Wickler-Affäre : Hirnverbrannt

Die Nominierung von Christiane Wickler zur Cargolux-Verwaltungsratspräsidentin wirft viele Fragen auf. Vor allem, weil sie den Verschwörungstheoretiker*innen Legitimierung und Auftrieb verleihen wird. 

(Wikimedia_Trainler)

„Woman Business Manager“ des Jahres 2007, einziges grünes Mitglied der neoliberalen „5 vir 12“-Initiative 2012, erfolgreiche Geschäftsfrau mit einem Sinn für „disruptive“ Praktiken und unorthodoxen Ansichten: Es macht auf den ersten Blick durchaus Sinn, dass François Bausch sich Christiane Wickler als Kandidatin für den Top-Posten der staatlichen Cargo-Airline ausgesucht hat. Trotzdem hat er sich und seiner Partei mit diesem vermeintlichen „Glücksgriff“ nicht nur ins Knie geschossen, sondern gleich mit einer Bazooka den Unterleib weggeballert.

Dass Christiane Wickler ihren Namen für die Internet-Plattform „Expressis-Verbis“ hergibt, kann dem Minister eigentlich schwer entgangen sein.

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Visite d’État au Japon : « Space is the Limit »

Clap de fin ce mercredi soir pour la visite d’État au Japon. Une visite qui a dépassé le cadre diplomatique en misant sur une importante délégation économique, qui a représenté presque tous les pans de l’économie luxembourgeoise.

BZ : Réplique du satellite « Hayabusa 1 » au Space Dome dans la Science City de Tsukuba. (© woxx)

Mercredi matin, rendez-vous était pris au Tokyo Skytree, la plus haute tour de radiodiffusion du monde avec ses 634 mètres. Au-delà de ses fonctions pratiques, la tour fait aussi office de restaurant et offre une plate-forme panoramique à partir de laquelle les visiteurs peuvent s’apercevoir que même à cette hauteur, la ville de Tokyo ne semble pas avoir de début ni de fin. mehr lesen / lire plus

CARGOLUX: Touch and go

Gehen 8.000 Arbeitsplätze beim Frachtflug verloren? Sind die Qatari an allem schuld? Und wäre eine verstaatlichte Cargolux, die die Linie Luxemburg-Näertrech bedienen würde, wirklich rentabel?

Die Globalisierung hat manchmal etwas Erfrischendes. Der raue Wind, der den Akteuren des hiesigen politischen, medialen und ökonomischen Mikrokosmos ins Gesicht bläst, entlarvt ihre Kleinkariertheit. Zwar hat Luxemburg bisher gut von der Globalisierung gelebt, doch ihre Folgeerscheinungen lösen noch immer Bestürzung und Protest aus. Bestes Beispiel ist die Diskussion über die Frachtfluggesellschaft Cargolux, die vom internationalen Handel lebt und vor einem Jahr auch ihr Aktionariat internationalisiert hat: nämlich mit dem Einstieg der Ölmonarchie Qatar.

Als es Anfang dieses Jahres darum ging, ob die Gesellschaft eine weitere Kapitalerhöhung vornehmen werde, versuchte Claude Wiseler zu beschwichtigen: Dergleichen stehe nicht auf der Tagesordnung (woxx 1156). mehr lesen / lire plus