Reform der EU-Agrarpolitik: Gemischte Reaktionen

Der Landwirtschaftsminister freut sich, die Bauernzentrale hat gemischte Gefühle und NGOs sind entsetzt: Die Reaktionen auf die Einigung zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) fallen unterschiedlich aus.

Zufrieden über einen „akzeptabelen und ausgewogenen“ Kompromiss: Landwirtschaftsminister Romain Schneider. (Foto: MA)

Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) freute sich über den Kompromiss, den er am vergangenen Freitag mit seinen EU-Kolleg*innen ausgehandelt hat. In einer Pressemitteilung bezeichnet er ihn als „akzeptabel und ausgewogen“. Das „historische Abkommen“ decke die drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung ab, da soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte berücksichtigt würden. Der Minister bedauere, dass im Laufe des Verhandlungsprozesses das zentrale Element, die Subsidiarität, an Bedeutung und Gewicht verloren habe, hieß es weiter. mehr lesen / lire plus

Kantinen-Petition in der Chamber: Esst luxemburgisch!

Wie man in den Kantinen mehr luxemburgische Produkte verarbeiten könnte, darüber wurde in der Chamber debattiert. Sinn und Unsinn einer solchen Initiative wurden allerdings kaum erwogen.

100 Prozent Luxemburg? Das Gras ist national, doch woher kommt das Kraftfutter für diese Rinder? (Wikimedia / PlayMistyForMe / CC BY-SA 1.0)

Luxemburger Produkte für Luxemburger Kantinen – wer könnte dagegen sein? 8.000 Unterschriften kamen für eine Petition zusammen, die ihre vermehrte Verwendung in öffentlichen Kantinen fordert. Und beim Chamber-Hearing gab es am vergangenen Freitag auch fast nur Zustimmung für sie.

Nicht einmal Déi Lénk, oft die einzige Partei, die im Parlament fortschrittlich-kritische Positionen vertritt, hatte etwas zu bemängeln. mehr lesen / lire plus