Autosteuer: Post-Festival-Geschenk

Geht’s nicht noch günstiger? Es geht. Wie die Chamber den Verkehrsminister dazu gedrängt hat, der Autolobby weiter entgegenzukommen.

Illustration: transports.public.lu

Die überfällige Anpassung der Autosteuer auf der Grundlage realistischer Messergebnisse lässt weiterhin auf sich warten. Zum Autofestival hatte noch gegolten: Für PKW die nach dem 1. März 2020 neu immatrikuliert werden, wird der Steuersatz aufgrund der Emissions-Messungen nach dem WLTP-Verfahren berechnet (woxx 1565). Dieses Messverfahren ergibt realistischere Verbrauchswerte als das bisher benutzte NEDC, was zu einer höheren Steuer für das gleiche Auto führt.

Nun soll auch diese verspätete Einführung der WLTP-Messbasis verschoben werden. Am 13. Februar ließ François Bausch in einer gemeinsamen Sitzung der Mobilitäts- und Finanzkommission der Chamber wissen, die neuen Steuersätze würden erst nach Inkrafttreten des entsprechenden Gesetzes angewendet werden, und keineswegs rückwirkend. mehr lesen / lire plus

Nachtrag: Autofestival, WLTP, ULC-Reaktion

Illustration: transports.public.lu

Vergangene Woche haben wir im Beitrag „Mentalitäts- statt Modellwandel!“ die Angaben über die Anwendung des neuen WLTP-Messverfahrens für Abgase durcheinandergebracht. In Wirklichkeit tritt die Berechnung der Autosteuer aufgrund der WLTP-Messungen bereits am 1. März 2020 in Kraft, für alle Neuwagen, die ab diesem Datum immatrikuliert werden. Bei der 2.500-Euro-Prämie für Plug-in-Hybride wird erst bei Immatrikulationen ab dem 1. Juni 2020 auf den CO2-Emissionswert nach dem WLTP-Verfahren zurückgegriffen – stellt sich heraus, dass er über 50 g/km liegt, so geht man leer aus. Des Weiteren hatten wir angedeutet, die ULC warne nicht vor dem Risiko, sich ein Auto ohne WLTP-Angaben andrehen zu lassen. mehr lesen / lire plus

VCD-Auto-Umweltliste in Zeiten von Fahrverboten

Beim Autokauf hilft die VCD-Liste umweltbewussten Verbraucher*innen seit über 15 Jahren bei der Entscheidungsfindung. Ein Überblick über die 2018er-Ausgabe und ihr Zustandekommen.

Foto: VCD

„Wenn ein Auto, dann so eins“, unter diesem Motto steht die 2018er-Ausgabe der Auto-Umweltliste des alternativen deutschen Verkehrsclubs VCD. Nach dem Dieselgate Ende 2015 hatte der VCD die jährliche Aufstellung einer Gesamtübersicht aufgegeben, weil nun gewusst war, dass die Abgasmessungen keinen Bezug zur Realität hatten. Stattdessen gab es 2016 nur allgemeine Empfehlungen und 2017 eine Auswahl von 34 empfehlenswerten Modellen, für die neue Messdaten vorlagen. Auch in diesem Jahr hat der VCD nur eine Positivliste erstellt, die allerdings wesentlich umfangreicher ist. mehr lesen / lire plus

Autofestival-Reaktionen: Die Räder stehen nie still

Reaktionen und Ergänzungen zum woxx-Artikel „Muss es ein Tesla sein“ von vergangener Woche. Weitere Beiträge befassen sich mit den Spritpreisen und der Oekotopten-Liste.

Tesla oder Tazzari, was verkauft sich in Luxemburg besser? „Über die Hälfte der in den ersten neun Monaten von 2017 verkauften Elektroautos stammen dagegen von Tesla“, hatten wir auf der Basis von Angaben des European Alternative Fuels Observatory geschrieben. Laut den im Lëtzebuerger Land veröffentlichten Zahlen für das gesamte Jahr sind es „nur“ 40 Prozent. Meistverkauftes Modell ist der Tesla S, mit 23 Prozent noch vor dem Renault Zoé mit 20 Prozent. Die Marke Tazzari mit ihren ultraleichten Elektroautos schafft es nicht in die Top-5-Liste und ist vermutlich nicht mehr in Luxemburg verfügbar. mehr lesen / lire plus

Oekotopten: Listen und Empfehlungen

In einem Kommuniqué kritisiert die Umweltberatung Oekotopten.lu  die Entwicklungen im Automobilsektor.

Anders als die Autolobby, deren Broschüre wir bereits in der letzten woxx-Ausgabe für den verharmlosenden Umgang mit Emissionen kritisiert haben, spielt Oekotopten keineswegs die Folgen des Dieselgates herunter. Sondern beklagt ausdrücklich den Entwicklungsstillstand bei den Verbrennungsmotoren. Auch die von Umweltverbänden geforderte Transparenz bei den Emissionswerten sei nicht gegeben. Erstaunlich, dass Oekotopten trotzdem auf die Herstellerangaben zurückgreift – bei der Anwendung des Ausschlusskriteriums, dass die CO2-Emissionen nicht über 90 g/km liegen dürfen (außer in der Oberklasse und bei den Vans).

Erklärt wird auch, dass seit dem 1. September 2017 neue Abgasnormen für Autos gelten. mehr lesen / lire plus

Autokauf: Muss es ein Tesla sein?

Zum Autofestival ein kritischer Blick auf den Stand der Technik – besonders auf den Punkt Umweltverträglichkeit von Elektroautos.

Tesla fahren verleiht Flügel. 
Auch wenn das bei der Herstellung der Batterie anfallende CO2 zum Abschmelzen der Bergkuppen beiträgt. (Foto: Wikimedia/Jakob Härter/CC BY-SA 2.0)

Menni fährt ein Elektroauto. Er entschuldigt sich fast dafür: „Am liebsten käme ich ganz ohne Wagen aus. Aber berufsbedingt brauche ich einen.“ Für den Umweltfreund kam nur ein möglichst sauberes Auto in Frage. Mit seinem Elektro-Kleinwagen ist Menni zufrieden: „Der bringt mich von A nach B, ohne allzuviel Energie zu verbrauchen.“ Darüber, wie viele Ressourcen die Herstellung einer Autobatterie verbraucht, hat er noch nicht nachgedacht. mehr lesen / lire plus

Diesel-Problem gelöst? Freie Fahrt!

In Deutschland scheut sich die Politik, konsequent gegen die von den Dieselautos verursachte Luftverschmutzung vorzugehen. Auch in Luxemburg versucht man, sich um das Problem herumzudrücken.

(Foto: Wikimedia / Adrian Michael / CC BY-SA 3.0)

Hartes Durchgreifen war nicht angesagt beim Diesel-Gipfel am Donnerstag in Berlin. Bundesregierung und Autokonzerne einigten sich auf eine sanfte Lösung für die Verbesserung der Luftqualität: ein Software-Update. Damit sollen die Trickschaltungen, mit denen der Stickoxid-Ausstoß während der Normtests künstlich gesenkt wurde, beseitigt werden, aber ohne dass der Schadstoffausstoß über den Grenzwert steigt. Kostspieligere Hardware-Nachrüstungen mit Filtern oder Einspritz-Vorrichtungen standen ebensowenig zur Diskussion wie Fahrverbote für einen Teil der Dieselfahrzeuge. mehr lesen / lire plus

Dieselgate: Halbgares Maßnahmenpaket

Nach zähen Verhandlungen haben sich EU-Minister auf neue Kriterien für die Typengenehmigung von Autos geeinigt. Künftig wird auch nach der Zulassung auf der Straße kontrolliert. Ob die neuen Regeln ein weiteres Dieselgate verhindern können, bleibt unklar.

Man sei weiter auf den guten Willen der Mitgliedstaaten angewiesen, sagt Wirtschaftsminister Etienne Schneider (hier mit Mike Hentges von der ständigen Vertretung Luxemburgs bei der EU). (Photo: European Union)

Aus Dieselgate lernen, das war der Vorsatz der EU, als die Kommission im Januar 2016 eine Reform des europäischen Systems zur Zulassung von neuen Autotypen vorschlug. Danach folgten zähe Verhandlungen unter den Mitgliedstaaten, denen die zuständige Kommissarin noch bis vor Kurzem attestierte, sie hätten ihre Haltung trotz VW-Skandals nicht grundlegend geändert. mehr lesen / lire plus

Autotypenzulassung: EU-Kontrolle eingeschränkt

Am Montag werden sich die zuständigen EU-Minister mit der geplanten Direktive zur Zulassung von neuen Autotypen befassen. Im Vorfeld stritten sich die nationalen Delegationen vor allem um strengere Kontrollen. Der jüngste Entwurf des Gesetzes, welcher der woxx vorliegt, lässt darauf schließen, dass die Mitgliedstaaten die Oberhand behalten werden. Dem Text nach sollen nationale Behörden bei einem von 50.000 der im Vorjahr zugelassenen Fahrzeugen zusätzliche Kontrollen durchführen, um sicherzustellen, dass diese tatsächlich Abgas- und andere Normen einhalten. Einige Mitgliedstaaten, darunter vor allem ost- und südeuropäische Länder, wehrten sich dagegen, der Kommission zu viel Gewicht in dieser Frage zu geben. Artikel 9 der Direktive legt jedoch fest, dass auch die EU-Kommission entsprechende Kontrollen machen darf. mehr lesen / lire plus

Dieselgate: EU-Kommission soll künftig strenger kontrollieren

Das Europaparlament zog diese Woche Bilanz aus dem VW-Skandal. Nationale und EU-Behörden sind ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen, so das Urteil. Eine Mehrheit des Parlaments sprach sich jedoch gegen eine europäische Kontroll-Behörde aus.

(Foto: EU/AP/Corepics VOF)

Als am Dienstag im Plenum des Europaparlaments das Resümee des Untersuchungsausschusses zum VW-Skandal gezogen wurde, drehte sich die Debatte vor allem um eine Frage: Braucht die EU eine neue unabhängige Behörde, die den nationalen Zulassungsstellen auf die Finger schaut?

Ja, sagte dazu eine Mehrheit im Untersuchungsausschuss, und Sozialdemokraten legten zusammen mit Grünen dem Parlament ein entsprechendes Gesetzesprojekt zur Abstimmung vor. Am Ende scheiterte der Vorschlag jedoch am Widerstand der Liberalen und Konservativen. mehr lesen / lire plus

Autofestival und Luftverschmutzung: Entdieselung? Akzisenerhöhung!

Die Regierung versucht zaghaft, den nationalen Fuhrpark zu entdieseln und so die Belastung der Luft mit Stickoxiden (NOx) zu senken. Der Experte Michel Cames fordert dies schon seit vielen Jahren.

Michel Cames ist kein Diesel-Hasser. Aber der gelernte Ingenieur war schockiert, als ihm vor einigen Jahren klar wurde, welche Auswirkungen diese Antriebstechnik auf die menschliche Gesundheit hat. Er begann sich einzulesen und veröffentlichte 2013 gemeinsam mit Eckard Helmers die Studie „Critical Evaluation of the European Diesel Car Boom – Global Comparison, Environmental Effects and Various National Strategies“ in der Zeitschrift „Environmental Sciences Europe“. Im Februarheft von Forum wird von Cames eine kritische Analyse der Tanktourismus-Studie erscheinen.

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Autokauf oder -nichtkauf: Entdieselt und verwirrt

An der Schädlichkeit der Diesel-Abgase gibt es nichts zu deuteln. Doch was sind die Alternativen? Gehört die Zukunft wirklich dem Elektroauto?

Autofestival? Feinstaub-Alarm! Wenige Tage vor Beginn eines der wichtigsten Verkaufs-Events der Binnenwirtschaft scheint der Wettergott den LuxemburgerInnen ihre Fahrspaß-Träume vergällen zu wollen. Die Wetterlage machte, dass zum ersten Mal hierzulande der Grenzwert für Feinstaub überschritten wurde – Verursacher sind Industrie, Heizungen … und Dieselautos. Diese Antriebsart ist bekanntlich im Zuge des VW-Abgasskandals stark kritisiert worden. Die Verbrauchs- und Abgaswerte der meisten Diesel-PKW – aber auch vieler Benziner – erwiesen sich als gefälscht, insbesondere beim Ausstoß von Stickoxiden (NOx). mehr lesen / lire plus

Dieselgate: Luxemburg erwägt Klage gegen Audi

Wegen Einsetzen einer Abschalteinrichtung könnte die Luxemburger Regierung eine Klage gegen Audi beim Staatsanwalt einreichen. Der zuständige Minister Bausch sieht keine Schuld bei der nationalen Behörde (SNCH), die umstrittene Typen des Herstellers zugelassen hatte.

Nachhaltigkeits- und Transportminister François Bausch ließ die Luxemburger Zulassungsbehörde SNCH in einem externen Audit überprüfen. (Copyright: © eu2015lu.eu / Julien Warnand)

Die Ergebnisse des Audits über die Luxemburger Zulassungsbehörde SNCH, das der Transportminister kurz nach Beginn des VW-Skandals im Herbst 2015 in Auftrag gegeben hat, lassen auf sich warten. Schon mehrmals verschob François Bausch die Präsentation, nun soll es in zwei Wochen so weit sein.

Dem will der Minister nicht vorgreifen. mehr lesen / lire plus

Oekotopten-Entdieselung: Späte Einsicht

Im Vorfeld des Autofestivals 2017 zieht die Beratungsstelle Oekotopten Konsequenzen aus dem Skandal um gefälschte Diesel-Abgaswerte. Ein richtiger Schritt, auch wenn manche Empfehlungen Ratlosigkeit hervorrufen.

Tesla Model S – wirklich umweltverträglich. (Wikimedia / Jeremy / CC BY 2.0)

„Entdieselung für bessere Luft“, so ist das Kommuniqué der Beratungsstelle Oekotopten.lu zum Autofestival 2017 überschrieben. „15 Monate nach den ersten Meldungen des Abgasskandals bei VW reißt die Serie neuer Enthüllungen nicht ab. (…) Die Verunsicherungen bei den Konsumenten bleibt.“ Deshalb hat sich Oekotopten entschlossen, auch ihre nach Fahrzeugtyp unterteilten Listen empfohlener Automodelle zu „entdieseln“.

Endlich, werden die woxx-LeserInnen denken, denn seit vielen Jahren warnen wir vor den Gefahren der Dieselabgase. mehr lesen / lire plus

Typenzulassung: Luxemburg besonders schnell?

Wie konnten es acht bis zehn Ingenieure der Luxemburger SNCH Im Jahr 2015 schaffen, nahezu 9.000 Homologationen (Neuzulassungen verschiedenster Autoteile) zu erteilen? Diese und andere Fragen stellten am Dienstag verschiedene Europa-Abgeordnete dem SNCH-Direktor Claude Liesch, der vom Untersuchungsausschuss des Europa-Parlaments zum VW-Skandal gehört wurde. Mit rund 3,5 Stunden Bearbeitungszeit pro Zertifikat liege Luxemburg im europäischen Schnitt und arbeite vergleichbar wie etwa die deutsche Zulassungsbehörde KbA, so Liesch. Ein Blick in den Jahresbericht der KbA zeigt allerdings ein anderes Verhältnis: Pro Tag geben dort im Schnitt 60 Mitarbeiter rund 80 Zertifikate heraus, in Luxemburg kommen auf die maximal zehn Ingenieure 35 Homologationen pro Arbeitstag. mehr lesen / lire plus

Der Kommissar und der Diesel-Stunk

Ein „klassischer Fall von Betrug“, so zitiert Euractiv die Aussagen von Günter Verheugen zur VW-Affäre. Der von 2004 bis 2010 als Industrie-Kommissar amtierende Politiker beteuerte am Dienstag vor dem Untersuchungsausschuss des Europaparlaments, er habe keinerlei Hinweise auf gefälschte Abgastests erhalten. Zur Erinnerung: Vor fast einem Jahr war aufgeflogen, dass VW mittels einer speziellen Abschaltvorrichtung gezielt die Abgastests seiner Dieselmodelle gefälscht hatte. Mittlerweile ist bekannt, dass die Europäische Umweltagentur bereits 2004 auf die Diskrepanz zwischen den strengeren Abgasnormen und der sich verschlechternde Luftqualität hingewiesen hatte. Ob die Kommission wirklich davon ausging, das liege nur an verzerrten, aber legalen Messergebnissen, wird schwer zu klären sein. mehr lesen / lire plus

VCD-Auto-Umweltliste: Überlistet, ausgelistet!

Gibt es ein Umweltauto nach dem Dieselgate? Nein, meint der VCD und hat in diesem Jahr seine Autoliste durch Analysen und Ratschläge ersetzt.

Kein Siegertreppchen für den Jahrgang 2016. Vorstellung der Auto-Umweltliste in Berlin. (Foto: www.vcd.org)

Kein Siegertreppchen für den Jahrgang 2016. Vorstellung der Auto-Umweltliste in Berlin. (Foto: www.vcd.org)

Wann werden E-Cars endlich gleich behandelt? Diese Frage stellt sich der Autoredakteur der woxx jedes Jahr im August, wenn die neue Umweltliste des alternativen deutschen Verkehrsclubs VCD vorgestellt wird. Doch bisher wurden die Elektroautos immer nur in einer separaten Liste ohne Ranking aufgeführt. Diese Trennung hatte technische Gründe, erschwerte jedoch die Entscheidung zwischen den – größtenteils – umweltschonenden „Elektrischen“ und den „Verbrennern“, für die es eine detaillierte Bewertung mit Top-Ten-Listen gab. mehr lesen / lire plus

Dieselgate: EU ohne Aufklärungsdrang

In Europa unterließen es die Behörden, verdächtige Emissionswerte von Diesel-Autos zu überprüfen. Dabei gab es bereits lange vor dem VW-Skandal genügend Hinweise, dass von Autobauern geschummelt wurde.

Dass Dieselmodelle nicht so „clean“ sind, wie sie verkauft werden, hätten die EU-Verantwortlichen schon lange vor dem VW-Gate wissen können. (Wikimedia / Mariordo / CC-BY-SA 3.0)

Dass Dieselmodelle nicht so „clean“ sind, wie sie verkauft werden, hätten die EU-Verantwortlichen schon lange vor dem VW-Gate wissen können. (Wikimedia / Mariordo / CC-BY-SA 3.0)

Warnungen gab es viele und sie kamen aus unterschiedlichen Richtungen. Zunächst fiel auf, dass bei Messungen im Labor aller Voraussicht nach weit weniger Stickoxide aus dem Auspuff eines Dieselwagens entwichen als dieser draußen auf der Straße in die Luft pustete.

Laut geltenden Emissionsregeln hätte sich nämlich die Luftqualität verbessern müssen, tatsächlich war das Gegenteil der Fall. mehr lesen / lire plus

Dieselgate und Luxemburg: Das Geschäft mit den Zulassungen

Obwohl in Luxemburg kein einziges Auto zusammengebaut wird, lassen viele Hersteller ihre neuen Modelle hierzulande genehmigen. Spätestens, seit sich der VW-Skandal zum Dieselgate ausgeweitet hat, wirft dies Fragen auf.

Will Klarheit über die Vorgehensweise seiner Zualssungsbehörde: Transportminister François Bausch hat ein Audit in Auftrag gegeben. (Foto: European Union)

Will Klarheit über die Vorgehensweise seiner Zualssungsbehörde: Transportminister François Bausch hat ein Audit in Auftrag gegeben. (Foto: European Union)

Besonders ein grüner Transportminister wünscht sich kein Dieselgate made in Luxembourg. Als der VW-Skandal immer weitere Kreise zog, gab François Bausch rasch einen Audit in Auftrag. „Ich wollte von unabhängiger Stelle überprüfen lassen, ob sich die Société Nationale de Certification et d’Homologation (SNCH) immer konform zu den Regeln verhalten hat und was verbessert werden kann“, so der Minister am Rande des Treffens der EU-Transportminister vergangene Woche in Luxemburg. mehr lesen / lire plus

Saubere Luft am Sankt-Nimmerleins-Tag: Schmutzig, billig, Diesel!

Dass VW-Diesel mehr Dreck in die Luft pusten als man dachte, hat sich herumgesprochen. Dennoch fällt der Spritpreis. Was könnte man tun für eine bessere Luftqualität?

1351n Diesel 1024px-Hazard_N.svgNicht jeder Kompromiss ist Grund zum Feiern. Das weiß Luxemburgs Umweltministerin spätestens seit dem 16. Dezember. In den zwei Wochen vor dem 12. hatte Carole Dieschbourg bei der COP21 zu einem „guten Kompromiss“ in Sachen Klimaschutz beigetragen. Doch vier Tage später, bei den Verhandlungen zum Thema Luftverschmutzung, musste sie im Umweltministerrat hinnehmen, dass es keine Mehrheit für die weitreichenden Vorschläge der EU-Kommission gab. Die verwässerte Regulierung sei notwendig gewesen, um einen völligen Stillstand zu vermeiden, so die Ministerin gegenüber der Online-Zeitschrift EU Observer. mehr lesen / lire plus