Strategieplan für die Landwirtschaft: Kritik von allen Seiten

Weder der Centrale Paysanne noch dem Bündnis „Meng Landwirtschaft“ schmeckt der Nationale Strategieplan, der die Agrarpolitik der kommenden Jahre bestimmen soll.

Romain Schneider betrachtet hier nicht etwa die Kritik an seinem Nationalen Strategieplan, sondern das Projekt „Fro de Bauer“ (Foto: MA)

Noch bis zum 17. November läuft die Begutachtungsphase des Nationalen Strategieplans für die Landwirtschaft. Im Zuge der Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) muss jeder Mitgliedsstaat einen solchen Plan ausarbeiten und ihn nach einer Phase der Bürger*innenbeteiligung nach Brüssel schicken. An dem Luxemburger Vorschlag gibt es jedoch viel Kritik.

Am Montag, dem 7. November, präsentierte die Centrale Paysanne Luxembourgeoise auf einer Pressekonferenz ihre Kritik am Strategieplan. mehr lesen / lire plus

Ernährungssouveränität: Katzentisch statt Mitbestimmung

Nachdem das Projekt Ernährungsrat bereits im Sommer viel kritisiert wurde, wurde nun die gesetzliche Grundlage dafür präsentiert. Auch für die erntet Landwirtschaftsminister Romain Schneider kein Lob.

Landwirtschaftsminister Romain Schneider bei den Erntegesprächen 2021 mit Vertreter*innen des Sektors. Nicht nur die Getreideernte fiel dieses Jahr unterdurchschnittlich aus, auch Schneider erntete viel Kritik für sein Gesetzesprojekt zum Ernährungsrat. (Foto: MA)

„Ich weiß eigentlich gar nicht, womit sie nicht zufrieden waren.“ Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) gab sich bei der Präsentation des Ernährungsrates erstaunt. Die Kritik, die im Sommer vom Centre for Ecological Learning Luxembourg (Cell) an seinem Gesetzesprojekt geäußert wurde, verstehe er nicht. Die Struktur des Ernährungsrates sei nun „eigentlich genau das, was vom Cell gefordert wurde“, bekräftigte der Minister. mehr lesen / lire plus

Agroforstwirtschaft in Luxemburg

Waldbau mit Landwirtschaft zu verknüpfen, kann viele Vorteile haben – für die Lebensmittelproduktion und die Umwelt. In Luxemburg steckt diese Bewirtschaftungsform jedoch noch in den Kinderschuhen.

Streuobstwiesen sind eine tradtionelle Art der Agroforstwirtschaft in Luxemburg. (Foto: CC-BY-SA Jwh)

Landwirtschaft unter Bäumen betreiben, das klingt erst einmal kontraproduktiv, immerhin benötigen viele Pflanzen Sonnenlicht, um wachsen zu können. Allerdings versucht die Agroforstwirtschaft, beides miteinander zu kombinieren: Forstwirtschaft, und Ackerbau oder Viehzucht. Die Bäume stehen dabei jedoch meist nicht so dicht, wie wir es von „normalen“ Wäldern gewohnt sind. Dafür wachsen unter ihnen Weiden, Getreide oder gar Gemüse.

Dadurch lassen sich vor allem Dürreperioden besser überstehen und auch die Versorgung mit Nährstoffen ist durch den Waldboden besser gewährleistet als auf einem herkömmlichen Feld. mehr lesen / lire plus

„Holz vun hei“ begeistert Minister*innen

Möbel aus regionalem Holz zu fertigen, ist grundsätzlich nachhaltig. Warum das auch Kiefernholz sein kann, ist auch nachvollziehbar; andere Aspekte sind dagegen klärungsbedürftig.

www.naturpark-mellerdall.lu/projekte/leader-projekt-holz-vun-hei/

„Die Wertschätzung von Holz aus der Region Mëllerdall liegt ganz im aktuellen Zeitgeist.“ So beginnt nicht etwa eine Werbemail eines Möbelhändlers, sondern ein offizielles Regierungskommuniqué zu einem Naturpark-Projekt. Vom Zeitgeist angelockt, hatten sich am 12. Juli denn auch drei Minister*innen im Mëllerdall eingefunden, um die neue Möbellinie aus regionalem Kiefernholz zu würdigen.

Die Schreinerei Knaf-Buchler in Beaufort bietet nämlich Holzmöbel an, die im Rahmen des Leader-Projektes „Holz vun hei“ des Natur- & Geopark Mëllerdall entwickelt wurden. mehr lesen / lire plus

Reform der EU-Agrarpolitik: Gemischte Reaktionen

Der Landwirtschaftsminister freut sich, die Bauernzentrale hat gemischte Gefühle und NGOs sind entsetzt: Die Reaktionen auf die Einigung zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) fallen unterschiedlich aus.

Zufrieden über einen „akzeptabelen und ausgewogenen“ Kompromiss: Landwirtschaftsminister Romain Schneider. (Foto: MA)

Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) freute sich über den Kompromiss, den er am vergangenen Freitag mit seinen EU-Kolleg*innen ausgehandelt hat. In einer Pressemitteilung bezeichnet er ihn als „akzeptabel und ausgewogen“. Das „historische Abkommen“ decke die drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung ab, da soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte berücksichtigt würden. Der Minister bedauere, dass im Laufe des Verhandlungsprozesses das zentrale Element, die Subsidiarität, an Bedeutung und Gewicht verloren habe, hieß es weiter. mehr lesen / lire plus

Biolandwirtschaft: Weit weg vom 20 Prozent-Ziel

Der Anteil der biologisch bewirtschafteten Fläche ist im letzten Jahr gestiegen, das angestrebte Ziel wird jedoch erst 2040 erreicht werden, wenn die Entwicklung so weitergeht. Die veröffentlichten Zahlen waren auch nicht ganz richtig.

In Luxemburg gibt es noch nicht viel Biolandwirtschaft. Selbst wir mussten dieses Foto von Bio-Salat aus China importieren. (Foto: Macau Photo Agency/Unsplash)

„Wir beobachten in den letzten Jahren eine sehr vielversprechende Entwicklung des ökologischen Landbaus“, freute sich Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) ein gutes Jahr nach der Vorstellung des Bio-Aktionsplans. 7,02 Prozent sei der Anteil der bio-landwirtschaftlich genutzten Fläche im Jahr 2020 gestiegen. Das klingt nach viel, muss aber in Relation zu dem gesteckten Ziel gesehen werden: Lediglich 5,18 Prozent der Agrarfläche Luxemburgs wird biologisch bewirtschaftet. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #116 – Wie hängen Lebensmittelproduktion und Pandemien zusammen?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Diese Woche ist der Podcast ausnahmsweise auf Deutsch. Joël Adami spricht heute nämlich mit Sascha Schlüter, der die letzten Wochen ein Praktikum bei der woxx gemacht haben. Wir erfahren nicht nur, wie es ihm dabei ergangen ist, sondern reden auch über den Zusammenhang zwischen Lebensmittelproduktion und Pandemien. Der ist nicht nur bei Covid-19 zu beobachten, sondern bestand auch historisch. Außerdem reden wir über andere Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krankheiten.

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Pandemien vorbeugen, statt nur bekämpfen

Die Gesellschaft versucht die Auswirkungen der Coronakrise in den Griff zu bekommen. Das Leben ist eingeschränkt, der Gesundheit wird oberste Priorität zugemessen. Schadensbegrenzung ist die Devise. Doch wie man in die jetzige Lage gekommen ist, bleibt in der öffentlichen Debatte außen vor.

Die landwirtschaftliche Revolution veränderte alles – ein Monument aus der Grabkammer des Sennudem im alten Ägypten. (The Yorck Project (2002): 10.000 Meisterwerke der Malerei)

Warum entstehen Infektionskrankheiten und wie verhindert man deren Verbreitung? Wie stärkt man sein Immunsystem auf ganz natürliche Art und Weise, um ein Schutzschild vor neuen Erregern und deren Gefahren aufzubauen? Welches sind aktuell die größten gesundheitlichen Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht, und wie bekommen wir diese langfristig in den Griff? mehr lesen / lire plus

Ein Label für Lebensmittel aus Luxemburg

Ende letzter Woche hat Landwirtschaftsminister Romain Schneider seinen neuen Gesetzesentwurf zur Lebensmittelkennzeichnung vorgestellt. Ziel ist die Förderung regionaler Qualitätsprodukte und die Schaffung von mehr Transparenz für Verbraucher*innen. Ob das geplante Projekt seinen hoch gesteckten Ambitionen gerecht werden kann, ist fraglich.

Vergangene Woche hat Agrarminister Romain Schneider (LSAP) sein neues Konzept für ein Label auf luxemburgischen Lebensmitteln präsentiert. Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie sei es Verbraucher*innen immer wichtiger regionale und qualitativ hochwertige Produkte zu kaufen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden sollen unterschiedliche Faktoren in die Analyse mit einfließen. Als Grundlage für das Label sind zunächst einmal gewisse Basiskriterien zu erfüllen, die von einer unabhängigen Institution kontrolliert werden sollen. mehr lesen / lire plus

Mangelnder Datenschutz bei der elektronischen Krankschreibung

Während der Ausgangsbeschränkungen im März und April musste schnell ein System auf die Beine gestellt werden, um Krankschreibungen elektronisch ausstellen zu können. Das barg allerdings Probleme mit dem Datenschutz.

Wer während des „Lockdowns“ krankgeschrieben wurde, konnte das mittels Telekonsultation machen. Danach bekam man ein elektronisches Dokument, das an Krankenkasse und Arbeitgeber*in geschickt werden konnte. Hier gab es leider ein großes Problem beim Datenschutz, wie in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Sven Clement (Piratepartei) klar wurde.

Auf dem elektronischen Krankenschein war nämlich der diagnostische Code zu sehen. Dieser Zahlencode verrät, mit welcher Krankheit die betreffende Person diagnostiziert wurde. Das ist wichtig für die Statistiken der Gesundheitskasse CNS, den*die Arbeitgeber*in geht das aber eigentlich nichts an. mehr lesen / lire plus

Le FDC promet un rapport sur la durabilité

Depuis l’été dernier, Greenpeace  bataillait contre le Fonds de compensation (FDC) pour plus de transparence sur les investissements dans les énergies fossiles et autres industries à risque. Le directeur du FDC vient de promettre un rapport de durabilité à l’ONG.

(Screenshot – Greenpeace Luxembourg)

Il aura fallu du souffle à Greenpeace pour obtenir – du moins partiellement – raison dans cette affaire. L’été dernier, l’ONG avait posé par courrier trois questions au ministre de tutelle du FDC, le socialiste Romain Schneider, sur les énergies fossiles, le respect de l’accord de Paris et les risques climatiques de la sicav gérée pour l’avenir des retraites. mehr lesen / lire plus

Schließungen von Filialen: Nach der Post nun auch die Sparkasse

Es ist schon auffällig, wie kurzfristig und drastisch Rationalisierungsmaßnahmen bei Gesellschaften, die zu 100 Prozent dem Luxemburger Staat gehören, vonstattengehen.

GilPe / wikimedia CC BY-SA 3.0

Nachdem die Post sich schon seit einiger Zeit aus der Fläche zurückzieht, ist es jetzt die ehrwürdige Sparkasse, die Banque et caisse d’épargne de l’État (BCEE), die bis Ende März rund elf Filialen über Land schließen will. Entlang der Mosel bleiben deren nur zwei und im Luxemburger Norden nur drei übrig, wie die Konsument*innenschutzorganisation ULC in einer Pressemitteilung „mit Entsetzen“ feststellt.

Die BCEE gibt an, sich an den neuen Bedürfnissen ihrer Kundschaft zu orientieren und deshalb die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen weiter vorantreiben zu wollen. mehr lesen / lire plus

Le « Centre commun » fait peau neuve

Le site internet du Centre commun de la sécurité sociale (CCSS) a subi un profond relooking depuis quelques jours. C’était bien nécessaire, car avec 800.000 assurés, dont les dossiers sont traités par le CCSS, et 1.800 visites par jour, c’est un des sites les plus sollicités au Luxembourg.

Le nouveau…

Le CCSS gère l’affiliation des assurés au titre d’une activité rémunérée – salarié-e-s, retraité-e-s, indépendant-e-s, assuré-e-s volontaires, travailleurs agricoles, etc. Il calcule chaque mois les cotisations à payer et encaisse les différentes cotisations pour les répartir ensuite entre les différentes institutions de sécurité sociale. Une deuxième activité, moins connue, consiste en l’organisation de l’informatisation, le développement d’applications informatiques et le traitement informatique des données pour le compte des différentes institutions de sécurité sociale. mehr lesen / lire plus

Étienne Schneider: Gehen, wenn es am schönsten ist

Der Wirtschafts- und Gesundheitsminister scheidet am 4. Februar aus der Regierung aus. Der unerwartet frühe Zeitpunkt hat auch mit dem Wahlergebnis von Oktober 2018 zu tun.

Foto: woxx.lu

Étienne Schneider (LSAP) gibt an, die Aufregung um seinen Rücktritt nicht so recht nachvollziehen zu können. Bei seiner kurzfristig einberufenen Pressekonferenz zu diesem Thema frotzelte er in Richtung der Pressevertreter*innen, diese seien niemals so zahlreich angetreten, wenn es darum ging, irgendein wichtiges wirtschaftspolitisches Dossier vorzustellen. Der Spieß ließe sich leicht umdrehen: Wo sollen Luxemburgs Journalist*innen sonst auch hin, zwei Tage vor Weihnachten, wenn sogar die verwaisten Baustellen keinen Anlass zu aufgeregten Kommentaren mehr liefern. mehr lesen / lire plus

Lex Greenpeace wirkt (teilweise)

Der Rechtsstreit zwischen Greenpeace und dem Minister für soziale Sicherheit Romain Schneider ist vor dem Verwaltungsgericht zum Teil zu Gunsten der NGO entschieden worden.

(Screenshot © Greenpeace)

Im Mittelpunkt des Streits steht der Kompensationsfonds der Rentenkasse (FDC) – Greenpeace hatte dem Minister im Sommer einen Fragebogen zukommen lassen, um herauszufinden wie klimafreundlich die 19 Milliarden Euro des Fonds gemanagt werden und ob die Handhabung konform mit dem Pariser Klimaschutzabkommen ist. Da der sozialistische Minister nicht antwortete, zog die NGO vor Gericht, und berief sich dabei unter anderem auf die sogenannte Lex Greenpeace, welche seit 2005 den Zugang zu Umweltinformationen regelt. mehr lesen / lire plus

Ärztlicher Kontrolldienst: Ist da jemand?

Der Personalmangel beim Contrôle médical de la sécurité sociale macht sich an mehreren Fronten bemerkbar. Der Minister für Soziale Sicherheit, Romain Schneider, wiederholt unbefriedigende Erklärungen.

Wer käme auf die Idee sich nach einem urologischen Eingriff von Neurolog*innen untersuchen zu lassen? Vermutlich niemand. Genau das kann aber passieren, wenn Arbeitnehmer*innen nach fünfwöchiger Krankschreibung zum Contrôle médical de la sécurité sociale (CMSS) bestellt werden. So beschreibt es der CSV-Abgeordnete Jean-Marie Halsdorf in einer parlamentarischen Anfrage an den Minister für Soziale Sicherheit, Romain Schneider. Seine Vermutung stimmt – der Minister kann es erklären.

Zwar weise der CMSS inzwischen Fachexpert*innen in verschiedenen medizinischen Bereichen auf, wie etwa in der Kardiologie oder der Traumatologie, doch sei es unmöglich jeden medizinischen Bereich abzudecken. mehr lesen / lire plus

Afrikanische Schweinepest: Geschlossene Grenze

Der Zaun, der Luxemburgs Landwirtschaft vor kranken Schweinen schützen soll, ist beinahe fertig. Nächster Schritt ist der Totalabschuss.

Wildschweine können die gefährliche Afrikanische Schweinepest auf das Hausschwein übertragen. (Foto: KarthiK/Pexels)

„Unser Management der Situation, gerade die Zusammenarbeit mit Belgien, wurde gelobt“, erklärte Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz zum Thema Afrikanische Schweinepest. Am Sonntag und Montag war ein Experte der EU zu Besuch in Luxemburg, um sich mit den Behörden auszutauschen und Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit zu diskutieren.

Noch hat die Afrikanische Schweinepest Luxemburg nicht erreicht. Damit das so bleibt, wurde Ende März beschlossen, einen acht Kilometer langen Zaun entlang der belgischen Grenze zu errichten. mehr lesen / lire plus

Acht Kilometer Zaun gegen die afrikanische Schweinepest

Die afrikanische Schweinepest bereitet der Regierung Sorgen. Um die heimische Landwirtschaft vor ökonomischen Schäden zu schützen, wird jetzt ein Zaun errichtet.

In einer spontan einberufenen gemeinsamen Pressekonferenz gaben Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) und Umweltministerin Carole Dieschbourg (Déi Gréng) Erklärungen zum aktuellen Stand der Maßnahmen zum Schutz gegen die afrikanische Schweinepest (ASP). Die Krankheit, die lediglich Wild- und Hausschweine befällt und für den Menschen ungefährlich ist, wurde im September 2018 bei Wildschweinen bei Étalle in Belgien, nahe der luxemburgischen Grenze, festgestellt.

Seitdem arbeiten Beamte aus Landwirtschafts- und Umweltministerium eng mit ihren Kolleg*innen aus Frankreich und Belgien, sowie mit Expert*innen der EU zusammen, um die Ausbreitung zu evaluieren und Maßnahmen zu treffen, die die Ausbreitung möglichst eindämmen sollen. mehr lesen / lire plus

Landwirtschaft: Was sind die Alternativen zu Glyphosat?

Im Februar hatte der französische Präsident Macron angegeben, es sei unmöglich, innerhalb von drei Jahren komplett auf das umstrittene Herbizid zu verzichten. Die luxemburgische Regierung sieht das etwas anders.

Die CSV-Fraktionsführerin Martine Hansen hatte im Februar im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage an Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) und Umweltministerin Carole Dieschbourg (Déi Gréng) wissen wollen, welche Alternativen es zu Glyphosat gibt. Grund dafür war eine Aussage des französischen Präsidenten, der während einer Debatte mit Bürger*innen sagte, es sei unmöglich, die Landwirtschaft innerhalb von drei Jahren von Glyphosat zu befreien.

Luxemburg hat sich zum Ziel gesetzt, das Herbizid bis zum 31. Dezember 2020 zu verbieten. mehr lesen / lire plus

Osteopathie: Weihnachtspost der Schneider

Seit September 2018 ist die Tätigkeit als Osteopath*in in Luxemburg ein staatlich anerkannter Beruf. Ein Umstand, der laut der Abgeordneten Françoise Hetto-Gaasch bei den Patienten*innen und den Osteopath*innen selbst Fragen aufwirft und Verwirrung stiftet. Sie forderte in einer parlamentarischen Anfrage Klarheit.

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Manche erhielten dieser Tage Weihnachtspost. Die Abgeordnete Françoise Hetto-Gaasch durfte sich an Heiligabend über eine Antwort auf ihre parlamentarische Anfrage vom 22. November freuen. In ihrem Schreiben wollte sie damals drei Dinge in Erfahrung bringen: Teilt die Regierung die Ansicht, dass eine Informationskampagne zur Berufsanerkennung der Tätigkeit als Osteopath*in und deren Folgen sich aufdrängt? Unter welchen Umständen erhalten Patient*innen derzeit eine Kostenrückerstattung osteopathischer Behandlungen? mehr lesen / lire plus