Am Bistro mat der woxx #280 – Wéi geféierlech ass Cattenom?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Et ass net grad beléift zu Lëtzebuerg, dAtomkraaftwierk just hannert der Grenz a Frankräich. Geschwë ginn déi véier Reaktoren, déi do Stroum produzéieren, 40 Joer al. Dat bedeit: Si sinn eigentlech um Enn vun hirer ursprénglech virgesinnener Lafzäit ukomm. Ee Rapport, dee vu Greenpeace an Optrag ginn ass, kënnt zu der Conclusioun, datt et net méiglech ass, dSécherheet op deen haitegen Standard ze hiewen. Am Podcast schwätzt de Joël Adami mam Maria Elorza doriwwer, wisou dat esou ass a wat dat mat Fligeren a Piscinnen ze dinn huet.

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Kernenergie: Zeitbombe in der Nachbarschaft

Bald werden die Reaktoren im Kernkraftwerk Cattenom ihre vierzigjährige Laufzeit erreicht haben. Frankreich will sie weiterhin laufen lassen  – doch es gibt große Bedenken, was die Sicherheitsstandards angeht.

Am 10. Oktober 1986 – wenige Monate vor der Inbetriebnahme des ersten Reaktorblocks – besetzten Aktivist*innen von Robin Wood in einer spektakulären Aktion einen Kühlturm von Cattenom. (Foto: CC BY Hinrich Schultze/Robin Wood)

Am 21. März kam es in der Luxemburger Energiepolitik zu einer Art Dammbruch. Premierminister Luc Frieden (CSV) verlautbarte eine gewisse Offenheit gegenüber Kernkraft in anderen europäischen Ländern. Man könne diesen nicht vorschreiben, wie sie von fossilen Energien wegkommen sollten, wiederholte er auch bei seinem Versuch zurückzurudern. mehr lesen / lire plus

Friedens Faible für Atom: Offen für alle Energien

Nachdem Luc Frieden mit seinen Aussagen zur Kernenergie für Entrüstung sorgte, bemüht sich die CSV-DP-Koalition um eine einheitliche Linie. Ihre Position zur Finanzierung der Kernforschung mit EU-Geldern ist dennoch nicht geklärt.

Als Alternative für Kohle oder Gas ist Atomkraft das kleinere Übel. In den nächsten Jahren muss der Weg aber weg vom Atom führen. Von der jetzigen Regierung wird der politische Wille dafür nicht kommen. (Copyright: Pixabay)

Auch wenn auch einige konservative Politiker*innen die Kernkraft regelmäßig befürworten (woxx 1717): Seit Ende der 1970er-Jahre führt Luxemburg konsequent eine Anti-Atompolitik. Mit seinen Aussagen für die Entwicklung von Kernenergie auf dem Atomenergie-Gipfel in Brüssel am 21. mehr lesen / lire plus

Kernkraft als Klimaretterin: Keine strahlenden Aussichten

Über 20 Länder haben auf der Weltklimakonferenz einen Aufruf unterzeichnet, die Kapazitäten der Kernkraft bis 2050 zu verdreifachen. Doch ein neuer Bericht über den Status der weltweiten Nuklearindustrie zeigt, dass das alles andere als einfach wird.

Seit 2018 produziert das Kernkraftwerk Taishan Strom für China. Die Volksrepublik baut aktuell 23 Reaktoren. (Foto: EDF Energy)

„Kernkraft ist zurück!“ Das hofft zumindest der französische Präsident Emmanuel Macron. In seiner Rede in Dubai am 2. Dezember dankte er nicht nur seinen Partner*innen aus der Industrie und den Mitunterzeichner*innen, sondern strich die Vorteile von Kernkraft hervor. Sie sei so sauber wie Windkraft, sicher und eine gute Gelegenheit, um strategisch unabhängig zu werden. mehr lesen / lire plus

Energiepolitische Zukunft: Kernspaltung kontrovers

Zusätzlich zur Klimakrise liefert der Krieg Argumente für eine Renaissance der Atomkraft. Ein Überblick über Vor- und Nachteile dieser Energieform.

Strahlende Zukunft. (Pixabay; Enrique)

Luxemburg ist gegen Atomenergie. „Nicht nur, weil sie eine schwere Bedrohung für unser Land darstellt, sondern auch weil sie als Energiequelle weder ökologisch noch klimaneutral ist.“ Das schreibt das „Comité national d’action contre le nucléaire“ in einem offenen Brief von Mitte November, der einen Ausstieg des Fonds de compensation aus Investitionen in die Atom-
industrie fordert. Paradox ist, dass dieses Komitee, dem alle drei Regierungsparteien angehören, nunmehr fordert, was letztere noch vor zweieinhalb Jahren – in Form einer Motion von Déi Lénk – ablehnten. mehr lesen / lire plus

Kritischer Bericht in Krisenzeiten: Kein Kernkraft-Revival

Der Boom der Atomkraft wird nur herbeigeredet, belegt der „World Nuclear Industry Status Report“. Und er zeigt alte und neue, krisenbedingte Risiken dieser Energieform auf.

„Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Realität des Atomindustriesektors von der Wahrnehmung der Öffentlichkeit und zahlreicher Entscheidungsträger als blühende Zukunftstechnologie unterscheidet“, kommentierte Mycle Schneider am Mittwoch bei der Vorstellung des „World Nuclear Industry Status Report 2022“ (WNISR) in Berlin. In den Augen des Herausgebers dieses seit 2007 jährlich erscheinenden kritischen Berichts wird „das Revival der Atomindustrie“ nur herbeigeredet. Das fast 400 Seiten starke Dokument macht deutlich, dass diese Form der Energieerzeugung keineswegs erfolgreich ist, dafür aber viele alte – und ein paar neue – Probleme mit sich bringt. mehr lesen / lire plus

EU-Taxonomie für nachhaltige Finanzen: Nutri-Score für Investitionen

Die EU-Taxonomie soll erweitert werden. Ziel ist es, eine genauere und detailreichere Einteilung von Investitionen zu gewährleisten. Nun liegt ein erster Vorschlag auf dem Tisch.

Die erweiterte Taxonomie soll mit einem Ampel-System für Klarheit bei Investitionen sorgen. In Luxemburg fürchtet man sich vor Überregulierung. (Foto: CC BY 2.0 Kevan/flickr)

„Stellen Sie sich vor, das Energieeffizienz-Label für Elektrogeräte würde nur aus zwei Stufen, nachhaltig und nicht-nachhaltig, bestehen. Sie könnten einen Kühlschrank, der in der zweitbesten Kategorie ist, nicht von einem mit dem höchsten Energieverbrauch unterscheiden.“ Mit diesen Worten erklärte Sébastien Godinot die Notwendigkeit einer erweiterten EU-Taxonomie. Der Ökonom arbeitet bei der Umweltschutzorganisation WWF und ist Mitglied der Expert*innenplattform, die die EU-Kommission bei deren Erstellung berät. mehr lesen / lire plus

Frankreichs AKWs: Bei Rohrbruch: GAU!

Ein Korrosionsproblem verdeutlicht das Dilemma zwischen Sicherheit und Profitabilität der Kernenergie – und betrifft unter anderem Cattenom.

„Super-GAU-Gefahr in Cattenom nach Greenwashing-Beschluss der EU-Kommission“ – der Titel des am 14. Februar veröffentlichten Kommuniqués des Anti-Atom-Netzes Trier (AAN) klingt etwas reißerisch. Anders als man meinen könnte, ist keineswegs die EU-Kommission verantwortlich für die Gefahr eines „größten anzunehmenden Unfalls“ in Cattenom. Die Bedrohung ist dafür aber nicht minder real und die Reaktion der AKW-Betreiberfirma EDF – abwarten statt abschalten – macht die Sache nicht besser. Mitten im Winter wurde der Stromkonzern kalt erwischt – von einem potenziellen „Rohrbruch“.

Nachdem mehrere Reaktoren wegen dieses Sicherheitsrisikos vom Netz genommen wurden, fordert das AAN „die unverzügliche Abschaltung aller Reaktoren des AKW Cattenom, um eine gründliche Sicherheitsüberprüfung durchzuführen“. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #177 – Schaarf Kritik un Atom- an Äerdgas an der EU-Taxonomie

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

D’EU-Kommissioun huet een Expert*innengrupp gegrënnt, fir hier bei der Taxonomie fir nohalteg Entwécklungen ze hëllefen. Grad deen huet dës Woch eng vernichtend Kritik un de Pläng, Atomkraaft an Äerdgas als nohalteg ze labelen, verëffentlecht. Am Podcast schwätzt d’Tessie Jakobs mam Joël Adami iwwert Argumenter vun der Kommissioun, vun den Expert*innen an doriwwer, wisou d’Chancen, dat ganzt nach ze verhënneren, immens kleng sinn.

 

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EU-Taxonomie für nachhaltige Finanzen: Greenwashing-Label

Die EU-Kommission will sowohl Investitionen in Kernenergie als auch in fossiles Gas als „nachhaltig“ labeln. Nun widerspricht ihre eigene Expert*innengruppe. Die Chance auf eine Wende ist dennoch klein.

Kernkraft sei nicht mit den Grundsätzen der Taxonomie vereinbar, so die Expert*innengruppe für nachhaltige Finanzen der EU-Kommission. Die will ihren Vorschlag dennoch durchboxen. (Foto: CC-BY-SA IAEA Imagebank)

„Es wurde versucht, die Wissenschaft zu unterdrücken, aber heute hat die Plattform ihr ein Megafon gegeben: Fossiles Gas verursacht enorme Emissionen und Kernkraft erzeugt hochradioaktive Abfälle, von denen wir immer noch nicht wissen, wie sie zu behandeln sind. Der Bericht der Plattform ist ein weiteres Warnsignal, dass weder fossiles Gas noch Kernkraft in die grüne Taxonomie der EU aufgenommen werden dürfen. mehr lesen / lire plus

EU-Taxonomie: Nachhaltig verstrahlt

Statt strenge Regeln für nachhaltige Investitionen aufzustellen, spielt die EU-Kommission „Jurassic Park“ und erweckt Dinosaurier wie Kernkraft und Erdgas zum Leben.

Foto: CC0 1.0 Carol M Highsmith

Uran wird oft als leuchtend grün dargestellt, etwa in Filmen oder Comics. Das entspricht nicht der Realität, denn das radioaktive Metall ist eigentlich silbergrau. So verhält es sich auch mit der Kernkraft und ihrer vorgeblichen Nachhaltigkeit. Am Silvesterabend, kurz vor dem Jahreswechsel, veröffentlichte die EU-Kommission ihren neusten Vorschlag der Taxonomie für nachhaltige Investitionen. Nachdem bereits viele Wirtschaftsbereiche reglementiert sind, fehlten noch Richtlinien für Erdgas und Kernkraft. Diese sind nun da: Beide Energieformen können als „nachhaltig“ eingestuft werden. mehr lesen / lire plus

Französische radioaktive Abfälle in Sibirien

© Victor Point/Greenpeace

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace protestierte am 12. Oktober vor der Zentrale des französischen Atomkonzerns Orano in Châtillon. Die Aktivist*innen kritisierten, dass nach elfjähriger Pause wieder radioaktive Abfälle aus Frankreich nach Russland gebracht werden. Laut Greenpeace werden im sibirischen Sewersk tausende Fässer mit Abfällen aus Atomkraftwerken unter freiem Himmel gelagert, wo sie der Witterung ausgesetzt sind. Untersuchungen und Beobachtungen der Umwelt-NGO hätten ergeben, dass Orano „hunderte Tonnen“ wiederaufgearbeitetes Uran an den staatlichen russischen Atomkonzern Rosatom geliefert hätte. Eigentlich unterliegen Exporte von Atomabfällen aus der EU strengen Bedingungen. Orano, damals noch als Arvea bekannt, hatte 2010 zugegeben, den Uranexport nach Sibirien wegen Umweltbedenken aufgegeben zu haben. mehr lesen / lire plus

Fukushima: Wasser ins Meer!

Um das radioaktiv kontaminierte Wasser in der Reaktorruine von Fukushima loszuwerden, will die japanische Regierung es filtern und dann ins Meer ablassen. Die woxx fasst die Reaktionen zusammen.

AKWs am Meer zu errichten hat viele Vorteile … (Foto der Bauarbeiten um 1970; US Department of Energy; PD)

Ist ein stillgelegtes AKW wirklich ein gutes AKW? Nein, denn es strahlt noch mindestens jahrzehntelang weiter und hinterlässt Müll, der noch viel länger strahlt. Erfolgt die Stilllegung wegen eines Unfalls, so ist die Belastung noch größer. Jüngstes Beispiel: die Atomzentrale in Fukushima, deren Havarie sich vor einem Monat zum zehnten Mal jährte (siehe woxx-Dossier, Französich und Deutsch). mehr lesen / lire plus

Laufzeitverlängerung (1): Vergiss Fukushima!

Nach Fukushima versprach Frankreich, seine AKWs sicherheitstechnisch auf Vordermann zu bringen. Wie aus einer sinnvollen Idee ein Alptraum wurde.

Atomreaktoren in Frankreich. (Anklicken zum Vergrößern)
(Wikimedia; Sting, Roulex_45, Domaina, Furfur; CC BY-SA 4.0)

In ein paar Tagen jährt sich die Reaktorkatastrophe vom 11. März 2011 in Fukushima. Ein Erdbeben mit anschließender Flutwelle führte zu einer Kernschmelze in drei Reaktoren (die anderen drei waren außer Betrieb). Fukushima war der schwerste Atomunfall seit Tschernobyl im April 1986, über 100.000 Personen an der Ostküste Japans wurden evakuiert und die Anlage ist immer noch nicht dekontaminiert.

Dieses Desaster stellt einen Wendepunkt in der Geschichte der Nuklearenergie dar: In Deutschland, wo kurz zuvor ein Beschluss zum Atomausstieg quasi rückgängig gemacht worden war, verordnete Angela Merkel einen erneuten Ausstieg, der bis Ende 2022 ganz umgesetzt sein dürfte. mehr lesen / lire plus

Laufzeitverlängerung (2): Die 900-Megawatt-Nummer

Atomkraft stellt 70 Prozent der elektrischen Energie in Frankreich. Damit das so bleibt, hat die Aufsichtsbehörde längere Laufzeiten für die 900-Megawatt-Reaktoren genehmigt.

Druckwasserreaktor: Für die Ewigkeit gebaut? (Anklicken zum Vergrößern)
(Wikimedia; Steffen Kuntoff; CC BY 1.0)

Die Sicherheit der Anlagen wurde verbessert, deshalb dürfen sie statt 40 nun 50 Jahre lang betrieben werden. Wo ist das Problem? Das Problem ist, es handelt sich um Atomreaktoren, die Überprüfung der Sicherheit wurde von Franzos*innen für Franzos*innen durchgeführt und eigentlich sollte man die AKWs ja stilllegen, statt ihre Laufzeit zu verlängern. An die Dringlichkeit eines Ausstieg erinnert der Jahrestag der Reaktorkatastrophe vom 11. März 2011 in Fukushima (online-woxx: Vergiss Fukushima! mehr lesen / lire plus

Diskussionen um belgisches Atomendlager

Nachdem sich Umweltministerin Carole Dieschbourg (Déi Gréng) über die Vorstudie zu belgischen Atommüllendlagern nahe der luxemburgischen Grenzen echauffiert hatte, hatten einige Abgeordnete Fragen. Sven Clement (Piratepartei) und Fernand Kartheiser (ADR) wollten beide Präzisierungen, zum Beispiel zum Vertrag zwischen Belgien und Luxemburg, in dem die Verbringung radioaktiven Abfalls aus Luxemburg geregelt ist, zum luxemburgischen Strommix, in dem auch Atomstrom vorkommt, und zum vermeintlichen „diplomatischen Zwischenfall“, den die Umweltministerin verursacht haben soll. Dieschbourg gab sich in ihren Antworten auf die parlamentarischen Anfragen gelassen: Es sei ihre Aufgabe, die Bevölkerung über solche Bürger*innenbeteiligungsverfahren wie jenes in Belgien zu informieren – sie habe nur das verkündet, was ohnehin öffentlich gewesen sei. mehr lesen / lire plus

Belgien plant Atommüll-Endlager an der luxemburgischen Grenze

Die belgische Regierung sucht nach einem Standort, an dem hochradioaktives Material eingelagert werden könnte. Das Atommüll-Endlager könnte nahe der luxemburgischen Grenze entstehen. Umweltministerin Carole Dieschbourg ist erbost.

Umweltministerin Carole Dieschbourg hält eine Karte mit den vorgeschlagenen Endlagern in Belgien in die Kamera

Foto: Emmanuel Claude / SIP

In der Nähe von Luxemburg könnte ein belgisches Endlager für hochradioaktive Abfälle aus Atomkraftwerken, aber auch Medizin, Industrie und Forschung entstehen. Im Nachbarland läuft aktuell eine Prozedur, um einen geologisch geeigneten Standort für ein solches Endlager zu finden. Die entsprechende Behörde, die Nationale Einrichtung für radioaktive Abfälle und angereicherte Spaltmaterialien (Niras oder Ondraf), hat Anfang April einen Planentwurf veröffentlicht. Damit soll sich auf die technische Lösung – die geologische Endlagerung – geeinigt werden. mehr lesen / lire plus

Klimagesetz: 55 Prozent in 5 Sektoren (und ohne Atom!)

Klima schützen soll nicht der Atomlobby nützen! In diesem Punkt redet die Regierung Klartext.
(Stefan Kühn ; Wikimedia ; CC BY-SA 3.0)

Ein ehrgeiziges Ziel und ein glaubwürdiger Kontrollmechanismus, das sind die Kernstücke des neuen Klimaschutzgesetzes, das am vergangenen Freitag vorgestellt wurde. Dieser Beitrag fasst das Gesetz zusammen, ein zweiter Online-Artikel wirft einen kritischen Blick darauf.

Richtigstellungen zu verfassen, ist im Allgemeinen ärgerlich – die Zeitung muss zugeben, dass sie ungenau recherchiert oder vorschnell Schlussfolgerungen gezogen hatte. Manchmal ist es trotzdem erfreulich, wie im vorliegenden Fall: In der Printausgabe von vergangenem Freitag stand zu lesen, die Regierung habe den Abschluss der Arbeiten am Klimagesetz ins nächste Jahr verschoben. mehr lesen / lire plus

Klimagesetz: Was warum (nicht) drinsteht

Klartext gab es vor allem zur Atomenergie. Zu Flexiblen Maßnahmen und Spritpreisen wollten sich die grünen Minister*innen bei der Vorstellung des Klimagesetzes nicht festlegen. Dennoch: Ein Etappenerfolg für die luxemburgische Klimapolitik.

(Henrywingra ; Wikimedia ; CC BY-SA 4.0)

Das lange Warten bei Umweltgesetzen hat Tradition. An Enttäuschungen seitens grüner Minister*innen ist man seit sechs Jahren ebenfalls gewöhnt. Eine doppelt positive Überraschung war deshalb das am vergangenen Freitag vorgestellte Klimaschutzgesetz. Die Ausführungen der Minister*innen Carole Dieschbourg und Claude Turmes haben wir im Beitrag „55 Prozent in 5 Sektoren“ zusammengefasst. Bei näherer Betrachtung gibt es Grund genug, sich über das lange von der Zivilgesellschaft geforderte Gesetz zu freuen – auch wenn manches noch unzureichend erscheint. mehr lesen / lire plus

Atomkraft: Länger strahlen ist nicht

Die französischen Behörden wollen die Bedingungen für die Laufzeitverlängerung von über 40-jährigen Reaktoren festlegen. Eine Studie im Auftrag von Greenpeace Luxemburg und Frankreich offenbart, dass wichtige Nachrüstungen zur Sicherheitserhöhung teilweise nicht umsetzbar sind.

Das Atomkraftwerk in Tricastin ist seit 40 Jahren in Betrieb. Inwiefern es gemäß den aktuellen Sicherheitsstandards nachgerüstet werden kann, zeigt sich voraussichtlich Ende des Jahres. (Copyright: Prosopee, CC-BY-SA-3.0)

Frankreich möchte das Sicherheitsniveau der 900 MW-Reaktoren der ersten Generation an aktuelle nationale und internationale Sicherheitsstandards anpassen. Auf diese Weise will man die geplante Laufzeitverlängerung von zehn Jahren ermöglichen. Darunter fallen unter anderem die Atomkraftwerke (AKW) in Tricastin, Fessenheim und Bugey. mehr lesen / lire plus