Nouveau rapport climatique : Lis et oublie !

Le monde change, et pas seulement en termes de température moyenne. Mais face aux errements de la politique, science et société civile semblent désemparées.

Quoi de neuf, huit ans après l’accord de Paris, supposé être le coup d’envoi d’une action mondiale conséquente pour contrecarrer le réchauffement climatique ? « Ce rapport de synthèse fait ressortir que des mesures plus ambitieuses s’imposent de toute urgence et que, si nous agissons maintenant, nous pouvons encore garantir un avenir durable et vivable à toute la planète », a dit Hoesung Lee, président du Groupe d’experts intergouvernemental sur l’évolution du climat (GIEC ou IPCC, Intergovernmental Panel on Climate Change), lors de la présentation du « Sixth Assessment Report » (AR6), compilation de six rapports élaborés entre 2018 et 2022. mehr lesen / lire plus

Kritischer Bericht in Krisenzeiten: Kein Kernkraft-Revival

Der Boom der Atomkraft wird nur herbeigeredet, belegt der „World Nuclear Industry Status Report“. Und er zeigt alte und neue, krisenbedingte Risiken dieser Energieform auf.

„Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Realität des Atomindustriesektors von der Wahrnehmung der Öffentlichkeit und zahlreicher Entscheidungsträger als blühende Zukunftstechnologie unterscheidet“, kommentierte Mycle Schneider am Mittwoch bei der Vorstellung des „World Nuclear Industry Status Report 2022“ (WNISR) in Berlin. In den Augen des Herausgebers dieses seit 2007 jährlich erscheinenden kritischen Berichts wird „das Revival der Atomindustrie“ nur herbeigeredet. Das fast 400 Seiten starke Dokument macht deutlich, dass diese Form der Energieerzeugung keineswegs erfolgreich ist, dafür aber viele alte – und ein paar neue – Probleme mit sich bringt. mehr lesen / lire plus

Nutztierhaltung: „Wir brauchen eine Fleischwende“

Im Fleischatlas 2021 steht die Zukunft der Nutztierhaltung im Fokus: Wie sehen junge Menschen die heutige Fleischproduktion? Wie könnte diese ökologischer und nachhaltiger gestaltet werden? Und zurzeit besonders relevant: Wie lässt sich das Risiko weiterer Pandemien reduzieren?

Weltweit steigt die Nachfrage nach Fleisch, besonders nach jenem von Geflügel … (Roee Shpernik/Wikimedia Commons)

„Die wirtschaftlichen Interessen der milliardenschweren Fleischindustrie und die Reformverweigerung der Politik halten uns auf einem dramatischen Irrweg, der die ökologischen Grenzen des Planeten sprengt.“ Am Mittwoch stellten die hier zitierte Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, sowie Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die neuste Ausgabe des Fleischatlas vor. mehr lesen / lire plus

Die bedrohte Vielfalt der Insekten

Eine neue Veröffentlichung zeigt, wo und weshalb Insekten besonders bedroht sind und welche Auswirkungen das auf die Menschheit hat.

Insekten sind vielen Menschen nicht sonderlich sympathisch. Mit Bienen und Schmetterlingen gibt es zwar einige beliebte Ausnahmen, aber grundsätzlich sind Fliegen, Käfer, usw. eher als Ungeziefer verschrien. Wie wichtig – und wie bedroht – viele Insektenarten jedoch sind, zeigt der kürzlich vorgestellte Insektenatlas 2020.

Der von der Heinrich-Böll-Stiftung gemeinsam mit Le Monde diplomatique und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland herausgegebene Atlas, erläutert auf 52 Seiten mithilfe von Karten, Infografiken und leicht verständlichen Texten verschiedene Aspekte der artenreichsten Tiergruppe.

So ist zu erfahren, dass das Insektensterben lediglich in Europa und den USA gut dokumentiert ist. mehr lesen / lire plus

Agrar-Atlas erschienen

Die deutsche Grünen-nahe Heinrich Böll-Stiftung hat in Zusammenarbeit mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz sowie Le Monde diplomatique den „Agrar-Atlas“ herausgebracht. Nach den Themen Kohle, Energie, Meere, Boden, Fleisch und Agrokonzerne widmet sich die Atlas-Reihe diesmal also der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) und ihrer Folgen für die Landwirtschaft. Wie gewohnt wird die Thematik anhand großer Karten, Infografiken und ergänzenden Texten erläutert. Behandelt wird unter anderem die Frage, welche GAP-Gelder wohin fließen; in welche Länder und in welche Betriebe. Den Direktzahlungen, die zu einem großen Teil an wenige Großbetriebe fließen, ist zum Beispiel ein ganzes Kapitel gewidmet. Aber auch die Bezahlung der Landwirt*innen, der Strukturwandel und der damit einhergehende Biodiversitätsverlust, der Einsatz von Pestiziden sowie die Opfer- und Täterrolle der Landwirtschaft beim Klimawandel werden erklärt. mehr lesen / lire plus

Lebensmittelindustrie
: „Unternehmen müssen haftbar sein“


Die woxx hat sich mit Barbara Unmüßig über die Macht der Lebensmittelkonzerne, über Boykottaufrufe und Patente auf Leben unterhalten.

woxx: Sie haben mit der Heinrich-Böll-
Stiftung den „Konzernatlas“ herausgegeben, der sich mit den Machenschaften großer Lebensmittel- und Landwirtschaftskonzerne beschäftigt. Wieso dieser Fokus auf große Konzerne?


Barbara Unmüßig: Wir erleben gerade eine Vermachtung im Agrarsektor, was wir so historisch gar nicht kennen: Immer mehr Macht in den Händen von einigen wenigen Konzernen. Wir sehen diese Konzentrationserscheinungen beim Saatgut, beim Landbesitz und auch bei den Supermärkten. Im Atlas zeigen wir auf, wie diese Marktmacht in der gesamten Produktionskette unserer Nahrung aussieht. Wir wollen demonstrieren, was es bedeutet, wenn wir immer abhängiger werden von großen Konzernen, die bestimmen, was bei uns auf den Teller kommt. mehr lesen / lire plus

Weniger Fleisch essen, nachhaltig produzieren

Der Fleischatlas 2018 ist da. Darin werden konkrete Pisten zum Umbau der industriellen Tierhaltung aufgezeigt.

(©bund.net)

Am gestrigen Mittwoch, den 10. Januar wurde der „Fleischatlas 2018 – Rezepte für eine bessere Tierhaltung“ veröffentlicht. In insgesamt 20 Kapiteln werden darin zahlreiche Zahlen, Grafiken und Lösungsansätze rund um die Themen Tierhaltung, Fleischproduktion und -konsum dargelegt. Auch wenn, wie im Vorwort beschrieben, das gesellschaftliche Bewusstsein für nachhaltige Ernährung, Tier- und Klimaschutz in den letzten fünf Jahren stark angestiegen ist, steht eine grundlegende Veränderung immer noch aus. Nicht zuletzt deshalb, weil einige wenige Großunternehmen vom gegenwärtigen Produktionsmodell profitieren. Vor dem Hintergrund, dass Schätzungen nach der Fleischkonsum bis zum Jahr 2050 weltweit um 85 Prozent steigen soll, erscheint die Problematik umso dringlicher. mehr lesen / lire plus