RACHID BOUCHAREB: L’autre histoire

« Hors la loi », le nouveau film de Rachid Bouchareb sur ce que certains Français appellent encore « les événements d’Algérie », est surtout une oeuvre grand public sur une page d’histoire qui crée toujours des tensions dans l’Hexagone.

Les bidonvilles où l’on parquait les Algériens, une autre réalité française que certains aimeraient taire pour toujours.

Déjà, avant sa première projection, « Hors la loi » était au coeur des polémiques. Le député UMP et porte-flingue sarkozyste, Lionnel Luca, n’a même pas hésité à s’allier aux militants du Front National qui manifestaient contre le film sur la croisette lors du dernier festival de Cannes, où il était selectionné. mehr lesen / lire plus

KONZEPTKUNST: Klebrige Tattoos

Der 1967 in Belgien geborene Jean-Luc Moerman ist in der internationalen Kunstszene kein unbeschriebenes Blatt und hat auch schon öfter in Luxemburg ausgestellt. Zur Zeit präsentiert die Galerie Nosbaum & Reding in der Hauptstadt einige seiner Arbeiten unter dem Titel „Transconnectionicons“. Moermans Wurzeln liegen eigentlich im Bereich des Graffiti – allerdings verfiel er nicht dem damit verbundenen Faible für den Untergrund. Auch hantierte er weniger mit Sprühfarbe sondern nutzte Sticker um seine Arbeiten zu verbreiten: Großformatige Aufkleber, die sich mit ihren organischen Motiven um die Häuserwände schlangen. So hinterließ er nicht nur in seiner Heimatstadt Brüssel sondern auch in New York bleibende Eindrücke. mehr lesen / lire plus

RÉFUGIÉ-E-S: Dehors et dedans

Alors que l’Etat a réduit au statut de sans domicile fixe quatre demandeurs d’asile congolais déboutés, il continue à en enfermer d’autres en prison.

L’on se souvient encore du cas de Salmi Taoufik, ce Tunisien dont le triste périple fut largement suivi par le woxx. En 2003, cet homme avait en effet fait l’objet d’une arrestation dans le cadre d’une opération « antiterroriste ». Taoufik, accusé à tort d’appartenir à un prétendu réseau terroriste fut ainsi renvoyé en Tunisie par le ministre de la justice de l’époque, Luc Frieden (CSV), bien que cette expulsion contrevînt à des dispositions internationales, prohibant l’expulsion d’un ressortissant étranger vers un pays où son intégrité physique ou psychique seraient menacée. mehr lesen / lire plus

Streitgespräch: Große Region auf kleiner Spur

Statt heute fast 150.000 werden im Jahr 2030 250.000 Pendler täglich über die Grenze fahren: Luxemburg erstickt im Stau. Die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensqualität in der Großregion hängen eng mit einem innovativen und zukunftsweisenden Mobilitätskonzept zusammen. Welche Weichen müssen heute gestellt werden, damit die Pendler mobil und nachhaltig in der Zukunft ankommen? Diese Fragestellung wird Thema eines Streitgespräches sein, welches die „Gréng Stëftung Lëtzebuerg“ am kommenden Dienstag unter dem Titel „Große Region auf kleiner Spur; 2030, Stau – ewiges Pendlerschicksal?“ ab 18.30 Uhr im CarréRotondes veranstaltet. Teilnehmer sind: Claude Wiseler, luxemburgischer Verkehrsminister; François Bausch, Verkehrsschöffe Stadt Luxemburg; Prof. Heiner Monheim, Verkehrswissenschaftler und Geograph an der Uni Trier; Guy Harau, Referent für grenzüberschreitende Mobilität des Conseil Régional de Lorraine; Josiane Madelaine, Vize-Präsidentin des Conseil Régional de Lorraine; Xavier Georges, Berater im wallonischen Mobilitäts-Ministerium und Ekkehart Schmidt-Fink, ÖPNV-Nutzer der Großregion. mehr lesen / lire plus

Gauche européenne : rouge profond !

Les nostalgiques des grandes Internationales du passé resteront sur leur faim : le parti de la gauche européenne ne propose ni d’idéologie, ni de stratégie uniformisées pour changer le monde. C’est ce qu’a rappelé le meeting précédant la réunion de son comité exécutif, le 23 septembre à la Maison du peuple d’Esch. Les interventions des représentant-e-s de plusieurs des 24 partis fédérés ont souligné les différences entre les situations nationales, la pluralité des sensibilités politiques, mais aussi la conviction qu’il fallait collaborer au niveau supranational. Serge Urbany, ex-député de « déi Lénk » a présenté la situation politique au Luxembourg. D’après lui, un petit pays comme le nôtre pourrait servir de laboratoire pour de nouvelles solidarités transfrontalières. mehr lesen / lire plus

Energiewochen: Altbausanierung konkret

Interessierten den direkten Erfahrungsaustausch mit anderen „Bauherren“ermöglichen, das ist der Ausgangspunkt der alljährlichen von Oekozenter Lëtzebuerg und Mouvement écologique organisierten Energiewochen. In diesem Jahr sind die meisten der 17 „Hausbesuche“ vom 7. bis zum 23. Oktober der Altbausanierung gewidmet. Details und Anmeldungen unter www.oeko.lu oder telefonisch unter 439030-1. mehr lesen / lire plus

BRASILIEN: Wahlkampf mit Spottsperre

Der Sieg von Dilma Rousseff bei der Präsidentschaftswahl in Brasilien scheint so gut wie sicher. Das „System Lula“ bleibt erhalten – unter anderem auf Kosten des Umweltschutzes.

Profitiert von Lulas Popularität: Die Wirtschaftswissenschaftlerin Dilma Rousseff ist die Wunschkandidatin des amtierenden brasilianischen Präsidenten für seine Nachfolge.

Wer zu Marcelo Tas geht, muss sich auf etwas gefasst machen. Der Moderator der brasilianischen Fernsehshow „CQC“ stellt den prominenten Gästen seiner Sendung in der Regel unbequeme und nicht selten politisch unkorrekte Fragen. Zu der Satire-Sendung gehört auch, dass das Publikum intervenieren darf. Ein Zuschauer fragte kürzlich den Präsidentschaftskandidaten José Serra, ob dieser ein Vampir sei. mehr lesen / lire plus

GLÜCKSSPIEL: Wahrnehmungsverzerrung

Auch sieben Jahre nach der Gründung der a.s.b.l. Anonym Glécksspiller wird Spielsucht in Luxemburg noch immer weitgehend tabuisiert. Die woxx sprach mit Peter Kagerer, dem Psychologen der Beratungsstelle.

Zu wenig Zeit für Beratungsgespräche.
Peter Kagerer arbeitet
20 Stunden pro Woche
als Psychologe bei
der Vereinigung
„Anonym Glécksspiller“.

woxx: Glückspiele gibt es wahrscheinlich, seit es Menschen gibt. Spielen heutzutage mehr Menschen als früher, oder wird der moderne Mensch schneller abhängig?

Peter Kagerer: Das ist bei ganz vielen Krankheitsbildern so, dass man, wenn man genauer hinzuschauen beginnt, plötzlich viel mehr sieht als vorher. Ich glaube, dass das Glücksspiel früher auch schon sehr weit verbreitet war – denken Sie an den 30-jährigen Krieg mit den spielenden Landsknechten oder auch an die Dorfkneipen, in denen Äcker und ähnliches verspielt wurden, wovon manche Familien noch nach Jahrhunderten berichten können. mehr lesen / lire plus

DOCUMENTAIRE: Rock-a-Fric

Le documentaire « Rocdoc » consacré à la scène rock luxembourgeoise a surtout révélé des choses intéres-santes sur le carcan social dans lequel les artistes luxembourgeois sont enfermés et s’enferment.

Mercredi soir, dans le club de la Rockhal, les voiles se sont levés sur « Rocdoc », un documentaire sur la scène rock luxembourgeoise actuelle – donc pas de retour en arrière comme dans les derniers films d’Andy Bausch. D’une certaine façon, après le succès d’estime qu’avait engrangé « Hamilius » d’Alain Tshinza l’année dernière, on pouvait s’attendre à ce que ce film se fasse. Son film sur la scène hip-hop grand-ducale avait fait souffler un vent nouveau sur les fameux « Films Made in Luxembourg », et il fallait donc que cela continue. mehr lesen / lire plus

Im Zeichen der Gewalt gegen und von Frauen …

steht eine Veranstaltungsreihe, die ab dem 30. September 2010 bis Januar 2011 im Théâtre du Centaure, dem Kasemattentheater, der Cinémathèque und dem CID-Femmes stattfinden wird. Durch Film, Theater, Lesungen, Workshops und Rundtischgespräche wird Kultur als Sprachrohr und Multiplikator genutzt, um die Öffentlichkeit für das Thema Frauengewalt zu sensibilisieren. Auftakt bildete die Premiere des Stücks „zerbrochen“ am Donnerstag, dem 30. September um 20 Uhr im Kasemattentheater. Auf Grundlage des Stücks der finnischen Autorin Merja Repo „Die zerbrochene Schale“, das von einer Frau handelt, die sich von ihrem Partner so lange demütigen lässt, bis sie ihr Selbstwertgefühl verliert und zerbricht, gestalten vier KünstlerInnen den Theaterabend und machen Facetten von Gewalt in partnerschaftlichen Beziehungen erfahrbar. mehr lesen / lire plus

WOHNUNGSBAU: Aufmöbeln statt abreißen

Die „Semaine Nationale du Logement“ stellt die Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Architekt Thierry Cruchten erläutert, worauf es bei der diesjährigen Ausgabe besonders ankommt.

woxx: Herr Cruchten, der Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf „Bauen im Bestand“. Was versteht man darunter?

Thierry Cruchten: Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass man trotz nachhaltiger Energiepolitik – das heißt der Förderung energieeffizienter Neubauten – bestehende Altbauten nicht einfach abreißen muss. Wir wollen zeigen, dass alte Gebäude immer noch sehr wertvoll sind und dass man mit ihnen interessante Projekte mit großer Nachhaltigkeit realisieren kann. Ob es sich um eine komplette Renovierung oder einfach nur einen Anbau handelt – auf der „Semaine du Logement“ werden solche Projekte ausführlich vorgestellt. mehr lesen / lire plus

Guantánamero

Bien que leur détention ne soit pas conforme au droit international et qu’un grand nombre de prisonniers n’aient rien à se reprocher, 174 personnes sont encore enfermées dans la base américaine de Guantánamo. Et comme le président Obama risque de terminer son mandat en « lame duck », les choses ne sont pas près de changer. Au mois d’août, une information de la chaîne Al Arabiya avait annoncé que le Luxembourg allait accueillir l’un de ces prisonniers. Cette semaine, le ministre des affaires étrangères, Jean Asselborn (LSAP), a convoqué la presse pour annoncer que finalement, il n’en était rien. En effet, la personne en question, Hakim de son prénom et citoyen yéménite, ne sera finalement pas accueillie au Luxembourg. mehr lesen / lire plus

INDEX-KOMPROMISS: Kuhhandel statt Tripartite

Bei Kompromissen gibt es offiziell stets nur Gewinner. Wer diesmal genauer hinsieht, erkennt lauter Verlierer.

„Index und Sparpaket haben nichts miteinander zu tun“, gab OGBL-Präsident Jean-Claude Reding kurz vor der Bipartite von Mittwoch gegenüber dem „Wort“ zu Protokoll, „also werde ich mich auf einen solchen Handel nicht einlassen.“ Doch genau das, was er weit von sich wies, nämlich ein „Aménagement“ des Index, kombiniert mit einer Versüßung des Sparpakets, ist nun als Kompromiss bei den Verhandlungen zwischen Regierung und Gewerkschaften herausgekommen. Die Kilometerpauschale macht dabei nur einen kleinen Teil des Sparpakets aus. Im Gegenzug mussten die Gewerkschaften akzeptieren, dass die nächste Index-Tranche erst im Oktober 2011 fällig wird, was im Falle des Eintretens hoher Inflation empfindliche Kaufkraftverluste mit sich bringt. mehr lesen / lire plus

Schank sucht nach Alternativen für Agrarzentrum

In einer Pressemitteilung begrüßen die Umweltverbände Mouvement Ecologique und „natur&ëmwelt“ sowie die Bürgerinitiative Busna „mit Nachdruck“ das Engagement des delegierten Nachhaltigkeitsministers Marco Schank, der sich auf die Suche nach einem alternativen Standort für das Agrarzentrum begeben hat. Dessen Aussage, dass der zukünftige Standort des Agrarzentrums sowohl „naturschützerischen wie auch landesplanerischen Kriterien“ entsprechen müsse, wird von den Verbänden in vollem Umfang geteilt. Obwohl sie die im Auftrag der Promotoren durchgeführten Umweltverträglichkeitsprüfung in weiten Teilen als unvollständig betrachten und ihre Stoßrichtung anfechten, sehen Meco und Co ihre Kritiken bestätigt, wonach der bisher ins Auge gefasste Standort in Pettingen schwerwiegende Probleme aufwirft. Dass die Gemeinde Mersch nun trotzdem eine zusätzliche offizielle Umweltverträglichkeitsprüfung zu diesem Standort in Auftrag gegeben hat, wird von den UmweltschützerInnen als Vergeudung öffentlicher Gelder betrachtet. mehr lesen / lire plus

EUROPE (ANTI)SOCIALE: Ce continent qui se meurt

Par Zeus ! Jamais la belle Europe, amante du dieu des dieux, n’a été tant maltraitée par les dirigeants européens. Il leur a lancé une première volée de foudre depuis son sceptre syndical, mais cela suffira-t-il ?

« Stop au néolibéralisme ». Les citoyens européens rejettent les politiques d’austérité imposées par l’Union européenne et les marchés financiers.

« Ech behaapten : an 20 Joer gëtt et déi EU net méi. Iergendwann brécht an dëser EU eng Revolutioun aus, wou déi `Déck‘ mol all e Kapp kierzer gemaach gin. Eischter ginn déi do uewen sech net. » Certes, ce commentaire posté à 18.03 et six secondes ce mercredi par un certain « roger » n’en est qu’un parmi des douzaines présents sur le forum en ligne du site d’RTL. mehr lesen / lire plus

Das ABC der Nieten

Neue Woche, neue Lostrommel. Redakteurin A. zieht als Erste: eine Pressekonferenz zum Sujet „Frauen und Gewalt“. Niete: Die Veranstalter beten das Programm einfach nur runter; Ade die Idee eines ambitionierten Textes. . Der Lostopf geht an Praktikantin B. und, Glückwunsch!, zwei – nein, drei! – Nieten: Am Vormittag ein Resto-Chef, der keinen blassen Schimmer von den „Resto Days“ hat. Am Abend ein Herr Prof. Dr. Dr., der die halbe Lehrerschaft Luxemburgs ins Schlummerland schickt. Auch der Kinoabend à la Italia ist Pustekuchen, denn auf Limpertsberg hat jemand den Strom ausgepustet. Als letzter in der Runde zieht Redakteur D. … eine Niete: Aus dem geplanten Artikel wird nichts, weil die Hauptperson zum Dauersitzen im LKW verordnet wurde. mehr lesen / lire plus

KLOUSCHTERGAART: Rote Beete gibt’s auch in Gelb

Dass sich Gemüse nicht auf das Dutzend Sorten reduziert, die uns im Supermarkt präsentiert werden, zeigt ein Spaziergang durch den hauptstädtischen „Klouschtergaart“. Hier lautet die Devise: Artenvielfalt.

Von der vielverzweigten Wildpflanze zur schön geraden Haferwurzel: Steve Schwartz, Gärtner des hauptstädtischen „Klouschtergaart“, erklärt die spannende Geschichte der Kulturpflanzen.

Ein spätsommerlicher Sonntagmorgen im Stadtgrund. Etwa zwanzig Wissbegierige haben sich auf Einladung von „Slowfood Luxembourg“ eingefunden und warten darauf, dass der Gemüsegärtner der Stadt Luxemburg, Steve Schwartz, das Tor zum „Klouschtergaart“ aufsperrt. Vom Wenzelspfad aus, der uns von der Abtei Neumünster über die Alzette zum Fuß des Bockfelsens geführt hat, sehen wir hinunter auf einen sonnenbeschienenen, von Mauern eingefassten Kräutergarten. mehr lesen / lire plus

NOISEROCK: En Vrac ?

On aurait plutôt pensé que Shellac ferait résonner les murs de la Kulturfabrik tant leur musique singulière se prêterait à l’ambiance des lieux. Mais c’est finalement l’Atelier, plutôt habitué aux leaders des charts, qui aura l’honneur d’accueillir le groupe de sieur Albini.

Préfère le côté brut de la musique : Steve Albini de Shellac.

Quand on pense à Steve Albini, on pense rapidement à son travail de production, notamment sur « In Utero » de Nirvana, « Surfer Rosa » des Pixies ou bien encore « Rid Of Me » de PJ Harvey. Pourtant, Shellac, le groupe qu’il forme depuis 1992 avec ses compères Bob Weston à la basse et au chant et Todd Trainer à la batterie, est sans conteste aussi influent que son travail de production. mehr lesen / lire plus