Serie: Anders wirtschaften 4/4: Experiment Gemeinwohlökonomie


Wirtschaften Unternehmen stets eigennützig? Nicht unbedingt, auch sie können im Dienste des Gemeinwohls stehen. Was Christian Felber theorisiert hat, versucht unter anderem Oikopolis in die Praxis umzusetzen.

Sich als Teil eines größeren Ganzen fühlen – Naturata-Mitarbeiter des Meyers-Haff-Hofladens in Windhof. (Fotos: Oikopolis)

„Oikopolis hat sich stets für die biologische Landwirtschaft eingesetzt. Aber Ende der Nuller Jahre haben wir bemerkt, dass wir unser Wirtschaften gezielter nach Kriterien des ökologischen Fußabdrucks ausrichten könnten. Im Rahmen dieser Überlegungen stießen wir auf das Konzept der Gemeinwohlökonomie, die ein ökologisch und sozial vertretbareres Wirtschaftsmodell anbietet und wie die Anthroposophie einen ganzheitlichen Ansatz vertritt“, erklärt Änder 
Schanck, Leiter von Oikopolis. mehr lesen / lire plus

Anders leben: Inseln der Nachhaltigkeit

Das herrschende Konsum- und Wirtschaftsmodell in Frage stellen – dazu gibt es viele Ansätze. Eine der Initiativen, die auf der Oekofoire im Rampenlicht stehen, ist Equilënster.

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Die Sonne: Als Quelle des Treibhauseffekts eine Bedrohung, als schier unerschöpfliche Energiequelle ein Segen. Lokales Handeln wie in Junglinster mag nicht reichen, um den Klimawandel zu stoppen, doch es bereitet die erforderlichen globalen Antworten vor. (Foto: Solar Dynamics Observatory / Nasa / PD)

Junglinster ist doch das Dorf, durch das man fährt, wenn man nach Echternach will? Ab jetzt nicht mehr. Vergangene Woche wurde der Contournement für den Verkehr freigegeben. Wer nun nach Junglinster will und nicht aufpasst, schießt, wie der Autor, leicht übers Ziel hinaus: Der Positionspunkt auf dem Navi schwebt plötzlich über Feld und Wiesen, und wenn man wieder auf einer erfassten Trasse landet, ist man schon unterwegs nach Graulinster. mehr lesen / lire plus

Serie: Anders wirtschaften 3/4
: Volle Kraft zurück


Ein Leben nach dem Wachstum? Eine Wirtschaft ohne fossile Brennstoffe? Postwachstums-Theoretiker tüfteln an neuen Modellen, und die Transition-Bewegung erprobt nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsformen.

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Eine Stunde Gartenarbeit pro Tag, 365 Kohlköpfe für’s ganze Jahr! Wie’s geht, erfährt man nicht durch Googeln, sondern im Kontakt mit Pflanze und Boden. (Foto: Etika)

Die Hälfte der Autobahnen sowie drei Viertel der Flughäfen stilllegen und auf den gewonnenen Flächen Windkraftwerke bauen – so lautet eine der Forderungen von Niko Paech, einem der führenden Postwachstums-Theoretiker. Eine weitere betrifft die Zahl der wöchentlichen Arbeitsstunden: Nur noch 20 Stunden sollte jede Person erwerbstätig sein, die restliche Zeit könnte in Eigenarbeit – Gemüseanbau, Kindererziehung, Altenpflege, Reparaturarbeiten usw. mehr lesen / lire plus

Serie: Anders wirtschaften 2/4
: Selbstverwaltet

Wie wollen wir zusammenarbeiten? Die Frage wird wohl nur in experimentierfreudigen Unternehmen wie „woxx“ und „4Motion“ gestellt. Beide haben ihre eigenen Modelle entwickelt, Verantwortung zu verteilen und die Mitarbeiter zu entlohnen.

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Ein anderes Arbeitsmodell, ein anderes Lebensgefühl. „Woxxenende“ 2014: Betriebsausflug ans Meer – natürlich mit Radtour!
 (Foto: RK)

„Dass die woxx eine Genossenschaft ist und keine ASBL, hängt mit dem Pressehilfegesetz zusammen, das nur Betrieben mit kommerziellem Charakter Pressehilfe zugesteht“, erklärt Richard Graf, Mitbegründer der Wochenzeitung woxx. Ein Vorbild war die schweizerische Wochenzeitung „woz“. „Die Macher der Zeitung bildeten damals eine Genossenschaft im vollen Sinne, das heißt die Produzenten waren auch die Eigentümer“, sagt Richard Graf. mehr lesen / lire plus

Serie: Anders wirtschaften 1/4: Auf grünen Pfaden


Nachhaltiger Tourismus zieht Kunden an. Damit der Besuch für die lokale Umwelt und die Bevölkerung schonend ausfällt, sind allerdings Qualitätskriterien und geeignete Verkehrsmittel vonnöten.

Naturbelassene und gut ausgeschilderte Wege - 
Win-win für Umwelt und Öko-Reisende, für Veranstalter und Hoteliers. (Foto: Escapardennes)

Naturbelassene und gut ausgeschilderte Wege – 
Win-win für Umwelt und Öko-Reisende, für Veranstalter und Hoteliers. (Foto: Escapardennes)

Einen Monat ohne Auto leben, zur Ruhe kommen, an Nichts denken, die ländliche Region neu entdecken, Dörfer aus einer ungewöhnlichen Perspektive sehen: So in etwa lauten die Beweggründe eines jungen Luxemburger Paares, das letztes Jahr 123 Kilometer von Norden nach Süden durch Luxemburg gewandert ist – dokumentiert im Luxemburger Wort vom 4.8.2014. Tatsächlich haben immer mehr Einwohner den Wunsch, auf dem Wege des sanften Tourismus Näheres über das Kultur- und Naturerbe ihrer Heimat zu erfahren. mehr lesen / lire plus