BERNARD BELLEFROID: La loi du père

« La régate » est un drame touchant, qui réussit à garder la balance entre sentiments et intimité.

Quand la dépendance entre père et fils devient dramatique et violente, le temps n’est plus aux bons sentiments.

L’adolescence est communément connue pour être une période de découvertes. Pour le jeune Alex, qui vit dans le centre de Namur, c’est surtout la découverte de son père et de sa violence qui marquent son passage à l’âge adulte. Alors que son entourage ne s’en rend pas compte, Alex souffre en silence. Son seul éxutoire est l’aviron qu’il pratique avec une frénésie qui correspond à la violence des coups que lui porte son géniteur. mehr lesen / lire plus

MALEREI: Dick aufgetragen

Selten erschließt sich Kunst dem Betrachter auf den ersten Blick. Allein der Kunstkenner unterscheidet zwischen Original und Fälschung, während der Laie meist sofort einen Kunststil zu erkennen meint. Doch oft ist auch der nicht eindeutig zu benennen. So verhält es sich mit Eric Cornes Ölmalerei. Die Galerie Nosbaum & Reding zeigt derzeit unter dem Titel „Lost Lights“ eine sehr überschaubare Werkauswahl bestehend aus 15 Bildern Cornes.

Seine Ölgemälde leben von Gegenüberstellungen. Gegensätzliche Motive wie grell kontrastierende Farben laufen meist in einem Bild zusammen. So wird etwa eine Schneelandschaft der, wie ein glühender Ball am Himmel hängenden, Sonne entgegengesetzt, wird das Bild wie mit dem Lineal in die drei Bereiche Wasser, Land, Himmel aufgeteilt. mehr lesen / lire plus

GREENPEACE: Einkalkuliertes Risiko

Hat, wer für Robbenbabys spendete, sein Geld am Ende dem Esso-Konzern in den Rachen geschmissen ? Greenpeace-Direktor Paul Delaunois sieht das nicht so.

Fast hunderttausend Euro muss die Umweltorganisation Greenpeace laut einem Urteil von vergangener Woche an den Esso-Konzern und 22 Tankstellenbetreiber zahlen. Da die NGO nicht in Berufung gehen will, dürfte dies der letzte Akt in einem juristischen Drama sein, das im Oktober 2002 mit einer spektakulären Aktion begann. Damals hatten 600 internationale Greenpeace-MilitantInnen es fertiggebracht, sämtliche Esso-Tankstellen in Luxemburg einen Tag lang zu blockieren. Ziel der Aktion war es, die Öffentlichkeit auf den bedrohlichen Einfluss aufmerksam zu machen, den der Ölkonzern insbesondere auf die Klimapolitik der Bush-Regierung und deren Entscheidung ausübte, das Kyoto-Abkommen nicht zu unterzeichnen. mehr lesen / lire plus

ASBL-Reform: Konstruktionsfehler beheben

„Als bekanntermaßen kleinster Präsident der früher einem Luxemburger Basketballclub vorstand, kenne ich die Probleme der Luxemburger Vereine nur zu genau“, so der amtierende Justizminister François Biltgen, als er diese Woche seine Vorstellungen zur Reform Gesetzgebung der „associations sans but lucratif“ gegenüber der Presse erläuterte. Von seinem Amtsvorgänger Luc Frieden hat er das Gesetzesvorhaben 6054 geerbt, das bei vielen Betroffenen auf heftige Kritik gestoßen war. „Nicht alles was hier gesagt und kommentiert wurde, ist richtig“, meint Biltgen und gesteht dabei ein, dass der Text in der vorgelegten Form unbrauchbar ist. Als erstes wird der Teil, der sich mit Stiftungen befasst, herausgelöst und in einem eigenständigen Gesetzestext unterkommen. mehr lesen / lire plus

COLLOQUE: Rencontre du 3e genre

Tout ce que vous avez toujours voulu savoir à propos du genre sans jamais oser le demander. Vendredi prochain, un colloque se penchera sur la question de l’identité des genres.

L’on peut apprécier ou non la pratique, poursuivie avec plus ou moins de conséquence par le woxx, d’ajouter la variante féminine (voire masculine, c’est selon) aux substantifs, adjectifs et verbes déclinés. Ce qui est souvent un défi à l’esthétique et parfois un casse-tête syntaxique est considéré par certains mouvements féministes comme une action concrète contre la mise en valeur linguistique du masculin au détriment du féminin.

Mais voilà, ce combat symbolique, certes fort respectable, se heurte à ses propres limites et, d’une certaine manière, à une forme de cécité face à la diversité des genres. mehr lesen / lire plus

The Family of Man reloaded

In ihrer Antwort auf die parlamentarische Anfrage von den DP-Abgeordneten André Bauler und Fernand Etgen bestätigte die Kulturministerin Octavie Modert, dass die Ausstellung „The Family of Man“ im Schloss von Clervaux ab September 2010 renoviert werden soll und 2012 – zeitgleich mit der Ausstellung „The Bitter Years“ im Düdelinger Wasserturm – eröffnet wird. Grund für die Renovierung von „The Family of Man“ seien neben der Instandsetzung der Bilder, „les conditions hydrométriques et d’éclairage, un renforcement des mesures de sécurité, une politique plus ciblée d’information sur la collection“. Grünes Licht hat die Regierung für die Instandsetzungsarbeiten auch von der Unesco erhalten, welche die Fotoausstellung weiterhin auf der Liste der „Mémoire du Monde“ behalten will, sofern keine Veränderungen an der Sammlung vorgenommen werden. mehr lesen / lire plus

Staatsrat moniert erneut Pressegesetzreform

In einem Zusatzgutachten stellt sich der Staatsrat ein zweites Mal gegen einen strengeren Schutz des Titels der Berufsjournalistinnen. Der Versuch seitens des Presserates zwischen Journalist und Berufsjournalist zu unterscheiden, wird aber nicht vollends vom Staatsrat verworfen. Da aber sowohl der zur Reform anstehende Gesetzestext, als auch die Änderungsvorschläge seitens der Chamber-Kommission keine Definition des Berufsjournalisten vorsehen, weigert sich der Staatsrat diesen Schritt mitzugehen. Ein bisschen ist es wie mit der Henne und dem Ei: Nach dem jetzt vorliegenden Text hat Anspruch auf eine Pressekarte, wer als Berufsjournalist gilt; auf der anderen Seite gelten Berufsjournalisten als diejenigen, die Inhaber eines Presseausweises sind … mehr lesen / lire plus

Weblink-me

Vernetzungen und Verweise sind Knotenpunkte in der globalen Welt. Sie kommen nicht nur in der Ökologie, in der Soziologie, sondern auch im Bereich der Informatik vor, wo die Vernetzung die Verknüpfung von Wissensfragmenten zu neuen Ideen bedeutet. Dass die Verlinkung sowie der Verweis auch schon mal ins Leere laufen kann, das musste die Woxx letzte Woche erfahren: Am Ende des Regards-Artikels zur Abtreibung sollte ein elektronischer Verweis auf eine Petition des Kollektivs „Si je veux – Für das Selbstbestimmungsrecht der Frau“ hindeuten, welche die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs fordert. Jedoch ging der aktivierte Link beim Zeitungsdruck verloren, so dass nur Leerzeichen übrig blieben. mehr lesen / lire plus

ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR: Von „soll“ und „ist“

Fast unbemerkt vollzieht sich bei den Busbetrieben der Stadt Luxemburg ein kleine Revolution. Ein zentrales Leitsystem soll demnächst dazu beitragen, das Busfahren nutzerfreundlicher zu machen. Big Brother einmal von der schönen Seite.

DFI – Dynamische Fahrgastinformation: Noch findet die Trockenübung im Saal der Leitstelle der AVL in Hollerich statt. Im Mai soll die erste Informationstafel am Park and Ride in der Rue de Bouillon in Betrieb genommen werden.

Die städtischen Busse haben es sich per TNS-Ilres Umfrage bestätigen lassen: Die KundInnen haben die vor etwas mehr als einem Jahr erfolgte Linienumstellung insgesamt positiv aufgenommen. 86 Prozent erklären sich zufrieden mit dem neuen Linienverlauf, 77 Prozent finden die Taktfrequenz der Busse in Ordnung. mehr lesen / lire plus

MUSIQUE: « Je suis devenue plus prudente »

Claudine Muno, depuis une bonne décennie une des artistes les plus prolifiques du pays, vient de présenter son nouvel album « Noctambul », enregistré avec les Luna Boots.

woxx : Après une dizaine d’années de présence dans la scène artistique, comment vis-tu ton image publique ?

Claudine Muno : Pas très bien. C’est pourquoi je préfère l’ignorer. Pour moi, avoir une image publique, correspond plutôt au côté négatif de l’existence d’artiste. L’idéal serait de pouvoir créer sans toujours devoir mettre mon nom en-dessous et de voir ma photo un peu partout.

N’as-tu jamais pensé à travailler sous un pseudonyme ?

Si, j’y ai pensé. Mais, vu que je travaille depuis dix ans sous mon vrai nom, c’est difficile de changer. mehr lesen / lire plus

KOLUMBIEN: Abschied von der harten Hand?

Eigentlich wollte der kolumbianische Präsident Álvaro Uribe weiter regieren. Die Verfassungsrichter haben ihm eine dritte Amtszeit verwehrt, doch will der selbstherrliche Präsident offenbar nicht in den Ruhestand treten.

Daumen hoch?
Für den amtierenden kolumbianischen Präsidenten Uribe ist Politik ein „Schützengraben“ – und den will er offenbar nur tot wieder verlassen.

Wird Álvaro Uribe Vélez wirklich der Macht entsagen? Die auflagenstarke Wochenzeitung Semana in Bogotá spekulierte bereits darüber, ob der amtierende Präsident wieder auftauchen werde, diesmal als Vizepräsident. Zuzutrauen ist es dem autokratischen Uribe, der Kolumbien zwei Amtszeiten regiert hat und nur zu gern noch eine dritte hätte folgen lassen. Das haben ihm die obersten Richter des Landes jedoch in ihrem Urteil Ende Februar verwehrt. mehr lesen / lire plus

POLIZEI: Kadavergehorsam

Der tödliche Vorfall in Arlon erinnert wieder einmal daran, dass die Luxemburger ein problematisches Verhältnis zu ihrer Staatsgewalt haben.

Das Urteil war einhellig, als letzte Woche drei luxemburgische Polizisten einen flüchtigen Verbrecher belgischer Nationalität, der in Oberpallen einen Juwelierladen ausgeraubt hatte, mit sechs Schüssen niederstreckten. Die nationalen Medien, in vollem Einklang mit den Kommentatoren auf ihren Webseiten, nahmen „unsere Jungs“ in Schutz und wagten nicht einmal, die Möglichkeit anzudeuten, dass bei diesem Vorfall ein Fehlverhalten der Polizei vorgelegen haben könnte. Es wäre aber nicht das erste Mal gewesen, dass luxemburgische Polizisten zu schnell schießen oder „sich ein Schuss löst“…

Auch wenn man gewisse unsägliche, menschenfeindliche und rassistische Auslassungen in Internetforen außer Betracht lässt, so muss man doch feststellen, dass die luxemburgischen Mainstream-Medien geradezu nach Meldungen gierten, die geeignet waren, ihre Staatsgewalt aus der Schusslinie zu nehmen. mehr lesen / lire plus

RÉFORME DE L’ENSEIGNEMENT SECONDAIRE: Les grands mots

Le ministère de l’éducation nationale (MEN) termine sa réforme de l’enseignement secondaire. Reste à savoir s’il s’agit d’adapter l’école aux défis d’aujourd’hui ou d’adapter les élèves aux galères de l’économie libérale.

De l’enseignant au pédagogue technocrate: un maître tout-puissant chasse l’autre.

Ça y est : le dernier étage du vaisseau de l’éducation nationale s’apprête à connaître à son tour sa rénovation. Après l’enseignement fondamental, le cycle inférieur, voilà que la ministre de l’éducation nationale, Mady Delvaux-Stehres (LSAP), expose ses pistes de réforme du cycle supérieur de l’enseignement secondaire (ES) et secondaire technique (EST), à savoir respectivement les classes de 4e à 1ere et de 10e à 13e. mehr lesen / lire plus

HIP HOP: Le Pourquoi Du Comment

C’est une des premières grosses affiches de l’Exit07 cette année : Why?. Les Américains sauront rameuter les amoureux du hip hop, comme ceux de l’avant-garde.

On ne sait pas pourquoi, mais l’Exit07 vaut le coup ce vendredi…

Sous des airs faussement arty, les garçons de Why? proposent à la fois une musique simple et décomplexée comme si le folk, le hip-hop et la pop sixties de Burt Bachannan et de Phil Spector traversaient un enregistreur quatre pistes et devenaient subitement le summum de ce qui se fait en matière de lo-fi. En clair : Why? est une sorte de paradoxe musical ambulant bidouillant et triturant les sons comme d’autres malaxent de la pâte à pizza. mehr lesen / lire plus