Carsharing: Kaum öffentliche Informationen

Ende 2017 startete das Carsharing-Angebot Flex von der staatlichen Eisenbahngesellschaft CFL und wird seither als Erfolgsmodell gefeiert. Das Mobilitätsministerium will jedoch keine genauen Nutzungsstatistiken herausgeben.

(Foto: CFL)

Carsharing gilt als ein Baustein nachhaltiger Mobilität. In Zukunft könnte für viele der Autobesitz der Vergangenheit angehören. Wer für eine längere Fahrt oder einen Großeinkauf ein PKW braucht, kann sich mehr oder weniger spontan eins ausleihen. Seit Dezember 2017 gibt es ein erstes landesweites System, das so funktioniert: Flex, das von der CFL betrieben wird. Laut dem Jahresbericht der Eisenbahngesellschaft ein Erfolgsmodell. 80 Prozent mehr Abonnent*innen als 2019 haben sich im Pandemiejahr 2020 angemeldet. mehr lesen / lire plus

Carsharing
: Endlich


Seit Donnerstag kann auch in Luxemburg-Stadt nachhaltig geteilt und gefahren werden: An fünf Standorten stehen zehn Fahrzeuge für die AbonnentInnen von „Carloh“ bereit.

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Fortschritt mit rückwärts gewandter Technologie? Nach „Veloh“ erweitert die Hauptstadt mit „Carloh“ die Palette der Mobilitätsangebote. Leider vorerst nur mit Autos mit Dieselmotoren. (Foto: woxx)

„Et ass e VW, an och nach en Diesel!“ Sam Tanson, grüne Verkehrsschöffin der Stadt Luxemburg, hatte eigentlich geglaubt, auf eine „valeur sûre“ gesetzt zu haben, als die Ausschreibung für eines der seit gestern in Luxemburg herumfahrenden „Carloh“-Fahrzeuge zugunsten der Firma Volkswagen und ihres Modells Polo entschieden wurde. Die Bestellungen datieren allerdings aus der Zeit vor dem VW-Abgas-Skandal und dürften die Freude all derer, die so lange auf die Einführung eines Carsharing-Systems in der Hauptstadt gewartet haben, nur wenig trüben. mehr lesen / lire plus