Kein Eida-Strom mehr: die Fakten

Seit Anfang der Woche liefert die grüne Stromfirma Eida keinen Strom mehr. Warum gerade sie von den steigenden Energiepreisen betroffen ist und was das bedeutet. (UPDATE 4.1.22: Nach dem Strom das Gas!)

Notstromaggregate gibt es in Krankenhäusern und Datenzentren: Sie dienen dazu, bei einem Stromausfall die Weiterversorgung mit Strom zu garantieren. Etwas Ähnliches gibt es auf der Ebene des Stromhandels: Wenn ein Anbieter die Elektrizitätsversorgung nicht mehr sicherstellen kann, dann springt ein „Fournisseur du dernier recours“ (Lieferant der letzten Instanz) ein. In Luxemburg ist das die Firma Enovos – wie die Kund*innen des alternativen Stromanbieters Eida am vergangenen Montag erfuhren. mehr lesen / lire plus

Ökostrom-Angebote in Luxemburg: Whole lotta green?

Wer hat den grünsten Strom im ganzen Land? Seit zehn Jahren bewerten NGOs die Ökostrom-Angebote – eine komplizierte Angelegenheit.

Abenddämmerung für die Macht des Kunden, Morgenröte für neue Energiemodelle. (Foto: Pixabay / Kenueone-2397379 / PD)

Abenddämmerung für die Macht des Kunden, Morgenröte für neue Energiemodelle. (Foto: Pixabay / Kenueone-2397379 / PD)

In Luxemburg gibt es vier Anbieter von Haushaltsstrom. Alle vier haben ein Angebot von 100 Prozent empfehlenswertem grünen Strom im Programm. 400 Prozent grün, ist das die Zusammenfassung der Bewertung der Stromangebote in Luxemburg durch Mouvement écologique und Greenpeace?

Nicht wirklich. Zwar bekommen seit mehreren Jahren alle Haushalte nur noch grünen Strom geliefert, trotzdem setzt sich der nationale Strommix aus jeweils zehn Prozent Kohle und Atomenergie sowie 25 Prozent Strom aus anderen fossilen Quellen zusammen (Zahlen von 2015). mehr lesen / lire plus