Écriture inclusive : le woxx adopte le point médian

Les langues et leur écriture sont en permanente évolution. Il en va de même de l’écriture inclusive utilisée par le woxx en français. Jusqu’à présent, nous utilisions le trait d’union pour réduire les inégalités entre les genres masculin et féminin. Ainsi, nous écrivions « les habitant-es » afin d’englober à la fois les femmes et les hommes qui résident dans un pays, une ville, un village. Cet usage s’avère d’autant plus justifié que dans la grammaire française le masculin l’emporte sur le féminin au pluriel, ce qui a pour effet d’invisibiliser les femmes. Depuis quelques années, le trait d’union est cependant délaissé dans l’écriture inclusive à la faveur du point médian. mehr lesen / lire plus

Zwischenbericht zum LGBTI-Aktionsplan: Wenig Fortschritt

Eine Studie der Universität Luxemburg gibt Hinweise, wieso die Umsetzung des 2018 verabschiedeten LGBTI-Aktionsplans so langsam vorankommt.

(Quelle: Openclipart/10binary)

Mehr als fünf Jahre nach Inkraftreten des nationalen Aktionsplans für die Förderung der Rechte lesbischer, schwuler, bisexueller, trans und intergeschlechtlicher Menschen (PAN LGBTI), veröffentlichte das Ministerium für Gleichstellung und Diversität diese Woche den im Dezember von der Universität Luxemburg fertiggestellten, ursprünglich für 2021 geplanten Zwischenbericht. Das Fazit: Viele Maßnahmen besagten Aktionsplans wurden bisher noch nicht oder nur teilweise umgesetzt.

Für den Zwischenbericht wurden die Einschätzungen der zehn für die Umsetzung des PAN LGBTI zuständigen Ministerien, sowie von Organisationen der Zivilbevölkerung eingeholt. mehr lesen / lire plus

Mega: Ministerium der Widersprüche

Es war eine langjährige Forderung aus sowohl feministischen als auch queeren Kreisen: Die Attribution von LGBTIQA+-Belangen zum Zuständigkeitsbereich des Gleichstellungsministeriums (Mega). Im Herbst trug die neue Regierung der Forderung endlich Rechnung. Aber ist jetzt wirklich alles besser?

Von Ministerium für Chancengleichheit über Ministerium für die Gleichstellung von Frauen und Männern bis hin zu Ministerium für Gendergleichstellung und Diversität: Innerhalb von fünf Jahren wurde der Titel besagten Ministeriums nun bereits zum zweiten Mal geändert.

Beim ersten Mal handelte es sich um eine Präzision: Wenn man schon lediglich die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern anvisierte, so wohl die Überlegung, wieso dies dann nicht auch bereits im Titel klarstellen? mehr lesen / lire plus

Queere Studierende an der Uni.lu: „Offiziell toleriert die Universität keine Diskriminierung“

Seit viereinhalb Jahren setzt sich eine zunehmend größere Gruppe queerer Student*innen dafür ein, dass die Universität Luxemburg zum Safe Space wird. Die woxx hat zwei Vertreter*innen getroffen.

Mitglieder der University of Luxembourg LGBT+ Students’ Association beim Welcome Day 2023, darunter Agnes Darabos (4.v.l.) und Elona Dupont (3.v.r.). (Copyright: University of Luxembourg LGBT+ Students’ Association)

woxx: Die University of Luxembourg LGBT+ Students’ Association wurde im November 2019 ins Leben gerufen. Wie kam es dazu?

Elona Dupont: Ich bin kein Gründungsmitglied. Was ich aber sagen kann, ist, dass die Organisation aus dem Bedürfnis nach Gemeinschaft gegründet wurde. Richtig Fahrt nahm das Ganze nach der Covid-19-Pandemie auf, als nicht mehr alles nur online stattfinden musste. mehr lesen / lire plus

Podcast-Tipp: Handsome

Ein Laberpodcast, aber queer, frauendominiert und richtig lustig: Das alles hat „Handsome“ zu bieten; ein Podcast, der vergangenen Sommer von den Komiker*innen Mae Martin, Tig Notaro und Fortune Feimster ins Leben gerufen wurde. Einmal wöchentlich quatschen die drei, die auch privat gut befreundet sind, eine Stunde lang über alles, was ihnen in den Sinn kommt. Ein wenig Struktur gibt es aber dennoch: In jeder Folge stellt eine mehr oder weniger bekannte Persönlichkeit – Eliot Page, Bella Ramsey oder die Indigo Girls, um nur einige zu nennen – den drei Podcaster*innen eine Frage. Auch hier wird ein breites Spektrum an Themen abgedeckt: Es geht um Hellseherei, Intimhygiene, nächtliche Träume und Kreativität. mehr lesen / lire plus

Racisé-e et queer : « Les stéréotypes sexuels et raciaux sont constamment renforcés »

De l’hypersexualité à la violence sexuelle : comment l’intimité et la sexualité des personnes racisées sont-elles perçues dans la culture ? Sandrine Gashonga, présidente de Lëtz Rise Up, livre des réponses dans un entretien avec le woxx.

« Moonlight » de Berry Jenkins s’interroge sur ce que signifie être un homme noir et homosexuel. (SOURCE: imdb.com)

woxx : Sandrine Gashonga, mercredi, Lëtz Rise Up et ses partenaires ont invité à la projection de « Moonlight » (2016), entre autres un film sur la relation romantique entre deux hommes afro-américains. Cette projection a été suivie d’une table ronde intitulée « Exploration de la masculinité et de l intimité : Hypermasculinité, homophobie intériorisée et intersection des masculinités non blanches et queer ». mehr lesen / lire plus

Im Kino: All of us Strangers

Der neue Streifen des britischen Filmemachers Andrew Haigh enttäuscht leider. Was als interessante Meditation über zwischenmenschliche Verbindungen, Coming out und verpasste Chancen beginnt, entwickelt sich im Laufe des Films immer mehr zu einem kitschigen Heulwettbewerb. Aufgrund seiner übertriebenen Sentimentalität weiß der Film nicht einmal zu berühren, neue Impulse bezüglich der gestreiften Problematiken setzt er ebenfalls keine. Wer bessere Produktionen über Schwulsein und die Schwierigkeit, sich auf andere Menschen einzulassen, sehen will, seien stattdessen Haighs Film „Weekend“ (2011) und seine Serie „Looking“ (2014-2015) angeraten.

Bewertung der woxx: X

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Am Bistro mat der woxx #271 – Wat ass queer un der Villa Vauban?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An der Villa Vauban fënnt ee virun allem Biller aus dem 17. bis zum 19. Joerhonnert. Zum Beispill vu franséische  Landschaftsmoler. Dat ass vläicht net déi éischt Adress, un déi een denkt, wann een u queer Konscht denkt. An dach gëtt et hei zanter Kuerzem Visitten, déi sech mam Thema Queerness ausernee setzen. Am Podcast erkläert d’Isabel Spigarelli dem Joël Adami, wéi  dat funktionéiert, wéi verschidde Muséeën zu Lëtzebuerg sech méi opmaachen a probéieren, gesellschaftlech Entwécklungen net ofzewieren, mä ze begleeden. mehr lesen / lire plus

Villa Vauban: Queer durch die Sammlung

In der Villa Vauban läuft derzeit das Projekt „Queer Possibilities – Queering the Museum“. Was verbirgt sich dahinter?

Sind Motive wie dieses von Guillaume Bodinier queer lesbar? (Guillaume Bodinier (1795 – 1872), Junge Neapolitanerinnen, 1835, Öl auf Leinwand, ©Les 2 Musées de la Ville de Luxembourg)

Bisher war die Villa Vauban kein Treffpunkt für LGBTIQA+-Menschen oder für ein Publikum, das sich für queere Kunst interessiert. Die Sammlung des Museums umfasst vor allem Werke niederländischer Maler*innen des 17. Jahrhunderts, französischer Landschaftsmaler*innen des 19. Jahrhunderts sowie Gemälde, Skulpturen und Radierungen anderer europäischer Künstler*innen bis zum 19. Jahrhundert. Nun aber bietet ausgerechnet die Villa Vauban, die zusammen mit dem Luxembourg City Museum zu den „2 Musées de la Ville de Luxembourg“ („2 Musées“) gehört, seit letztem Wochenende Sonderführungen mit dem Titel „Queer Gaze – une promenade consciente dans le musée“ an. mehr lesen / lire plus

Neues queeres Magazin in Luxemburg

Luxemburg hat wieder ein Magazin, das von der LGBTIQA-Community gestaltet wird. Die letzte Ausgabe von „La Pie qui chante“, dem Vereinsblatt von Rosa Lëtzebuerg, ist vor etwa zwölf Jahren erschienen. Nun gibt es mit Queer.lu eine neue Publikation, die der queeren Gemeinschaft in Luxemburg als Sprachrohr und Informationsmedium dienen soll. „We voted. Will they deliver?“, fragt das Cover der ersten Ausgabe, die Titelgeschichte (geschrieben von woxx-Journalistin Isabel Spigarelli) beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Wahlen von Oktober 2023 auf die queere Gemeinschaft. Auch im Kulturteil von queer.lu kommen die woxx und ihre Kulturchefin Spigarelli vor, nämlich als verschriftlichte Version des Podcasts „Um Canapé mat der woxx“. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Poor Things

„Poor Things“ ist eine visuell beeindruckende schwarze Komödie. Die der Buchvorlage zugrunde liegende Kapitalismuskritik bleibt jedoch enttäuschend oberflächlich.

Gesellschaftliche Missstände bringen Bella zur Verzweiflung. (© Searchlight Pictures)

Seit „Poor Things“, der neuste Streifen des griechischen Filmemachers Yorgos Lanthimos auf den Filmfestspielen in Venedig Premiere feierte, wird er mehrheitlich gelobt. Der Film beruht auf dem 1992 erschienen gleichnamigen Roman des schottischen Autors Alasdair Gray. Darin fungiert die Erzählung aus Mary Shelleys „Frankenstein“ lose als Grundlage für eine sowohl feministische als auch sozialistische Kritik an einem neoliberal geprägten Menschenbild. Handlungsort des Romans ist Glasgow, eine Stadt, die, wie der 2019 verstorbene Gray stets bedauerte, trotz ihrer Schönheit nur selten als Schauplatz fiktionaler Erzählungen dient. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #36 Queer Filmgeschicht

D*de Charlie Thines vun der Cinemathéik an d’Hélène Walland vu Queer Loox schwätzen am Kulturpodcast „Um Canapé mat der woxx“ iwwert queer Filmgeschicht an dat, wat Lëtzebuerg dozou bäidréit.

Copyright: woxx/Isabel Spigarelli

Iwwert queer Filmgeschicht gëtt international reegelméisseg geschwat, zu Lëtzebuerg awer éischter manner: D*de Projektionist*in an Archivist*in Charlie Thines souwéi d’Filmproduzent*in Hélène Walland geheien dofir e Bléck op d’Entwécklung vun der Duerstellung vun LGBTIQA+-Mënsche am Film mä och deenen hir Situatioun am Secteur zu Lëtzebuerg. Wéi schwéier ass et hei queere Contenu ze weisen an ze produzéieren? Ass all Representatioun vun LGBTIQA+ – Persoune gutt ? Lauschtert eran a fannt et eraus! mehr lesen / lire plus

LGBTIQ-Aktionsplan: Evaluierung lässt auf sich warten

Seit 2018 hat Luxemburg einen nationalen Aktionsplan für die Rechte von LGBTIQ-Menschen. Um sicherzustellen, dass bei der Umsetzung auch nichts schief geht, sollte ab Juli 2021 ein Zwischenbericht und 2023 eine externe Evaluierung erstellt werden. Bisher ist aber noch keins dieser Dokumente fertig. Es wird auch nur ein einziges Dokument geben, wie aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Ben Polidori und Sven Clement (beide Piratepartei) hervorgeht. Die Ministerin für Gleichstellung und Diversität, Yuriko Backes (DP), antwortet darin, dass das damals zuständige Familienministerium erst im Februar 2022 einen Vertrag mit der Uni Luxemburg zur Evaluierung unterzeichnete. Der Prozess habe bis Ende 2023 gedauert, sodass kein zweiter Bericht erstellt worden sei. mehr lesen / lire plus

Russland: Der Feind steht queer

Die russische Regierung hat die LGBTIQA+-Bewegung als „extremistisch“ eingestuft und verboten. Für nicht-heterosexuelle Personen und ihre Unterstützer*innen hat das katastrophale Folgen. Die Suche nach innergesellschaftlichen Feinden soll die Bevölkerung auch auf die Wahlen im kommenden Jahr einschwören.

Protest gegen die Ermordung der LGBTIQA+-Aktivistin Jelena Grigorjewa im Juli 2019 in Sankt Petersburg: Solche öffentlichen Kundgebungen können nun noch leichter kriminalisiert werden, seit die „internationale LGBT-Bewegung“ vom russischen Obersten Gerichtshof als „extremistisch“ eingestuft und verboten worden ist. Foto: (EPA-EFE/ANATOLY MALTSEV)

Glaubt man den jüngsten Meinungsbildern aus der Russischen Föderation, dann fängt die dortige Gesellschaft an, kriegsmüde zu werden. Zum ersten Mal seit Beginn entsprechender Umfragen ist demnach der Anteil derer, die einem Truppenabzug aus der Ukraine und Friedensgesprächen zustimmen würden, ohne dass die proklamierten Kriegsziele erreicht wurden, größer (40 Prozent) als der Anteil jener, die damit nicht einverstanden wären (33 Prozent). mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #34 Queere Kulturaustosch

Huelt Plaz „um Canapé mat der woxx“: Am November sinn d’Kënschtler*innen Charlotte Muniken an Karma Catena (C’est Karma) op Besuch. Zesummen hunn si beim neie Magasinn vu Rosa Lëtzebuerg, queer.lu, matgewierkt. Mä wat bedeit et eigentlech, wa queer Kënschtler*innen openeentreffen? An wou geschitt dat iwwerhaapt?

COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/WOXX

Zwou Kënschtler*innen, zwou Disziplinnen: Wärend d’Karma Catena virun allem an der Musek doheem ass, ass d’Zeechnen dem Charlotte Muniken seng Welt. Fir de neie Magasinn queer.lu vu Rosa Lëtzebuerg, deen am Januar 2024 lancéiert gëtt, hunn déi zwee sech zesumme gedoen. Am Magasinn gëtt et eng Illustratioun vum Charlotte ze entdecken, déi sech un engem Lidd vum Karma inspiréiert. mehr lesen / lire plus

Koalitionsabkommen
: Wenig vielversprechend


Am Freitag gelangte das Koalitionsabkommen 2023-2028 per Leak an die Öffentlichkeit. Die woxx hat sich die Ankündigungen bezüglich Digitalisierung, Gendergleichstellung, LGBTIQA+, Entwicklungs- und Außenpolitik genauer angeschaut.

Viel Liebe für Technologie-Hype

(Illustration: wikimedia commons)

(ja) – Der Digitalisierung ist das erste Kapitel des Regierungsabkommens gewidmet, was jedoch nicht daran liegt, dass Luc Frieden in den letzten zehn Jahren heimlich zum Hacker geworden wäre: Als Erstes kommt „État moderne“, und da steht das Unterkapitel Digitalisierung nun einmal alphabetisch an erster Stelle. Darin finden sich einige Buzzwords, die zwar gut klingen, von denen aber die wenigsten wissen werden, ob und wie sie funktionieren. Da wäre zum Beispiel die ominöse Blockchain-Technologie, die eigentlich für Kryptowährungen wie Bitcoin entwickelt wurde. mehr lesen / lire plus

Russland will LGBTIQA+-Bewegung „verbieten“

Foto: EPA-EFE/SERGEI KARPUHIN/SPUTNIK/KREMLIN POOL / POOL MANDATORY CREDIT

Die russische Regierung will die LGBTIQA+-Bewegung als „extremistische Organisation“ einstufen und verbieten. Das russische Justizministerium gab am vergangenen Freitag bekannt, es habe beim Obersten Gerichtshof eine entsprechende Klage eingereicht. Was genau die „internationale LGBT-Bewegung“ ist, wer sie anführt oder wie sie organisiert ist, erläuterte die Behörde nicht. Sie behauptete aber, Anzeichen für eine „extremistische Ausrichtung“ festgestellt zu haben. Der Oberste Gerichtshof wird sich voraussichtlich am 30. November mit dem Antrag befassen. „Die LGBT-Aktivist*innen werden ihre Arbeit fortsetzen, schließlich leben in Russland Millionen von LGBT-Menschen“, so der Menschenrechtsanwalt Maksim Olenichev gegenüber dem unabhängigen russischen Nachrichtenportal Meduza, aber ihre Arbeit werde angesichts einer erweiterten willkürlichen Kriminalisierung „deutlich gefährlicher werden.“ mehr lesen / lire plus

Sex Education
: Queerness hoch vier


Vor allem in der vierten und finalen Staffel deckt die britische Serie „Sex Education“ ein breites Spektrum an Lebensrealitäten ab. Von dieser Diversität können die meisten anderen Produktionen sich eine Scheibe abschneiden.

Dank einiger neuer Figuren ist die finale Staffel von „Sex Education“ queerer als die vorherigen. (Quelle: Netflix)

Fast fünf Jahre ist es mittlerweile her, dass die erste Staffel von „Sex Education“ auf Netflix erschien. Besonders queer war die Serie damals noch nicht: Von wenigen Ausnahmen abgesehen waren alle Figuren heterosexuell und cis. Allein was diesen Aspekt angeht, hat man das Gefühl, es bei der vierten und finalen Staffel mit einer anderen Serie zu tun zu haben.

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Auf Netflix: Everything Now


In der Netflix-Serie „Everything Now“ kämpft die Teenagerin Mia mit Essstörungen, durchlebt Jugend
dramen und queere Liebe. Wie passt das zusammen?

Der erste Kuss, der erste Rausch, der erste Sex: Für die sechzehnjährige Mia (Sophie Wilde, unter anderem „Talk to Me“) rücken diese Meilensteine in den Hintergrund, als sie aufgrund ihrer Anorexie und Bulimie für sieben Monate in eine geschlossene Klinik eingewiesen wird. Die Netflix-Serie „Everything Now“, seit Anfang Oktober auf der Streamingplattform verfügbar, beginnt mit Mias Entlassung. Während sie sich auf ihre Heilung konzentriert, hat sich das Leben ihrer Freund*innen und ihrer Familie verändert. Mia versucht in acht Folgen alles, um ihren vermeintlichen Rückstand aufzuholen und ihren Essstörungen weiter zu trotzen. mehr lesen / lire plus

To Be Seen: Queer Lives 1900 – 1950

(Screenshot: www.stories.nsdoku.de/tobeseen)

Sie ist ein Muss für Alle, die sich für LGBTIQA+-Geschichte interessieren: die Online-Ausstellung „To Be Seen“ vom NS-Dokumentationszentrum München. Es ist die digitale Aufarbeitung einer Schau, die bis zum Mai in München zu sehen war. Der Fokus liegt auf Deutschland: Wie erging es nicht-heterosexuellen, trans, inter und nicht-binären Menschen dort zwischen 1900 und 1950? Es gibt Wissenshäppchen zu homosexuellem und trans Aktivismus im deutschen Kaiserreich und in den Folgejahren; zu queerfreundlichen Sexualwissenschaftler*innen; queerer Kultur und der Zerstörung jeglicher Subkulturen durch die Nationalsozialist*innen. Die Textbeiträge sind kurz und informativ; unterhaltsam sind Originalaufnahmen wie die von Claire Waldoffs „Raus mit den Männern aus dem Reichstag“ (1928) oder Ausschnitte aus Magnus Hirschfelds Stummfilm „Anders als die Andern“ (1919). mehr lesen / lire plus