THEATER: Vor- und Gegenmacht

Der Berliner Sven Rücker hat gemeinsam mit der luxemburgischen Theatergruppe Independent Little Lies Schillers „Die Räuber“ neu adaptiert und in „Die Terroristen“ umbenannt. Im woxx-Gespräch bezieht er Stellung zu Terror, Theater und der Notwendigkeit, der medialen Bilderflut wieder Herr zu werden.

Ist kein Terrorist, beschäftigt sich aber gerne damit: Sven Rücker.

woxx: Wir wollen mit einem Rätsel beginnen: „Das Ende dieses Projekts zeigt, dass wir auf diesem Weg nicht durchkommen konnten. Aber es spricht nicht gegen die Notwendigkeit und Legitimation der Revolte.“ Von wem kann das Zitat stammen? Und: hat die Person Recht?

Sven Rücker: Ich würde auf Michel Foucault tippen, aber ich bin mir nicht sicher. mehr lesen / lire plus

PHOTOGRAPHIES: Pas d’histoires

L’exposition « Demandeurs d’avenir » de Tim Battin n’est peut-être pas la plus originale d’un point de vue thématique, mais photographier des demandeurs d’asile sans les réduire à des histoires ou des drames est un exploit qui mérite le respect.

 En effet, la petite salle de la galerie Terre Rouge au beau milieu de la Kulturfabrik eschoise, ne dégouline pas de sang et de larmes. Par contre, on a droit à des images où l’on peut entrevoir des yeux vides, ou simplement des salles vraiment vides. Sur certaines autres photos, il faut regarder plusieurs fois pour voir qu’il y a un homme ou seulement son bout de pied sur l’image. mehr lesen / lire plus

TIM BURTON: Scharfe Klinge, schiefe Töne

Tim Burton ist zurück, mit einem rührenden Splatter-Musical. „Sweeney Todd: the Demon Barber of Fleet Street? lehrt Bartträger und Ausspanner das Grauen!

Das perfekte Service-Angebot: Einmal rasieren und dann der Familie als Fleischpastete vorgesetzt werden.

Tim Burton und Johnny Depp sind seit Jahren ein eingespieltes Team: Den drei letzten Filmen des Kultregisseurs hat Depp sein Talent beigesteuert, und scheint im neuesten Werk sogar dessen Gestalt anzunehmen. Überraschungen bleiben trotzdem nicht aus, denn Burton benutzt zum ersten Mal literweise Filmblut und Depp entdeckt seine Freude am dramatischen Gesang.

Benjamin Barker segelt, nach fünfzehnjähriger Zwangsarbeit in Australien, zurück nach London. Der besessene Richter Turpin (brilliant gespielt von Alan Rickman) hatte Barkers kleine Familie zu seinem Eigentum gemacht, nachdem er den unschuldigen Barbier ganz einfach auf einen anderen Kontinent entsorgt hatte. mehr lesen / lire plus

DJ: Schatten-DJ und Schneide Chemiker

Die zwei DJ-Größen DJ Shadow und Cut Chemist aus Kalifornien präsentieren im Atelier die Früchte ihrer kreativen Arbeitsgemeinschaft in Form ungewöhnlicher Mash-Ups. Ausschließlich bewaffnet mit 45er Vinylplatten vermischen sie Genres und Epochen zu einem spannenden musikalischen Cocktail.

Ungewöhnliche Beats
von extravaganten Musikern.

Josh Davis, besser bekannt als DJ Shadow, ist für Kenner der Beat und Breakszene kein unbeschriebenes Blatt. Zusammen mit DJ Krush spielte er Ende der 90er Jahre eine entscheidende Rolle bei der Geburt des Trip-Hops. Mit seinem Debütalbum „Endtroducing“ setzte Davis 1996 einen musikalischen Meilenstein; die Einflüsse von Old-School, Hip-Hop sowie Jazz und Funk wusste er zu einem originellen und individuellen Stil zu kombinieren. mehr lesen / lire plus

IMMIGRATION: Rédemption militante

Ce dimanche, Acácio Pinheiro, vice-président de la Confédération des communautés portugaises au Luxembourg, participe à une conférence à la Fête des migrations, ensemble avec Miguel Portas, député européen. Le woxx retrace la vie de cet ancien voyageur devenu militant.

« Il reste toujours des choses pour lesquelles il faut lutter. Baisser les bras, c’est un peu comme mourir. »
Acácio Pinheiro, militant syndical, associatif et politique, n’est pas un résigné.

Acácio Pinheiro a longtemps traîné avec lui une mauvaise conscience. « Je le reconnais, je n’ai pas honte de le dire, j’étais assez proche du régime, inconsciemment », dit-il. Acácio est né en 1951 dans une famille de paysans du centre-nord du Portugal, dans un petit village « anonyme », comme il dit. mehr lesen / lire plus

KLIMAWANDEL: Trumpf im Ärmel

Um den Klimawandel aufzuhalten, müsste jeder Akteur seine besten Karten ins Spiel bringen. Der Versuch, klüger zu sein als die anderen, könnte für alle böse enden.

Survival of the fittest – Bootskauf als Antwort auf die Klimabedrohung?

Dienstag, 13. März 2008. Eine Chamber-Sitzung wie viele andere. Orientierungsdebatte zum Klimapaket der EU-Kommission. Umweltminister Lucien Lux übt den Spagat. „Nichts zu tun angesichts des Klimawandels, würde die Basis für den künftigen Wohlstand schädigen (…) der Klimaschutz ist auch eine Chance (…). Wenn wir jetzt die Hände in den Schoß legten, müsste man uns später dafür einsperren…“

Während es weltweit notwendig ist, einen Pro-Kopf-CO2-Ausstoß von unter zwei Tonnen jährlich zu erreichen, ist es in Luxemburg unmöglich, zwanzig Tonnen zu unterschreiten. mehr lesen / lire plus

REFUGIÉS: Fièvre rafleuse

La récente expulsion de Nigérians met en colère tout en laissant perplexe. Si même ceux-ci ne remplissaient pas les conditions pour rester, c’est à se demander ce que le gouvernement entend par intégration.

Nicolas Schmit nous fera-t-il regretter Luc Frieden ? Si nombre de militant-e-s des droits des réfugié-e-s  avaient peut-être cru entrevoir une lueur d’espoir dans la création, en 2004, d’un ministère de l’immigration, attribué à un ministre socialiste, ils doivent certainement en revenir. C’est que le ministre délégué à l’immigration se distingue, ces derniers temps, non seulement par une intransigeance toute « friedenesque », mais aussi par une politique insensée.

Que penser en effet de l’expulsion de ces citoyens nigérians, il y a maintenant deux semaines, qui, à l’exception d’un, n’avaient vraiment rien à se reprocher, au contraire même ? mehr lesen / lire plus

STADTPLANUNG: Autofreie Zukunft

Bis 2010 soll der „Plan d’Aménagement Général“ (PAG) der Hauptstadt spruchreif sein. Nach dem Vago- und dem Jolyplan der dritte Versuch seit Ende des Zweiten Weltkriegs, das urbanistische Wachstum in den Griff zu bekommen.

Das erweiterte Stadtzentrum soll sich entlang der geplanten Tramtrasse entfalten.

Flächendeckende 30-Stundenkilometerzonen in den Stadtvierteln, entschärfte Hauptachsen mit einer reellen 50-Stundenkilomterbegrenzung, Passiersperren im Stadtzentrum, das komplett als Fußgängerzone ausgewiesen ist: Das liest sich wie das grüne Wahlprogramm aus den 80er-Jahren, steht aber in der von den Verkehrsplanungsbüros Adeus, Traf-fico und Zeyen+Baumann angefertigten „étude préparatoire“ zum PAG, die Stadtbürgermeister Paul Helminger Ende letzter Woche vorstellte.

Allein die Vorschläge zur künftigen Organisation des Verkehrs in der Hauptstadt machen den Paradigmenwechsel deutlich. mehr lesen / lire plus

LISSABON-STRATEGIE: Geld oder Leben?

Am Mittwoch hatte die Wirtschaftskommission die Zivilgesellschaft eingeladen, um über die Lissabon-Strategie zu diskutieren. Chamber und Regierung mussten sich vor allem Kritik am blinden Wachstumsglauben anhören.

Das Parlament und die Zivilgesellschaft haben bei der Diskussion über die Lissabon-Strategie eine wichtige Rolle zu spielen – das hatte der sozialistische Abgeordnete und Präsident der Wirtschaftskommission Alex Bodry in der Vergangenheit mehrfach erklärt. Was bei der Ausarbeitung des ersten Lissabon-Plans für 2005 bis 2008 nicht möglich war, soll jetzt umgesetzt werden. Deshalb hielt die Chamber am 5. März, etwa ein halbes Jahr vor dem Abgabetermin, ein öffentliches Hearing ab.

Lissabon geht viele Akteure etwas an: Neben dem oft zitierten Ziel, die EU bis zum Jahr 2010 zur „wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaft der Welt“ zu machen, soll die Nachhaltigkeit, insbesondere in der sozial- und der umweltpolitischen Sphäre, berücksichtigt werden. mehr lesen / lire plus

EUTHANASIE: „Er ist hier, dazwischen“

Don DeLillos Theaterstück „Gott der Träume“ handelt von Sterbehilfe und von der Frage, was uns mit einem todkranken Menschen verbindet.

„Wie er stirbt. Damit werden wir für immer leben.“ In seinem neuen Theaterstück „Gott der Träume“ widmet sich der US-amerikanische Schriftsteller Don DeLillo der Frage, welcher Stellenwert dem Leben eines Wachkomapatienten zukommt, und wie würdiges Sterben in den Augen der Außenstehenden auszusehen hat. Denn oft sind sie es, die den Anblick des Komapatienten nicht mehr ertragen können oder wollen. Sterbehilfe ist also das Thema des jüngst erschienenen Dreiakters, dessen deutsche Übersetzung des amerikanischen Originaltitels „Love-Lies-Bleeding“ etwas esoterisch klingt. In kurzen, manchmal einsilbigen Dialogen führt das Stück an die Problematik heran, die DeLillo ausschließlich im engsten Familienkreis angesiedelt hat: Mittelpunkt der Auseinandersetzungen ist der siebzigjährige Landart-Künstler Alex, der nach zwei Schlaganfällen über Monate bewusstlos am Tropf hängt. mehr lesen / lire plus

Sozialismus versus Award

Fast wären wir dabei gewesen. Zumindest waren wir nominiert. Zwei Woxx-RedakteurInnen hatten sich schon die passenden Dankesworte zurecht gelegt, die zuerst natürlich den kreativen Köpfen der Design-Agentur Apart gegolten hätten, dem neuen Woxx-Layout-Team, dann eventuell noch den eigenen Eltern … Worum es geht? Nein nicht, um die Golden Duck Awards, jene Veranstaltung die jedes Jahr die schlechtesten publizistischen Auftritte in Luxemburg honoriert, sondern um die Communication and Design Awards, eine Selbstinszenierungsshow, die sich am letzten Freitag daran machte gutes Design zu küren. Auch wenn nicht alles Gold war, das glänzte, und die Woxx dieses Mal nicht unter den Gewinnern war, wusste der teilnehmende Redakteur Trost: Er würde sich immer hohe Ideale stecken, etwa den Sozialismus – dann würde er nie enttäuscht werden. mehr lesen / lire plus

Land of the free

Petit conseil aux associations luxembourgeoises qui peinent à obtenir des subventions du ministère de la culture : faites un truc sur les Luxembourgeois en Amérique. Apparemment, ça paie bien. En réponse à une question parlementaire de Colette Flesch, la secrétaire d’Etat à la culture Octavie Modert a détaillé les subventions accordées à « The Roots and Leaves Association », une asbl basée au Luxembourg et conventionnée avec le ministère. Résultat : 400.000 euros ! Cela pour réaliser – au Luxembourg – des pièces qui seront exposées dans un musée à New Luxembourg dans l’Etat du Wisconsin, dont la construction est aussi soutenue par le ministère. Au delà du non-sens qu’est le fait de fabriquer des artéfacts pour un musée sensé illustrer la vie des premiers immigrants luxembourgeois outre-atlantique et la question de l’importance de cet héritage pour les descendants, on peut se demander si donner aux Américains du Wisconsin « une image vivante du Luxembourg contemporain » les intéresse vraiment. mehr lesen / lire plus

Bien sages

« Notre dessein est celui d’une société homogène où la cohésion sociale est la plus forte possible », explique Franco Avena, le vice-président du nouveau Conseil national pour étrangers (CNE) mis en place en novembre 2007 et présenté ce jeudi. Certes, le CNE ne se contente pas de telles paroles verbales, il avise aussi les projets de loi qui concernent les étrangers. Au sujet du projet de loi sur la circulation des personnes et l’immigration, il regrette quelques omissions. A propos d’oubli : le CNE a beau s’être doté d’une « section spéciale non-communautaires et réfugiés », l’expulsion de citoyens nigérians la semaine passé ne le touche guère. mehr lesen / lire plus

STRAFVOLLZUG: Mehr Transparenz

Ombudsmann Marc Fischbach plädiert für eine „tiefgreifende“ Reform des Strafvollzugs. Der jedoch wäre zuvor auszuloten.

„Einen besseren und zweckgerechteren Strafvollzug schaffen“ – mit diesen Worten charakterisierte Ombudsmann Marc Fischbach diese Woche seine Vorschläge zur Reform der Gefängnispolitik. Wichtigster Aspekt: Künftig soll die Entscheidung über den Hafturlaub und die Entsendung von Häftlingen in den halboffenen Vollzug nicht mehr alleine von Vertretern des Generalstaatsanwalts oder der Strafvollzugs-Kommission getroffen werden. „Diejenigen, die die Gefängnisstrafen beantragen, sollten nicht die gleichen sein, die die Strafen ausführen“, erklärt Fischbach. Deshalb sollen diese Aufgaben nach seinem Willen künftig unabhängigen Strafvollzugsrichtern übertragen werden. Zugleich soll den Inhaftierten bezüglich der Strafvollzugs-Maßnahmen künftig ein Berufungsrecht eingeräumt werden. mehr lesen / lire plus

KURDES ET TURQUIE: Enfants et libertés enterrés.

Le gouvernement turc continue à faire la guerre au PKK, plutôt que de chercher une solution pacifique au « problème kurde ». Malgré les pressions des nationalistes, des voix critiques s’élèvent.

Manif kurde en Irlande contre les plans d’attaque turcs en automne dernier.

« Si j’avais mis au monde un enfant, quelqu’un assis à un bureau aurait dit `Tu vas faire ceci et ton enfant fera cela‘ et en fin de compte, je devrais enterrer mon enfant. Mais c’est intolérable ! [?] Je ne peux pas vraiment savoir ce qu’est un enfant. Je ne suis pas une mère et je n’en serai jamais une. Mais je suis un être humain et en tant qu’être humain, comment puis-je enterrer [des enfants] ? » mehr lesen / lire plus

EXPOSITION DE GROUPE: Ouvrez !

La galerie Frank Gerlitzki ouvre avec « On The Move » une petite lucarne sur le marché de l’art international.

Rien que le fait de trouver une galerie d’art à Bonnevoie – quartier très vivant, mais pas très glamour – est remarquable. Loin de nous tous ces grands espaces stériles, murs blancs et visiteurs gênés : ici, l’ouvrier, le clochard et le junkie passent tous les jours devant les fenêtres de la galerie. On ne sait pas s’ils la remarquent, en tout cas, s’ils y jetaient ne serait-ce qu’un coup d’oeil, ils verraient sûrement pas mal de choses intéressantes qui leur épargneraient même une visite au Mudam. mehr lesen / lire plus

TAMARA JENKINS: L’hospice de mon père

La famille semble être la nouvelle obsession du cinéma américain. Alors que certains films cachent mal leurs tendances conservatrices, « The Savages » la montre telle qu’elle est : un champ de ruines où l’amour reste possible.

Difficile de dire adieu à un père inconnu.

Avoir un père qui ressemble à Bukowski et qui décore sa salle de bains de gros mots écrits avec sa propre merde, ce n’est pas facile. Surtout s’il n’y peut rien. Ce n’est pas un artiste excentrique qui découvre sur ses vieux jours de nouvelles approches de la peinture contemporaine, mais il souffre tout simplement de démence. mehr lesen / lire plus

POP: Knebel und Knarre

The Scarlet Street Resistance eine junge und ambitionierte Band aus Großbritannien, gibt ein wahrscheinlich einzigartiges Konzert im Restaurant der Rockhal.

Auch eine Methode sich bei seinen Bandkollegen Gehör zu schaffen.

Tokio Hotel, Backstreet Boys, Dj Bobo und Kylie Minogue: Das sind die Aushängeschilder des Rockhal-Frühlings. Doch nicht alle Musikfans hierzulande kucken Viva und MTV, und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Natürlich weiß das auch das Centre des Musiques Amplifiées, und verstärkt das vorgesehene Programm mit einem neuen Konzept: Das Rockhalicious. Das frühere Rockhalcafé, wurde mit Hilfe von Damien Klein und seinem Badboy-Kochteam zum trendigen Restaurant mit Club-Atmosphäre umgestaltet und seit Anfang dieses Jahres finden dort zwei Showcases im Monat statt, bei dem junge, aufsteigende Bands ihr Werk vor neuem Publikum vorstellen können. mehr lesen / lire plus

ABSCHIEBUNGEN: Endstation Hoffnung

Tope, Mathias und Victor wollten in Luxemburg ihren Traum von einem besseren Leben verwirklichen. Trotz vorbildlicher Integration wurden sie abgeschoben.

„We Shall Not Be Moved”: Demonstration für das Bleiberecht von MigrantInnen in Luxemburg am vergangenen Mittwoch auf der
Place Clairefontaine.

Tope Omissor hat Angst. Er will nicht in das Flugzeug steigen und versucht sich zu wehren. Vergeblich. Die Polizeibeamten haben ihn unter Kontrolle. Er ist noch schwach. Als sie ihn vor einer Woche abholten, hat der 21-Jährige einen Zusammenbruch erlitten. Verdacht auf Herzinfarkt. Dennoch befand ihn der zuständige Arzt für reisetauglich. Der Protest, den ASTI, ASTM und die Christliche Vereinigung zur Abschaffung der Folter einlegten, blieb ohne Erfolg. mehr lesen / lire plus

INTERRUPTION VOLONTAIRE DE GROSSESSE: La grande muette

Depuis un an, une proposition de loi visant à moderniser la législation arriérée du Luxembourg en matière d’IVG croupit dans les tiroirs du parlement. Dans l’indifférence générale.

Jamais évident, mais parfois inévitable: l’avortement fait partie des droits des femmes à la maîtrise sur leur propre corps.

« Mon père se faisait traiter de meurtrier ». Ce père, c’était celui de Carlo Wagner, député libéral et ancien ministre de la santé. Comme son fils, il siégeait à la Chambre des député-e-s pour le DP et en 1978 avait approuvé la loi sur la libéralisation partielle de l’intervention volontaire de grossesse (IVG) au temps de la coalition sociale-libérale du gouvernement Thorn. mehr lesen / lire plus