Ende der Grenzkontrollen wirklich am 15. Mai?

Der Europatag, wie die Tage davor und danach, war überschattet von den zugeschlagenen Schlagbäumen an den deutsch-luxemburgischen Grenzpunkten. Dennoch gibt es Hoffnung, dass der Alptraum an diesem Freitag vorbei sein könnte.

(©Facebook Patrick Schnieder)

Auch wenn die Grenzen zu Frankreich und Belgien ebenfalls geschlossen sind, so ist es die Schließung Richtung Deutschland welche die Gemüter am meisten erregt. Ist es wegen der verpassten Shopping-Nachmittage in Trier und Umgebung? Oder sind es die düsteren Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg und die Nazi-Invasion, die sich in den letzten Tagen auch zum 80. Mal jährte, die den Anblick bewaffneter deutscher Polizist*innen auf den Grenzbrücken über Mosel, Our und Sauer so schwer wiegen lassen? mehr lesen / lire plus

PKK: In Deutschland verboten – in Luxemburg erlaubt

Politische Performance auf der Brücke zwischen Schengen (L) und Perl (D) durch die Aktion 3. Welt Saar e.V. und des Saarländischen Flüchtlingsrates e.V.

Foto: Aktion 3.Welt Saar e.V / Max-Gerlach

Mit einer politischen Performance protestierten am Donnerstag Mitglieder der Aktion 3. Welt Saar e.V. und des Saarländischen Flüchtlingsrates e.V. gegen das PKK-Verbot in Deutschland und die damit verbundene Kriminalisierung der kurdischen Bewegung. Im Mittelpunkt der Aktion stand ein fünf Meter langes Transparent mit elf verbotenen Symbolen der kurdischen Bewegung. „Wir protestieren gegen das Verbot dieser Symbole“ und „Weg mit dem Verbot der PKK“ stand darauf zu lesen. Das PKK-Verbot bedeute für Tausende von politisch aktiven Kurdinnen und Kurden alltägliche Demütigungen, Gerichtsverfahren und zum Teil Gefängnisstrafen. mehr lesen / lire plus

Un-friending refugees: Herzen brauchen Hirne

Am Anfang waren Gefühle. Mitleid und Großzügigkeit der Bevölkerung haben die Politik mitgerissen. Terror und Gewalt lassen jetzt die Stimmung umschlagen. Zeit zum Nachdenken.

1354edito 20 INTERNET„Flüchtlinge sind bei uns willkommen“, titelte Ende Oktober 2015 das Tageblatt und berief sich auf eine Umfrage, bei der sich etwa zwei Drittel der Befragten für eine großzügige Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen hatten. Das stand im Einklang mit der Welle der Solidarität, die nach dem Sommer durch zahlreiche Länder Europas ging, bis hinauf in die Sphären der Berufspolitiker. Eine erfreuliche Entwicklung, da in den vergangenen Jahrzehnten die EU, was den Umgang mit Flüchtlingen angeht, ein eher hässliches Bild abgegeben hatte. mehr lesen / lire plus

FORTERESSE EUROPE: mère blafarde

Alors que les institutions glorifient la signature de l’accord de Schengen il y a 25 ans, le bilan qu’on peut en tirer d’un point de vue humain est très mitigé.

Interrogé sur mon lieu de naissance, je réponds « Luxembourg, à la maternité ». C’est factuellement exact, et surtout, cela m’évite de mentionner le village de mon enfance : Schengen ! A quoi bon évoquer les souvenirs de gamin, les jeux dans les vignobles et les celliers, les fêtes locales et le train à la vapeur qui passait sous le pont ? Le nom de Schengen est aujourd’hui réduit à sa valeur symbolique : la liberté de circulation à l’intérieur des frontières européennes et la surveillance quasi-militaire de celles-ci – un confort appréciable pour les un-e-s et une abomination pour les autres. mehr lesen / lire plus