang des Jahres bekannt. mehr lesen / lire plus

Risikofaktor Geschlecht

Frauen müssen bislang in Belgien wie auch in Luxemburg bei der Todesfallversicherung tiefer in die Tasche greifen als Männer, das aufgrund ihrer um etwa fünf Jahre höheren statistischen Lebenserwartung. Gegen diese Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlechts, machte der belgische Konsumentenverband „Test-Achats“ mobil. Die Organisation kritisiert seit 1995 die Pauschalisierungen der Versicherer, die statt der individuellen Lebensführung ihre Tarife an unabbänderlichen Faktoren wie dem Geschlecht oder dem Alter bemessen. Dies soll nun anders werden: Zumindest Versicherungen nach Geschlecht, das entschied der Europäische Gerichtshof diese Woche, sind eine unzulässige Diskriminierung. Ab dem 21. Dezember 2012 sollen Frauen und Männern bei privaten Versicherungen keine unterschiedlichen Tarife mehr angeboten werden. mehr lesen / lire plus

Weil ich ein Mädchen bin

Mädchen interessieren sich weniger für Naturwissenschaften als Jungen, da diese vorwiegend anhand „männlicher“ Beispiele vermittelt werden, das haben ForscherInnen des „Centre for Educational Measurement and Applied Cognitive Science” (EMACS) der Universität Luxemburg heraus gefunden. Sie haben eine Studie mit rund 200 Jugendlichen an verschiedenen luxemburgischen Schulen durchgeführt, die zeigte, dass Mädchen sich mehr für gesellschaftliche Themen wie die Abholzung des Urwalds interessierten, während Jungen Mechanik und Technologie spannender fanden. Fazit ist für Sylvie Kerger, Initiatorin der Studie und „enseignante-chercheur” am EMACS, dass so wie derzeit Naturwissenschaften angeboten werden, vor allem Jungen angesprochen werden. Die Konsequenz aus diesem Ergebnis darf nicht sein, dass geschlechterspezifische Naturwissenschaftskurse eingeführt werden oder Mädchen und Jungen zukünftig gar in getrennten Klassen unterrichtet werden, so Kerger. mehr lesen / lire plus

Du caviar et du ski

On connaissait la gauche caviar, il y a maintenait le « gratin caviar » ou, en version luxembourgeoise, « Kaviar-Schickeria ». C’est le terme que le syndicat enseignant Apess a choisi pour désigner celles et ceux qui, au ministère de l’éducation, envisagent de remplacer les trimestres par les semestres. Cette réforme aurait pour conséquence la modification de la durée de certaines vacances scolaires, en ponctionnant une semaine sur les vacances d’été pour la greffer aux vacances de Carnaval qui dureraient ainsi deux semaines au lieu d’une. Mais pour l’Apess, ce sont surtout les enfants issus de familles populaires et/ou immigrées qui en feraient les frais : le prolongement des vacances jusqu’à la mi-septembre permet à celles-ci de pouvoir profiter de tarifs réduits pour partir en basse saison. mehr lesen / lire plus

AVORTEMENT: Sus à l’absurde !

Si la raison l’emporte, le projet de loi sur l’avortement devra être modifié. Mais cette pseudo-avancée risque de faire les frais des petits jeux politiciens de la coalition.

Le 8 mars approche et le débat autour du projet de loi gouvernemental sur l’interruption volontaire de grossesse ne faiblit pas. Pour rappel : le ministre de la justice, François Biltgen, avait déposé l’année passée un projet de loi réformant la loi de 1978 qui ouvrait l’avortement au Luxembourg uniquement en cas de détresse physique ou psychique. Le texte de Biltgen prévoit quant à lui d’ouvrir l’indication à la détresse sociale sous réserve que les femmes devant avorter consultent avant un centre agréé et ce de manière obligatoire. mehr lesen / lire plus

KOMPETITIVITÄT: EU gegen Index

Bedroht die EU den Wohlstand in Luxemburg? Für die jüngsten deutsch-französischen Vorschläge mag das stimmen, doch mittelfristig lässt sich der europäische Wohlstand nur auf kontinentaler Ebene retten.

Beim Index hört der Spaß auf. Hatten sich die luxemburgischen Gewerkschaften 2005 während der Diskussion über die EU-Verfassung noch auf die Seite der Europa-Begeisterten geschlagen, so scheinen sie mittlerweile völlig desillusioniert: „Es sieht so aus, als ob die europäischen Politiker sich nur noch der Lobby des Großkapitals unterwerfen und sich nicht mehr von Zielen wie sozialer Fortschritt oder Arbeitnehmerschutz leiten lassen“, wetterte der OGBL Anfang Februar in einem Kommuniqué. Der Anlass für die Kritik: Deutschland und Frankreich hatten den anderen EU-Regierungen der Eurozone einen „Kompetitivitätspakt“ vorgeschlagen, der unter anderem die Abschaffung der automatischen Lohnanpassung vorsah, die es in einigen Mitgliedstaaten gibt. mehr lesen / lire plus

AUTOBIOGRAPHIE: Toute ta personne !

Avec « Le sens du calme », Yannick Haenel livre un vibrant autoportrait autour du Saint Julien l`Hospitalier de Flaubert.

En lisant le dernier livre de Yannick Haenel, on peut être amené à penser que ce qui nous est donné à voir ressemble bien trop souvent aux débris fumants qu`un esprit un peu monstrueux aurait extrait de lui-même. Or, pour employer cette expression stupide : pas de fumée sans feu. En somme, l`auteur ne demande pas moins que de suivre son exemple : « Un dieu est un corps qui maintient en lui un point de faveur. A tout moment, il habite ce point. mehr lesen / lire plus

CSV-FRAKTION: Das Ende einer Volkspartei

Die Ernennung des ehemaligen Bankenlobbyisten Lucien Thiel zum Fraktionschef beendet eine Epoche christlich-sozialen Selbstverständnisses.

Lucien Thiel

Als Lucien Thiel zur Überraschung vieler 2004 für die CSV in die Wahlen zog, gab er er sich ganz bescheiden und beteuerte, sich nur auf Drängen Jean-Claude Junckers der neuen Herausforderung gestellt zu haben. Eigene politische Gelüste hätten ihn, den ehemaligen Journalisten und späteren ABBL-Direktor, nicht geplagt. Nun steigt aber niemand mit 62 Jahren in die Politik ein, um als Hinterbänkler stundenlang die Tagespresse nach Bildern mit dem eigenen Antlitz zu durchforsten. Nein, Thiels Job war klar – nämlich dem liberalen Banker-Milieu deutlich zu machen, in welcher Partei die Wirtschafts- und vor allem Finanzkompetenz sich bündelt. mehr lesen / lire plus

UNI LETZEBUERG: Der vergessliche Rektor

An der Uni werden neue Gehaltstabellen eingeführt. Gekürzt wird zwar nur in zwei Kategorien, dafür jedoch deutlich gravierender als es zunächst den Anschein hatte. Der Vorgang zeigt: Die Lohnpolitik an der Uni bleibt alles andere als transparent.

Von Richard Graf und Danièle Weber

Für Collaborateurs scientifiques und Assistant-chercheurs,
die in Forschungsprojekten arbeiten,
gibt die Uni in Zukunft weniger Geld aus.

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht in den Gängen der Forschungszentren an der Uni Luxemburg. Verkündet hatte sie Vizerektorin Lucienne Blessing in einer E-Mail an die ProfessorInnen. Angehängt war eine neue Gehaltstabelle, die erläuternde Nachricht fiel knapp aus: Diese Tabelle sei künftig für alle Projekte anzuwenden, so die Vizerektorin. mehr lesen / lire plus

UNI LETZEBUERG: Der vergessliche Rektor

An der Uni werden neue Gehaltstabellen eingeführt. Gekürzt wird zwar nur in zwei Kategorien, dafür jedoch deutlich gravierender als es zunächst den Anschein hatte. Der Vorgang zeigt: Die Lohnpolitik an der Uni bleibt alles andere als transparent.

Von Richard Graf und Danièle Weber

Für Collaborateurs scientifiques und Assistant-chercheurs,
die in Forschungsprojekten arbeiten,
gibt die Uni in Zukunft weniger Geld aus.

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht in den Gängen der Forschungszentren an der Uni Luxemburg. Verkündet hatte sie Vizerektorin Lucienne Blessing in einer E-Mail an die ProfessorInnen. Angehängt war eine neue Gehaltstabelle, die erläuternde Nachricht fiel knapp aus: Diese Tabelle sei künftig für alle Projekte anzuwenden, so die Vizerektorin. mehr lesen / lire plus

EXPOSITION: Le premier geek

Personnage de grande envergure né au Luxembourg, mais aussi un peu fils oublié du grand-duché : Hugo Gernsback continue à fasciner, comme le démontre l’exposition que lui a consacré le Centre National de la Littérature.

Couverture du numéro avec les premières aventures de Ralph 124C 41+, datant de 1911.

Quand on sort du cinéma Utopolis sur Kirchberg et qu’on attend le bus numéro 18 pour rentrer en ville, on peut occuper ces quelques minutes d’attente par une petite spéculation : « Se retournerait-il dans sa tombe ? Ou en rirait-il ? ». Car la petite et bien triste ruelle qui sépare le multiplex des salles d’exposition de la foire porte le nom d’un Luxembourgeois plus connu que les autres dans le monde entier. mehr lesen / lire plus

ITALIEN: Blinde Wut

In Italien bildet sich eine Front der Entrüstung gegen das Treiben von Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Die politische Konstellation, die das System Berlusconi überhaupt möglich gemacht hat, steht indes nicht zur Debatte.

Diffuse Angelegenheit: Demonstration gegen das „System Berlusconi“ im Oktober vergangenen Jahres in Rom.

Silvio Berlusconi regiert weiter. Auch nachdem vergangene Woche das Mailänder Untersuchungsgericht der Anklage der Staatsanwaltschaft stattgegeben hat und sich der italienische Ministerpräsident Anfang April aufgrund eindeutiger Beweislage in einem Schnellverfahren wegen Amtsmissbrauch und Prostitution Minderjähriger zu verantworten hat. Dass Berlusconi persönlich vor Gericht erscheint, ist unwahrscheinlich, um seine Verteidigung kümmern sich zwei Abgeordnete seiner Partei.

Die Strategie der Anwälte Niccolò Ghedini und Piero Longo zielt bisher darauf, die Zuständigkeit des Mailänder Gerichts in Frage zu stellen. mehr lesen / lire plus

Nëmme mat eis!

Mit kritischen Schattenberichten will die neu gegründete asbl „Nëmme mat eis!“ die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention, die im ersten Halbjahr 2011 von Luxemburg ratifiziert werden soll, begleiten. Der Verein, dessen Gründungsmitglieder sich aus der Arbeitsgruppe zur UN-Konvention bei Info-Handicap zusammensetzen, stellt sich gegen lang kritisierte Missstände wie die eingeschränkten Teilnahmemöglichkeiten im normalen Schulbereich, die niedrigen Qualifikationen, die mangelnde Unterstützung im späteren Arbeitsleben und der unzureichend vorhandene barrierefreie Wohnraum. Aber auch bei allen zukünftigen Gesetzesprojekten, die Menschen mit Behinderungen betreffen, will der Verein Stellungnahmen verfassen. „Nëmme mat eis!“ will vor allem den Betroffenen offenstehen. Ziel ist, die Selbstvertretung der Behinderten zu fördern. Denn in vielen bereits existierenden Einrichtungen besteht keine reine Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung, sondern es sind Verwalter, die dies für die Behinderten übernehmen. mehr lesen / lire plus

Baston en prison

Il semble bien que le député ADR Jean Colombera veuille mettre le ministre de la justice, François Biltgen, au pied du mur. En tout cas, Colombera se montre particulièrement actif et bombarde régulièrement Biltgen de questions gênantes surtout au sujet des dysfonctionnements dans la prison de Schrassig. Après les drogues et les délinquants sexuels, il s’attaque aux actes de violence qui constituent le quotidien derrière les barbelés du centre pénitencier. Colombera a exigé des détails sur le nombre d’exactions enregistrées, les conséquences et les mesures de prévention. 137 cas ont été déclarés en 2010, ce qui correspond à un incident tous les trois jours en moyenne. mehr lesen / lire plus

Une « décision commerciale »

Un lion orange sert d’emblème à la banque ING. Elle ferait mieux de le remplacer par une hyène ou un vautour. Comme le rapporte la « Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek » vendredi dernier, une personne voulant exécuter un virement sur le compte de l’ONG « Solidarité Luxembourg-Cuba » se le vit refusé par ladite banque. L’ONG ne tarda pas à adresser un courrier au « managing director », afin d’en connaître les raisons. Celui-ci avoue que la banque a « analysé » l’objet et les activités de l’association à partir du site internet : « Ces dernières précisent que votre association investit dans des projets de coopération avec Cuba et notamment à un projet de fournitures de matières premières pharmaceutiques qui ‘vise à assurer la livraison de matières premières inaccessibles sur le marché international en raison du blocus’ ». mehr lesen / lire plus

GEMEINDEWAHLEN: Bus to go

Welche Kompetenzen haben Gemeinden, und wie verläuft der Wahlakt – diesen und anderen Fragen können Jugendliche und Erwachsene in einem Bus der Asti nachgehen, der ab März durch Luxemburg tourt.

Wie weit sind Gemeinden und Gemeindewahlen Thema in der Staatsbürgerkunde? Gibt es zum Beispiel Jugendräte auf Gemeindeebene? Einrichtungen und Maßnahmen dieser Art könnten helfen, junge Menschen früh an die Gemeindepolitik heranzuführen. Davon gibt es jedoch noch viel zu wenige.

Wenigstens eine Chance, im Vorfeld der Wahlen vom 9. Oktober die Gemeindestrukturen besser kennenzulernen, bietet die Association de Soutien aux Travailleurs Immigrés  (Asti) mit ihrem Bus „jepeuxvoter.lu“, der ab dem 9. März in Luxemburg unterwegs ist. mehr lesen / lire plus

INSTALLATIONEN: Entschleunigung

Mittelpunkt der Ausstellung „Half of the Darkness“, die derzeit im Casino in Luxemburg gezeigt wird, ist die titelgebende Installation im großen Saal im Obergeschoss. Auf vier flachen, quadratischen Sockeln werden insgesamt fast 360 Negativabzüge präsentiert, die ohne erkennbare Reihenfolge mehr oder weniger bekannte Szenen aus Film, Fernsehen und Fotografie zeigen. Das reicht von der „Einfahrt eines Zuges in den Bahnhof von La Ciotat“ der Gebrüder Lumière von 1895, über Boris Karloffs Frankenstein, die Mondlandung und Jean Reno als Enzo Molinari bis in die Gegenwart.

Sie ist der Schlüssel zu den Arbeiten des 1975 in Montreal geborenen Künstlers Pascal Grandmaison, die hier zum ersten Mal in Europa in einer Einzelausstellung gezeigt werden. mehr lesen / lire plus

ETHAN ET JOEL COEN: Elle a des couilles

« True Grit », le nouveau western sorti tout droit de l’écurie des frères Coen tente de refonder le genre western en subversant ses codes et en y jetant un regard contemporain.

L’émancipation féminine avant l’heure: la jeune Mattie n’hésite pas de dire ce qu’elle pense des desperados…

L’Arkansas vers 1880 n’est pas vraiment le paradis sur terre pour lequel des centaines de milliers de colons ont quitté le vieux continent. C’est un lieu où la justice et la police tentent de s’imposer souvent en vain, où il ne vaut mieux pas faire confiance à ses concitoyens et où – si on veut que les choses soient bien faites – on fait mieux d’accompagner les gens qu’on engage pour un boulot. mehr lesen / lire plus