Bürger*innenbeteiligung: Direkte Demokratie mit Hindernissen

In der letzten Legislaturperiode gab es mit dem „Biergerkommitee Lëtzebuerg 2050“ und dem „Klima-Biergerrot“ gleich zwei Gremien, in denen Bürger*innen gemeinsam Vorschläge für eine nachhaltigere Politik machten. Nun wurden die wissenschaftlichen Evaluierungen vorgestellt – beide Gremien erhalten grundsätzlich gute Noten.

Glückliche Gesichter nach der Präsentation der Resultate des Klima-Bbiergerrots. Nicht im Bild: Die neun Mitglieder, die im Laufe des Prozesses ausgeschieden sind. (Foto: Ministère d‘État)

Luxemburg hat ein Demokratiedefizit. Alle fünf Jahre, knapp vor oder nach den Wahlen, wird diese Feststellung gemacht und mehr oder weniger alle Parteien geloben, über das Problem nachzudenken. Da Politiker*innen von ebenjener knappen Hälfte der Bevölkerung, die von den Parlamentswahlen ausgeschlossen ist, nichts zu befürchten hat, passiert meist recht wenig. mehr lesen / lire plus

Public Forum: Wohin des Weges, Demokratie?

Das Mierscher Kulturhaus und die Zeitschrift Forum laden am Donnerstag zur partizipativen und intergenerationellen Diskussionsrunde „Quo vadis democratia?“ ein.

Wie können wir unsere Umwelt aktiv gestalten? Das politische System verändern, bewegen und verbessern? Diesen und anderen Fragen sind rund 60 Jugendliche in der Workshop-Reihe „Beweg (dich) etwas!“ unter der Leitung der Schauspielerin Fabienne Hollwege nachgegangen. Am Donnerstag, dem 3. Oktober 2019, stellen sie ihre Handlungsansätze und Ideen vor – im Austausch mit Akteur*innen aus Gesellschaft und Politik.

Die Veranstalter*innen bringen sie mit der Klimaaktivistin Zohra Barthelemy (Youth for Climate Luxembourg), dem LSAP-Abgeordneten Mars Di Bartolomeo, der woxx-Journalistin Tessie Jakobs und ein weiteres Mal mit der Schauspielerin Fabienne Hollwege zusammen. mehr lesen / lire plus

Déi Lénk: Programm soll wachsen

Endlich ein Programm! Déi Lénk haben ihres vorgestellt, allerdings nur in einer provisorischen Fassung. Eine Ergänzung zur Analyse in der letzten Printausgabe.

„Die Qualität unseres Trinkwassers schützen und die Wasserversorgung auch in Zukunft absichern …“ Marc Baum, Carole Thoma und Serge Urbany bei der Vorstellung des Programms.

„Wir haben ein Programm entwickelt, das viel kostet. Aber auch ein Programm, das neue Ressourcen erschließt und das Geld da nimmt, wo es ist.“ Mit Aussagen wie dieser machten Déi Lénk am 22. Mai klar, dass sie keine Angst davor haben, anzuecken. Auf der Pressekonferenz wurde das provisorische Wahlprogramm vorgestellt, das nun online kommentiert werden kann, bevor am 21. mehr lesen / lire plus