WIDER DIE SYSTEMKRISE: „Eine neue, große Erzählung“

Zur Person:
Charles Eisenstein (46) ist ein Suchender. Und einer, der weitergibt, was er gefunden hat: durch seine Konferenzen und Bücher. Der studierte Mathematiker und Philosoph sagt von sich selber, die Entwicklung von Verstand und Intellekt habe ihn nicht näher an irgendeine ihm wichtige Wahrheit gebracht. Als Dreißigjähriger erlebte er – auf persönlicher Ebene – dass eine Krise auch ein Neuanfang sein kann. Heute ist der US-Amerikaner Teil einer neuen Generation fortschrittlicher Intellektueller, die versuchen, ökologische und ökonomische Theorien mit einem Bewusstseinswandel zusammenzudenken. Sein Buch „Sacred Economics“ zeichnet die Wirtschaftsgeschichte von der „gift economy“ bis zum Finanzkapitalismus nach. Und erklärt, wie man aus dem Teufelskreis von Wachstum, Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und menschlicher Verarmung ausbrechen kann.

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