Digitales Briefmarkensammeln: Braucht eine Briefmarke die Blockchain?

Obwohl NFTs stetig an Wert verlieren, investieren Postbehörden weltweit in die Technik – so auch in Luxemburg. Ist das Sammeln von digitalen Briefmarken tatsächlich die Zukunft?

500 Euro kostet die Gold-Edition des luxemburgischen Cryptostamps. Der 1-Gramm Goldbarren würde bei dem aktuellen Goldpreis etwa 60 Euro kosten. Für den zugehörigen NFT gibt es so wenig Interesse, dass wir ihnen keinen Verkaufpreis angeben können. (Foto: Post Luxembourg)

Auf einmal waren die Affen weg. Nicht ausgebrochen aus einem Zoo etwa, sondern entwendet von einer Hackerin: die teuersten Affenbilder des „Bored Ape Yacht Club“. Die Bilder beziehungsweise die dazugehörigen Non-Fungible Tokens (NFTs) sollen über drei Millionen US-Dollar wert und durch eine Sicherheitslücke „geklaut“ worden sein. mehr lesen / lire plus

Gratiskonto nicht mehr ganz kostenlos

Als vor 110 Jahren der Luxemburger Postscheckdienst eingeführt wurde, geschah dies unter dem Leitmotiv, auch den Normalbürger*innen kleine Bankgeschäfte zu ermöglichen. Diese „soziale“ Tradition blieb über die Jahre erhalten. Gebühren zur Kontoführung wurden bis zuletzt nicht erhoben. Überweisungen, zumindest im Inland, blieben bis zur Euroeinführung gratis. Doch in Zeiten von Negativzinsen ist das Geschäftsmodell der Post nicht mehr tragfähig. Deshalb führt sie ab dem 10.1.2022 Kontogebühren ein. Es fängt „basic“ an mit zwei Euro pro Monat, die Latte für professionelle Kunden kann die 30-Euro Marke überschreiten. Für Privatkund*innen bleibt Onlinebanking gratis, kostenloses Geldabheben an Automaten setzt zumindest ein „Pack S“ zu drei Euro pro Monat voraus. mehr lesen / lire plus

Hôtel des postes : Pas le luxe, mais le lifestyle

Ce mardi, le directeur général de Post Luxembourg, Claude Strasser, et le PDG d’Artea, Philippe Baudry, ont dévoilé leurs projets pour la future utilisation de l’Hôtel des postes. Celle-ci avait été vivement discutée, même à la tribune de la Chambre.

Illustration : Post Luxembourg

Certaines informations qui circulaient au début laissaient craindre le pire : Post se séparerait simplement du bâtiment emblématique pour le céder à un groupe hôtelier de luxe. Si la vente du bâtiment a vite été démentie, l’utilisation comme hôtel de luxe est restée d’actualité – surtout parce que la bourgmestre de la Ville de Luxembourg s’est mêlée de l’affaire et a rappelé à l’ordre la société de droit public. mehr lesen / lire plus

Hôtel des Postes: Gemischter Gebrauch

Der ehemalige Zentralsitz der Post kommt zwar nicht unter den Hammer, aber er wird wohl auch definitiv nicht einem allgemeinen öffentlichen Zweck zugeführt.

MMFE/Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Auch nach der Parlamentssitzung vom letzten Dienstag ist immer noch nicht genau gewusst, was mit dem altehrwürdigen Hôtel des Postes im Zentrum von Luxemburg-Stadt passieren soll. Der linke Abgeordnete David Wagner hatte im Februar eine erweiterte parlamentarische Anfrage an den auch für die Postdienste zuständigen Wirtschaftsminister gestellt. Der hieß damals noch Étienne Schneider.

Einen Minister und einen Lockdown später, sind wir hinsichtlich der Nutzung des ehemaligen Postzentralsitzes allerdings nicht unbedingt klüger geworden. Im Dezember hatte der damalige Minister auf eine ähnlich gelagerte schriftliche Anfrage bereits geantwortet, das als Nationalmonument klassierte Gebäude werde im Gegensatz zu anderen der Postgruppe gehörenden und nicht mehr genutzten Liegenschaften nicht veräußert. mehr lesen / lire plus

Schließungen von Filialen: Nach der Post nun auch die Sparkasse

Es ist schon auffällig, wie kurzfristig und drastisch Rationalisierungsmaßnahmen bei Gesellschaften, die zu 100 Prozent dem Luxemburger Staat gehören, vonstattengehen.

GilPe / wikimedia CC BY-SA 3.0

Nachdem die Post sich schon seit einiger Zeit aus der Fläche zurückzieht, ist es jetzt die ehrwürdige Sparkasse, die Banque et caisse d’épargne de l’État (BCEE), die bis Ende März rund elf Filialen über Land schließen will. Entlang der Mosel bleiben deren nur zwei und im Luxemburger Norden nur drei übrig, wie die Konsument*innenschutzorganisation ULC in einer Pressemitteilung „mit Entsetzen“ feststellt.

Die BCEE gibt an, sich an den neuen Bedürfnissen ihrer Kundschaft zu orientieren und deshalb die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen weiter vorantreiben zu wollen. mehr lesen / lire plus

Pétition : Pour un usage public de l’Hôtel des postes

Photo : woxx

À la mi-décembre, Déi Lénk avaient organisé un piquet devant l’ancien siège de Post, inoccupé depuis quelques années. Le bureau des postes installé dans le même bâtiment a déménagé, tout en s’éloignant du centre-ville, vers le boulevard Royal. Depuis, Post réfléchit à un autre usage et il semble bien qu’il soit question d’y installer notamment un hôtel, comme vient de le confirmer le ministre de tutelle, Étienne Schneider, dans une réponse à une question parlementaire. Classé monument national, le bâtiment ne sera cependant pas détruit (du moins dans son aspect extérieur et en ce qui concerne certaines structures internes), mais il sera mis à disposition au « prix du marché » – qui ne cesse de flamber au centre-ville. mehr lesen / lire plus

Déi Lénk: Gegen die Privatisierung des Postgebäudes

Mit einer Protestaktion vor dem Postgebäude in Luxemburg-Stadt wiesen „déi Lénk“ heute auf die bevorstehende Umnutzung der historischen Immobilie zum Luxushotel hin.

„Dat schéint Postgebai gehéiert eis all! Kee Royal Hamilius II!“ hieß es am frühen Mittwochmorgen auf den Spruchbändern und Plakaten, die Militant*innen von „Déi Lénk“ vor dem ehemaligen Hauptsitz der Luxemburger Post angebracht hatten. Nachdem die umfangreichen Arbeiten zur Errichtung des Centre Hamilius Komplexes begonnen hatten, wurde das Gebäude von seinem Eigentümer, der Luxemburger Post, nicht mehr genutzt. Das Postamt wurde ins Erdgeschoss eines Bürogebäudes auf der gegenüberliegenden Seite des Boulevard Royal verlegt, die Post- und Paketfächer in einer düsteren Geschäftsgalerie untergebracht. mehr lesen / lire plus

Dubai-Pavillon: günstig und sauber, oder?

Auf peinliche Fragen zu Kosten und Kohärenz der Luxemburger Teilnahme an der Expo 2020 haben die Zuständigen mit einer Pressekonferenz reagiert.

Luxembourg Pavilion: outdoor cut – © METAFORM architects

Antworten auf brennende Fragen gab es bei der Pressekonferenz zur Expo 2020 in Dubai am Dienstag. Bessere Antworten jedenfalls als auf die jüngste Question parlementaire zum Thema (woxx 1532). Die 32 Millionen Euro, die für den Pavillon eingeplant sind, wurden von Maggy Nagel, Kommissarin des Groupement d’intérêt économique (GIE) zur Luxemburger Teilnahme, als „prozentual nicht teurer als Shanghai“ gerechtfertigt. Das Niveau der Gestehungspreise sei eben höher – dreimal höher, würde das heißen, verglichen mit den neun Millionen von 2010. mehr lesen / lire plus

CSV: Die Mühen der Opposition

Gleich zweimal hat die CSV diese Woche kurzfristig die Presse geladen, um ihren Unmut über die den Umgang der Regierung mit der Oppositionspartei zum Ausdruck zu bringen.

Die CSV beschwert sich die blau-rot-grüne Regierung verweigere sich mit dem Argument der noch andauernden Koalitionsverhandlungen jeder Zusammenarbeit mit dem Parlament.

Zunächst gefiel es den Christsozialen nicht, dass während der laufenden Brexitverhandlungen keine ordentlichen Plenarsitzung abgehalten, sondern lediglich ein Hearing hierzu veranstaltet wurde.

Am Mittwoch waren es dann die wirtschaftspolitischen Sprecher*innen Diane Adehm und Laurent Mosar, die ihren – teilweise emotional kaum gebändigten – Groll vor allem an Wirtschaftsminister Schneider (LSAP) abließen. Sie beriefen sich dabei auf eine Reihe von parlamentarischen Anfragen, die verschiedene Mitglieder ihrer Fraktion gestellt hatten und die nicht, beziehungsweise unzulänglich, beantwortet wurden. mehr lesen / lire plus

Électricité verte (1/3) : plus vert que moi…

Greenpeace et le Mouvement écologique viennent d’actualiser leurs recommandations en matière de contrat de fourniture d’électricité. Quelques changements sont à signaler par rapport à 2016. (UPDATE sur l’actionnariat d’Enovos en fin d’article.)

Acheter de l’électricité verte, c’est bien. Mais que faut-il entendre par vert ? Juste sans émissions de CO2, comme le réclame pour elle l’industrie nucléaire ? Obtenue à partir d’anciennes centrales hydroélectriques en Scandinavie ? Ou d’éoliennes toutes neuves sur les hauteurs de l’Oesling ? Afin de clarifier les choses, Greenpeace et le Mouvement écologique se penchent depuis des années sur les offres d’électricité au Luxembourg.

Sudstroum, Electris, Enovos et Eida – tous vainqueurs !

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