Endloser Konflikt um das CIPA in Rümelingen?

Wie steht es um das CIPA in Rümelingen? Das Bauprojekt liegt seit 2003 brach. Die Regierung hat die Verantwortung abgegeben. Alle Zeichen stehen auf Stillstand.

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Die Aktualitätsstunde zum Thema Drittes Alter in Luxemburg liegt rund einen Monat zurück. Damals sorgten unter anderem die Mindestrente, die Anzahl verfügbarer Unterkünfte und der Bau des „Centre intégré pour personnes âgées“ (CIPA) in Rümelingen für Gesprächsstoff unter den Abgeordneten.

In der Aktualitätsstunde zeigte sich Familien- und Integrationsministerin Corinne Cahen noch zuversichtlich. Sie sprach davon, dass Servior – der größte Betreiber von Wohnstrukturen für Senior*innen in Luxemburg – Lösungsvorschläge erarbeite, um den Bau der Wohnstruktur in Rümelingen schnellstmöglich umzusetzen. mehr lesen / lire plus

Homofeindlichkeit: Echt jetzt?

Eine Rechenaufgabe in einem für Luxemburg zusammengestellten Mathebuch unterstützt homofeindliche Klischees. Die Protagonisten: Xavier und Etienne.

In Luxemburg wird seit geraumer Zeit kontrovers über die fächerübergreifende Diversifizierung von Lerninhalten diskutiert. Sei es, wenn es um die verstärkte Einbindung von Autor*innen und positiv besetzter Frauenfiguren im Literaturunterricht geht, sei es wenn sich der ADR-Abgeordnete Fernand Kartheiser über ein Theaterstück für Schulklassen entrüstet, in dem ein schwules Känguru die Hauptrolle spielt. Damals sprach sich Bildungsminister Claude Meisch deutlich gegen Homofeindlichkeit aus. Wie Vielfalt auf dem Lehrplan eindeutig nicht geht, das zeigt ein Beispiel aus dem Mathebuch „Clic & Maths 3e“, das für luxemburgische Schulklassen konzipiert wurde. mehr lesen / lire plus

Ausfall bei Luxtrust: Keine Cyberattacke

Im Juli fiel das Authentifizierungssystem Luxtrust für mehrere Stunden aus. Aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage geht hervor: Der Grund war ein technisches Problem.

Foto: Luxtrust

Am 23. Juli war Luxtrust zwischen 19:50 und 23:42 Uhr nicht zu erreichen. Ärgerlich für alle, die zu der betreffenden Zeit ihr Online-Banking benutzen oder administrative Geschäfte auf der staatlichen Plattform guichet.lu erledigen wollten. Doch was steckte dahinter? Der CSV-Abgeordnete Marc Spautz fragte am 25. Juli bei Wirtschaftsminister Etienne Schneider nach, was die Hintergründe des Ausfalls seien. Und hakte nach, ob der Ausfall des Mobilfunknetzwerks der Post am 19. Juli etwas damit zu tun gehabt habe. mehr lesen / lire plus

CSV distanziert sich offiziell von Orbán

Nachdem sich die CSV-Mitglieder des Europaparlaments wiederholt gegen die ungarische Fidesz und deren Chef Orbán ausgesprochen haben, legt ihre Partei jetzt ebenfalls eine deutlichere Sprache an den Tag.

EVP-Kongress in Madrid, Oktober 2015. (cc-by-2.0)

Während einer Pressekonferenz zur Vorstellung der CSV-Wahlprogrammpunkte bezüglich Schul-, Landesplanungs- und Europapolitik, wies Parteipräsident Marc Spautz am Montag auf die Unzufriedenheit seiner Partei mit der Flüchtlingspolitik, wie sie „von einigen Vertretern“ der Europäischen Volkspartei (EVP) betrieben werde, hin. Die CSV sei dabei, die notwendige statutarische Mehrheit zusammenzubringen, um anlässlich des EVP-Kongresses im November diese Politik zu diskutieren und beeinflussen zu können. Marc Spautz nannte dabei namentlich den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und seine Partei Fidesz, die in seinen Augen nicht mehr zu den christlich-sozialen Grundprinzipien stünden, zu denen auch die Menschenrechte gehören. mehr lesen / lire plus

Gesetz zur Namens- und Geschlechtsänderung auf der Zielgeraden

Während einer Diskussionsrunde im Rahmen des GayMat wurde bekannt, dass das langersehnte Gesetz vermutlich doch noch in dieser Legislaturperiode gestimmt wird.

Foto: CC BY-SA 4.0 Andy Maar / Gaymat.lu

Das Gesetzesprojekt soll vor allem für trans, aber auch für intergeschlechtliche Menschen Verbesserungen bringen. Konkret wird die aktuelle langatmige juristische Prozedur, um den Namen und den Geschlechtseintrag ändern zu lassen, in eine einfachere administrative umgewandelt. Transidentität wird damit depathologisiert, ein medizinisches oder psychologisches Gutachten ist nicht notwendig. Die Begutachtung des Staatsrats hatte lange Zeit auf sich warten lassen, am Dienstag, den 10. Juli, erreichte sie das Parlament. Fünf „oppositions formelles“ hatte die Hohe Körperschaft gegen den Text vorzubringen. mehr lesen / lire plus

Homosexualitéit: Witz an Tabu


De Geck mat der Homosexualitéit maachen – en Zeechen, datt eis Gesellschaft méi e relaxen Ëmgang domat fonnt huet? Oder en Ausdrock dovun, datt een se ëmmer nach als Tabu versteet? En historesche Réckbléck proposéiert Äntwerten.

Déi béid Schrëftsteller a Compagnone Christopher Isherwood an W. H. Auden, 1938. (Quell: WikiCommons)

„Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ huet en däitscht Theaterstéck geheescht, dat ech zwar nie gelies hunn, mee deem säin Titel mer zënter der Schoulzäit am Gediechtnes bliwwen ass. Den Titel passt gutt bei d’Ausso vum CSV-Parteipresident Marc Spautz iwwer rosa Uniformen vun der Police, ee „Witz“ a Richtung vum Policeminister Étienne Schneider, fir deen en sech duerno entschëllegt huet. mehr lesen / lire plus