Rainbow Center: Queeres Kulturzentrum

Mit dem „Rainbow Center“ von Rosa Lëtzebuerg entsteht in Luxemburg-Stadt ein Kulturzentrum für die LGBTIQA-Community. Die woxx war auf Besuch.

Bei der Eröffnung war das neue Zentrum fast zu klein für die vielen Besucher*innen. (Fotos: Pit Reding)

Der Fußabtreter ist eine Regenbogenfahne. Es fühlt sich ein wenig merkwürdig an, sich die Füße an der Flagge der LGBTIQA-Gemeinschaft abzutreten, aber immerhin weiß man sofort, wo man ist. Ohne die Fahne wäre dies wohl nicht so klar, denn der erste Eindruck der Räumlichkeiten erinnert an eine Kunstgalerie: Große Fenster, Holzfußboden, weiße Wände, viele Kunstwerke an der Wand. Dieser Eindruck ist nicht so weit von der Realität entfernt. mehr lesen / lire plus

Carbon Capture and Storage: Nicht in Luxemburg!

Die experimentelle und höchst umstrittene Technologie, mit der CO2 im Erdboden gespeichert werden soll, ist in Luxemburg verboten. Das soll auch künftig so bleiben.

Eine Carbon Capture and Storage-Anlage in Kanada. (Foto: Martin Ramsey)

„Carbon Capture and Storage“ (CCS) nennt sich die experimentelle Technologie, die oft als Wunderlösung im Kampf gegen die Klimakrise gepriesen wird. Dabei wird CO2, das bei industriellen Prozessen oder der Energieerzeugung entsteht, in unterirdischen Lagerstätten, oft alte Bergwerke oder Ölfelder, gespeichert. Die Technologie stammt aus der Erdölindustrie, wo das CO2 anfangs vor allem dazu genutzt wurde, das letzte bisschen Erdöl aus einem Lager herauszudrücken. mehr lesen / lire plus

Lichtverschmutzung: Strahlende Zukunftsaussichten

Im Juli 2018 stellte das Umweltministerium einen Leitfaden für „gutes Licht“ vor. Damit sollte die Lichtverschmutzung bekämpft werden. Bisher sind aber nur einige Pilotprojekte realisiert worden.

Schön oder Verschmutzung? Luxemburg-Stadt bei Nacht. (Foto: CC-BY Jen Wen Luoh)

Auch bei klarem Nachthimmel sind vielerorts nur wenige Sterne zu sehen. Der Grund dafür ist die Lichtverschmutzung, also übertriebene oder schlecht ausgerichtete Beleuchtung, die den Himmel unnötig aufhellt. Eine Studie der Organisation „Dark-Sky Switzerland“, die das Umweltministerium 2016 in Auftrag gegeben hatte, kam zu dem Ergebnis, dass in einem Fünftel der luxemburgischen Gemeinden die Lichtverschmutzung in etwa zwei zusätzliche Vollmonde beträgt. Das ärgert nicht nur Hobbyastronom*innen, sondern belastet auch die Tierwelt und die menschliche Gesundheit. mehr lesen / lire plus

Alterspolitik: Lieber im Schneckentempo?

Die Abgeordneten waren sich einig: Drittes Alter geht uns alle etwas an. Umso ernüchternder, dass Anträge hin zu einer effizienteren Senior*innenpolitik von der Chambre abgelehnt wurden.

Foto: Edu Carvalho (Pexels)

Die CSV berief am Mittwoch eine „Heure d’actualité“ in der Abgeordnetenkammer zum Thema „Drittes Alter“ ein. Eine naheliegende Aufforderung, nachdem in den letzten Monaten vermehrt über lange Wartelisten in Pflege- und Altersheimen oder soziale Isolation im Alter diskutiert wurde. Marc Spautz, Referent des Dossiers, betonte in seiner Rede, dass das Ministerium für Familie, Integration und die Großregion die Senior*innenpolitik nicht alleine stemmen könne. Alterspolitik werfe viele Fragen auf – sowohl wirtschaftliche als auch soziale. mehr lesen / lire plus

Klimanotstand 2/3: Debatte mit Konsens und Nuancen

Das Klima retten wollen alle Parteien. Doch auf die Details kommt es an. Analyse der Debatte von vergangener Woche, bei der die Klimanotstand-Resolution von Déi Lénk im Mittelpunkt stand.

Ökosoziales Banner bei der großen Demo zur COP21 in Paris. (Foto: RK)

Bereits vor der Klimadebatte am 16. Mai wurde in den sozialen Medien gestritten: Die Initiator*innen des Klimastreiks hatte zu einer Demo vor der Chamber aufgerufen, um die Anerkennung des Klimanotstands zu unterstützen. Darin sahen manche eine Instrumentalisierung der Jugendbewegung durch die radikale Linke. Nach unseren Informationen war es eher umgekehrt: Teile der Jugendbewegung haben die Initiative der Partei „instrumentalisiert“, um für ihr Anliegen zu demonstrieren. mehr lesen / lire plus

Table ronde ce mercredi : « Droits humains et environnementaux … et les entreprises ? »

 

Les représentant-e-s de six partis luxembourgeois, à savoir Michele Boz-Retter (ADR), Franz Fayot (LSAP), Max Hahn (DP), Henri Kox (déi gréng), Nathalie Oberweis (déi lénk) et Laurent Zeimet (CSV)  débattront ce mercredi 11 juillet à 18h30 sous le titre « Droits humains et environnementaux … et les entreprises ? ». Cette table ronde,est organisée par l’« Initiative pour un devoir de vigilance au Luxembourg » qui appelle à la mise en place d’une législation contraignante instaurant un devoir de vigilance pour les entreprises transnationales domiciliées au Luxembourg. Il s’agit de responsabiliser ces entreprises à intégrer le respect des droits humains, des normes de travail ainsi que des accords et des dispositions environnementaux internationaux dans l’ensemble de la chaîne de valeur des entreprises – depuis les lieux d’extractions des matières premières, des usines de transformation jusqu’au réseaux de distribution. mehr lesen / lire plus

Wann wird der Busverkehr in Luxemburg CO₂-frei?

Auf Nachfrage von zwei DP-Abgeordneten gab der Nachhaltigkeitsminister Auskunft über den Stand der Dekarbonisierung der RGTR-Busflotte.

Zwei Busse der ersten vollelektrischen RGTR-Buslinie bei der Einweihung am 8. Februar 2018. (Foto: MDDI)

Max Hahn und Claude Lamberty wollten von François Bausch wissen, welche Schwierigkeiten es bei der Umstellung des nationalen Busnetzes RGTR gebe. Im Bereich der Niedrig- oder Nullemissionsbusse sind laut dem Minister Elektrobusse die vielversprechendste Technologie. Obwohl das Angebot in den letzten Jahren gestiegen sei, gebe es bisher noch keine Busse, die allen Anforderungen gerecht werden würden.

Die RGTR-Busse legen oft weite Strecken zurück. Daher müssten Elektrobusse auf diesen Trassen zwischendurch aufgeladen werden. mehr lesen / lire plus

À bout de souffle, la voiture à gaz naturel ?

Brochure Enovos de 2010

« Les véhicules à gaz naturel (CNG), qui émettent moins de CO2 et très peu de polluants, représentent une alternative intéressante », c’est ce qu’écrivent dans une question parlementaire André Bauler et Max Hahn. Les deux députés libéraux raisonnent dans le contexte des révélations « dieselgate » sur les taux de pollution réels des moteurs à essence et surtout à diesel, et suggèrent au gouvernement de relancer une initiative pour la promotion de ce type de véhicule. Non, voilà la réponse de François Bausch et d’Étienne Schneider. Ils rappellent que seulement 321 véhicules à gaz sont immatriculés au Luxembourg et que la réforme fiscale favorise implicitement aussi les voitures de société de ce type. mehr lesen / lire plus